CVS daily diff
FreeXP CVS-Server
cvs-list at freexp.de
Die Okt 25 00:00:22 CEST 2005
Index: freexp/build/DOS16/build.bat
===================================================================
RCS file: /server/cvs/freexp/build/DOS16/build.bat,v
retrieving revision 1.24
retrieving revision 1.27
diff -u -r1.24 -r1.27
--- freexp/build/DOS16/build.bat 30 Sep 2005 09:18:37 -0000 1.24
+++ freexp/build/DOS16/build.bat 24 Oct 2005 09:08:14 -0000 1.27
@@ -1,5 +1,5 @@
@ECHO OFF
-REM $Id: build.bat,v 1.24 2005/09/30 09:18:37 mw Exp $
+REM $Id: build.bat,v 1.27 2005/10/24 09:08:14 mw Exp $
REM FreeXP "make" Batchdatei: Kompiliert alle für FreeXP relevanten
REM Programme und Ressourcen
@@ -92,8 +92,8 @@
IF ERRORLEVEL 1 GOTO FEHLER
%IHS% XP-E
IF ERRORLEVEL 1 GOTO FEHLER
-rem %DOCFORM% xpoint.dq xpoint.txt 71 3 -p -x
-rem IF ERRORLEVEL 1 GOTO FEHLER
+%DOCFORM% xpoint.dq xpoint.txt 71 3 -p -x
+IF ERRORLEVEL 1 GOTO FEHLER
%DOCFORM% fido.dq fido.txt 71 3 -p -tI\Grundlagen -kFido
IF ERRORLEVEL 1 GOTO FEHLER
%DOCFORM% uucp.dq uucp.txt 71 3 -p -tI\Grundlagen -kUUCP
@@ -141,9 +141,9 @@
COPY DOC\UPDATE.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
COPY DOC\ZM.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
COPY DOC\VERSION.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
+MOVE DOC\XPOINT.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
MOVE DOC\UUCP.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
MOVE DOC\FIDO.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
-COPY DOC\XPOINT.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
MOVE DOC\XPME.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
MOVE DOC\ZPR.TXT BUILD\DOS16\XPDIR\DOC
@@ -221,6 +221,16 @@
{
$Log: build.bat,v $
+ Revision 1.27 2005/10/24 09:08:14 mw
+ MW: - Die englische Hilfe enthält jetzt keinen RC-Fehler mehr.
+
+ Revision 1.26 2005/10/24 08:49:40 mw
+ MW: - Korrektur des letzten Commits
+ - Auskommentieren der englischen Hilfe, wegen eines Buildproblems
+
+ Revision 1.25 2005/10/24 08:40:21 mw
+ MW: - XPOINT.TXT wird jetzt aus XPOINT.DQ generiert.
+
Revision 1.24 2005/09/30 09:18:37 mw
MW: - Dokus werden jetzt alle mit dem neuen Docform erstellt
(xpoint.dq ist noch auskommentiert)
Index: freexp/doc/xp-e.ihq
===================================================================
RCS file: /server/cvs/freexp/doc/xp-e.ihq,v
retrieving revision 1.90
retrieving revision 1.91
diff -u -r1.90 -r1.91
--- freexp/doc/xp-e.ihq 2 Oct 2005 17:02:51 -0000 1.90
+++ freexp/doc/xp-e.ihq 24 Oct 2005 09:05:55 -0000 1.91
@@ -281,6 +281,9 @@
11
ToDo [\@11]
@
+12
+ToDo [\@12]
+@
13
<<░░░░░░░░░░░░ = FreeXP - Operation = ░░░░░░░░░░░░
Index: freexp/doc/xpoint.dq
===================================================================
RCS file: /server/cvs/freexp/doc/xpoint.dq,v
retrieving revision 1.10
retrieving revision 1.12
diff -u -r1.10 -r1.12
--- freexp/doc/xpoint.dq 3 Oct 2005 13:20:41 -0000 1.10
+++ freexp/doc/xpoint.dq 24 Oct 2005 08:38:05 -0000 1.12
@@ -119,7 +119,7 @@
%
I Einführung
- 1.1 Vorwort zur Version 3.21
+ 1.1 Vorwort zur Version 3.40
1.2 Support und Bezugsquellen
1.3 Credits
1.4 Copyrights, Warenzeichen
@@ -289,9 +289,7 @@
Für Version 3.1 wurde dieser Text daher vollständig überarbeitet und auf den neuesten
Stand gebracht, d.h. er müßte zumindest bis ca. Ende '96 zu gebrauchen sein.
-
-1.1 Vorwort zur Version 3.21
-────────────────────────────
+\■ Vorwort zur Version 3.21
Die CrossPoint/OpenXP Version 3.20 wird von FreeXP jetzt als registrierungsfreie
CrossPoint/FreeXP Version 3.21 (und wiederum etwas fehlerbereinigter) bereitgestellt.
@@ -301,6 +299,20 @@
Die FreeXP-Entwicklergruppe, September 2005
+1.1 Vorwort zur Version 3.40
+────────────────────────────
+>>|
+Mit CrossPoint/FreeXP 3.40 stellt FreeXP jetzt eine CrossPoint Version bereit,
+welche neben sehr vielen neuen Featuren, vorallem auch viele Probleme, welche
+moderne Ausführungsumgebungen für MSDOS-Programme bereithalten, umgeht.
+
+Leider konnte diese Doku nicht in dem Umfang gepflegt werden, wie dies wünscheswert
+wäre. Daher sind viele neue Features dieser Version nur in der Versionsgeschichte
+nachzulesen, aber nicht im allgemeinen Teil dieser Doku. Wir verweisen bei Probleme
+daher auf die besser gepflegte Online-Hilfe (Mit F1 erreichbar).
+
+Die FreeXP-Entwicklergruppe, Dezember 2005
+<<|
■ Was um alles in der Welt ist "CrossPoint"?
────────────────────────────────────────────────────────────────────
@@ -473,7 +485,7 @@
■ Sourcecode auf dem CVS von FreeXP
-Die CrossPoint-Version v3.21 wurde von bei FreeXP mitwirkenden Entwicklern und Beta-Testern
+Die CrossPoint-Version v3.40 wurde von bei FreeXP mitwirkenden Entwicklern und Beta-Testern
aktualisiert und getestet. Der Source ist öffentlich zugänglich und Informationen über den
freien Lesezugang zur Versionsverwaltung CVS finden Sie ebenfalls auf der FreeXP-Homepage
unter
@@ -6347,79 +6359,27 @@
7.9 Abschließende Hinweise
────────────────────────────────────────────────────────────────────
-■ Ausblick: Die letzte 8086/80286-Version
-────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-Das vorliegende Programmpaket ist die voraussichtlich letzte Version von CrossPoint, die
-noch auf einem 8086/8088 aka XT läuft, sofern sie für diesen Prozessortyp compiliert
-wurde.
-
-Der Einsatz auf einem PC-AT kompatiblen Rechner, der noch einen zum i80286-kompatiblen
-Prozessor hat, ist auch nur noch bis zur vorliegenden CrossPoint Release v3.21 vorgesehen.
-Das ausgelieferte Programm sollte aber problemlos darauf laufen.
-
-
■ Kurzer Blick in die Zukunft
────────────────────────────────────────────────────────────────────
-Wie zu erwarten war, ist die Entwicklung von CrossPoint nicht mit dieser Version 3.21
-an einen Endpunkt gelangt. Die Folgeversion von FreeXP, die Version 3.40 ist bereits
-als Release Candidate 3 bei den genannten Quellen erhältlich. Sie läuft nur noch ab
-einem Prozessor kompatibel zum i80386, aber verfügt über eine große Anzahl weiterer
-Verbesserungen wie:
-
---3 o MIME-Versand in RFC-Netze und ZConnect
---3 o Usergruppen zur besseren Organisation der Mailadressen
---3 o sowie viele weitere Anpassungen an div. Netzstandards, wie einem fast komplett
-neu entwickelten UUZ (Konvertierer) für den RFC/*-Netztyp oder
---3 o wesentlich verbessertem "Nodelist-Browser" und jede Form der Adressierung
-unter Fido
---3 o nicht zuletzt werden alle wichtigen ISO-Zeichensätze unterstützt ebenso
-das Euro-Zeichen - wenn es der jeweils genutzte Netztyp und Zeichensatz erlaubt
---3 o die Gebührenermittlung beherrscht alle Abrechnungsmodelle
---3 o bessere Anpassung an Windows-Betriebssystem-Umgebungen auch bei großen
-Festplatten
-
-Auch die Version 3.40 kann ebenso registrierungsfrei in vollem Umfang genutzt werden
-oder auch ein gebührenpflichtiger Registrierungskey beim Autor und Verleger der
-Original-Version CrossPoint bis 3.12d, bei Peter Mandrella, erworben werden.
-
-
-■ Umstellung auf Folgeversionen der v3.20/3.21
-────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-Eine wichtige Änderung in den Folgeversionen, die sich direkt auf die eingehenden Nachrichten
-in den Nachrichtenpuffern auswirkt, ist bei MIME-Multipart-Nachrichten aus RFC-Netzen zu
-verzeichnen, deren Textteil nicht mehr durch den UUZ.EXE vor der Ablage in den MPuffern
-in den Standardzeichensatz von CrossPoint (oder ZConnect - also im Grunde IBM437) konvertiert
-und somit unverändert abspeichert wird.
-Bei aus den Versionen 3.2x übernommene Nachrichten können daher manche Sonderzeichen
-- wie das "ß" - nicht richtig dargestellt sein, sondern werden bei diesem Beispiel
-bei der Ansicht in ein "a" mit einem Akzent t'aigu erneut konvertiert. Auch bei der Beantwortung eines solchen Nachrichtenteils
-im Editor, wird es ein derartiges Darstellungsproblem geben können.
-
-Eine verlustfreie Rückkonvertierung ist nicht garantiert möglich, aber eine Lösung besteht
-darin, die gesamten MIME-Multipart-Nachrichten zu extrahieren und zu löschen, dann durch ein
-Konvertiertool zu schicken, zur Kontrolle auf die korrekte Nachrichtenlänge sicherheitshalber
-mit ZPR.EXE prüfen (s. Anhang C) und erneut in die Nachrichten-Datenbank einer der 16-Bit
-Nachfolgeversionen - wie der o.g. Version 3.40 - einzulesen.
-Ein ebenso geeignetes wie schnelles Programm zur Konvertierung ist IBMxISO.EXE, das sich auf
-der Homepage von Kosta Kostis http://www.kostis.net findet. Da es allerdings die ZConnect-Header
-mitkonvertiert, würde auch der Betreff konvertiert werden, der wiederum auch bei MIME-Multipart-Nachrichten
-unter ZConnect und im Nachrichtenpuffern von XPoint in keinem anderen als dem Standard-Zeichensatz
-vorliegen sollte. Daher wäre es sinnvoll, die Konvertierung des Textteils durch Aufruf des
-Konvertierungsprogramms unter einem Nachrichten-Filterprogramm wie XPFILTER.EXE
-(s. Anhang C) vorzunehmen, wobei nur der Texteil der Nachricht bearbeitet wird.
-Entsprechende Filtermuster oder Ratschläge dazu sind durch Anfragen in der
-Support-Gruppe zu bekommen.
-Zur schnellen Konvertierung der Umlaute in Ersatzzeichen wie "ae", "ss" usw.
-eignet sich auch ein einfaches Filtertool wie TR.EXE aus der UNIX-Welt, das auch
-nach DOS oder Windows portiert wurde. Dieser Art minimaler Konvertierung können
-auch Umlaute im Betreff unterzogen werden, womit sich eine Einbindung des Filtertools
-in XPFILTER.EXE erübrigt. Die Konvertierung in Multi-Character-Ersatzzeichen ist jedoch
-nur eine Einweglösung, weil eine erneute Rückkonvertierung in echte Umlaute dann keine
-sicheren Ergebnisse mehr bringt.
-
+Wie zu erwarten war, ist die Entwicklung von CrossPoint nicht mit dieser Version 3.40
+an einen Endpunkt gelangt.
+>>|
+Allerdings wird die weitere Entwicklung von FreeXP um einiges langsamer erfolgen,
+da die Zahl und Aktivität der Entwickler doch erheblich gesunken ist. Dies zeigt
+sich auch darin, das wir an dieser Stelle keine fast komplette Featureliste der
+nächsten Version präsendtieren können, wie wir dies in der Doku zu Version 3.21 machen
+konnten. Es gibt allerdings einige Pläne, was mit FreeXP weiter geschehen soll:
+
+--3 o Fertigstellung des schon seit langem angedachten EURO-Supports
+--3 o Umbau der Bezugsverkettung auf CRC64 (jetzt CRC32) um auch große Nachrichtenbestände
+fehlerfrei verketten zu können.
+--3 o Reintegration des neuen UUZ (derzeit getrennte Entwicklung)
+
+Auch die Nachfolgeversionen der Version 3.40 werden registrierungsfrei in vollem Umfang genutzt werden
+können. Und weiterhin kann auch ein gebührenpflichtiger Registrierungskey beim Autor und Verleger der
+Original-Version CrossPoint bis 3.12d, Peter Mandrella, erworben werden.
+<<|
VIII Scriptprogrammierung - Login-Scripts
Index: freexp/doc/xpoint.txt
===================================================================
RCS file: freexp/doc/xpoint.txt
diff -N freexp/doc/xpoint.txt
--- freexp/doc/xpoint.txt 19 Nov 2004 22:11:43 -0000 1.6
+++ /dev/null 1 Jan 1970 00:00:00 -0000
@@ -1,10953 +0,0 @@
-## Diese Dokumentation ist leider eine veraltete und nur zu
-## allgemeinen Angaben gültige Fassung.
-## Alle wichtigen Änderungen enthält die Datei SNAPSHOT.TXT
-## in der aktuellen Version von CrossPoint/FreeXP 3.40 RC3.
-
-
-CrossPoint/FreeXP 3.40
-
-universelle Pointsoftware
-
-Copyright (c) 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999 von Peter
-Mandrella
-
-Copyright (c) 2002, 2003 FreeXP
----------------------------------------------------------------------------
-
-Inhaltsverzeichnis
-Vorwort zu CrossPoint/FreeXP 3.40
-Vorwort zu CrossPoint 3.12
-1. Einführung
- 1.1. Was um alles in der Welt ist CrossPoint?
- 1.2. Andere Nutzer, andere Voraussetzungen
- 1.3. Support und Bezugsquellen
- 1.4. FreeXP - Entwickler und Mitwirkende
- 1.5. Credits
- 1.6. Copyrights, Warenzeichen
- 1.7. Installation
- 1.8. Netze und Adressierungen
- 1.9. Points im Allgemeinen und im Besonderen
- 1.10. Von Echos, Matrizen und Brettern
-
-
-2. CrossPoint - Konzept und Grundlagen
- 2.1. Das Datenbank-Konzept
- 2.1.1. Die Brettdatenbank (Brettliste)
- 2.1.2. Die Userdatenbank (Userliste)
- 2.1.3. Die Nachrichten-Datenbank
-
-
- 2.2. Ein Programm - viele Points
- 2.3. Bedienung und Benutzeroberfläche
- 2.3.1. Online-Hilfe
- 2.3.2. Bildschirm-Aufbau
- 2.3.3. Die drei Hauptfenster von CrossPoint/FreeXP
- 2.3.4. Dialog-Fenster
- 2.3.5. Und sonst?
-
-
- 2.4. Mausbedienung
- 2.5. Grundsätzliches
- 2.6. Menüs
- 2.7. Dialogboxen
- 2.8. Bretter und Nachrichten
- 2.9. Tastenkürzel
- 2.10. Lister
- 2.11. Kalender (Zusatz->Kalender)
-
-
-3. Arbeiten mit CrossPoint/FreeXP
- 3.1. Point-Installation und Netzanrufe
- 3.1.1. Wie bekomme ich den Point zum Laufen?
- 3.1.2. Übertragungs-Protokoll
- 3.1.3. Packer
- 3.1.4. Modem-Einstellungen
- 3.1.5. serielle Schnittstelle
- 3.1.6. ZConnect-Einstellungen
- 3.1.7. MagicNET-Einstellungen
- 3.1.8. MausNet-Einstellungen
- 3.1.9. Der erste Netcall
- 3.1.10. Wenn der Netcall nicht funktioniert ...
- 3.1.11. Eintragen mehrerer Points
- 3.1.12. Netzanruf bei bestehender Verbindung
-
-
- 3.2. Bestellen, Abbestellen und Verwalten von Brettern
- 3.2.1. Der automatische Brettverwalter
- 3.2.2. Brettliste anfordern
- 3.2.3. Bretter bestellen
- 3.2.4. Bretter abbestellen
- 3.2.5. Bestätigungen für (ab)bestellte Bretter
- 3.2.6. gekürzte Brettnamen im Z-Netz
- 3.2.7. Bretter bearbeiten
- 3.2.8. Brettcodes im MagicNET
- 3.2.9. Gliederung
- 3.2.10. Schnellsuche
-
-
- 3.3. Userverwaltung
- 3.4. Konfiguration
- 3.4.1. Der Editor
- 3.4.2. Paßwort-Schutz
- 3.4.3. Telefongebühren
- 3.4.4. Menüs
-
-
- 3.5. Lesen und Schreiben von Nachrichten
- 3.5.1. Nachrichten lesen
- 3.5.2. Antworten auf Nachrichten (Replys)
- 3.5.3. Wiedervorlage
- 3.5.4. Schreiben von neuen Nachrichten
- 3.5.5. Versenden von Dateien
- 3.5.6. Nachbearbeiten unversandter Nachrichten
- 3.5.7. lokale Nachrichten im MausNet
-
-
- 3.6. Briefschablonen
- 3.6.1. Allgemeines
- 3.6.2. Makros
- 3.6.3. automatisches Wechseln von Signaturen
-
-
- 3.7. Codieren von Nachrichten
- 3.7.1. Rot13
- 3.7.2. QPC
- 3.7.3. DES
- 3.7.4. PGP
- 3.7.5. pmCrypt
- 3.7.6. Weitere Codierprogramme
- 3.7.7. Beispiel: pmCrypt / PC-DES
-
-
- 3.8. Kommentarverkettung (Maus / Fido / Usenet / ZConnect)
- 3.8.1. grafischer Kommentarbaum
- 3.8.2. direktes Wechseln zwischen zusammengehörigen Nachrichten
- 3.8.3. Einschränkungen
-
-
- 3.9. Suchen und Markieren
- 3.9.1. User-Direktsuche
- 3.9.2. Bezugssuche
- 3.9.3. Betreff-Direktsuche
- 3.9.4. Message-ID-Suche
- 3.9.5. Mehrfach-Quotes
- 3.9.6. Suchoptionen
-
-
- 3.10. Nachrichten extrahieren
- 3.10.1. UUcodierte Nachrichten
-
-
- 3.11. Wartung
- 3.11.1. Halten, Löschen und Reorganisation
- 3.11.2. Packen
- 3.11.3. Dupes löschen
-
-
-
-
-4. Netzländische Spezialitäten
- 4.1. MausNet: Info-Files
- 4.2. MausNet: Nachrichtenstatus
- 4.3. Z-Netz: Fileserver
- 4.4. ZConnect: Direkt- und Eilnachrichten
- 4.5. ZConnect und RFC (Usenet): Nachrichten umleiten
- 4.6. ZConnect und RFC: Crosspostings
- 4.6.1. Erzeugen von Crosspostings
- 4.6.2. CrossPosting-Empfänger markieren
- 4.6.3. auf Crosspostings antworten
- 4.6.4. Crosspostings und neue Bretter
- 4.6.5. Mega-Crosspostings
-
-
-
-
-5. CrossPoint für Fortgeschrittene
- 5.1. Brettgruppen
- 5.2. Nachrichten weiterleiten oder archivieren
- 5.2.1. Nachrichten weiterleiten
- 5.2.2. Nachrichten archivieren
-
-
- 5.3. Automatische Netcalls
- 5.3.1. verzögerter Netcall mit Netcall->Uhrzeit
- 5.3.2. Netzanruf bei mehreren Boxen mit Netcall->Alle
- 5.3.3. Die Netcall-Automatik von CrossPoint
- 5.3.4. externe Netcall-Steuerung mit /N: und /T:
- 5.3.5. Autostart - für Zeitschaltuhr-Steuerungen
-
-
- 5.4. Funktionstasten, Zusatz-Menü und Tastenmakros
- 5.4.1. Funktionstasten und Zusatz-Menü
- 5.4.2. Bearbeiten von Tastenmakros (Config->Tasten->Makros)
- 5.4.3. was bei Makros alles zu beachten ist ...
- 5.4.4. die Makro-Konfigurationsdatei
- 5.4.5. Makros und Sprachmodule
-
-
- 5.5. Statistiken
- 5.6. Sysop-Mode / Standalone-Betrieb (Disk-Poll)
- 5.6.1. Import / Export zu versendender Pufferdateien
-
-
- 5.7. Multiuser-Points (Mehrbenutzer-Betrieb)
- 5.8. Nachrichten parken
- 5.9. Empfangsbestätigungen
- 5.9.1. Empfangsbestätigungen im Z-Netz
- 5.9.2. Empfangsbestätigungen im FidoNet und bei ZConnect
- 5.9.3. Empfangsbestätigungen im MausNet
- 5.9.4. Empfangsbestätigungen im Internet und MagicNET
- 5.9.5. automatische Empfangsbestätigungen verschicken
- 5.9.6. manuelle Empfangsbestätigungen
- 5.9.7. codierte Empfangsbestätigungen
-
-
- 5.10. Automatischer Nachrichten-Versand
- 5.10.1. Nachrichten regelmäßig versenden
- 5.10.2. Geänderte Dateien versenden
- 5.10.3. Wann werden Nachrichten versandt?
- 5.10.4. Nachricht zu einem festen Datum absenden
- 5.10.5. Nachricht zeitversetzt absenden
- 5.10.6. Nachrichten manuell wiederholt versenden
- 5.10.7. Beispiel: MAPS-Brettliste bestellen
- 5.10.8. Beispiel: Fileserver-Dateiliste bestellen
- 5.10.9. Beispiel: regelmäßige Nachricht
- 5.10.10. Beispiel: Brettliste
-
-
- 5.11. Nachrichten-Kopien und -Verteiler
- 5.11.1. Eingabe von Kopie-Empfängern
- 5.11.2. Verteiler
- 5.11.3. Verteiler, Kopien und Serverboxen
- 5.11.4. Codierung
-
-
- 5.12. PGP-Verschlüsselung
- 5.12.1. Public Keys
- 5.12.2. unterschriebene Nachrichten
- 5.12.3. pgp
- 5.12.4. CrossPoint, pgp und ZConnect
- 5.12.5. PGP 6.x in Arbeit
- 5.12.6. Installation
- 5.12.7. Codieren und Decodieren
- 5.12.8. Nachrichten signieren
- 5.12.9. Schlüssel austauschen
- 5.12.10. PGP-Status
- 5.12.11. Adresse ändern
- 5.12.12. Schlußwort
- 5.12.13. Technisches
-
-
-
-
-6. Referenz
- 6.1. Lister
- 6.2. Editor
- 6.2.1. Endloszeilen und harter Zeilenumbruch
- 6.2.2. Bedienung
- 6.2.3. Editor-Einstellungen Ctrl-O-Ctrl-R
- 6.2.4. Statuszeile
- 6.2.5. Funktionstastenübersicht
- 6.2.6. Funktionen zur Bearbeitung von Textblöcken
- 6.2.7. Löschen und Einfügen
- 6.2.8. Suchen (und Ersetzen)
- 6.2.9. Markierungen
- 6.2.10. Block reformatieren
- 6.2.11. Verschiedenes
-
-
- 6.3. Archiv-Viewer
- 6.4. CrossTerm
- 6.5. Tastenkürzel
- 6.5.1. Tasten, die Sie fast überall in CrossPoint verwenden können
- 6.5.2. Tasten in der Brettübersicht
- 6.5.3. Tasten in der Userübersicht
- 6.5.4. Tasten bei Edit->Autoversand
-
-
-
-
-7. Technische Dokumentation
- 7.1. Nachrichtenformate
- 7.1.1. Z-Netz-Netcallpuffer (alt)
- 7.1.2. ZConnect-Puffer
- 7.1.3. MagicNET-Pakete
- 7.1.4. MausTausch-Pakete
- 7.1.5. Fido-Pakete
- 7.1.6. RFC-Pakete
-
-
- 7.2. Config-Dateien
- 7.2.1. xpoint.cfg: allgemeine Konfiguration
- 7.2.2. xpoint2.cfg: interne Konfiguration
- 7.2.3. xpoint.col: Farb-Konfiguration
- 7.2.4. .bfg: Server-Konfigurationen
-
-
- 7.3. Tastenmakro-Datei keydef.cfg
- 7.4. Logfiles
- 7.4.1. xpoint.log: Anruf-Logfile
- 7.4.2. errors.log: Fehler-Logfile
- 7.4.3. bretter.log und user.log
- 7.4.4. dupes.log
-
-
- 7.5. diverse Dateien
- 7.5.1. neues.dat
- 7.5.2. verteil.dat
- 7.5.3. *.iti, *.inf (MausNet)
- 7.5.4. Fido-Dateien
-
-
- 7.6. Das autoexec-Verzeichnis - automatische Import-Schnittstelle
- 7.6.1. Steuernachrichten für zer, out und pkt
- 7.6.2. msg / msd: automatisches Versenden von Nachrichten
- 7.6.3. autoexec in Timing-Listen und per Funktionstaste
- 7.6.4. Was Sie sonst noch beachten sollten ...
- 7.6.5. Reihenfolge bei Programmstart
-
-
- 7.7. Schnittstelle für externe Lister
- 7.8. Nachrichtenpakete mitsenden
- 7.8.1. einzelne Autoexec-Nachrichten
- 7.8.2. EPPs: ZConnect-Pakete mitsenden
- 7.8.3. IPS-Pakete
-
-
-
-
-8. Scriptprogrammierung (Login-Scripts)
- 8.1. Einführung
- 8.1.1. Ein einfaches Script: Z-Netz-Netcall
- 8.1.2. Zeichenketten
- 8.1.3. Eingabe: WAITFOR, ON und READ
- 8.1.4. Ausgabe: SEND
- 8.1.5. Bildschirmanzeige: DISPLAY, WRITE, WRITELN und CLS
- 8.1.6. Timeouts und Verzögerungen: DELAY, TIMER und ON TIMEOUT
- 8.1.7. Mehrzweck-Scripts: ON RELOGIN und ON ONLINE / ON NETCALL
- 8.1.8. der END-Befehl
- 8.1.9. Unterprogramme
- 8.1.10. Debugging
-
-
- 8.2. Referenz
- 8.2.1. alphabetische Befehlsliste
- 8.2.2. Technische Daten
-
-
- 8.3. Beispiele
- 8.3.1. Z-Netz
- 8.3.2. MausTausch
- 8.3.3. MagicNET / Seven
- 8.3.4. UUCP
-
-
-
-
-Glossar
-A. Aufruf-Parameter, Environment-Einträge und Errorlevel-Rückgaben
- A.1. Aufruf-Parameter
- A.2. Environment-Parameter
- A.3. ERRORLEVEL
-
-
-B. Dateinamen
-C. Zusatzprogramme
- C.1. zpr
- C.2. pmconv
- C.3. maggi
- C.4. zm
- C.5. uuz, uucico, tar, compress, gzip, freeze
- C.6. zfido, yup2pkt, ndiff
- C.7. xpme
- C.8. empfehlenswerte Programme
-
-
-D. Der Umstieg auf CrossPoint
- D.1. von QuickPOINT (Z-Netz) nach CrossPoint
- D.2. von Yuppie (Fido) nach CrossPoint
-
-
-E. CrossPoint und MS-Windows oder OS/2
- E.1. Windows 89 bis 98
- E.2. Windows NT inkl. 2000
- E.3. CrossPoint als Standard-Mailer in Windows
- E.4. OS/2
-
-
-F. Was Sie schon immer über Ihr Modem wissen wollten, aber nie zu fragen
- wagten (kleine Modemkunde)
- F.1. Hayes-Befehlssatz
- F.2. Einstellungen permanent verwenden
- F.3. Übertragungsrate
- F.4. Carrier-Signal (Carrier Detect)
- F.5. RTS/CTS-(Hardware)-Handshake
- F.6. Ergebniscodes
- F.7. Verzögerungen
- F.8. FOSSIL-Treiber
- F.9. AKüFi
- F.10. 16550
-
-
-G. Fragen und Antworten
-H. Erste Hilfe bei Datenverlust
- H.1. Indexdateien löschen
- H.2. Nachrichtendatenbank reparieren
- H.3. user.eb1 reparieren
- H.4. Puffer neu einlesen
- H.5. beschädigte Brett / Userdateien
- H.6. Netcall verschwunden?
-
-
-I. Bekannte Probleme
- I.1. mehrfach verschickte Nachrichten (MausTausch, MagicNET)
- I.2. Screen Saver (Bildschirmschoner)
- I.3. Alle-Umschaltung
- I.4. Durchblättern von Nachrichten
- I.5. Hervorhebungen im MausNet
- I.6. volle Platte
- I.7. Netzwerkfähigkeit
- I.8. Headerbehandlung
- I.9. Modem-Exit
-
-
-
-Tabellenverzeichnis
-1-1. Supportbretter
-1-2. Dateien im FreeXP-Archiv
-1-3. Abfragen beim ersten Start
-1-4. Unterstützte Netztypen
-1-5. Adressierung in den Netzen
-1-6. Terminologie der Netze
-2-1. Box-spezifische Dateien
-2-2. Netztyp-spezifische Dateien
-2-3. Tastaturbelegung
-3-1. Config-Menü
-3-2. max. Betrefflänge in den Netzen
-3-3. Edit->Schablonen
-3-4. Makros in allen Schablonen
-3-5. Makros für private Nachrichten
-3-6. Makros in Quote- und Weiterleit-Schablonen
-3-7. Makros in Netzen mit Realnamen
-3-8. Suchoptionen
-3-9. Nachricht->Extrakt->Als..
-4-1. Nachrichtenstatus im MausNet
-4-2. Fileserverbefehle im Z-Netz
-5-1. Brettgruppen
-5-2. max. Nachrichtengröß in den Netzen
-5-3. nützliche Optionen
-5-4. Sonderfunktionen
-5-5. Config->Tasten
-5-6. pgp-Funktionen in den Netzen
-5-7. Funktionen von pgp 2.6.x
-5-8. Funktionen von pgp 5.x
-6-1. Editor-Einstellungen
-6-2. Funktionstastenübersicht
-6-3. Funktionen für Textblöcke
-6-4. Funktionen für die Zwischenablage
-6-5. Funktionen zum Löschen von Text
-6-6. Lösch-Funktionen für die Zwischenablage
-6-7. Markierungen im Editor
-6-8. weitere Funktionen im Editor
-6-9. Informationen im Archiv-Lister
-6-10. Tasten innerhalb von CrossTerm
-6-11. (fast) überall geltende Tasten
-6-12. Tasten in der Brettübersicht
-6-13. Tasten im Schreib / Lesemodus
-6-14. Tasten im Bearbeitungsmodus
-6-15. Tasten in der Userübersicht
-6-16. Tasten im Schreib / Lesemodus
-6-17. Tasten im Bearbeitungsmodus
-6-18. Tasten in der Nachrichtenübersicht
-6-19. Tasten bei Edit->Autoversand
-7-1. Nachrichtenformate
-7-2. vorgeschriebene Headerzeilen bei ZConnect
-7-3. optionale Headerzeilen bei ZConnect
-7-4. weitere Headerzeilen
-7-5. Kompatibilitäts-Headerzeilen
-7-6. interne CrossPoint-Headerzeilen
-7-7. Einstellungen in xpoint.cfg
-7-8. Z-Netz-Einstellungen in xpoint.cfg
-7-9. MausNetz-Einstellungen in xpoint.cfg
-7-10. RFC/UUCP-Einstellungen in xpoint.cfg
-7-11. Fido-Einstellungen in xpoint.cfg
-7-12. Schnittstelleneinstellungen in xpoint.cfg
-7-13. CrossTerm-Einstellungen in xpoint.cfg
-7-14. xpoint2.cfg
-7-15. Farben in xpoint.col
-7-16. die Config-Zeilen
-7-17. .bfg-Einstellungen
-7-18. Fido-Einstellungen in .bfg
-7-19. UUCP-Einstellungen in .bfg
-7-20. keydef.cfg, Spalte 1-15
-7-21. Sondertasten in keydef.cfg
-7-22. weitere Sondertasten
-7-23. Aufbau von xpoint.log
-7-24. Aufbau von errors.log
-7-25. bretter.log und user.log
-7-26. dupes.log
-7-27. Dateitypen im autoexec-Verzeichnis
-7-28. Steuernachrichten für zer, out und pkt
-7-29. externe Lister und $TYPE
-7-30. externe Lister und Errorlevel
-8-1. Steuerzeichen in Script-Dateien
-8-2. Befehle in Script-Dateien
-8-3. Einschränkungen in Script-Dateien
-1. Nodelisteinträge
-A-1. Aufrufparameter von CrossPoint
-A-2. weitere Aufrufparameter von CrossPoint
-A-3. Diagnose-Aufrufparameter von CrossPoint
-A-4. Errorlevel von CrossPoint
-B-1. Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-B-2. MausNet-Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-B-3. Fido-Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-B-4. UUCP-Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-B-5. Unterverzeichnisse im CrossPoint-Verzeichnis
-B-6. Dateien im fido-Unterverzeichnis
-B-7. Dateien im doc-Unterverzeichnis
-C-1. zpr-Parameter
-C-2. zpr-Errorlevel
-C-3. von zpr geprüfte Headerzeilen
-C-4. maggi
-E-1. Registry-Einträge
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-Vorwort zu CrossPoint/FreeXP v3.40
-
-Mit viel Energie und Einsatz haben wir es geschafft, den komplizierten
-Quellcode von CrossPoint zu verstehen und vor allem zu bearbeiten.
-Unser Ziel war eine stabile Version, die grundsätzlich nur
-Fehlerbereinigungen und Anpassungen an die aktuelle Netzwelt enthalten
-sollte (natürlich ist auch das eine oder andere neue Feature mit
-reingerutscht ;)). Portierungen auf andere Systeme sind geplant, doch diese
-haben eindeutig eine niedrigere Priorität, da wir eben lieber mit etwas
-Stabilem arbeiten als mit einem funktionsüberfrachteten Monstrum. Damit
-treffen wir wohl die Meinung der meisten Anwender. In der Hoffnung, daß wir
-gute Arbeit geleistet haben (und es war Arbeit), öffnen wir jetzt den
-Vorhang.
-
-FreeXP <support at freexp.de>, im August 2003
----------------------------------------------------------------------------
-
-Vorwort zu CrossPoint 3.12
-
-XP entstand in der Zeit des großen Mailbox-Booms in den Jahren 1991 bis
-1994. Vor allem die hohen Online-Kosten machten damals Pointsysteme sehr
-populär. DOS + Windows 3.1 war das weitverbreitetste PC-Betriebssystem, und
-das WWW als Medium zum Recherchieren von Informationen steckte noch in den
-Kinderschuhen.
-
-Die Mailboxszene erreichte ihren Höhepunkt - zumindest, was die Anzahl der
-Teilnehmer anging - in den Jahren 1994 / 95. Dies gilt auch für die
-Verbreitung von XP mit schätzungsweise 30.000 Anwendern (registriert und
-unregistriert).
-
-Danach begann der Siegeszug des Internet und von Windows 95. Beides führte
-zu einem raschen Rückgang bei Mailboxen, Points und XP-Anwendern, der auch
-heute noch anhält. So hat sich die Anzahl der gelisteten FidoNet-Mailboxen
-seit dem Höhepunkt von über 40.000 weltweit in 1995 auf mittlerweile unter
-20.000 reduziert. Nichtsdestotrotz haben sowohl die Mailboxszene als auch
-XP auch heute noch zahlreiche engagierte Anhänger.
-
-XP wurde bis 1996 auf kleiner Flamme weiterentwickelt. Danach habe ich die
-Entwicklung aus persönlichen und beruflichen Gründen und wegen der stark
-nachlassenden Nachfrage eingestellt.
-
-Peter Mandrella <peter at mandrella.de>, Dezember 1999
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 1. Einführung
-
-1.1. Was um alles in der Welt ist CrossPoint?
-
-CrossPoint ist eine Multinetz-Pointsoftware. Oder ausführlicher:
-CrossPoint ist ein Programm, mit dem Sie auf sehr bequeme Weise
-Daten mit Mailboxen austauschen und insbesondere elektronische Post
-(E-Mail) versenden, empfangen und verwalten können. Wichtig ist dabei, daß
-CrossPoint verschiedene, technische Mailbox-(Netz)-Standards und
-UUCP unterstützt. Dadurch benötigen Sie für verschiedene Netze nur ein
-Programm mit einer einheitlichen Benutzeroberfläche. Wichtig ist auch, daß
-CrossPoint nicht nur den kleinsten gemeinsamen Nenner der
-verschiedenen Netze bildet, sondern Ihnen zusätzlich ermöglicht, die
-Features einzelner Netze voll auszunutzen. Dazu zählen z.B. das Bestellen
-von Dateien im FidoNet, Löschnachrichten im Usenet und das
-Nachrichtenstatus-System im MausNet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.2. Andere Nutzer, andere Voraussetzungen
-
-So, nun habe ich ein Problem. Ich weiß nicht, was Sie von CrossPoint
-erwarten, wozu Sie CrossPoint einsetzen möchten, und welche
-Vorkenntnisse Sie bereits haben.
-
- * Sie arbeiten bereits mit einer älteren CrossPoint-Version oder
- einer anderen XP-Version und möchten alles über die neuen Features
- dieser Version erfahren. Dann befinden Sie sich am falschen Ende dieses
- Textes - eine Auflistung aller Änderungen und Ergänzungen befindet sich
- in der Versionsgeschichte in der Datei geschich.txt. Falls Sie es nicht
- ganz so detailliert wissen möchten, können Sie auch in neues.txt
- nachsehen. Bitte beachten Sie auch die Hinweise in update.txt.
-
- * Sie sind bereits mit Mailboxen vertraut und benutzen möglicherweise
- schon eine andere Pointsoftware. Dann sollten Sie Kapitel 1 und 2
- dieser Dokumentation kurz überfliegen und anschließend in Kapitel 3.1
- (Installation) fortfahren. Wenn Sie CrossPoint im FidoNet nutzen
- möchten, finden Sie die nötigen Informationen im Text fido.txt, der dem
- getrennt erhältlichen Fido-Paket beiliegt. Der Einsatz im Usenet ist in
- uucp.txt im UUCP-Paket beschrieben.
-
- * Sie haben keinerlei DFÜ-Kenntnisse. Sie haben sich gerade ein Modem
- zugelegt, CrossPoint kopiert und möchten sofort Ihren ersten
- Netzanruf machen. Sie sind vermutlich ein wenig erschrocken über den
- großen Umfang der CrossPoint-Dokumentation und über die vielen
- Fachbegriffe aus der DFÜ-Welt. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen.
- Es ist alles viel einfacher, als Sie denken.
-
- Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, und lesen Sie sich die CrossPoint-
- Dokumentation möglichst genau durch, angefangen bei Kapitel 1.7
- (Kapitel 4 bis 6 können Sie zunächst einmal weglassen). Beachten Sie
- auch Anhang F, in dem Grundbegriffe zum Thema Modem erläutert werden.
- Falls Sie überhaupt nicht mehr weiterkommen, fragen Sie einfach mal
- beim Betreiber oder einem Benutzer der Mailbox nach, mit der Sie
- CrossPoint einsetzen möchten - in vielen Mailboxen gibt es
- jemanden, der neuen Teilnehmern bei der Einrichtung der Software
- behilflich ist.
-
-
-Bevor Sie die Einführung überstanden haben, möchte ich noch darauf
-hinweisen, daß CrossPoint/FreeXP ein Freeware-Programm ist. Das heißt,
-daß es sich um freie Software handelt, die Sie ohne Einschränkungen
-kostenlos nutzen dürfen. Näheres hierzu finden Sie in SLIZENZ.TXT.
-
-Wenn Sie CrossPoint/FreeXP freiwillig registrieren möchten, wenden Sie
-sich per eMail an <mail at crosspoint.de> oder <peter at mandrella.de>. Wenn
-Sie die (oder einen) FreeXP-Programmierer finanziell unterstützen
-möchten, wenden Sie sich bitte direkt an die auf http://www.freexp.de/
-angegebenen Kontakte.
-
-Viel Erfolg!
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.3. Support und Bezugsquellen
-
-Die FreeXP-Homepage
-
-Die aktuelle FreeXP-Version finden Sie im Internet unter
-
-http://www.freexp.de/
-
-oder per Fido-File-Request bei
-
-2:240/2188
-
-
-Support
-
-Wenn Sie Fragen zu CrossPoint/FreeXP haben, dann können Sie diese in einem
-der CrossPoint/FreeXP-Supportbretter stellen. Dort gibt es auch
-Informationen über die jeweils neueste Version, nützliche Tips & Tricks und
-Utilities für CrossPoint.
-
-Die Namen der Supportbretter sind:
-
-
-Tabelle 1-1. Supportbretter
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|FidoNet|CROSSPOINT.GER (für CrossPoint/FreeXP selbst), CROSSTOOLS.GER |
-| |(für Zusatzprogramme), CROSSPOINT.EXPERT.GER (für |
-| |Fortgeschrittene) |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|MausNet|MT.XP |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-| |de.comm.software.crosspoint (allgemeine CrossPoint-Gruppe) |
-|Usenet |crosspoint.openxp16.pub.allgemein (FreeXP-Supportgruppe) |
-| |crosspoint.openxp16.pub.developer (FreeXP-Entwicklergruppe) |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-
-Falls das betreffende Brett nicht bei Ihrem Server verfügbar ist, fragen
-Sie bitte Ihren Sysop - er kann das Brett für Sie bestellen.
-
-Es gibt noch einen ganz speziellen Service, der die Anzahl der immer wieder
-auftretenden Fragen reduzieren soll: Die FAQ-Server. Fragen Sie einfach mal
-in den entsprechenden Brettern (s. oben) nach, da es für verschiedene Netze
-dieses Angebot gibt (Usenet, Fido und über die entsprechenden Gateways).
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.4. FreeXP - Entwickler und sonstige Mitwirkende
-
-An FreeXP wirken derzeit mit (Stand August 2003):
-
-MY: Michael Heydekamp (Koordination, Entwicklung, Online-Hilfe,
- User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- RFC-Konformität, Website)
-JM: Joachim Merkel (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- gelegentliche Entwicklung, ZC-Konformität)
-MW: Martin Wodrich (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- gelegentliche Entwicklung)
-SV: Stefan Vinke (Entwicklung, Beratung, Bugfinder,
- Ideengeber)
-AB: Andreas Bauer (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- gelegentliche Entwicklung)
-HH: Heiko Hamann (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber, Website,
- evtl. gelegentliche Entwicklung)
-HT: Hans-Jürgen Tänzer (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-MF: Martin Foster (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- engl. Ressourcen und Online-Hilfe,
- engl. FreeXP-Website)
-JA: Johann Addicks (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-JG: Jochen Gehring (Entwicklung, Beratung, Bugfinder, Ideengeber
- [jgXP])
-RB: Robert Böck (Entwicklung, Beratung, Website, Bugfinder,
- Ideengeber [XP2-Team])
-MH: Martin Max Huckenbeck (Entwicklung, Beratung, Bugfinder, Ideengeber
- [XP2-Team])
-OH: Oliver Hertel (Entwicklung, Beratung, Bugfinder, Ideengeber
- [XP2-Team])
-MM: Maik Müller (Entwicklung, Beratung, Bugfinder, Ideengeber
- [XP2-Team])
-OG: Oliver Gampe (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- gelegentliche Entwicklung)
-RJ: Rolf Jentsch (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- evtl. gelegentliche Entwicklung)
-AS: Andreas Seybold (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber,
- evtl. gelegentliche Entwicklung)
-SF: Stefan Frank (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-HG: Harald Gerber (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-JS: Jan Selmer (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-AL: Alfred Schroeder (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-HW: Helmut Guetschow (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-FH: Frank Hennig (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-AA: Andreas Andre (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-TJ: Thomas Jacoby (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-KK: Klaus-Peter Kleinsimon (User/Tester, Bugfinder, Ideengeber)
-MK: Markus Kämmerer (Gelegentliche Bugfixes [OpenXP/32])
-CL: Claus Färber (Gelegentliche Bugfixes [OpenXP/32])
-
-Die aktuellen eMail-Adressen finden Sie unter www.freexp.de/about.php.
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.5. Credits
-
-Ohne die Unterstützung und Informationen aller Art, die ich aus den Netzen
-erhalten habe, wäre CrossPoint nicht möglich gewesen. Mein besonderer Dank
-geht an:
-
-Stephan Ackermann, Andreas Benkel, Olaf Boos, Oliver Engel, Jochen Herz,
-Michael Heydekamp, Thomas Hopp, Stefan Hürter, Martin Jahner, Klaus Peter
-Kleinsimon, Christian Mock, Lutz Petersen, Max Raabe, Daniel Schlenzig,
-Burkard Schoof, Ulrich Stamm, Matthias Watermann, Hans-Joachim Zierke und
-Marc Zimmermann.
-
-Außerdem danke ich Klaus Hertle und Manfred Klee für ihre ausführlichen
-Korrekturhinweise zur Dokumentation, Sidney at FACT für seine XP-Windows-Icons
-und James Blackler für die englische Übersetzung der Online-Hilfe.
-
-Special thanks an Anders Hejlsberg für den besten Pascal-Compiler der Welt
-und an die Zeitschrift c't dafür, daß es sie gibt.
-
-FreeXP dankt: Natürlich Peter Mandrella für die Freigabe der Quelltexte
-und für das beste Pointprogramm der Welt. ;)
-
-Wir danken den Entwicklern vieler anderer Programme (vor allem
-Betriebssysteme), die uns gezeigt haben, welche Fehler wir nicht imitieren
-sollten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.6. Copyrights, Warenzeichen
-
-Dieser Text ist (c) 1992-1999 by Peter Mandrella. Auszüge des Textes dürfen
-in Mailboxnetzen veröffentlicht oder in die Dokumentation anderer
-Shareware-Pointprogramme übernommen werden, sofern sie mit einer
-Quellenangabe versehen sind. Sie dürfen diesen Text in beliebiger Form
-weitergeben, sofern der Text inhaltlich unverändert und vollständig ist und
-die Weitergabe unentgeltlich oder zum Selbstkostenpreis erfolgt. Jede
-anderweitige Veröffentlichung oder Verwertung dieses Textes setzt mein
-schriftliches Einverständnis voraus.
-
-(c) 1992 für ZCONNECT: ZERBERUS GmbH, Bielefeld (FRG).
-
-CrossPoint ist ein eingetragenes Warenzeichen von Peter Mandrella.
-ZCONNECT ist ein eingetragenes Warenzeichen der ZERBERUS GmbH,
-Bielefeld (FRG).
-Zerberus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wolfgang Mexner,
-Linkenheim-Hochstetten.
-Microsoft, MS, MS-DOS, Windows und Bug sind eingetragene Warenzeichen
-der Microsoft Corporation.
-WordStar ist ein eingetragenes Warenzeichen von MicroPro.
-PKZIP und PKUNZIP sind eingetragene Warenzeichen der PKWARE Inc.
-IBM und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der IBM Corporation.
-Fido und FidoNet sind eingetragene Warenzeichen von Tom Jennings und
-Fido Software.
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.7. Installation
-
-Zunächst benötigen Sie einen IBM-kompatiblen PC mit folgenden
-Eigenschaften:
-
- * MS-DOS / PC-DOS ab Version 3.0 oder ein dazu kompatibles
- Betriebssystem
-
- * mindestens 430K freier Hauptspeicher
-
- * mindestens 5 MB Platz auf der Festplatte
-
-
-Außerdem wird ein Hayes-kompatibles Modem oder eine ISDN-Karte mit FOSSIL-
-Treiber benötigt.
-
-In der config.sys muß mindestens FILES=25 eingetragen sein, besser jedoch
-FILES=30. Außerdem nützlich sind:
-
- * EMS- und XMS-Speicher
-
- * Festplattencache
-
- * eine RAM-Disk für Temporärdateien
-
-
-Die Installation von CrossPoint gestaltet sich recht einfach: Legen
-Sie ein Verzeichnis Ihrer Wahl an, und kopieren Sie alle in dem FreeXP-
-Archiv enthaltenen Dateien und Unterverzeichnisse in dieses Verzeichnis.
-Dies sind im Einzelnen:
-
-
-Tabelle 1-2. Dateien im FreeXP-Archiv
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xp.exe, |das Programm selbst |
-|xp.ovr | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xp.hlp |die Online-Hilfe |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xp-d.res |deutsche Sprachdatei für das Hauptprogramm |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xpuu-d.res |deutsche Sprachdatei für uucico |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xpfm-d.res |deutsche Sprachdatei für den Fido-Mailer |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|neues.txt |Beschreibung neuer Features |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|file_id.diz |Kurzbeschreibung des Archivinhalts (für BBS-Systeme) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|zpr.exe |Programm zum Überprüfen und Reparieren von |
-| |Nachrichten-Pufferdateien |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|pmconv.exe |PM-Konvertierer; s. Anhang C.2 |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|maggi.exe |Netcall-Konvertierer für MagicNET, MausTausch u.a. |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|uuz.exe |Netcall-Konvertierer für RFC/UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|zfido.exe |Netcall-Konvertierer für Fido |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xpicons.dll |(Free)XP-Icons für MS-Windows |
-|freexp.ico | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xp_ntvdm.dll|Schnittstelle zu Windows NT/2000/XP für bestimmte Funktionen|
-| |(derzeit Clipboard und Versionserkennung) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|zm.exe |Zmodem-Übertragungsprotokoll |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|zconfig.exe |Konfigurationsprogramm für zm |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|uucico.exe |Übertragungsprogramm für RFC/UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|xp-fm.exe |Fido-Mailer |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|uucp-fl1.exe|Dateilistenkonvertierer für UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|ndiff.exe |NodeDiff-Bearbeiter (für Fido) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|yup2pkt.exe |Yuppie->PKT-Konvertierer (für Fido) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|tar.exe |Archivprogramm für RFC/UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|compress.exe|Packer für RFC/UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|gzip.exe |Packer für RFC/UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|freeze.exe |Packer für RFC/UUCP (veraltet) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|fido.pc |Produktcodeliste für Fido-Mailer |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |diese Datei sollten Sie zuerst lesen |
-|readme.txt | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |das CrossPoint/FreeXP-Handbuch - der Text, den Sie gerade |
-|xpoint.txt |lesen |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |Hinweise für Updates von älteren/anderen CrossPoint- |
-|update.txt |Versionen |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\uucp.txt|Dokumentation zu RFC/UUCP |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\fido.txt|Fido-Dokumentation |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |Versionsgeschichte |
-|geschich.txt| |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |Lizenzhinweise zu den CrossPoint/FreeXP-Quelltexten |
-|slizenz.txt | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\copying |Lizenzhinweise zu gzip |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |Bestellinformationen für Zusatzprodukte |
-|bestell.doc | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |einige Beispiel-Briefschablonen (zip-Archiv) |
-|beispiel.zip| |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|doc\ |Beispiel-Scriptdateien (zip-Archiv, s. Kap. 8.3) |
-|scripts.zip | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-
-Wenn Sie CrossPoint/FreeXP oder eine andere XP-Version bereits installiert
-haben und auf eine neuere Version updaten möchten, lesen Sie bitte
-update.txt.
-
-Sie benötigen einen Packer und Entpacker (z.B. pkzip / pkunzip), außer im
-Usenet (Packer / Entpacker sind bereits enthalten). Genaueres hierzu finden
-Sie in Kapitel 3.1.3.
-
-Entpacken Sie das Archiv doc/scripts.zip und legen Sie die darin
-enthaltenen Dateien in das XP-Verzeichnis.
-
-Beim ersten Starten fragt XP folgende drei Eingaben ab:
-
-
-Tabelle 1-3. Abfragen beim ersten Start
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Netztyp |Die Art des Netzes, in dem sich Ihre Stammbox befindet (s. Kap. |
-| |1.8, oder Online-Hilfe). Mit F2 erhalten Sie eine Auswahlliste |
-| |der verfügbaren Netze. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Boxname |Der Name Ihrer Stamm-Box. Sie können später beliebig viele |
-| |weitere Boxen erfassen und auch eine andere Box als Stammbox |
-| |wählen. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Username|Das ist der Name, unter dem Sie Nachrichten im Netz schreiben. |
-| |Im MausNet oder FidoNet ist es Ihr Realname, also Ihr |
-| |vollständiger Vor- und Nachname. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-
-Sollten Sie bereits mit einem anderen Z-Netz-Pointprogramm gearbeitet
-haben, dann lesen Sie nun zunächst Anhang D durch. Haben Sie noch keine
-Erfahrung mit Points, dann lesen Sie bitte zunächst das folgende Kapitel.
-Dort finden Sie alles Wissenswerte über die Benutzung von Points.
-
-Wenn Sie es gar nicht mehr abwarten können, dann fahren Sie bei Kapitel 3.1
-fort. Dort steht, wie Sie Ihren Cross-Point zum Laufen bekommen. Für die
-Verwendung im FidoNet lesen Sie bitte fido.txt und für UUCP uucp.txt.
-
-Installation zusätzlicher Sprachen
-
-Um neben der deutschen Benutzeroberfläche weitere Sprachen zu installieren,
-kopieren Sie den Inhalt der betreffenden Sprachmodule einfach ins
-CrossPoint-Verzeichnis. Falls Sie den deutschen Programmteil nicht
-mehr benötigen, können Sie die betreffenden Dateien (xp-d.res, xp.hlp,
-*.txt) löschen. Beachten Sie, daß bei Sprachmodulen, für die noch keine
-übersetzte Online-Hilfe vorliegt, die deutsche Hilfe (xp.hlp) mitbenutzt
-wird.
-
-Wenn mehrere Sprachen installiert sind, können Sie über den Menüpunkt
-Config->Optionen->Sprachen die gewünschte Sprache wählen. Die Auswahl
-bleibt bis zum Wählen einer neuen Sprache erhalten.
-
-Unterstützung für blinde und für gehörlose Anwender
-
-Unter dem Menüpunkt Config->Anzeige->Hilfen kann ein Auswahlcursor für alle
-Menüs, Auswahllisten etc. eingeschaltet werden, so daß die Benutzung einer
-Braille-Zeile erleichtert wird. An gleicher Stelle kann die Ausblendung des
-Bildschirmhintergrunds bei der Anzeige von Fenstern aktiviert werden.
-
-Der Schalter optisches Tonsignal unter Config->Anzeige->Hilfen ergänzt alle
-akkustischen Fehlersignale um ein kurzes Aufblinken des Bildschirmrahmens.
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.8. Netze und Adressierungen
-
-Es gibt unzählige verschiedene Mailboxnetze, allerdings nicht ganz so viele
-verschiedene Netztypen. Ein Netztyp beinhaltet alle Netze, die intern mit
-der gleichen Technik arbeiten, d.h. zueinander kompatibel sind. CrossPoint
-unterstützt z.Zt. die folgenden Netztypen:
-
-
-Tabelle 1-4. Unterstützte Netztypen
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|ZConnect |verwendet im Z-Netz u.a. |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Z-Netz |ehemals verwendet im Z-Netz u.a. (veraltet) |
-|(Z3.8) | |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|MausTausch |verwendet im MausNet |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Fido |verwendet im FidoNet u.a. |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|RFC/UUCP |verwendet in Usenet / Internet [a] |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|RFC/Client |verwendet in Usenet / Internet [a] (für externe Clients) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|MagicNET |verwendet im MagicNET u.a. |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|QuickMail |Benutzt das noch irgendjemand? Hmm ... |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|GS-Mailbox |verwendet in verschiedenen kleinen Netzen |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|QWK |verwendet von Boxen mit QWK-Schnittstelle, insbesondere im |
-| |FidoNet |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Bemerkungen: |
-|a. Über die Bedeutung der Begriffe Internet, InterNet, Usenet etc. |
-|herrscht im Allgemeinen große Verwirrung. Falls Sie genau wissen möchten,|
-|was es damit auf sich hat, lesen Sie bitte den Text uucp.txt. |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-Oft werden die Bezeichnungen von Netzen und Netztypen als Synonyme
-füreinander gebraucht. Wenn ich Z-Netz schreibe, meine ich das
-Netcall-Format, wenn ich MausNet schreibe, meine ich alle
-MausTausch-kompatiblen Netze etc.
-
-Einer der (für Sie) wichtigsten Unterschiede zwischen den verschiedenen
-Netzen besteht darin, wie Nachrichten an andere Pointuser adressiert
-werden. Grundsätzlich hat eine Useradresse immer folgende Form:
-
-
-Name @ System
-
-Die Leerzeichen vor und hinter dem @ dienen hier nur der besseren
-Lesbarkeit und fallen bei einer real existierenden Adresse weg. Nun zu den
-Adressen in einzelnen Netzen. Sei USERNAME ein Benutzername, BOX eine
-Netzbox und POINT ein Pointname (im Usenet als site bezeichnet), dann
-erhält man folgende Adressen:
-
-
-Tabelle 1-5. Adressierung in den Netzen
-+--------------+-----------------------------------------+
-|Z-Netz (alt) |USERNAME @ BOX.ZER |
-+--------------+-----------------------------------------+
-|ZConnect |username @ BOX.domain |
-+--------------+-----------------------------------------+
-|MausTausch |Vorname Nachname @ BOX[.domain] |
-+--------------+-----------------------------------------+
-|Fido |Vorname Nachname @ zone:net/node[.point] |
-+--------------+-----------------------------------------+
-|InterNet |username @ site.domain |
-+--------------+-----------------------------------------+
-|MagicNET |USERNAME @ BOX |
-+--------------+-----------------------------------------+
-|QuickMail / GS|USERNAME @ POINT |
-+--------------+-----------------------------------------+
-
-Die Art der Useradresse im MagicNET hängt davon ab, ob es sich um einen
-sogenannten Aliaspoint (erste Form) oder einen Namenspoint (zweite Form)
-handelt. Im MausNet und FidoNet besteht Realname-Pflicht; einen eigenen
-Usernamen gibt es dort nicht. Die Erklärung einer Fido-Adresse würde hier
-zu weit führen; genaueres dazu finden Sie in fido.txt.
-
- * Gateways (Z-Netz alt, MagicNET, QM/GS)
-
- Zwischen vielen Netzen bestehen Verbindungen, genannt Gateways. Über
- diese Gateways können Sie z.B. aus dem Z-Netz an einen Maus-User
- schreiben, oder aus dem Internet an einen Fido-User. Gateway-Adressen
- in den kleineren Mailboxnetzen mit Z-Netz(alt)-, MagicNET- oder QM/
- GS-Technik haben üblicherweise folgende Form:
-
-
- USER % BOX @ GATEWAYNAME
-
- USER ist ein im jeweiligen Netz gültiger Name (wobei Leerzeichen in
- Fido- und Maus-Adressen meist Punkte oder durch _-Zeichen ersetzt
- werden). Der GATEWAYNAME kann gleich dem Namen des Netzes sein, muß
- aber nicht. Im Z-Netz (alt) ist das obligatorische .zer anzuhängen.
-
- * Domain-Adressierung (InterNet, MausNet und ZConnect)
-
- Dies ist eine flexible und leistungsfähige Form der Adressierung, die
- sich weltweit immer mehr durchsetzt und in absehbarer Zeit auch im
- Z-Netz und anderen Netzen eingeführt werden wird. Im Usenet und MausNet
- ist die Verwendung von Domain-Adressen generell möglich, im Z-Netz wird
- sie z.Zt. nur von ZConnect-fähigen Boxen unterstützt. Eine Useradresse
- hat folgende Form:
-
- user at system.domain
-
- Wobei domain aus einer hierarchischen Folge von Unterdomains bestehen
- kann. Ein Beispiel:
-
-
- p.mandrella at ldb.han.de
-
- de
- Deutschland
-
- hab
- Hannover'scher Lokalbereich des Individual Network e.V.
-
- ldb
- Systemname
-
-
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.9. Points im Allgemeinen und im Besonderen
-
- * Was hat es überhaupt mit diesen Punkten auf sich?
-
- Betrachten wir zunächst einmal die DFÜ und Kommunikation mit Mailboxen,
- wie sie traditionell abläuft. Sie benutzen ein Terminalprogramm und
- rufen damit bei einer Mailbox an. Sie geben Ihren Benutzernamen und ein
- Paßwort ein und bekommen damit Zugriff auf die Nachrichten, die in der
- Box abgelegt sind. Sie wechseln von Brett zu Brett, lesen neue
- Nachrichten, antworten darauf oder verschicken Briefe. Um Nachrichten
- dauerhaft aufzuheben, müssen Sie diese in einem Logfile mitschneiden
- und nachher mühsam die gewünschten Nachrichten heraussuchen. Und
- während der gesamten Zeit besteht eine Telefonverbindung zwischen Ihnen
- und der Mailbox, die laufende Gebühren kostet.
-
- Die Idee von Points ist nun, dieses Senden und Empfangen von Daten -
- denn genau darum handelt es sich - zu rationalisieren. Dazu wurde eine
- spezielle Art von Anruf eingeführt: der Netzanruf. Er unterscheidet
- sich von einem normalen Mailboxanruf zunächst dadurch, daß Sie nicht
- alle Nachrichten einzeln aufrufen müssen. Statt dessen faßt die
- angerufene Box alle Nachrichten, die seit Ihrem letzten Anruf
- eingegangen sind, zu einem Paket zusammen und sendet dieses mit einem
- der üblichen Übertragungsprotokolle (z.B. Z-Modem) zu Ihrem Rechner.
- Auf die gleiche Weise haben Sie die Möglichkeit, eigene Nachrichten in
- einem zusammenhängenden Paket zur Box zu übertragen. Danach wird die
- Verbindung getrennt, und die eingegangenen Nachrichten können lokal auf
- Ihrem Rechner beliebig weiterverarbeitet werden.
-
- Die Bearbeitung der Datenpakete und die Übertragung von und zur Mailbox
- ist Aufgabe des Pointprogramms; es tritt damit an die Stelle des
- Terminalprogramms. Die Übertragung wird auch als pollen bezeichnet und
- die angerufene Box als Pollbox oder Server, im FidoNet auch als
- Bossnode. Das Pointprogramm hat dabei im wesentlichen drei Aufgaben:
- + Durchführen des Netzanrufes
-
- + Verwalten der eingegangenen Nachrichten
-
- + Bereitstellung einer Möglichkeit, um die Nachrichten zu lesen,
- ggf. darauf zu antworten und eigene Nachrichten zu schreiben.
-
-
- Die Verwaltung der Nachrichten erfolgt dabei i.d.R. genauso, wie Sie es
- von der Mailbox kennen: Es gibt eine Brettliste, und die eingehenden
- Nachrichten werden in die passenden Bretter einsortiert. Alte
- Nachrichten, die ein bestimmtes Verfallsdatum überschritten haben,
- werden gelöscht, um wieder Platz für neue Nachrichten zu machen. Sie
- besitzen dann auf Ihrem Rechner eine Kopie der Nachrichten, die sich
- auch in der Mailbox befinden - also praktisch eine eigene kleine
- Mailbox.
-
- * Point im Z-Netz
-
- Um Zerberus-Point zu werden, müssen Sie zunächst in einer Box - Ihrer
- Serverbox - als Point eingetragen werden. Dazu erhalten Sie zusätzlich
- zu Ihrem bisherigen Usernamen und Paßwort einen Pointnamen und ein
- Pointpaßwort. Ab sofort sind Sie doppelt in Ihrer Box eingetragen: als
- User und als Point. User- und Pointname können gleich sein, müssen es
- aber nicht. Von Ihrem Point aus ins Netz versandte Nachrichten
- erscheinen weiterhin unter Ihrem Usernamen.
-
- Alle für Sie bestimmten eingehenden Nachrichten, d.h. neue
- Brettnachrichten und persönliche Nachrichten, werden ab sofort in der
- Serverbox in eine spezielle Datei kopiert: den sogenannten
- Netcall-Puffer (eine Beschreibung des Dateiformats finden Sie in
- Kapitel 7.1). Bitte beachten Sie, daß persönliche Nachrichten auch
- weiterhin in Ihrem normalen User-Postfach landen; sie sind also doppelt
- vorhanden. Ein Zerberus-Netcall läuft nun so ab:
-
- 1. Das Pointprogramm erzeugt einen Netcall-Puffer, der alle ausgehenden
- Nachrichten enthält, und packt diesen z.B. mit pkzip.
-
- 2. Das Programm ruft bei der Serverbox an und loggt sich mit Pointname
- und Pointpaßwort ein.
-
- 3. Die Serverbox packt ebenfalls den für Sie bereitliegenden
- Netcallpuffer.
-
- 4. Das Pointprogramm sendet seinen Netcall-Puffer zum Server.
-
- 5. Der Server sendet seinen Puffer; das Pointprogramm empfängt ihn und
- speichert die Datei auf Festplatte.
-
- 6. Die Verbindung wird getrennt.
-
- 7. Das Pointprogramm entpackt den eingegangenen Puffer, z.B. mit
- pkunzip, und verarbeitet die enthaltenen Nachrichten weiter.
-
-
-
-
- * Z-Netz: Bestellen von Brettern
-
- Natürlich möchten Sie nicht alle Bretter beziehen, die Ihr Server
- anbietet, sondern nur diejenigen, die Sie interessieren. Daher können
- Sie die gewünschten Bretter bestellen und nicht gewünschte wieder
- abbestellen. Zu diesem Zweck ist in jeder Zerberus-Mailbox ein
- spezieller Service namens MAPS vorhanden. Dieses Service-Programm ist
- unter dem Usernamen MAPS zu erreichen und versteht eine Reihe von
- Befehlen.
-
- Wenn Sie z.B. eine Liste der angebotenen Bretter haben möchten, dann
- senden Sie an MAPS eine Nachricht mit dem Betreff LIST BRETTER; der
- Nachrichtentext selbst enthält nur eine Leerzeile. Im nächsten Netcall
- erhalten Sie dann eine Brettliste mit dem Absender MAPS at BOXNAME.Domain.
- Zum Bestellen oder Abbestellen von Brettern senden Sie an MAPS den
- Befehl ADD bzw DEL. Der Nachrichtentext muß dann eine Liste aller
- gewünschten Bretter enthalten, pro Zeile ein Brett. Sie können dabei
- auch Wildcards verwenden, z.B. /Z-NETZ/*, um alle Z-Netz-Bretter zu
- bestellen.
-
- Das alles hört sich recht umständlich an, und das ist es auch. Daher
- bietet Ihnen CrossPoint die Möglichkeit, die ganze Besteller- und
- Abbestellerei menügesteuert vorzunehmen. Die MAPS-Befehle und die
- gewünschten Bretter werden dabei einfach aus einer Liste gewählt; Sie
- müssen keinen einzigen Brettnamen mehr von Hand eintippen. Näheres dazu
- in Kapitel 3.2.
-
- * Z-Netz: ZConnect
-
- Im Z-Netz gibt es zwei verschiedene Arten von Mailboxen: Solche, die
- mit dem alten, technisch überholten Z3.8-Verfahren arbeiten, und
- solche, die das neue ZConnect-Verfahren anbieten. ZConnect bietet Ihnen
- als Point eine Menge von Vorteilen. Einer davon - die
- Domain-Adressierung - wurde bereits erwähnt. Ein weiterer Vorteil ist,
- daß ZConnect es den Boxen erleichtert, einen PreArc, d.h. das Vorpacken
- Ihrer Nachrichtenpakete anzubieten. Damit entfällt Punkt 3 des
- Netcall-Vorgangs (s.o.), was die Telefonkosten deutlich verringert.
-
- Auf weitere Features von ZConnect werden wir später genauer eingehen,
- insbesondere in Kapitel 4.
-
- * Point im MagicNET oder einem QuickMail-Netz
-
- Die Technik dieser Netze ist ähnlich zu der des Z-Netzes. Unterschiede
- gibt es nur in der Behandlung persönlicher Nachrichten (PMs) und in der
- Bildung von Useradressen (s. Kap. 1.8). Im Gegensatz zu Zerberus werden
- hier keine Duplikate von PMs angelegt, sondern Sie erhalten Ihre
- Nachrichten nur einmal.
-
- Der Brettbestell-Service im MagicNET heißt MAF und bei GS-Mailbox
- SYSTEM. Die einzelnen Befehle will ich hier nicht weiter erläutern, da
- Sie sie nie von Hand eintippen werden müssen - alle Brettbestellungen
- erfolgen menügesteuert. Bei QuickMail gibt es zwar seit kurzem einen
- automatischen Brettbestellservice, er wird von CrossPoint allerdings
- noch nicht unterstützt; stattdessen sendet CrossPoint alle Bestellungen
- an den Sysop (Boxbetreiber), der sie dann manuell bearbeiten kann.
-
- Beachten Sie, daß viele dieser kleinen Netze inzwischen dabei sind,
- teils geschlossen, teils Zug um Zug auf ZConnect, manchmal auch auf
- Fido umzustellen. Sie können z.B. durchaus an einer MagicNET-Mailbox
- mit ZConnect pollen. Man muß also darauf achten, daß man zwischen dem
- Netz und dem Netztyp unterscheidet.
-
- * Point im MausNet
-
- Eigentlich gibt es im MausNet gar keine Points. Man spricht hier auch
- nicht von Pointprogrammen, sondern von Frontends. Tatsächlich bestehen
- keine technischen Unterschiede zwischen einem 'normalen' User und einem
- Point. Wenn Sie sich in einer Maus angemeldet haben, können sie sofort,
- ohne zusätzliche Vereinbarung eines Pointnamens oder Paßwortes,
- Netzanrufe durchführen.
-
- Ein besonderer Service im MausNet sind die sogenannten INFO-FILES: Eine
- Reihe von Informationstexten mit Anleitungen, Brettlisten, Netzplan,
- Werbung u.v.a.m. Mit CrossPoint können Sie diese Info-Files
- abonnieren - geänderte Infofiles werden Ihnen dann in einem
- einstellbaren Rhythmus automatisch zugesandt. Näheres hierzu finden Sie
- in Kapitel 4.1.
-
- * Point im FidoNet oder Usenet
-
- Eine Beschreibung von FidoNet-Points finden Sie in der Datei fido.txt.
- Eine Beschreibung von Usenet-Points - eine bessere Bezeichnung dafür
- ist leaf-sites - finden Sie in der Datei uucp.txt.
-
- Wichtig: In jedem Netz gelten unterschiedliche Regealn, die Sie
- unbedingt beachten sollten. Im Z-Netz sind sie in der Netikette
- festgelegt, im FidoNet in der Policy, in den anderen Netzen in
- entsprechenden Texten. Bitte fragen Sie Ihren Sysop; er kann (und
- sollte) Ihnen diese Texte zur Verfügung stellen.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-1.10. Von Echos, Matrizen und Brettern
-
-CrossPoint bietet für sehr unterschiedliche Netze eine fast einheitliche
-Benutzeroberfläche. So weit, so gut. Leider weicht die in verschiedenen
-Netzen verwendete Terminologie stark voneinander ab. Da CrossPoint
-ursprünglich eine reine Z-Netz-Software war, verwende ich die im Z-Netz
-üblichen Begriffe. Damit Sie als Fido- oder Maus-User aber auch etwas
-davon haben, will ich die gängigsten Bezeichnungen kurz gegenüberstellen:
-
-
-Tabelle 1-6. Terminologie der Netze
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-| |Z-Netz |Usenet |MausNet|Fido |
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|persönliche |PM |Mail |PM |Netmail oder |
-|Nachricht | | | |Matrixmail [a] |
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|öffentl. Nachr. |AM |News / |AM |EchoMail |
-| | |Posting | | |
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|Diskussionsforum |Brett |Newsgroup |Gruppe |Echo, Area |
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|Brettbestellservice|MAPS |[b] |[c] |Areafix oder Areamgr|
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|Server eines Points|Server / |Mailfeed / |Maus |Bossnode |
-| |Pollbox |Newsfeed | | |
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|Systembetreiber |Sysop |[d] |Sysop |Sysop, Boss |
-+-------------------+----------+-------------+-------+--------------------+
-|Bemerkungen: |
-|a. Persönliche Nachrichten im Sinne von privater Post gibt es im FidoNet |
-|nicht. Netmails sind ausdrücklich für alle an der Übertragung beteiligten|
-|Systeme und Personen lesbar; Nachrichtenverschlüsselung ist in den |
-|meisten Teilen des FidoNet verboten. |
-|b. Im Usenet gibt es verschiedene Brettbestellsysteme. Näheres dazu in |
-|uucp.txt. |
-|c. Brettbestellungen im MausNet erfolgen über spezielle Steuerbefehle, |
-|die das Frontend (Pointprogramm) an die Box sendet. |
-|d. Im Usenet verwendet man je nach Funktion verschiedene Bezeichnungen. |
-|Der Postmaster ist der Systemverwalter für private Nachrichten, der |
-|Newsmaster ist für öffentliche Nachrichten zuständig. Gelegentlich wird |
-|auch Postmaster als Sammelbegriff für Beides verwendet. |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-Die Bezeichnungen in den übrigen Netzen stimmen im wesentlichen mit dem
-Z-Netz überein.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 2. CrossPoint - Konzept und Grundlagen
-
-2.1. Das Datenbank-Konzept
-
-Das Kernstück von CrossPoint bildet ein speziell für dieses Programm
-entwickeltes Datenbank-Modul. Es verwaltet mehrere, nach bestimmten
-Kriterien sortierte (indizierte) und miteinander verbundene Dateien, in
-denen alle Daten abgelegt werden, die während des Pointbetriebs in größeren
-Mengen anfallen können. Die Anzahl der Datensätze ist praktisch nur durch
-die Menge des freien Festplattenspeichers begrenzt, so daß Sie niemals
-Gefahr laufen, an eine programmtechnische Grenze zu stoßen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.1.1. Die Brettdatenbank (Brettliste)
-
-... enthält alle Bretter, in denen Nachrichten abgelegt sind und in die
-Nachrichten geschrieben werden können. Die Bretter werden wahlweise
-alphabetisch oder nach Ihren eigenen Kriterien geordnet. Jedem Brett können
-bestimmte Attribute zugeordnet werden (näheres dazu in Kapitel 3.2),
-insbesondere eine Nachrichten-Haltezeit. Diese Haltezeit gibt an, wie lange
-die in dem betreffenden Brett enthaltenen Nachrichten gespeichert werden
-sollen. Ältere Nachrichten werden durch die Reorganisation gelöscht (s.
-Kapitel 3.11).
-
-Bretter, für die neue Nachrichten eingehen und die noch nicht in der
-Brettdatenbank vorhanden sind, werden von CrossPoint automatisch neu
-angelegt. Wahlweise können Sie aber auch einzelne Bretter von Hand neu
-anlegen, insbesondere um Nachrichten in Bretter zu schreiben, die noch
-nicht in der Brettliste vorhanden sind. Bretter, in denen sich keine
-Nachrichten mehr befinden, können manuell oder automatisch - durch einen
-BrettReorganisationslauf - gelöscht werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.1.2. Die Userdatenbank (Userliste)
-
-... hat zwei Funktionen: Zum einen bildet Sie ein E-Mail-Adreßbuch, das Sie
-zum Schreiben von Nachrichten verwenden können. Zum anderen können Sie über
-diese Liste Nachrichten abrufen, die Sie an einzelne User geschickt oder
-von ihnen empfangen haben. Praktisch bildet damit jeder Eintrag in der
-Userliste gleichzeitig ein Brett, das bei CrossPoint als User-Brett
-bezeichnet wird (nicht zu verwechseln mit PM-Brettern - diese befinden sich
-in der Brettliste und enthalten neue, eingehende PMs). Auch für
-User-Bretter können Haltezeiten vergeben werden. Diese legen dann fest, wie
-lange die im betreffenden Brett gespeicherte Korrespondenz aufbewahrt
-werden soll.
-
-Wenn Nachrichten von Usern eingehen, die noch nicht in der Datenbank
-enthalten sind, werden diese User normalerweise automatisch neu angelegt;
-diese automatische Useraufnahme ist aber auch abschaltbar.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.1.3. Die Nachrichten-Datenbank
-
-... bildet den mit Abstand umfangreichsten Teil der CrossPoint-Datenbanken.
-Sie besteht aus maximal 20 Ablagedateien, in denen alle eingehenden
-Nachrichten im Z-Netz- oder ZConnect-Pufferformat gespeichert werden, und
-einer Verknüpfungsdatei, die die Nachrichten den passenden Usern und
-Brettern zuordnet und Statusinformationen über die einzelnen Nachrichten
-enthält.
-
-Eine Nachricht kann den Status gelesen oder ungelesen haben. Außerdem kann
-sie als halten oder löschen markiert sein - ersteres bewirkt, daß sie auf
-unbegrenzte Zeit in der Datenbank erhalten bleibt, letzteres, daß sie
-unabhängig von der Bretthaltezeit bei der nächsten Reorganisation entfernt
-wird. Das endgültige Entfernen von Nachrichten bedarf übrigens immer einer
-Reorganisation - es geschieht nie automatisch.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.2. Ein Programm - viele Points
-
-CrossPoint kann beliebig viele Points bei beliebig vielen Boxen verwalten.
-Die Verwaltung der einzelnen Boxen erfolgt über die Boxen-Liste
-(s. Kapitel 3.1.11). Konsequenz dieser Mehrpoint-Fähigkeit ist, daß Sie an
-vielen Stellen angeben müssen, welche Box denn nun gemeint ist. Dies gilt
-für das Versenden von Nachrichten - jedem User und jedem Brett ist eine
-Serverbox zugeordnet - und für das Durchführen von Netcalls - das Programm
-muß schließlich wissen, bei welcher Box es anrufen soll. Unter Versenden
-von Nachrichten fällt dabei auch die Kommunikation mit
-Brettbestell-Systemen und mit FileServern.
-
-Alle Box-spezifischen Daten werden in Dateien abgelegt, die mit dem Namen
-der betreffenden Box beginnen und jeweils eine bestimmte Erweiterung
-besitzen. Die wichtigsten Dateien sind:
-
-
-Tabelle 2-1. Box-spezifische Dateien
-+-----+------------------------------+
-|*.bfg|Boxen-Konfiguration |
-+-----+------------------------------+
-|*.pp |zum Versand anstehende Puffer |
-+-----+------------------------------+
-|*.bl |Brettlisten |
-+-----+------------------------------+
-|*.fl |Fileserver-Dateilisten |
-+-----+------------------------------+
-
-Dateien, die nur bei Boxen mit bestimmtem Netztyp verwendet werden:
-
-
-Tabelle 2-2. Netztyp-spezifische Dateien
-+-----+----------------------------------------------+
-|*.cp |FidoNet: zum Crash-Versand anstehende Puffer |
-+-----+----------------------------------------------+
-|*.iti|MausNet: Liste der Info-Files |
-+-----+----------------------------------------------+
-|*.bbl|Usenet: Liste der bestellten Bretter |
-+-----+----------------------------------------------+
-
-Normalerweise werden diese Daten von CrossPoint verwaltet, und es
-sind keine manuellen Änderungen nötig. Eine vollständige Liste der
-Dateinamen finden Sie in Anhang B.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.3. Bedienung und Benutzeroberfläche
-
-2.3.1. Online-Hilfe
-
-Wenn Sie an irgendeiner Stelle in CrossPoint nicht mehr weiter wissen, oder
-genauere Informationen haben möchten, dann drücken Sie F1. Dies aktiviert
-die kontextsensitive Online-Hilfe, die zu jedem Programmteil und zu jeder
-Eingabe passende Hilfs-Informationen bereithält.
-
-Einige Hilfsseiten sind länger als das Hilfsfenster, was an der Rahmenform
-des Fensters zu erkennen ist. In diesem Fall können Sie mit den üblichen
-Tasten innerhalb der Hilfsseite nach oben und unten blättern.
-
-Einige Hilfsseiten enthalten außerdem Querverweise auf andere Hilfsseiten,
-die an einer speziellen Farbe zu erkennen sind (nicht zu verwechseln mit
-Hilfstexten, die einfach nur hervorgehoben sind...). In diesem Fall können
-Sie den gewünschten Querverweis mit Tab oder über den Anfangsbuchstaben
-auswählen und mit Enter die zugehörige Hilfsseite abrufen. Mit Alt-F1 geht
-es wieder zurück zur vorhergehenden Hilfsseite.
-
-Mit F1-F1 erhalten Sie eine Liste aller Hotkeys, die überall im Programm
-verfügbar sind.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.3.2. Bildschirm-Aufbau
-
-Ein typischer FreeXP-Arbeitsbildschirm sieht so aus:
-
-+-------------------------------------------------------------------------------+
-| XPoint Wartung Nachricht NeTcall Fido EDit Config Zusatz ? 18:29|
-| Alle Brief Text Bin Spez. Suche Lesen: Neues Tab / Quit |
-|===============================================================================|
-| /Z-NETZ/BILDUNG/UNI |
-| /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/ALLGEMEIN |
-| /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/G10 |
-| /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/SPIONAGE |
-| > /Z-NETZ/DISKUSSION |
-| /Z-NETZ/FAHRSCHULE |
-| > /Z-NETZ/FRAGEN+ANTWORTEN |
-| /Z-NETZ/FREIZEIT/FILME |
-| /Z-NETZ/FREIZEIT/MUSIK |
-| /Z-NETZ/FREIZEIT/SPIELE |
-| /Z-NETZ/FREIZEIT/SPORT |
-| /Z-NETZ/FUNDGRUBE/BIETE |
-| /Z-NETZ/FUNDGRUBE/SUCHE |
-| /Z-NETZ/JURA |
-|===============================================================================|
-|F1-Hilfe F8-PM F9-DOS FreeXP|
-+-------------------------------------------------------------------------------+
-
-In der ersten Zeile befinden sich alle Menüpunkte des Hauptmenüs und am
-rechten Rand die aktuelle Uhrzeit. In der zweiten Zeile befinden sich
-diverse Programmfunktionen, die unmittelbar durch Drücken einer
-Buchstaben-Taste ausgeführt werden können. Am rechten Rand steht die Taste,
-mit der das aktuelle Anzeigefenster verlassen werden kann.
-
-Als Nächstes folgt das Haupt-Arbeitsfenster. Dieses kann - wie oben zu
-sehen - eine Brettliste enthalten, aber auch eine Nachrichtenliste, eine
-Userliste oder Anderes. In der letzten Zeile schließlich steht eine Liste
-der verschiedenen Funktionstasten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.3.3. Die drei Hauptfenster von CrossPoint
-
-.. sind das Brettfenster, das Userfenster und das Nachrichtenfenster. Der
-Zusammenhang wird am besten in einer kleinen Grafik deutlich:
-
- +-------+ +--------------+ +------------------+
- | |<--->| Brettfenster |<--->| Brettnachrichten |
- | | +--------------+ | |
- | DOS | | |------------------|
- | | +--------------+ | |
- | |<----| Userfenster |<--->| Usernachrichten |
- +-------+ +--------------+ +------------------+
-
-
-
-
-Zwischen Brett- und Userfenster wird mit Tab umgeschaltet; zurück zum DOS
-geht es mit Q. In ein Nachrichtenfenster gelangen Sie, indem Sie das
-betreffende Brett bzw. den User wählen und Enter drücken. Vom
-Brettnachrichten-Fenster gelangen Sie mit U in das User-Nachrichtenfenster
-des Users, der die gewählte Nachricht geschrieben hat.
-
-Von jedem der drei Fenster aus gelangen Sie durch Drücken der
-hervorgehobenen Buchstaben ins Hauptmenü. Im Hauptmenü können Sie mit den
-üblichen Tasten herumblättern und Menüpunkte aufrufen; Untermenüs werden
-dabei durch .. gekennzeichnet. Im folgenden werden Menüpunkte immer durch
-eine Art Pfadangabe beschrieben. Config->Anzeige->Farben->Lister steht also
-z.B. für das Lister-Menü in der Farb-Konfiguration, die über den
-Hauptmenüpunkt Config und das Untermenü Anzeige erreicht werden kann. Der
-zuletzt ausgewählte Menüpunkt kann mit F4 wiederholt werden.
-
-Innerhalb der Hauptfenster können Sie sich mit den üblichen Tasten bewegen;
-außerdem kann mit Ctrl-W und Ctrl-X zeilenweise gescrollt werden, ohne die
-Position des Auswahlbalkens zu verändern.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.3.4. Dialog-Fenster
-
-Alle Eingaben in CrossPoint erfolgen in sogenannten Dialog-Fenstern.
-Diese bestehen aus einem oder mehreren Eingabefeldern, zwischen denen Sie
-mit Tab und Shift-Tab oder mit den Cursortasten oben und unten wählen
-können. Mit einem Enter im letzten Feld oder mit einem Ctrl-Enter an einer
-beliebigen Stelle wird die Eingabe beendet. Mit Esc wird die Eingabe
-abgebrochen; alle Änderungen werden dann verworfen.
-
-Beim Betreten eines Eingabefeldes ist der enthaltene Text zunächst
-markiert, was an einer abweichenden Farbe zu erkennen ist. Nun haben Sie
-zwei Eingabemöglichkeiten: Entweder Sie schreiben direkt einen neuen Text;
-dann wird der alte Feldinhalt gelöscht. Oder Sie bewegen den Cursor
-zunächst nach links oder rechts; in dem Fall verschwindet die Markierung,
-und neu eingegebener Text wird in den bereits vorhandenen eingefügt. Mit
-Ins können Sie zwischen Einfüge- und Überschreib-Modus umschalten.
-
-Einige Eingabefelder können länger sein, als angezeigt. In diesem Fall
-scrollt das Feld bei Bedarf einfach nach links oder rechts. Kleine Pfeile
-zeigen an, daß weiter links oder weiter rechts noch zusätzlicher Text
-vorhanden ist.
-
-Viele Felder erfordern ganz bestimmte, immer wiederkehrende Eingaben.
-Solche Felder sind mit einer Auswahlliste versehen, was durch die Anzeige
-von [F2] in der unteren, rechten Ecke des Dialog-Fensters angezeigt wird.
-In diesem Fall wird mit F2 die Liste aktiviert, aus der Sie die gewünschte
-Eingabe wählen können. Bei einigen Feldern ist diese Auswahl bindend, d.h.
-es dürfen nur Werte eingegeben werden, die in der Liste enthalten sind;
-andere Eingaben werden nicht akzeptiert (z.B. bei der Eingabe der
-Baudrate). Andere Felder erlauben trotz Auswahlliste beliebige Eingaben
-(z.B. die Adresse der seriellen Schnittstelle).
-
-Innerhalb von Datums- und Uhrzeit-Feldern kann mit den Tasten + und -
-geblättert werden. In Textfeldern kann die komplette Eingabe mit Ctrl-G in
-Groß- oder mit Ctrl-K in Kleinschreibung umgewandelt werden. Ctrl-X erzeugt
-eine gemischte Schreibweise, wobei die Anfangsbuchstaben aller Wörter
-großgeschrieben sind.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.3.5. Und sonst?
-
-Alle übrigen Elemente der CrossPoint-Benutzeroberfläche - Auswahlliste,
-Buttons usw. - sind eigentlich jedem Computerbenutzer so gut vertraut, daß
-sie wohl keiner weiteren Erklärung bedürfen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.4. Mausbedienung
-
-Eigentlich sollte CrossPoint ein rein Tastatur-bedienbares Programm
-werden, sein und bleiben. Aber wie Sie vermutlich schon entdeckt haben, ist
-es nicht dabei geblieben - seit Version 2.0 ist die XP-Benutzeroberfläche
-vollständig mausbedienbar. Vollständig, bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B.
-die Online-Hilfe. Ich hoffe, daß Sie mir diese kleinen Auslassungen und
-Inkonsistenzen nachsehen... Ich werde mir Mühe geben, sie in einer der
-nächsten Versionen zu beseitigen.
-
-Oberstes Gebot bei der CrossPoint-Maussteuerung war, daß die
-Tastaturbedienung unverändert bleibt. Dabei herausgekommen ist eine
-Maussteuerung, die sich vom üblichen SAA-Standard der meisten Programme
-unterscheidet, die aber genauso intuitiv, in einigen Fällen sogar deutlich
-bequemer bedienbar ist.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.5. Grundsätzliches
-
-Ob Sie eine Mausbedienung wünschen, oder nicht, können Sie unter Config->
-Optionen->Bedienung einstellen. An gleicher Stelle können Sie auch die
-Maustasten vertauschen (für Linkshänder). Bei Standardeinstellung dient die
-linke Maustaste immer zum Auswählen oder Bestätigen, und die rechte Taste
-zum Abbrechen. Wenn Sie die linke Taste außerhalb eines Fensters drücken,
-so werden damit oft die Eingaben innerhalb des Fensters bestätigt und das
-Fenster geschlossen. Diese Funktion ersetzt den in vielen Programmen
-üblichen OK-Schalter. Auf gleiche Weise ersetzt die rechte Taste den
-Abbruch- oder Cancel-Schalter. In Auswahllisten muß meistens zur
-Bestätigung die linke Taste zweimal kurz hintereinander gedrückt werden,
-also ein sog. Doppelklick.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.6. Menüs
-
-Die Mausbedienung der Menüs erfolgt genauso, wie Sie es von anderen
-Programmen gewohnt sind. Einmaliges Anklicken öffnet Menüs und aktiviert
-Menüpunkte, Bewegen der Maus bei gedrückter linker Taste wechselt direkt
-zwischen verschiedenen Menüs. Mit der rechten Taste gelangen Sie eine
-Menüebene zurück, mit der linken Taste außerhalb eines Menüs wird die
-Menüauswahl abgebrochen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.7. Dialogboxen
-
-Einzelne Eingabefelder werden mit der linken Taste angewählt. Wenn Sie die
-linke Taste auf der Bezeichnung eines Text-Eingabefeldes betätigen, wird
-die Eingabe markiert. Bei Auswahllisten, die durch einen Pfeil nach unten
-gekennzeichnet sind, haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie klicken mit
-der linken Taste auf den Pfeil (Pull-Down-Liste), oder Sie klicken mit der
-rechten Taste innerhalb des Eingabefeldes (Pop-Up-Liste). Zum Bestätigen
-der Eingabe klicken Sie einmal mit der linken Taste außerhalb des Fensters,
-zum Verwerfen mit der rechten Taste.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.8. Bretter und Nachrichten
-
-Im Hauptfenster, in dem Bretter, User, Nachrichten und Anderes angezeigt
-werden (näheres dazu s.o.), wählt ein einzelner Druck auf die linke Taste
-eine Zeile aus. Ein Doppelklick entspricht Enter, ein Druck auf die rechte
-Taste entspricht Esc. Zum Blättern bzw. Rollen der Anzeige gibt es drei
-Möglichkeiten:
-
- 1. Halten Sie die linke Taste gedrückt, und bewegen Sie die Maus zum oberen
- oder unteren Bildschirmrand.
-
- 2. Klicken Sie mit der linken Taste in der oberen Bildhälfte am linken oder
- rechten Rand, um eine Seite nach oben zu blättern, oder in der unteren
- Hälfte, um nach unten zu blättern.
-
- 3. Halten Sie die linke Taste am Bildrand gedrückt, und bewegen Sie die
- Maus nach oben oder unten, um schnell mehrere Seiten weiterzublättern.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.9. Tastenkürzel
-
-Die in der zweiten Bildzeile angezeigten Tastenkürzel können Sie direkt mit
-der Maus anklicken. Dies gilt jedoch (noch) nicht für die Tastenkürzel in
-der letzten Bildzeile.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.10. Lister
-
-Im eingebauten Nachrichtenlister wird die Eingabe nach oben oder unten
-gerollt, indem Sie die Maus zum entsprechenden Bildrand bewegen. Wahlweise
-können Sie auch unter Config->Optionen->Lister einen Rollbalken (Scrollbar)
-einschalten, um die Lister-Anzeige gezielt zu steuern. Mit der rechten
-Taste wird der Lister verlassen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-2.11. Kalender (Zusatz->Kalender)
-
-Klicken Sie in der linken oder rechten Bildhälfte des Kalenders, um Monate
-vor- oder zurückzublättern. Klicken Sie im oberen oder unteren Teil des
-Fensters, um die Jahre zu wechseln. Mit der rechten oder linken Taste
-außerhalb des Kalender-Fensters wird der Kalender geschlossen.
-
-
-Tabelle 2-3. Tastaturbelegung
-+-------------+---------------------------------------+
-|Cursor rechts|Monat um eins erhöhen |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Cursor links |Monat um eins verringern |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Cursor hoch |Jahr um eins erhöhen |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Cursor runter|Jahr um eins verringern |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Bild hoch |Um 10 Jahre das Jahr erhöhen |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Bild runter |Um 10 Jahre das Jahr verringern |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Pos 1 / Home |Um 100 Jahre das Jahr erhöhen |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Ende |Um 100 Jahre das Jahr verringern |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Einf |Um 1000 Jahre das Jahr erhöhen |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Entf |Um 1000 Jahre das Jahr verringern |
-+-------------+---------------------------------------+
-|Zifferntasten|Direktes Ansteuern von Monat und Jahr. |
-+-------------+---------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 3. Arbeiten mit CrossPoint/FreeXP
-
-3.1. Point-Installation und Netzanrufe
-
-(Fido- und UUCP-Anwender: Bitte in fido.txt / uucp.txt weiterlesen).
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.1. Wie bekomme ich den Point zum Laufen?
-
-Bevor CrossPoint Nachrichten senden und empfangen kann, müssen Sie
-dem Programm mitteilen, wohin und wie die Daten übertragen werden sollen.
-Mit anderen Worten: Sie müssen die korrekte Serverbox-Konfiguration
-einstellen. Dazu benötigen Sie zunächst folgende Informationen:
-
- * den Pointnamen (entfällt im MausNet)
-
- * das Pointpaßwort
-
- * den verwendeten Packer
-
- * das verwendete Übertragungsprotokoll
-
- * den Pointtyp (nur im MagicNET / Seven)
-
-
-Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem SYSOP.
-
-Rufen Sie nun mit Edit->Boxen die Boxenliste auf. Die Liste enthält
-zunächst nur einen Eintrag: den Box- und Usernamen und den Netztyp, den Sie
-beim ersten Programmstart eingegeben haben. Sollten Sie sich dabei vertippt
-haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um den Fehler zu korrigieren.
-Verwenden Sie dazu Edit->Name bzw. Netztyp.
-
-Als Nächstes müssen alle Point-Daten unter Edit->Point korrekt eingetragen
-werden. Genaue Informationen über die Eingabefelder entnehmen Sie bitte der
-Online-Hilfe. Bitte achten Sie unbedingt darauf, daß alle Angaben korrekt
-sind. Mir selbst ist es schon passiert, daß eine Eu- äh.. Zerberus
--kompatible Box sich bei einem fehlerhaften Netcall aufgehängt hat.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.2. Übertragungs-Protokoll
-
-Es sind z.Zt. zwei Protokolle üblich: Zmodem und HS-Link. Die
-entsprechenden Einstellungen können Sie mit F2 auswählen. Bitte beachten
-Sie dabei, daß bei Zmodem ein Upload-(Sende-) und Download-(Empfangs-)
--Protokoll benötigt wird, während bei HS-Link nur der Uploader anzugeben
-ist; das Download-Feld bleibt bei HS-Link frei.
-
-Beachten Sie auch, daß die eingetragenen Übertragungs-Programme sich
-entweder im CrossPoint-Verzeichnis befinden oder über einen DOS-Pfad
-erreichbar sein müssen. Bei Verwendung des Programms BiModem muß in der
-BiModem-Konfiguration (Programm biconfig) das CrossPoint-Verzeichnis
-als Upload- und Download-Verzeichnis eingetragen sein.
-
-Am einfachsten ist es, wenn Sie einfach nur Zmodem als Up- und
-Download-Protokoll eintragen. CrossPoint verwendet dann das
-mitgelieferte Zmodem-Protokoll.
-
-Bei MausTausch müssen Sie zusätzlich den Kennbuchstaben - d.h. den
-Anfangsbuchstaben - des verwendeten Protokolls angeben, also z.B. Z für
-Zmodem.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.3. Packer
-
-Achten Sie darauf, daß alle Packer-Angaben zueinander passen. Insbesondere
-die Dateierweiterungen müssen korrekt eingestellt sein. Welche
-Erweiterungen die einzelnen Packer verwenden, steht in der Online-Hilfe.
-Auch für Packer / Entpacker gilt: Das / die Programm(e) müssen sich im
-CrossPoint-Verzeichnis befinden oder per Pfad erreichbar sein. Beim
-MagicNET-Netztyp müssen Sie arc (pk(x)arc o.ä.) als Packer verwenden, falls
-die Box mit dem Programm AlphaBox arbeitet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.4. Modem-Einstellungen
-
-Als nächstes müssen Sie mit Edit->Modem alle für den Verbindungsaufbau und
-die Ansteuerung des Modems benötigten Informationen eintragen. Die meisten
-Einstellungen sind bereits mit sinnvollen Werten belegt und müssen zunächst
-nicht geändert werden. Nur zwei Einstellungen sollten Sie überprüfen: Die
-Schnittstelle (COM1-COM4) und die verwendete Baudrate. Bei Modems mit
-Datenkompression sollte die Baudrate in jedem Fall über der
-Übertragungsrate des Modems liegen. Welche Baudraten (DTE-Raten) möglich
-sind, steht in Ihrem Modem-Handbuch. Hohe Baudraten (ab 38400)
-funktionieren nur zuverlässig, wenn Ihr Rechner über einen 16550A-Chip
-verfügt (s. Anhang F.10).
-
-Stellen Sie Ihr Modem so ein, daß es Ergebnis-Codes im Klartext (und nicht
-als Zahlen) liefert. Insbesondere ist CrossPoint darauf angewiesen,
-daß das Modem auf jeden Befehl mit einem OK antwortet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.5. serielle Schnittstelle
-
-Falls Sie mit einer unüblichen Schnittstellen-Konfiguration oder mit COM3
-oder COM4 arbeiten, sollten Sie zunächst die betreffende IRQ-Einstellung
-und die Portadresse unter Config->Modem überprüfen. Näheres steht wie
-üblich in der Online-Hilfe.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.6. ZConnect-Einstellungen
-
-Falls Sie CrossPoint an einem ZConnect-fähigen Server einsetzen,
-müssen Sie unter Edit->Namen den korrekte Domainnamen des Servers
-eintragen. Diesen Namen teilt Ihnen der Systembetreiber zusammen mit den
-übrigen Pointdaten mit.
-
-
- Wichtig: CrossPoint verwendet zum Übertragen der ZConnect-Daten
- das sogenannte Janus-Verfahren. Informieren Sie Ihren Sysop unbedingt
- darüber, daß Sie mit Janus arbeiten, damit er Ihren Point korrekt
- einrichten kann.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.7. MagicNET-Einstellungen
-
-Für Points im MagicNET oder dessen Spaltprodukten müssen Sie zusätzlich
-noch einige Dinge unter Edit->MagicNET einstellen. Falls Ihr Point ein
-Aliaspoint ist, müssen Sie den betreffenden Schalter aktivieren; außerdem
-muß der derzeitige Name des Netzes eingestellt werden. Falls Sie die Option
-Message-IDs eingeschaltet haben, müssen Sie bei Edit->Namen den korrekten
-Domainnamen Ihrer Serverbox eintragen. Für das SevenNET ist dies z.Zt.
-.seven.sub.org. Das MagicNET hat keine Domain; statt dessen werden
-Pseudodomains wie .magic verwendet. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren
-Sysop.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.8. MausNet-Einstellungen
-
-Das MausNet kennt leider noch keine hierarchisch geordnete Brettstruktur
-wie Z-Netz, Usenet oder Seven. Daher müssen Sie bei Edit->Netze zusätzlich
-einstellen, unter welcher Bretthierarchie die Maus-Nachrichten einsortiert
-werden sollen. Voreinstellung ist /MAUS/.
-
-
- Wichtig: Wenn Sie diese Einstellung ändern, und bereits Bretter in der
- eingestellten Hierarchie vorhanden sind, müssen Sie zusätzlich den
- Namen dieser Bretter einzeln ändern.
-
-
-
-
-Falls es sich bei der MausNet-Box nicht um eine echte Maus handelt, sondern
-um eine Box, die mit dem Programm QUARK (QuarkTausch) oder MADNESS
-(TumTausch) arbeitet, müssen Sie bei Edit->Boxen->Edit->Diverses zusätzlich
-quark.scr bzw. madness.scr als Netcall-Script eintragen. Die Dateien
-quark.scr und madness.scr befinden sich im beispiel-Unterverzeichnis des
-CrossPoint-Verzeichnisses, das dem FreeXP-Paket beiliegt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.9. Der erste Netcall
-
-Wenn alle Daten korrekt eingetragen sind, können Sie einen ersten Anruf
-wagen; dies geschieht mit Netcall->Einzeln. Es ist sinnvoll, dabei direkt
-mit Nachricht->Brettmanager->Liste_anfordern eine Brettliste zu bestellen.
-
-Nach der Durchführung des Netcalls befindet sich im Brett /»Netzanruf eine
-Nachricht, in der das genaue Ergebnis des Anrufs aufgelistet ist.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.10. Wenn der Netcall nicht funktioniert ...
-
-dann haben Sie sich vermutlich bei Edit->Boxen->Edit->Point verschrieben.
-Erscheint beim Einloggen mehrmals hintereinander Username / Paßwort /
-Username / Paßwort..., dann sind Pointname oder Pointpaßwort fehlerhaft.
-Erscheint nach der Meldung Box packt Daten.. keine Meldung des
-Übertragungs-Protokolls, dann ist das entsprechende Programm falsch
-eingetragen oder nicht erreichbar.
-
-Wenn CrossPoint sich überhaupt nicht mit Ihrem Modem versteht, dann
-haben Sie vermutlich eine falsche Schnittstelle eingestellt oder etwas
-falsches unter Config->Modem->... eingetragen. Evtl. liegt es auch daran,
-daß Sie ein Spar-Modemkabel besitzen, bei dem das CD- oder das CTS-Signal
-nicht weitergeleitet wird. In diesem Fall sollten Sie CD ignorieren bzw.
-CTS ignorieren einschalten. Falls das Modem eine &C-Option besitzt, muß sie
-eingeschaltet sein (AT &C1). Eine genauere Beschreibung der wichtigsten
-Modem-Kommandos finden Sie in Anhang F.
-
-Falls CrossPoint den Netcall abbricht, nachdem die Box abgehoben
-hat, aber bevor ein CONNECT zustande gekommen ist, sollten Sie
-versuchsweise die Option Login-Bild Abbrechen bei Config->Optionen->Netcall
-abschalten.
-
-Erscheint in der Netcall-Wartepause immer die Meldung Anruf eingegangen,
-dann unterstützt Ihre serielle Schnittstelle oder Ihr Modemkabel kein RING-
-(Klingel-)Signal. In dem Fall müssen Sie Config->Modem->..+RING-Erkennung
-abschalten.
-
-Meldet CrossPoint nach beendetem Netcall Puffer fehlt! (Fehler beim
-Entpacken?), so ist vermutlich ein falscher Entpacker eingetragen, oder der
-eingetragene Entpacker ist nicht per DOS-Pfad erreichbar. Beachten Sie, daß
-bei MagicNET- und Seven-Boxen, die mit AlphaBox arbeiten, pk(x)arc o.ä. als
-Packer / Entpacker verwendet werden müssen.
-
-Wenn das Einlesen der empfangenen Daten nicht funktioniert, legt CrossPoint
-die empfangenen Pakete im Unterverzeichnis bad ab. Dadurch wird
-verhindert, daß sie beim nächsten Anrufversuch überschrieben werden. Sie
-können die Nachrichten von Hand entpacken und über XPoint->Import->...
-einlesen.
-
-Eine Hilfe bei der Diagnose von Netzanrufproblemen, die mit dem Packer oder
-dem Übertragungsprotokoll zusammenhängen, sind die Schalter Paramterzeile
-anzeigen und auf Tastendruck warten unter Config->Extern->Shell. Der erste
-Schalter bewirkt, daß Sie genau sehen können, wie Packer und Protokol
-aufgerufen werden. Der zweite Schalter hilft dabei, Fehlermeldungen dieser
-Programme lesen zu können.
-
-Kommen Sie trotz einer Überprüfung aller Daten nicht weiter, dann wenden
-Sie sich an Ihren Sysop oder an den FreeXP-Support.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.11. Eintragen mehrerer Points
-
-Wie bereits erwähnt, kann CrossPoint nicht nur einen, sondern beliebig
-viele Points bei verschiedenen Mailboxen verwalten. Mit Edit->Boxen->Neu
-können Sie neue Points anlegen; dazu wird die komplette Konfiguration des
-gerade gewählten Points kopiert.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.1.12. Netzanruf bei bestehender Verbindung
-
-Wenn Sie statt Netcall->Einzeln den Menüpunkt Netcall->Relogin verwenden,
-geht CrossPoint davon aus, daß bereits eine Verbindung zur Box
-besteht. Dadurch können Sie nach einem Online-Anruf (mit einem beliebigen
-Terminalprogramm) die angebrochene Gebühreneinheit ausnutzen und einen
-Netcall durchführen. Geben Sie dazu in der Box den LOGIN- oder RELOGIN
--Befehl ein (kann je nach Box unterschiedlich heißen). Bei Maus-Boxen rufen
-Sie das Hauptmenü auf, bei Madness-Boxen verwenden Sie den Befehl TUM.
-Verlassen Sie nun das Terminalprogramm, starten Sie CrossPoint und
-rufen Sie Netcall->Relogin auf. Bei Maus- oder Madness-Boxen können Sie
-anschließend weiter in der Box arbeiten; bei allen anderen Boxen wird die
-Verbindung nach dem Netcall getrennt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2. Bestellen, Abbestellen und Verwalten von Brettern
-
-3.2.1. Der automatische Brettverwalter
-
-Zum Bestellen und Abbestellen von Brettern schickt CrossPoint eine
-Nachricht an einen Pseudouser. Hinter diesem User steckt ein Programm, das
-die Bestellungen auswertet und die betreffenden Bretter für Sie ein- oder
-austrägt. Je nach Box schickt es Ihnen auf Wunsch auch noch zusätzliche
-Informationen zu.
-
-Bevor Sie Bretter bestellen oder abbestellen kontrollieren Sie bitte, ob
-der Name des Brettverwalters unter Edit->Boxen->Edit->Namen korrekt
-eingestellt ist. Bei Zerberus und den meisten kompatiblen Programmen heißt
-er MAPS, bei einigen jedoch anders. Im MagicNET heißt er MAF, bei älteren
-Programmen evtl. SYS-MAN. Informieren Sie sich in Zweifelsfall bei Ihrem
-Sysop.
-
-Bei QuickMail gibt es keinen automatischen Brettverwalter. Tragen Sie
-stattdessen den Namen Ihres Sysops ein; der erledigt die Brettbestellungen
-dann für Sie (hoffentlich).
-
-Im MausNet gibt es keinen Pseudouser, sondern die Brettverwaltung erfolgt
-über spezielle Steuerbefehle.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.2. Brettliste anfordern
-
-Bevor Sie Bretter bestellen können, benötigt CrossPoint zunächst
-eine Brettliste, die Sie mit Nachricht->Brettmanager->Liste_anfordern beim
-Brettverwalter bestellen können. Um die Liste zu erhalten, müssen Sie
-anschließend zwei Netzanrufe (MausNet: einen Netzanruf) durchführen. Soweit
-möglich, liest CrossPoint die Brettliste automatisch ein. Wenn
-nicht, dann wählen Sie die Liste in Ihrem PM-Brett und verwenden Sie
-Nachricht->Brettmanager->Liste_einlesen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.3. Bretter bestellen
-
-Bretter, deren Inhalt Sie regelmäßig lesen möchten, müssen zunächst
-bestellt werden. Benutzen Sie dazu den Menüpunkt Nachricht->Brettmanager->
-Bestellen. Markieren Sie die gewünschten Bretter mit Space, und bestellen
-Sie diese mit Enter.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.4. Bretter abbestellen
-
-Es gibt zwei Möglichkeiten zum Abbestellen von Brettern: Entweder, Sie
-markieren die betreffenden Bretter mit Space im Brettfenster und wählen
-Nachricht->Brettmanager->Abbestellen->Ja, oder Sie wählen Nachricht->
-Brettmanager->Abbestellen->Liste, und markieren anschließend die
-betreffenden Bretter in der Brettliste. Letzteres hat den Vorteil, daß Sie
-auch Bretter abbestellen können, die nicht in der Brettdatenbank vorhanden
-sind.
-
-Im Z-Netz gibt es sogar noch eine dritte Möglichkeit, nämlich Nachricht->
-Brettmanager->Sonstiges->DEL. In diesem Fall müßten Sie jedoch alle
-Brettnamen von Hand eingeben, was sehr umständlich ist und zu Tippfehlern
-führen kann.
-
-Beachten Sie, daß sich das Bestellen und Abbestellen nur auf eingehende
-Nachrichten bezieht. Sie können in allen Netzen außer dem FidoNet auch ohne
-weiteres in Bretter schreiben, die Sie nicht bestellt haben - vorausgesetzt
-natürlich, Sie haben Schreibrechte für die betreffenden Bretter.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.5. Bestätigungen für (ab)bestellte Bretter
-
-Wenn Sie im Z-Netz oder MagicNET Bretter bestellen oder abbestellen,
-erhalten Sie beim nächsten Netzanruf eine kurze Nachricht, in der die
-Bestellung bestätigt wird, oder aber eine Fehlermeldung, wenn Sie keinen
-Zugriff auf die betreffenden Bretter haben. Im MausNet erhalten Sie
-ebenfalls eine Bestätigung, allerdings befindet sie sich am Ende des
-Netzanruf-Berichtes (einer Nachricht, die CrossPoint nach jedem
-Netzanruf erzeugt und im Brett /»Netzanruf ablegt). Im Usenet (changesys)
-erhalten Sie als Antwort Ihren aktuellen Sysfile-Eintrag (s. uucp.txt).
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.6. gekürzte Brettnamen im Z-Netz
-
-Wenn Sie im Z-Netz eine ausführliche Brettliste anfordern, dann sind lange
-Brettnamen manchmal zugunsten der Brettbeschreibung ein wenig gekürzt. Wenn
-Sie in einer solchen Liste lange Brettnamen markieren und (ab)bestellen,
-wird Ihnen MAPS melden, daß keine auf den Namen passende Bretter gefunden
-wurden. In diesem Fall müssen Sie die Bretter entweder innerhalb der
-Brettübersicht markieren und dann (ab)bestellen, oder die (Ab)bestellung
-von Hand an MAPS senden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.7. Bretter bearbeiten
-
-CrossPoint kennt vier Arten von Brettern:
-
- * Systembretter
-
- * PM-Bretter
-
- * Netz-Bretter
-
- * User-Bretter
-
-
-User-Bretter werden in der Userliste mitverwaltet und sollen hier nicht
-weiter behandelt werden.
-
-Systembretter stehen immer am Anfang der Brettliste und beginnen mit einem
-»-Zeichen. In diesen Brettern werden Systemmeldungen von CrossPoint
-abgelegt, z.B. Netzanruf-Reports oder Statistiken. Systembretter sind nicht
-beschreibbar.
-
-PM-Bretter stehen direkt unterhalb der Systembretter; in diesen Brettern
-werden eingehende PMs (persönliche Nachrichten) abgelegt. Der Name der
-Bretter entspricht dem Empfängernamen der PMs, d.h. normalerweise Ihrem
-Usernamen. Mit F8 können Sie jederzeit innerhalb der Brettliste zum ersten
-PM-Brett springen. PM-Bretter sind ebenfalls nicht beschreibbar.
-
-Alle übrigen Bretter sind Netz-Bretter.
-
-Innerhalb der Brettliste wird mit S in den Bearbeitungs-Modus umgeschaltet.
-Dort haben Sie die Möglichkeit, neue Bretter anzulegen (H), leere Bretter
-zu löschen (L) oder vorhandene Bretter zu bearbeiten (E). Drei
-Einstellungen sind dabei besonders wichtig:
-
- * die Serverbox (kurz: Server). An diese Box werden alle Nachrichten
- verschickt, die Sie in das betreffende Brett schreiben. Bretter ohne
- Server werden als CrossPoint-intern angesehen; dorthin geschriebene
- Nachrichten werden nicht verschickt.
-
- * die Haltezeit in Tagen oder Anzahl von Nachrichten. Alle Nachrichten,
- die die Haltezeit bzw. -anzahl überschritten haben, werden bei der
- nächsten Reorganisation gelöscht. Die Eingabe von 0 entspricht
- unendlich.
-
- * die Brettgruppe. Jedes Brett ist einer bestimmten Gruppe von Brettern
- zugeordnet; dadurch werden verschiedene Eigenschaften des Brettes
- festgelegt. Genaueres hierzu finden Sie in Kapitel 5.1.
-
- Wichtig: Ist die Brettgruppe Intern, dann werden Nachrichten an
- dieses Brett nicht ins Netz verschickt.
-
-
-
-
-Sie können wahlweise auch mehrere Bretter gleichzeitig bearbeiten.
-Markieren Sie dazu die betreffenden Bretter einfach mit Space. Mit Ctrl-E
-kann die Markierung wieder aufgehoben werden.
-
-Das Hinzufügen neuer Bretter von Hand ist normalerweise nicht nötig, da
-neue Bretter beim Einlesen von Nachrichten automatisch angelegt werden.
-Dies ist daran zu erkennen, daß die betreffenden Brettnamen beim Einlesen
-hervorgehoben angezeigt werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.8. Brettcodes im MagicNET
-
-Im MagicNET werden Bretter intern nicht, wie in allen anderen Netzen, durch
-ihren Namen identifiziert, sondern durch einen 4stelligen Brettcode - die
-Brettcodes stehen in der zweiten Spalte der MAF-Brettliste. Normalerweise
-müssen Sie sich nicht um diese Codes kümmern; die Umwandlung in Brettnamen
-nimmt CrossPoint automatisch vor. Wenn aber ein neues Brett angelegt
-wurde, das noch nicht in Ihrer Brettliste enthalten ist, und Sie
-Nachrichten aus diesem Brett erhalten, kennt CrossPoint nicht den korrekten
-Brettnamen. Statt des Namens erscheint dann der 4stellige Brettcode in der
-Brettübersicht. Wenn dies passiert, sollten Sie ...
-
- * eine neue Brettliste bestellen und mit einem Netcall abholen
-
- * die Brettliste mit Nachricht->Brettmanager->Liste_einl. einlesen
-
- * der Brettliste den Namen des Brettes entnehmen (suchen Sie nach dem
- Brettcode)
-
- * in den Spezial-Mode wechseln und das neue Brett umbenennen.
-
-
-Ein Nebeneffekt der Brettcodes ist, daß der Name eines bestimmten Brettes
-in jeder Box unterschiedlich sein kann (und meistens auch ist).
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.9. Gliederung
-
-Üblicherweise werden alle Bretter in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.
-Bei CrossPoint haben Sie allerdings die Möglichkeit, die Brettreihenfolge
-beliebig zu ändern. Wählen Sie einfach ein Brett (oder markieren Sie
-mehrere Bretter), und verschieben Sie das/die Brett(er) mit P im
-Bearbeitungs-Modus an die gewünschte Position.
-
-
- Wichtig: CrossPoint versucht, neue Bretter immer möglichst
- alphabetisch in die vorhandene Brettliste einzusortieren. Wenn Sie
- jedoch sehr viele Umgruppierungen vornehmen, wird dies zunehmend
- schwerer. Es kann dann durchaus passieren, daß ein Brett nicht da
- einsortiert wird, wo Sie es erwarten oder wünschen würden. Je
- alphabetischer die gewählte Brettreihenfolge ist, desto weniger Arbeit
- haben Sie mit dem neu-Positionieren automatisch angelegter Bretter.
- Wahlweise können Sie auch die Option neue Bretter am Ende anhängen bei
- Config->Optionen->Allgemeines einschalten. CrossPoint hängt dann
- automatisch neu angelegte Bretter immer am Ende der Liste an, von wo
- aus Sie sie dann an die gewünschte Position verschieben können.
-
-
-Zusätzliche Übersicht schafft das Einfügen von Trennzeilen mit Ctrl-T.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.2.10. Schnellsuche
-
-Bei mehreren hundert Brettern ist es oft mühsam, bis zu einem bestimmten
-Brett weiterzublättern. Daher besitzt CrossPoint eine eingebaute
-Brett-Schnellsuche: Geben Sie einfach / ein, gefolgt von den ersten
-Buchstaben des gesuchten Brettnamens. Die Auswahlmarke springt dann Schritt
-für Schritt auf das jeweils erste passende Brett. Bei Brettern, die
-Unterbretter enthalten und mehrere /-Zeichen besitzen, müssen Sie die
-einzelnen Namensteile nicht komplett ausschreiben, sondern können diese
-genau wie in einer Zerberus-Mailbox abkürzen, z.B. /Z/R/I/A für /Z-NETZ/
-RECHNER/IBM/ALLGEMEINES.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.3. Userverwaltung
-
-Die Userverwaltung erfolgt ähnlich wie die oben beschriebene
-Brettverwaltung; allerdings können die User keiner Brettgruppe zugeordnet
-werden.
-
-Das Userfenster kennt zwei Anzeigearten: Die Komplettanzeige und die
-Adreßbuchanzeige. Zwischen beiden wird mit A umgeschaltet. Im
-Adreßbuch-Modus werden nur diejenigen User angezeigt, an die Sie einmal
-eine Mail geschickt haben, oder die Sie von Hand mit R ins Adreßbuch
-aufgenommen haben. Alle im Adreßbuch enthaltenen User sind durch ein
-vorangestelltes 1 gekennzeichnet.
-
-Neue User werden automatisch in die Userliste aufgenommen, wenn persönliche
-Nachrichten von diesen Usern eingehen. Die Absender von öffentlichen
-Nachrichten werden nur dann aufgenommen, wenn Sie die Option User-Aufnahme
-unter Config->Optionen->Allgemeines->User-Aufnahme entsprechend eingestellt
-haben (s. Online-Hilfe). Der Schalter Umlaute, der für jeden User festlegt,
-ob deutsche Umlaute beim Schreiben an diesen User vor dem Absenden ins
-ASCII-Format konvertiert werden sollen (ä in ae, ö in oe usw.), wird bei
-neu angelegten FidoNet- und Internet-Usern automatisch eingeschaltet, bei
-allen anderen Usern abgeschaltet. Diese Einstellung ist aber auch
-konfigurierbar, siehe Config->Optionen->Allgemeines.
-
-Ebenso wie bei den Brettern kann auch in der Userliste mit /
-schnell-gesucht werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.4. Konfiguration
-
-Jeder Benutzer stellt wieder andere Ansprüche an ein Pointprogramm und hat
-einen anderen Geschmack. Daher kann die Arbeitsweise und
-Bildschirmdarstellung von CrossPoint weitgehend an Ihre Wünsche angepaßt
-werden. Alle diesbezüglichen Einstellungen finden Sie im Config-Menü:
-
-
-Tabelle 3-1. Config-Menü
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Optionen: |diverse Optionen |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|EXtern: |Optionen, die den internen und externen Lister und Editor |
-| |sowie andere extern aufgerufene Programme betreffen (Packer,|
-| |Codierer etc.) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Pfade: |verschiedene Arbeitsverzeichnisse von CrossPoint |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Anzeige: |Optionen, die die Bildschirmanzeige betreffen, insbesondere |
-| |Farbeinstellungen |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Modem: |Modem-Konfiguration für COM1 bis COM4 |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Drucker: |Drucker-Steuerzeichen und Seitenformat |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Tasten: |Hier können Sie die Funktionstasten mit externen Programmen |
-| |oder anderen Funktionen belegen. |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Zusatz-Menü:|Hier können Sie externe Programme ins Zusatz-Menü eintragen.|
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Sichern: |sichert geänderte Einstellungen. |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-
-Unter Config->Optionen->Bedienung können Sie festlegen, wann geänderte
-Einstellungen gesichert werden sollen. Bei der Standardeinstellung
-automatisch werden Änderungen immer sofort gesichert; in diesem Fall
-entfällt der Menüpunkt Config->Sichern. Ansonsten müssen Änderungen immer
-explizit gespeichert werden, wenn Sie auch nach dem Verlassen des Programms
-noch gültig sein sollen.
-
-Eine genaue Beschreibung aller Einstellungen finden Sie in der
-Online-Hilfe. Bevor Sie eine der voreingestellten Optionen ändern, sollten
-Sie unbedingt in der Hilfe nachsehen, was bei Änderung dieser Option zu
-beachten ist.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.4.1. Der Editor
-
-CrossPoint besitzt einen eingebauten Editor, der zum Schreiben von
-Nachrichten verwendet wird. Die maximale Textgröße für diesen Editor ist
-z.Zt. auf die Größe des freien Hauptspeichers eingeschränkt - das sind je
-nach Systemkonfiguration ca. 100-200 KByte. Für größere Texte können Sie
-unter Config->EXtern->Editor ein externes Editor-Programm eintragen, das
-CrossPoint dann bei sehr großen Texten verwendet, z.B. QEdit(R).
-
-Wenn Ihnen der eingebaute Editor nicht gefällt, können Sie CrossPoint
-natürlich auch so konfigurieren, daß es immer den externen Editor
-verwendet. Genaueres zum Editor finden Sie in Kapitel 6.2.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.4.2. Paßwort-Schutz
-
-Über Config->Optionen->Paßwort kann CrossPoint mit einem Paßwort
-geschützt werden, das bei Programmstart einzugeben ist. Dieses Paßwort
-verhindert zwar den Programmstart und ist auch nicht so ohne weiteres
-knackbar, aber natürlich kann weiterhin von DOS-Ebene aus direkt auf
-sämtliche Dateien zugegriffen werden. Mit dem Parameter /pw:... läßt sich
-das Paßwort auch per Batchdatei an CrossPoint übergeben.
-
-Bitte merken Sie sich Paßwörter sehr genau! Bei einem vergessenen Paßwort
-müssen Sie CrossPoint neu installieren und die Nachrichtendatenbank
-aus den Pufferdateien neu aufbauen lassen (siehe Anhang H).
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.4.3. Telefongebühren
-
-Seit der Liberalisierung des Telefonmarktes ist es nahezu unmöglich, die
-Kosten korrekt zu ermitteln, es gibt aber ein Zusatzprogramm von Jan
-Neumann namens xpcbc, das auch bequeme Nutzung anderer Anbieter erlaubt,
-leider technisch bedingt nur auf das Fido-Netz optimiert. Bezugsquellen
-erfahren Sie in den Fachbrettern. CrossPoint beinhaltet unter Config
-->Optionen->Gebühren umfangreiche Einstellmöglichkeiten, um das Programm an
-die jeweilige Tarifstruktur anzupassen und so eine zumindest einigermaßen
-exakte Gebührenberechnung zu ermöglichen.
-
-Grundsätzlich gibt es vier Kriterien, von denen der gerade gültige
-Telefontarif abhängt:
-
- * der Wochentag
-
- * die Uhrzeit
-
- * die Tarifzone (Entfernungszone), in der Sie anrufen
-
- * Der Anbieter
-
-
-CrossPoint faßt jeweils die Wochentage, an denen der gleiche Tarif
-gilt, zu einer Tabelle - genannt Tarifgruppe - zusammen. Nach den
-bisherigen Tarifmodellen sind daher zwei Tabellen notwendig: eine für die
-Wochentage und eine für Wochenenden und Feiertage. Leider sind den
-Möglichkeiten der Telefonkostenermittlung durch ein Programm gewisse
-Grenzen gesetzt. Werden z.B. Rabatte für häufig gewählte Nummern oder für
-eine bestimmte Anzahl von Gebühreneinheiten gewährt, so kann CrossPoint
-die Gebühren nur noch ungefähr abschätzen.
-
-Wenn Sie CrossPoint neu installieren, sind die seit Anfang 1996 geltenden
-Tarife voreingestellt. Für Fido-Direktanrufe (s. fido.txt) müssen
-zusätzlich die Vorwahlen der Tarifzonen City, Region 50 und Region 200
-eingetragen werden. Damit Sie nicht alle Vorwahlen aus der
-Telekom-Preisinformation abtippen müssen, gibt es für alle Vorwahlbereiche
-Gebührendateien mit veralteten Tarifinformationen, aber allen Vorwahlen.
-Bezugsquellen erfahren Sie ebenfalls in den Support-Brettern.
-
-Näheres über das Anlegen und Bearbeiten von Gebührentabellen ist in der
-Online-Hilfe zu Config->Optionen->Gebühren->Tarife beschrieben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.4.4. Menüs
-
-Mit dem im Paket enthaltenem CrossPoint-Menüeditor können Sie
-einzelne Menüpunkte oder Untermenüs vollständig aus dem XPoint-Menü
-entfernen. Damit läßt sich z.B. der Funktionsumfang von CrossPoint
-einschränken, um die Bedienung für unerfahrenere Anwender zu vereinfachen.
-Oder Sie können z.B. das Fido-Menü entfernen, falls Sie den Netztyp Fido
-nicht verwenden.
-
-Den Menüeditor xpme.exe finden Sie im CrossPoint-Verzeichnis.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5. Lesen und Schreiben von Nachrichten
-
-3.5.1. Nachrichten lesen
-
-Innerhalb des Brettfensters können Sie mit L wählen, welche Nachrichten
-CrossPoint zum Lesen anzeigen soll. Es gibt prinzipiell drei Lesemodi:
-
- * alle Nachrichten
-
- * Nachrichten ab einem bestimmten Datum
-
- * nur ungelesene Nachrichten
-
-
-Zum Datumsvergleich wird dabei nicht das Erstellungsdatum der Nachrichten
-herangezogen, sondern das Datum des Nachrichteneingangs. Der momentan
-gewählte Lesemodus wird in der zweiten Bildschirmzeile angezeigt. Alle
-Bretter, in denen zutreffende Nachrichten enthalten sind, werden in der
-Brettliste mit einem kleinen Pfeil markiert (ausgenommen beim Lesemodus
-Alle).
-
-Diese Einstellung bezieht sich nicht auf die Nachrichten in User-Brettern,
-die immer komplett angezeigt werden.
-
-Enter zeigt alle Nachrichten an, die dem gewählten Lesemodus entsprechen,
-also z.B. alle neuen Nachrichten. Ctrl-Enter zeigt alle Nachrichten im
-Brett an.
-
-Zum Lesen der Nachrichten müssen Sie diese dann nur noch anwählen und Enter
-drücken. Ungelesene Nachrichten sind mit einem >-Zeichen markiert. Nach dem
-Lesen einer Nachricht springt die Markierung normalerweise immer auf die
-nächste Nachricht weiter. Diese Weiterschaltung läßt sich jedoch mit Ctrl-W
-verhindern, was durch ein W in der ersten Bildschirmzeile angezeigt wird.
-
-Nachrichten, die mit Rot13 codiert sind, können mit Ctrl-R gelesen werden.
-Eine Rot13-Nachricht erkennen Sie an vuere rgjnf nhftrsnyyrara
-Fpuervojrvfr. Wahlweise können Sie eine Rot13-codierte Nachricht auch mit
-Nachricht->Ändern->Rot13 komplett decodieren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5.2. Antworten auf Nachrichten (Replys)
-
-Wählen Sie einfach die Nachricht, auf die geantwortet werden soll, und
-drücken Sie b für eine öffentliche (Brett-) oder p für eine private
-Antwort. Wenn Sie die Bezugsnachricht zitieren (quoten - arghl) möchten,
-drücken Sie einfach gleichzeitig Ctrl, also Ctrl-P für einen privaten oder
-Ctrl-B für einen öffentlichen Quote. Nachdem Sie den Betreff bestätigt -
-oder geändert - haben, gelangen Sie in den Editor und können Ihre Nachricht
-schreiben. Achten Sie bei Quotes darauf, daß Sie nicht mehr von der
-Originalnachricht zitieren als unbedingt nötig.
-
-Nach Speichern der Nachricht und Verlassen des Editors gelangen Sie in das
-Sende-Fenster. Dort können auf Wunsch Betreff, Text, Codierung und
-Serverbox der Nachricht (Serverbox = System, an das diese Nachricht
-abgesetzt wird) geändert werden. Anschließend wird die Nachricht mit J
-abgesandt oder aber mit I nur intern, d.h. innerhalb von CrossPoint
-gespeichert. Außerdem kann die Nachricht geparkt werden; siehe hierzu Kap.
-5.8. Steht hinter der Größenangabe ein !, dann bedeutet dies, daß die
-Nachricht größer ist als das in der betreffenden Brettgruppe gültige
-Nachrichtenlimit. Weiteres zu den Funktionen im Sendefenster finden Sie in
-der Online-Hilfe.
-
-Das Zeichen, das jeder Quotezeile vorangestellt werden soll, können Sie
-unter Config->Optionen->Allgemeines einstellen. Dabei können wahlweise die
-Initialen des zitierten Users eingesetzt werden - Näheres steht in der
-Online-Hilfe.
-
-Bitte seien Sie sparsam beim Zitieren! Lange Zitate sind i.d.R. unnötig und
-verursachen eine Menge Datenmüll - bedenken Sie, daß öffentliche
-Nachrichten in hunderten von Systemen verteilt werden. Um Ihnen beim
-Erkennen überlanger Zitate zu helfen, warnt CrossPoint bei Nachrichten,
-die folgende Kriterien erfüllen:
-
- * öffentliche Brettnachricht
-
- * Nachricht ist mindestens 1 KByte groß
-
- * Nachricht enthält 60% oder mehr zitierte Zeilen
-
-
-Statt eine Nachricht komplett zu zitieren und anschließend die
-überflüssigen Zeilen zu löschen, können Sie die gewünschten Zeilen auch
-vorher auswählen. Lassen Sie dazu die Bezugsnachricht anzeigen und
-markieren Sie die betreffenden Zeilen mit dem Markierbalken (M zum Ein /
-Ausschalten des Balkens, Leertaste zum Markieren) oder mit der Maus.
-Drücken Sie anschließend Ctrl-P bzw. Ctrl-B, ohne zur Nachrichtenanzeige
-zurückzukehren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5.3. Wiedervorlage
-
-Oft möchte man auf eine Nachricht nicht direkt antworten, sondern die
-Antwort auf später verschieben. Sehr leicht vergißt man die Antwort dann
-aber ganz, da die Nachricht nach dem nächsten Netcall nicht mehr bei den
-neuen Nachrichten aufgelistet wird. Daher können Sie mit V eine Nachricht
-auf Wiedervorlage setzen - sie wird dann so lange bei den neuen Nachrichten
-mit angezeigt, bis Sie die Wiedervorlage mit V wieder aufheben.
-
-Intern erreicht CrossPoint dies durch ein einfaches Umsetzen des
-Empfangsdatum auf den 31.12.2069. Zugegeben eine sehr simple Methode - aber
-auch sehr effektiv. Nachrichten auf Wiedervorlage sind in der
-Nachrichtenliste mit einem w gekennzeichnet. Das entsprechende Brett erhält
-dadurch natürlich auch eine Markierung als Brett mit neuen Nachrichten.
-
-Die Wiedervorlage-Funktion funktioniert in allen Brettern der Brettliste.
-Damit Sie einen Überblick behalten, können Sie mit Nachricht->Suchen->
-Wiedervlg. alle Wiedervorlage-Nachrichten anzeigen lassen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5.4. Schreiben von neuen Nachrichten
-
-Um eine eigene, neue Nachricht zu schreiben, die sich nicht auf eine
-bereits vorhandene bezieht, wählen Sie zunächst den Empfänger - d.h. ein
-Brett in der Brettliste oder einen User in der Userliste - und drücken Sie
-B. Geben Sie den gewünschten Betreff ein und schreiben und versenden Sie
-Ihre Nachricht dann wie oben beschrieben.
-
-Nachrichten an User (PMs) können Sie auch sehr bequem mit Nachricht->Direkt
-versenden. Neue User werden dabei automatisch angelegt; bei bereits
-vorhandenen Usern genügt die Angabe des Usernamens - den Boxnamen hängt
-CrossPoint automatisch an (das kann natürlich schiefgehen, wenn es
-mehrere User mit dem gleichen Namen gibt ...).
-
-Bitte beachten Sie, daß in unterschiedlichen Netzen unterschiedliche
-Längenbegrenzungen für den Betreff gelten. CrossPoint verarbeitet
-zwar Betreffs mit bis zu 248 Zeichen Länge, kürzt in einigen Netzen den
-Betreff ausgehender Nachrichten jedoch auf die maximal zulässige Länge:
-
-
-Tabelle 3-2. max. Betrefflänge in den Netzen
-
-+----------+----------+
-|Z-Netz alt|40 Zeichen|
-+----------+----------+
-|MagicNET |60 Zeichen|
-+----------+----------+
-
-Im MagicNET sind je nach Software auch längere Betreffs möglich. CrossPoint
-sendet die Nachrichten mit voller Betrefflänge ab (technischer Hinweis:
-dazu wird eine $Betreff-Zeile verwendet), es ist jedoch nicht
-sichergestellt, daß der Betreff in voller Länge beim Empfänger ankommt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5.5. Versenden von Dateien
-
-Um eine fertige Datei zu versenden, wählen Sie zunächst wie gehabt den
-Empfänger, und drücken Sie anschließend I für eine Binär- oder E für eine
-Text-Nachricht. Beachten Sie, daß Binärdaten unbedingt als Binärnachricht
-zu versenden sind, und daß Textnachrichten nur gültige ASCII-Zeichen
-enthalten sollten. Geben Sie nun den Namen der Datei ein, oder drücken Sie
-Enter, um einen Namen auszuwählen. Wenn der Dateiname direkt angegeben
-wird, dann sucht CrossPoint diese Datei in dem Verzeichnis, das unter
-Config->Pfade->Sende-Verzeichnis eingestellt ist.
-
-Wahlweise können Sie auch eine Nachricht auswählen und dann mit Ctrl-F eine
-Text- oder mit Ctrl-I eine Binärdatei direkt an den Absender der gewählten
-Nachricht schicken. Dies ist z.B. nützlich, wenn jemand nach einem Programm
-fragt - Sie müssen dann nicht das Brett verlassen und den User im Adreßbuch
-wählen, sondern können direkt eine Datei versenden.
-
-In vielen Netzen gibt es eine festgelegte Maximalgröße für Nachrichten, die
-nicht überschritten werden darf. CrossPoint prüft auf Wunsch automatisch,
-ob eine Nachricht diese Größe überschreitet; näheres hierzu finden Sie in
-Kapitel 5.1.
-
-Von Ihnen versandte Nachrichten werden normalerweise genauso wie aus dem
-Netz empfangene Nachrichten in der CrossPoint-Datenbank gespeichert.
-Bei großen Binärnachrichten würde dadurch jedoch unnötig Platz verloren
-gehen. Daher können Sie unter Config->Optionen->Nachrichten
-maximale_Speichergröße einstellen, bis zu welcher Größe selbstgeschriebene
-Binärnachrichten gespeichert werden sollen. Bei größeren Nachrichten
-erzeugt CrossPoint statt dessen nur eine kurze Versandmeldung.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5.6. Nachbearbeiten unversandter Nachrichten
-
-Unter Umständen merken Sie erst nachträglich, daß Sie eine Nachricht
-geschrieben haben, die fehlerhaft ist, oder die gar nicht ins Netz
-verschickt werden sollte. Solange die Nachricht jedoch noch nicht per
-Netcall abgesandt wurde, haben Sie die Möglichkeit, den Nachrichtentext zu
-ändern oder die Nachricht aus dem Netcall-Puffer zu löschen. Wählen Sie
-dazu einfach die Nachricht - sie ist mit einem ! als unversandt markiert -
-und bearbeiten oder löschen Sie diese mit Nachricht->Unversandt->Edit bzw.
-Nachricht->Unversandt->Löschen. Eine versehentlich gelöschte Nachricht kann
-mit Nachricht->Weiterleiten->Erneut wiederbelebt werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.5.7. lokale Nachrichten im MausNet
-
-Wenn Sie eine MausNet-Nachricht schreiben, können Sie bestimmen, ob Ihre
-Nachricht nur in Ihrer Serverbox, im ganzen Maus-Netz oder auch in evtl.
-per Gateway angeschlossenen Netzen lesbar ist. Letzteres ist die
-Standardeinstellung. Wenn die Nachricht nicht aus dem Maus-Netz
-herausgelangen soll, muß in der letzten Nachrichtenzeile (MausNet)
-eingegeben werden, bei Box-lokalen Nachrichten (lokal). Statt den Text von
-Hand einzugeben, genügt es, im Sendefenster die Taste M für (MausNet) oder
-L für (lokal) zu drücken.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.6. Briefschablonen
-
-3.6.1. Allgemeines
-
-CrossPoint-Schablonen sind ein Äquivalent zu Briefköpfen oder vorgedrucktem
-Briefpapier von Papier-Mails: Vorgegebene Texte, die an den Anfang oder das
-Ende jeder Nachricht gesetzt werden. Dabei unterscheidet CrossPoint
-zwischen privaten und öffentlichen und zwischen zitierten und nicht
-zitierten Nachrichten.
-
-Es gibt prinzipiell zwei Arten von Schablonen: Kopfschablonen und
-Signaturen. Kopfschablonen werden am Anfang von Nachrichten eingefügt,
-Signaturen am Ende. Alle Schablonen können Makros enthalten, die durch
-bestimmte Texte ersetzt werden. So wird z.B. das Makro $USER immer durch
-den Namen des angeschriebenen Users ersetzt, und mit dem Makro $PSEUDO kann
-für jeden User ein eigenes Pseudonym eingesetzt werden; dazu ist im
-Kommentarfeld des User-Editierfensters P: gefolgt vom gewünschten Pseudonym
-einzutragen.
-
-Jede Schablone ist in einer Datei mit der Erweiterung .xps abgelegt. Sie
-müssen die Dateien jedoch nicht von Hand bearbeiten, sondern können für die
-z.Zt. elf Standardschablonen das Menü Edit->Schablonen verwenden:
-
-
-Tabelle 3-3. Edit->Schablonen
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|Menüpunkt |Dateiname |Verwendung |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|Kopf |header.xps |nicht zitierte Brettnachrichten |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|PrivKopf |privhead.xps|nicht zitierte PMs |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|BrettQuote |qbrett.xps |zitierte Brettnachrichten |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|PrivQuote |qpriv.xps |als PM zitierte Brettnachrichten |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|PrivPMQuote|qpmpriv.xps |zitierte PMs |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|QuoteTo |quoteto.xps |Nachricht->Weiterleiten->QuoteTo |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|Weiterleit |weiter.xps |Nachricht->Weiterleiten->Kopie |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|Erneut |erneut.xps |Nachricht->Weiterleiten->Erneut |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|Signatur |signatur.xps|Signatur für Brettnachrichten |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|PrivSign. |privsig.xps |Signatur für PMs |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|EmpfBest |empfbest.xps|Signatur für automatisch verschickte |
-| | |Empfangsbestätigungen |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-|Löschnachr.|cancel.xps |Signatur für Nachricht->W->Löschen |
-+-----------+------------+------------------------------------------------+
-
-Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, für jede Brettgruppe (s. Kapitel 5.1)
-eigene Schablonen als Ersatz von Kopf, BrettQuote und Signatur anzulegen.
-Dadurch lassen sich z.B. für jedes Netz eigene Schablonen verwenden. Zum
-Bearbeiten dieser Schablonen ist der Menüpunkt Edit->Schablonen->Sonstige
-vorgesehen.
-
-Unter Config->Extern->Editor können Sie CrossPoint anweisen, beim
-Schreiben neuer Nachrichten automatisch ein Ctrl-PgDn an den Editor zu
-senden. Dies bewirkt, daß Sie sich beim Verwenden von Kopf oder PrivKopf
-direkt am Ende der Schablone befinden.
-
-Die Schablonen Signatur und PrivSignatur lassen sich mit H im Sendefenster
-für einzelne Nachrichten gezielt abschalten.
-
-
- Tip: In vielen Netzen, z.B. im Usenet und im Z-Netz, ist es üblich,
- Signaturen durch eine Zeile mit dem Inhalt "-- " vom Nachrichtentext zu
- trennen. Dies ermöglicht den Benutzern geeigneter Software, die
- Signaturen automatisch entfernen zu lassen, um Speicherplatz zu sparen.
- Die erste Zeile einer Signatur sollte daher nur aus zwei Trennstrichen
- und einem Leerzeichen (Leertaste) bestehen.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.6.2. Makros
-
-Folgende Makros können in allen Schablonen eingesetzt werden:
-
-
-Tabelle 3-4. Makros in allen Schablonen
-+--------+----------------------------------------+
-|$DATUM |das Tagesdatum |
-+--------+----------------------------------------+
-|$DATE |das Datum in amerikanischer Schreibweise|
-+--------+----------------------------------------+
-|$UHRZEIT|die aktuelle Uhrzeit |
-+--------+----------------------------------------+
-|$TAG |der Wochentag |
-+--------+----------------------------------------+
-|$TAG2 |Wochentagskürzel (Mo, Di, Mi etc.) |
-+--------+----------------------------------------+
-
-Folgende Makros sind in allen Schablonen für private Nachrichten möglich:
-
-
-Tabelle 3-5. Makros für private Nachrichten
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$USER |die vollständige Netzadresse des Absenders der Bezugsnachricht;|
-| |bei PMs der Empfänger der PM |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$MUSER |das Gleiche, aber ohne Boxname |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$BOX |der Boxname |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$TUSER |wie $MUSER, aber in Fido- oder MausNetz-ähnlicher Groß- und |
-| |Kleinschreibung; sinnvoll in Netzen mit vollständig |
-| |großgeschriebenen Usernamen. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$PSEUDO |ein User-Pseudonym. Wurde im Kommentar des Users ein Pseudonym |
-| |in der Form P:Pseudo eingetragen, so wird dieses verwendet; |
-| |ansonsten wird das $PSEUDO-Makro wie $TUSER ausgewertet. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$VPSEUDO |wie $PSEUDO, allerdings wird $VORNAME statt $TUSER verwendet. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$VORNAME |der Vorname des Users - für Maus- oder FidoNet |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|$FIDOEMPF|der Empfänger einer Fido-Brettnachricht |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-
-Die übrigen Makros sind nur in Quote- und Weiterleit-Schablonen erlaubt:
-
-
-Tabelle 3-6. Makros in Quote- und Weiterleit-Schablonen
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$BRETT |der Brettname der Bezugsnachricht |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$AREA |der Echo- bzw. Gruppenname bei Fido- oder MausNet-Nachrichten |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$NEWSGROUP|der Brettname in Usenet-üblicher Punktschreibweise |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$BETREFF |der Betreff der Bezugsnachricht |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$ERSTELLT |das Erstellungsdatum der Bezugsnachricht |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$MSGDATE |das Erstellungsdatum in amerikanischer Schreibweise |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$ERSTTAG |der Wochentag des Erstellungs-Datums |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$ERSTTAG2 |Wochentagskürzel |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$ERSTZEIT |die Uhrzeit der Bezugsnachricht |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$ERHALTEN |.. und das Empfangsdatum |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|$MSGID |die Message-ID der Bezugsnachricht |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-
-Die folgenden Makros gelten nur für Netztypen mit Realnames:
-
-
-Tabelle 3-7. Makros in Netzen mit Realnamen
-+--------+-----------------------------------------------+
-|$RNAME |der Realname des Absenders der Bezugsnachricht |
-+--------+-----------------------------------------------+
-|$(RNAME)|wie $RNAME, aber in Klammern |
-+--------+-----------------------------------------------+
-
-Falls kein Realname angegeben ist, ist der Inhalt der Makros $RNAME und $
-(RNAME) leer. Ist ein Realname vorhanden, wird der Name eingesetzt und ein
-Leerzeichen angehängt. Durch Verwenden von $USER $(RNAME) sind
-Quoteschablonen in der Form möglich, wie sie z.B. im Usenet verwendet
-werden.
-
-Eine Liste der Makros befindet sich auch in der Online-Hilfe zu Edit->
-Schablonen. Im beispiel-Unterverzeichnis des CrossPoint-Verzeichnisses
-sind einige Beispielschablonen enthalten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.6.3. automatisches Wechseln von Signaturen
-
-In vielen Netzen hat sich die Unsitte eingebürgert, Signaturen als
-Sprüchesammlung zu mißbrauchen. Mit Signatur-Wechselprogrammen wird an jede
-Nachricht eine andere, mehr oder weniger sinnvolle Weisheit angehängt.
-Insbesondere bei mehrzeiligen Signaturen entsteht dabei ein beachtliches
-Datenvolumen, das die Netze unnötig belastet.
-
-Daß Sie in CrossPoint trotzdem einen solchen Signatur-Wechsler finden,
-liegt daran, daß sehr viel Anwender dieses Feature gewünscht haben.
-Falls Sie damit arbeiten möchten, versuchen Sie bitte, Ihre Signaturen auf
-insgesamt zwei bis drei Zeilen zu beschränken.
-
-Die Verwendung des Signaturwechslers ist sehr einfach: Sie geben innerhalb
-einer normalen Signatur-Datei, z.B. über Edit->Schablonen->Signatur,
-mehrere Signaturen nacheinander ein, die jeweils durch eine Zeile mit dem
-Inhalt -*- getrennt werden. Außerdem muß auch die erste und letzte Zeile
-den Inhalt -*- haben. Beispiel:
-
- -*-
- Dummer Spruch Nr. 1
- -*-
- Noch dümmerer Spruch Nr. 2
- -*-
- Altes bengalesisches Sprichwort Nr. 3
- -*-
-
-
-
-
-CrossPoint überprüft beim Schreiben jeder Nachricht, ob die
-entsprechende Signaturdatei mit -*- beginnt, und wählt dann nach dem
-Zufallsprinzip eine Signatur aus.
-
-Falls Ihnen die Funktionen des eingebauten Signaturwechslers nicht
-ausreichen, können Sie auch eines der zahlreichen externen Signaturtools
-verwenden, die Sie z.B. im XP-Tool-Netz finden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7. Codieren von Nachrichten
-
-Nachrichten, die im Textformat über Netze verschickt werden, sind für die
-an der Übertragung beteiligten Systeme lesbar. Daher bietet CrossPoint
-verschiedene Möglichkeiten, um Nachrichten in verschlüsselter Form
-zu übertragen. Voraussetzung ist natürlich, daß auch der Empfänger über
-entsprechende Decodier-Software verfügt. Außerdem müssen im betreffenden
-Netz Binärnachrichten möglich sein; das gilt z.Zt. nur für RFC, das Z-Netz
-sowie QuickMail- und GS-Mailbox-Netze. Im FidoNet ist eine Codierung sogar
-ausdrücklich verboten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.1. Rot13
-
-Rot13 ist eigentlich keine echte Verschlüsselung - es ist nur ein
-Verfahren, um öffentliche Nachrichten für die Allgemeinheit unlesbar zu
-machen. Dies ist in einigen Netzen üblich, im Z-Netz jedoch unerwünscht.
-Drücken Sie vor dem Absenden einer öffentlichen Nachricht im Sendefenster C
-, um diese mit Rot13 zu codieren.
-
-Rot13-codierte Nachrichten können nicht automatisch decodiert werden. Zum
-Lesen verwenden Sie daher bitte Ctrl-R statt Enter.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.2. QPC
-
-QPC ist ein einfaches, schnelles Codierverfahren, das von Marc Zimmermann
-für das Programm QuickPOINT entwickelt wurde. QPC wird von verschiedenen
-Z-Netz-Pointprogrammen unterstützt. Um mit einem User QPC-codierte
-Nachrichten auszutauschen, müssen Sie zunächst ein Paßwort vereinbaren und
-mit P in der User-Übersicht eintragen, sowie das Codierverfahren für diesen
-User auf QPC stellen. Anschließend können Nachrichten im Sendefenster mit C
-codiert versandt werden.
-
-Statt P in der Userübersicht können Sie auch Ctrl-T in der
-Nachrichtenübersicht verwenden; Sie gelangen dann in die
-Codierer-Einstellungen für den Absender der gewählten Nachricht.
-
-QPC-Nachrichten werden (automatisch) durch ein vorangestelltes QPC: im
-Betreff gekennzeichnet. Bei ausgehenden Nachrichten erfolgt die Codierung
-allerdings transparent, d.h. im PM-Archivbrett des Empfängers wird die
-Nachricht uncodiert gespeichert. Codiert versandte Nachrichten werden mit
-einem c gekennzeichnet. Eingehende QPC-codierte Nachrichten werden beim
-Lesen, beim Extrahieren oder beim Archivieren (Alt-P) automatisch
-decodiert, vorausgesetzt für den entsprechenden User ist auch ein Paßwort
-eingetragen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.3. DES
-
-DES ist ein extrem sicheres, aber auch entsprechend langsames Verfahren.
-Die DES-Implementierung von CrossPoint hält sich bei der
-Schlüsselerzeugung nicht an den DES-Standard und ist daher nur für den
-Austausch von Nachrichten zwischen CrossPoint-Usern zu verwenden.
-Für andere Zwecke verwenden Sie bitte einen externen DES-Codierer (z.B.
-pc-des), den Sie mittels pmCrypt einbinden (s.u).
-
-DES-codierte Nachrichten werden (automatisch) durch ein vorangestelltes
-DES: im Betreff gekennzeichnet. Das Versenden DES-codierter Nachrichten
-erfolgt analog zum Versenden QPC-codierter Nachrichten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.4. PGP
-
-pgp steht für Pretty Good Privacy und ist ein sehr verbreitetes, sicheres
-und beliebtes Verschlüsselungsprogramm. Näheres dazu ist in Kapitel 5.12
-beschrieben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.5. pmCrypt
-
-pmCrypt ist ein von Christian Mock entwickeltes Verfahren, um beliebige
-Codierprogramme in beliebige Z-Netz-kompatible Pointprogramme einzubinden.
-CrossPoint erweitert die Verwendung von pmCrypt auf sämtliche anderen
-Netztypen. Sofern die Nachrichten nach dem Codieren ASCII-Format haben,
-funktioniert es sogar netzübergreifend.
-
-pmCrypt arbeitet im Gegensatz zu den anderen Codierverfahren von CrossPoint
-vollkommen transparent, d.h. das Decodieren eingehender Nachrichten
-erfolgt direkt beim Einlesen der Pufferdatei. Nachrichten, die codiert
-übertragen wurden, sind an einem vorangestellten c im Nachrichten-Fenster
-zu erkennen.
-
-Eingehende pmCrypt-codierte Nachrichten werden normalerweise im
-Temporärverzeichnis (Config->Pfade) decodiert. Sollte auf dem betreffenden
-Laufwerk nicht mehr genügend Speicherplatz oder für den betreffenden User
-kein Paßwort vorhanden sein, dann erfolgt keine automatische Decodierung
-der Nachricht. In diesem Fall müssen Sie die Nachricht - Sie erkennen sie
-am Betreff *crypted* ... - als Puffer extrahieren und von Hand decodieren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.6. Weitere Codierprogramme
-
-Bei CrossPoint können Sie drei beliebige externe Codierprogramme verwenden,
-die als pmc-1 bis pmc-3 abgekürzt werden. Dazu müssen für jeden Codierer
-unter Config->Extern->pmCrypt drei Eingaben erfolgen:
-
- * der Name des Codierverfahrens (beliebig)
-
- * der Name des Codier-Programms (oder einer Batchdatei)
-
- * der Name des Decodier-Programms (oder einer Batchdatei)
-
- * der Nachrichtentyp nach dem Codieren (ASCII oder binär)
-
-
-Bei Codierer und Decodierer können die Makros $KEY (Schlüssel / Paßwort),
-$INFILE (Eingabedatei), $OUTFILE (Ausgabedatei) und $USER (Name des
-Absenders bzw. Empfängers der Nachricht) eingesetzt werden. Näheres dazu
-finden Sie in der Online-Hilfe. Beim Einsatz von pmCrypt im MagicNET oder
-in Fido-Netzen muß die Nachricht nach dem Codieren ASCII-Format haben.
-
-
- Wichtig: Während Nachrichtencodierung in vielen Fido-kompatiblen Netzen
- erlaubt ist, ist sie im FidoNet selbst verboten. Es gibt z.Zt.
- allerdings Bestrebungen, dieses Verbot teilweise aufzuheben.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.7.7. Beispiel: pmCrypt / PC-DES
-
-pc-des ist ein CharityWare-Codierprogramm von Bernd Fix. Das Einbinden von
-pc-des erfordert einen kleinen Trick, da pc-des den Schlüssel nicht als
-Parameter erwartet, sondern als Tastatureingabe. Die Tastatureingabe läßt
-sich per DOS-Eingabeumleitung (Pipe) bewerkstelligen. Die Eingaben für
-pc-des sind:
-
-Name: PC-DES
-Codierer: echo $KEY|PC-DES $INFILE
-Decodierer: echo $KEY|PC-DES $INFILE
-binär: ja
-
-
-
-
-Ja, Decodierer und Codierer sind in diesem Fall tatsächlich gleich! Das
-liegt daran, daß pc-des eine codierte Datei automatisch erkennt und dann
-decodiert.
-
-
- Wichtig: Vor und nach dem $KEY dürfen keine zusätzlichen Leerzeichen
- stehen, da pc-des diese sonst als Teil des Schlüssels betrachtet. Der
- Schüssel selbst muss mindestens 8 Zeichen lang sein - ansonsten hängt
- sich pc-des wegen der Eingabeumleitung auf.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.8. Kommentarverkettung (Maus / Fido / Usenet / ZConnect)
-
-CrossPoint legt alle eingehenden Nachrichten in chronologischer
-Reihenfolge ab und zeigt sie auch in dieser Reihenfolge an. In Brettern mit
-vielen Nachrichten und parallel ablaufenden Diskussionen verliert man dabei
-allerdings sehr schnell die Übersicht. Als kleine Hilfsmittel bietet
-CrossPoint die Bezugssuche mit G und die Betreffsuche mit Alt-B an,
-besser jedoch ist es, wenn eine globale Kommentarverkettung vorhanden ist:
-Jede Nachricht ist mit ihrer Bezugsnachricht (falls vorhanden) und mit
-Kommentaren auf die Nachricht verbunden. Wichtig ist, daß die Verkettung
-möglichst vollständig ist, daß also keine Lücken im Kommentarbaum
-existieren.
-
-Im MausNet ist eine durchgängige, optimale Bezugsverkettung vorhanden. Im
-Usenet und bei ZConnect sind fast alle Nachrichten verkettet, im FidoNet
-ca. 80-90% der Nachrichten, Tendenz steigend. Im Seven und im MagicNET
-dürfte inzwischen auch eine passable Verkettung vorhanden sein. Bei QWK
-gibt es nur eine lückenhafte Verkettung, und in QuickMail- und
-GS-Mailbox-Netzen und bei Z-Netz (alt) gar keine.
-
-CrossPoint bietet zwei Möglichkeiten, um die Bezugsverkettung zu nutzen:
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.8.1. grafischer Kommentarbaum
-
-In einem Kommentarbaum werden alle zu einer Diskussion gehörenden
-Nachrichten übersichtlich dargestellt. Hier ein kleines Beispiel aus dem
-MausNet:
-
- Sebastian Bieber
- +--Marco Schlünß MT: MauTau V2.4 installieren
- +--Frank Baschin
-plus/ +---> +--Jürgen Loos MSG-Zaehler zuruecksetzen
-minus +---> | +--Max Frisch
- | +--Sevo Stille
- | +--Kai Henningsen
-links/ +---> | | +--Klaus Meyer
-rechts | | | | +--Kai Henningsen
- +---> | | +--Dittmar Knoop
- | | +--Kai Henningsen
- | | +--Rainer Scherg
- | | +--Marcus Schmidke
- | +--Marcus Schmidke
- | +--Frank Baschin
- | +--Kai Henningsen
- | +--Tobias Bartelt
- +--Heribert Otten
- +--Frank Baschin
-
-
-
-
-Der Kommentarbaum zu einer Nachricht wird mit # aktiviert. Danach stehen
-neben den üblichen Funktionen noch vier zusätzliche Tasten zur Verfügung: +
-springt auf den ersten Kommentar einer Nachricht, - zurück zur
-Bezugsnachricht, und die Cursortasten links / rechts wechseln zwischen
-Nachrichten, die sich auf die gleiche Nachricht beziehen. Texte, die rechts
-neben den Usernamen angezeigt werden, weisen auf einen geänderten Betreff
-hin.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.8.2. direktes Wechseln zwischen zusammengehörigen Nachrichten
-
-Die Tasten +, -, links und rechts können in gleicher Weise auch im Lister
-verwendet werden. CrossPoint wechselt dann direkt zwischen den
-zusammengehörigen Nachrichten, ohne zur Brettübersicht bzw. zum
-Kommentarbaum zurückzukehren. Die Tasten wurden in Anlehnung an das
-Programm MauTau gewählt. Wenn Sie Config->Optionen->Lister
-Kommentarpfeile_anzeigen einschalten, zeigt CrossPoint in der oberen
-Bildschirmzeile an, in welcher Richtung zugehörige Nachrichten vorhanden
-sind. Je nach Rechner wird das Wechseln zwischen den Nachrichten dadurch
-allerdings erheblich verlangsamt.
-
-Mit der Taste 0 kommen Sie jeweils wieder zur Ausgangsnachricht zurück.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.8.3. Einschränkungen
-
-Bei der Implementation des Kommentarbaums hatte ich die Wahl zwischen einem
-perfekten und unbegrenzten, oder einem nicht 100%ig perfekten, dafür aber
-wesentlich schnelleren und platzsparenden Baum. Ich habe mich für Letzteres
-entschieden, weil die Einschränkungen nicht allzu schwerwiegend sind:
-
- * Der Kommentarbaum kann maximal bis zu 97 Ebenen tief verschachtelt
- sein. In der Praxis kommt dies extrem selten vor. Tiefer verschachtelte
- Nachrichten werden nicht mehr angezeigt, sind aber weiterhin durch
- direktes Wechseln im Lister zugänglich.
-
- * In äußerst seltenen Fällen - mir selbst ist es noch nie passiert -
- kann es vorkommen, daß eine Nachricht in den Baum eingebunden wird, die
- dort nicht hingehört. Solange sich die Zahl der Nachrichten in den
- üblichen Größenordnungen von einigen zehntausend bewegt, ist die
- Wahrscheinlichkeit dafür allerdings extrem gering.
-
- * Innerhalb eines Baumes können maximal 3640 Nachrichten gleichzeitig
- angezeigt werden. Diese Einschränkung betrifft nur die Anzeige, nicht
- die Verkettung der Nachrichten - Sie können in jedem Fall mit den o.g.
- Tasten direkt zwischen allen zusammengehörenden Nachrichten wechseln.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9. Suchen und Markieren
-
-Wenn große Datenbestände verwaltet werden, darf natürlich eine
-Suchmöglichkeit nicht fehlen. CrossPoint bietet verschiedene
-Kriterien, nach denen der Datenbestand durchsucht werden kann; Sie finden
-diese Such-Funktionen unter Nachricht->Suchen. Das grundlegende Prinzip der
-Nachrichten-Suche ist, daß die gefundenen Nachrichten markiert werden. Ist
-die Suche beendet (oder mit Esc abgebrochen), dann zeigt CrossPoint
-alle markierten Nachrichten in einem speziellen Nachrichtenfenster an. Dort
-können Sie die Nachrichten wie gewohnt lesen oder darauf antworten.
-
-Die Markierung der gefundenen Nachrichten bleibt bis zur nächsten Suche
-erhalten, oder bis Sie sie explizit mit Nachricht->Suchen->Entmarkieren
-oder Ctrl-E im Nachrichten-Fenster aufheben. Markierte Nachrichten sind an
-einem vorangestellten p und an einer anderen Farbe zu erkennen. Auf Wunsch
-können Sie auch beliebige Nachrichten mit Space markieren. Die momentan
-markierten Nachrichten können jederzeit mit Nachricht->Suchen->Markiert
-angezeigt werden. Es können je nach verfügbarem Hauptspeicher maximal 2000
-bis 5000 Nachrichten gleichzeitig markiert sein.
-
-Der Sinn dieser Markierung liegt darin, daß die betreffenden Nachrichten
-anschließend am Stück extrahiert werden können; Näheres dazu steht im
-nächsten Kapitel.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9.1. User-Direktsuche
-
-Oft steht man vor einer Nachricht und fragt sich: Schreibt dieser Idiot
-eigentlich immer solchen Schwachsinn? - und möchte sich gerne schnell
-einmal alle Nachrichten anzeigen lassen, die die betreffende Person in der
-letzten Zeit verzapft hat. Dazu müssen Sie nur eine Nachricht dieses Users
-wählen und Alt-U drücken. CrossPoint führt dann automatisch
-Nachrichten->Suchen->User mit dem gewählten Usernamen aus.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9.2. Bezugssuche
-
-Eine spezielle Form der Suche ist die Bezugssuche: Mit G veranlassen Sie
-CrossPoint, zu einer gewählten Reply-(Antwort)-Nachricht die
-passende Bezugsnachricht zu suchen. Da es hierfür in Zerberus-Netzen keinen
-festen Standard gibt, funktioniert die Suche nicht in jedem Fall; sie ist
-aber doch recht treffsicher. U.U. werden auch mehrere passende Nachrichten
-gefunden und markiert. Die Suche kann auch mit Esc abgebrochen werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9.3. Betreff-Direktsuche
-
-Wenn die Bezugssuche nicht weiterhilft, gibt es immer noch die Möglichkeit,
-mit Alt-B alle Nachrichten mit gleichem Betreff im aktuellen Brett zu
-suchen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9.4. Message-ID-Suche
-
-Jede Nachricht wird mit einer eindeutigen (meistens zumindest)
-Identifikations-Nummer versehen, mit deren Hilfe auch die Bezugsverkettung
-realisiert wird. Es kommt ab und an vor, daß Schreiber auf eine ihrer alten
-Nachricht verweisen und einfach nur die ID nennen. Mit dieser Funktion (
-Nachricht->Suchen->MessageID und Alt-M im Lister) kann man gezielt nach
-diesen suchen. Dabei gibt es eine Unterscheidung zwischen der Suche nach
-vollständigen IDs (d.h. die gesuchte ist komplett bekannt) oder nach Teilen
-davon. Grund für diese Trennung ist der Geschwindigkeitsaspekt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9.5. Mehrfach-Quotes
-
-Eine weitere nützliche Anwendung des Markierens ist das Schreiben einer
-Antwort auf mehrere Nachrichten. Markieren Sie dazu die betreffenden
-Nachrichten und drücken Sie P bzw. B. Wohlgemerkt: Es ist hier jeweils ein
-GROSSbuchstabe einzugeben, d.h. die Shift-Taste ist gleichzeitig zu
-drücken; ansonsten würde nur eine einfache Antwort erzeugt. Bei privaten
-Mehrfach-Quotes geht die Antwort immer an den Absender der Nachricht, auf
-der gerade der Auswahlbalken steht - vorausgesetzt, der Balken steht auf
-einer der markierten Nachrichten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.9.6. Suchoptionen
-
-Unter dem Menüpunkt Nachricht->Suchen sind einige Suchkriterien aufgelistet
-(für Details zu den Einträgen F1 drücken). Normalerweise wird genau nach
-dem Text gesucht, den Sie ins entsprechende Feld eintragen, Volltext u.a.
-können aber über spezielle Eingaben gesteuert werden. Einige werden im Feld
-Optionen getätigt:
-
-
-Tabelle 3-8. Suchoptionen
-+-+-----------------------------------------------------------------------+
-|i|Groß- und Kleinschreibung werden ignoriert (caseinsensitiv), alternativ|
-| |ist auch u einsetzbar |
-+-+-----------------------------------------------------------------------+
-|ä|umlautinsensitive Suche, d.h. auch ae, oe usw. werden als die |
-| |entsprechenden Umlaute erkannt |
-+-+-----------------------------------------------------------------------+
-|a|AND-Verknüpfung, die dazu führt, daß alle (!) eingegebenen Suchbegriffe|
-| |gefunden werden müssen |
-+-+-----------------------------------------------------------------------+
-|o|OR-Verknüpfung; hier braucht nur einer (!) der Suchbegriffe |
-| |übereinstimmen |
-+-+-----------------------------------------------------------------------+
-
-Neben diesen Feinjustierungen haben Sie die noch Möglichkeit, im Suchfeld
-selber das Ergebnis zu beeinflußen. Beispielsweise können Sie eine
-feststehende Wortfolge per Gänsefüßchen ("") suchen lassen, mit dem Tilde (
-~) schließen Sie einzelne Wörter oder Wortfolgen (wieder mit Gänsefüßchen!)
-aus, die absolut nicht vorkommen dürfen.
-
-Beispiele:
-
-+- Volltext-Suche ----------------------------------+
-| |
-| Suchbegriff "Hallo da" V |
-| |
-| Optionen ai Bretter Netz V |
-| |
-+---------------------------------------------------+
-
-
-
-
-Findet alle Nachrichten, die ein Hallo da oder auch hAlLo dA, aber nicht
-Hallo du da im Text haben
-
-+- User-Suche --------------------------------------+
-| |
-| Suchbegriff Stefan ~Savelsberg V |
-| |
-| Optionen ia Bretter Netz V |
-+---------------------------------------------------+
-
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.10. Nachrichten extrahieren
-
-Manchmal will man eine Nachricht nicht nur lesen, sondern auch in
-irgendeiner Weise weiterverarbeiten oder für die Nachwelt festhalten. Dazu
-bietet CrossPoint im Menü Nachricht->Extrakt die Möglichkeit,
-einzelne oder auch mehrere Nachrichten in eine Datei zu schreiben. In einer
-zukünftigen Version wird es dann auch möglich sein, mehrere Nachrichten in
-mehreren Dateien abzulegen.
-
-Unter Nachricht->Extrakt->Alt.. wird eingestellt, in welcher Form die
-Nachricht(en) extrahiert werden soll(en). Es gibt vier Möglichkeiten:
-
-
-Tabelle 3-9. Nachricht->Extrakt->Als..
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Text mit |so werden die Nachrichten im Lister angezeigt |
-|Kopf | |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Text ohne|dies ist der reine Nachrichtentext |
-|Kopf | |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Quote |als Quote eben |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Puffer |die Nachricht wird in Pufferform extrahiert, d.h. in der |
-| |gleichen Form, in der sie empfangen wurde. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-
-Binärnachrichten können nur als Puffer oder Text ohne Kopf extrahiert
-werden. Bei anderer Einstellung extrahiert CrossPoint immer nur den
-reinen Nachrichten-Inhalt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.10.1. UUcodierte Nachrichten
-
-In vielen Netzen sind keine Binärnachrichten möglich - in diesen Netzen
-werden Binärdaten mit uuencode, einem UNIX-Programm, als ASCII-Daten
-codiert. Uu-codierte Nachrichten fangen typischerweise so oder ähnlich an:
-
-begin 644 datei.ext
-M1TE&.#=A@ +@ 9 /___RP @ +@ 0 "^XR/J<OM#Z.<M-J+L]Z\z
-M^P^&XDB6YHFFZLJV[@O'\DS7]HWG^L[W_@\,"H?$HO&(3"J7S*;S"8U*I]2Jy
-M]8K-:K?<KO<+#HO'Y++YC$ZKU^RV^PV/R^?TNOV.S^OW_+[_#Q at H.$A8:'B(x
-MF*BXR-CH^ @9*3E)66EYB9FIN<G9Z?D)&BHZ2EIJ>HJ:JKK*VNKZ"ALK.TM;w
-
-
-
-
-CrossPoint besitzt im Extrakt-Menü einen schnellen, eingebauten
-UUdecoder, mit dem Sie solche Nachrichten wieder in Binärdateien umwandeln
-können. Zusätzlicher Text zu Beginn oder Ende der Nachricht wird dabei
-ignoriert.
-
-Der Name der Originaldatei ist normalerweise in der begin-Zeile enthalten.
-Wenn die Datei von einem anderen Betriebssystem stammt, ist der Dateiname
-allerdings evtl. nicht unter DOS gültig (z.B. mehrere Punkte); in diesem
-Fall müssen Sie den Namen von Hand korrigieren, oder einen neuen Namen
-angeben.
-
-Im Usenet ist es üblich, große uu-codierte Dateien in mehreren Teilen von
-64 KByte zu verschicken. Um solche Nachrichten zu decodieren, müssen Sie
-die einzelnen Teile vorher markieren. Achten Sie darauf, daß keine
-Nachrichten markiert sind, die nicht dazugehören (evtl. Ctrl-E drücken)!
-
-CrossPoint kann im Editor Dateien uu-codieren, siehe Kapitel 6.2.6.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.11. Wartung
-
-3.11.1. Halten, Löschen und Reorganisation
-
-Da beim Arbeiten mit CrossPoint praktisch täglich neue Nachrichten
-zur Datenbank hinzukommen, muß es natürlich auch eine Möglichkeit geben, um
-alte und unwichtige Nachrichten wieder verschwinden zu lassen. Dazu dient
-der Menüpunkt Wartung->Reorganisation; es werden alle Nachrichten gelöscht,
-die die Haltezeit bzw. -anzahl des betreffenden Brettes überschritten
-haben. Dieser Vorgang ist sehr aufwendig und kann ein wenig länger dauern.
-
-Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, gezielt einzelne Nachrichten zum
-Löschen zu markieren oder von der Reorganisation auszunehmen. Ersteres
-geschieht mit L oder Del im Nachrichtenfenster, letzteres mit H oder Ins.
-Zu löschende Nachrichten erhalten dadurch die Markierung -, zu haltende
-Nachrichten die Markierung +. Durch nochmaliges Drücken von L bzw. H kann
-diese Markierung wieder aufgehoben werden.
-
-Es ist empfehlenswert, die Daten regelmässig zu reorganisieren, z.B.
-täglich oder alle 2-3 Tage.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.11.2. Packen
-
-Beim Löschen von Nachrichten bleiben zwangsläufig Lücken in der Datenbank
-zurück. Diese Lücken werden durch eingehende, neue Nachrichten wieder
-geschlossen. Ist jedoch der Platz auf Ihrer Festplatte knapp, und der
-verschwendete Platz ist z.B. wegen eines großen Abstandes zwischen den
-letzten beiden Reorganisationen sehr groß, dann können Sie mit Wartung->
-Packen CrossPoint dazu zwingen, den Platz wieder freizugeben. Das
-Packen ist ebenfalls sehr aufwendig und dauert daher eine Weile.
----------------------------------------------------------------------------
-
-3.11.3. Dupes löschen
-
-Diese Programmfunktion löscht alle doppelten Nachrichten aus der Datenbank.
-Solche Duplikate - Dupes genannt - treten im normalen Pointbetrieb nie auf.
-Sie werden den Dupe-Killer nur dann benötigen, wenn Sie mit XPoint->Import-
->Puffer einlesen oder mit einem entsprechenden Aufruf-Parameter eine
-Pufferdatei manuell mehrfach eingelesen haben, oder wenn Sie ein Brett aus
-mehreren Boxen gleichzeitig beziehen.
-
-Der Dupe-Löscher versieht alle Nachrichten mit gleicher Nachrichtenkennung
-(Message-ID) und gleichem Absendedatum mit einer Löschmarkierung; endgültig
-gelöscht werden die Nachrichten erst bei der nächsten Reorganisation.
-Ausgenommen von der Dupe-Überprüfung sind Nachrichten, die auf Halten
-stehen, und Nachrichten ohne Message-ID. Bitte beachten Sie, daß CrossPoint
-beim Archivieren von Nachrichten die Message-ID entfernt, um zu
-verhindern, daß die Kopien als Dupes erkannt und gelöscht werden.
-
-In der Datei dupes.log wird eine Liste aller Dupes aufgezeichnet. Aus
-technischen Gründen kann bei Dupes in PM-Brettern leider nicht der
-Brettname angegeben werden.
-
-
- Anmerkung: Hinweis: Dupes, die in unterschiedlichen Brettern liegen,
- sind vom DupeCheck ausgeschlossen. Dies ist nötig, da die
- Weiterleit-Funktion des ZERBERUS-Programms die Message-ID der
- Original-Nachricht kopiert und dadurch Dupes erzeugt.
-
-
-Informationen zu den übrigen Menüpunkten des Wartungs-Menüs entnehmen Sie
-bitte der Online-Hilfe.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 4. Netzländische Spezialitäten
-
-Fast jedes Mailbox-Netz verfügt über technische Details, durch die es sich
-von anderen Netzen unterscheidet. In den folgenden Kapiteln sind solche
-speziellen Features beschrieben, die von CrossPoint unterstützt
-werden. Eigentlich würde auch die in Kapitel 3.7 beschriebene
-Nachrichtencodierung hierher gehören, aber es ist damit zu rechnen, daß sie
-in absehbarer Zeit auch in anderen Netzen einsetzbar sein wird.
-
-Informationen zu speziellen Fido- und Usenet-Features finden Sie in den
-Dateien fido.txt bzw. uucp.txt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.1. MausNet: Info-Files
-
-In den meisten Netzen können Sie nur eine Brett- und Userliste und, wenn
-Sie Glück haben, noch eine Systemliste anfordern. Bei MausTausch dagegen
-gibt es eine ganze Reihe von Informationstexten, die sogenannten
-Info-Files, die auch einen Netzplan, Bedienungshinweise, Informationen über
-Online-Zeiten und Beiträge u.v.a. enthalten. Sie können diese Texte auf
-zwei Arten anfordern:
-
- * manuell: Wählen Sie den gewünschten Text unter Nachricht->
- Brettmanager->Sonstiges. Der Text wird Ihnen beim nächsten Netcall
- automatisch zugesandt und im Brett /»Mausinfos abgelegt.
-
- * automatisch: Stellen Sie unter Nachricht->Brettmanager->Maus-Infos
- ein, in welchen Abständen (in Tagen) CrossPoint geänderte Texte
- bestellen soll. Wohlgemerkt: Die Texte werden Ihnen nur zugeschickt,
- wenn sie sich seit dem letzten Mal geändert haben. Bei Texten, die
- nicht automatisch angefordert werden sollen, tragen Sie eine 0 ein.
-
-
-Infofiles, die durch automatisches Bestellen mehrfach im Mausinfo-Brett
-vorhanden sind, werden bei der Nachrichten-Reorganisation (s. Kap. 3.11.1)
-bis auf das neueste Exemplar gelöscht.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.2. MausNet: Nachrichtenstatus
-
-Alle persönlichen Nachrichten, die Sie im MausNet versenden, besitzen einen
-Nachrichtenstatus, auch Bearbeitungsstatus genannt. Eine gerade abgesandte
-Nachricht hat den Status ungelesen. Sobald sie ins Netz übertragen wird,
-ändert sich der Status in im Netz. Danach folgen weitere Status, bis die
-Nachricht schließlich den Status gelesen erhält.
-
-Bei CrossPoint können Sie die Status auf zweierlei Weise verfolgen:
-Zum einen werden alle geänderten Status automatisch als Nachrichten im
-Brett /»Mausstatus abgelegt, zum anderen wird beim Lesen von
-selbstgeschriebenen PMs der Status, sofern er nicht ungelesen ist, im
-Nachrichtenkopf angezeigt. Die genaue Bedeutung der einzelnen Status ist:
-
-
-Tabelle 4-1. Nachrichtenstatus im MausNet
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|im MausNet |die Nachricht wurde von Ihrer Serverbox ins Netz |
-| |übertragen. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|angekommen |die Nachricht ist in der Empfängerbox angekommen. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|beim Gateway |die Nachricht ist beim Gateway zum Zielnetz (Schnittstelle|
-| |zwischen zwei Netzen) angekommen. Das Zielnetz unterstützt|
-| |keine Nachrichtenstatus, d.h. Sie werden keine weiteren |
-| |Status zu dieser Nachricht mehr erhalten. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|zurückgestellt|die Nachricht ist beim Empfänger angekommen, aber er hat |
-| |sie zunächst nicht anzeigen lassen, sondern für späteres |
-| |Lesen zurückgestellt. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|im Tausch |die Nachricht wurde dem Empfänger per MausTausch |
-| |zugestellt. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|gelesen |je nach Programm, mit dem der Empfänger arbeitet, bedeutet|
-| |dies, daß er die Nachricht erhalten oder gelesen hat. |
-| |Falls er mit CrossPoint arbeitet, bedeutet es erhalten; |
-| |Lesebestätigungen werden von CrossPoint aus Gründen des |
-| |Datenschutzes nicht erzeugt. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|weitergeleitet|der Empfänger hat die Nachricht an jemand anderen |
-| |weitergeleitet. Inwieweit er sie nun gelesen hat oder |
-| |nicht, weiß ich auch nicht. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|beantwortet |der Empfänger hat die Nachricht gelesen und beantwortet. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|??? |es sollen gerüchtehalber schon Status aufgetaucht sein, |
-| |die es gar nicht geben dürfte (it's not a trick, it's Maus|
-| |- H.L.). Sollte Ihnen dies einmal passieren, bitte ich um |
-| |eine kurze Mitteilung, damit ich versuchen kann, die |
-| |Bedeutung des neuen Status ausfindig zu machen. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-
-Wenn Sie die Nachrichtenstatus nicht benötigen, können Sie sie auch über
-dem Schalter Bearbeitungsstatus anfordern bei Config->Optionen->Netze
-deaktivieren.
-
-Für eingehende PMs meldet CrossPoint normalerweise automatisch den
-Status gelesen zurück. Auf Wunsch können Sie jedoch auch den Schalter
-autom. Lesebestätigungen versenden bei Config->Optionen->Netze abschalten.
-In diesem Fall haben Sie nach dem Lesen jeder ungelesenen Nachricht die
-Wahl, ob die Nachricht den Status gelesen oder zurückgestellt erhalten
-soll. Zurückgestellte Nachrichten werden mit einem z in der
-Nachrichtenliste gekennzeichnet. Nach dem erneuten Lesen dieser Nachrichten
-haben Sie die Möglichkeit, den Status von zurückgestellt endgültig in
-gelesen zu ändern.
-
-Status gelöscht
-
-Über den Nachrichtenstatus gelöscht ist es möglich, eine bereits
-verschickte Nachricht wieder zu löschen, sofern sie von der Box noch nicht
-ins Netz versandt wurde. Wählen Sie dazu einfach die betreffende Nachricht
-und verwenden Sie den Menüpunkt Nachricht->Weiterleiten->Cancel. CrossPoint
-schickt dann beim nächsten Netzanruf eine Lösch-Statusinformation
-zur MAUS.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.3. Z-Netz: Fileserver
-
-Im Fido-Netz gibt es schon seit Langem die Möglichkeit, Dateien bei
-Mailboxen zu requesten, d.h. zu bestellen. Dazu wird der betreffenden Box
-einfach mitgeteilt, welche Dateien man haben möchte, und die Box sendet die
-entsprechende Datei dann per Netcall. Es gibt viele Boxen, die ein größeres
-Archiv an Dateien besitzen, die zum Bestellen bereitliegen - näheres hierzu
-steht in fido.txt.
-
-Im Zerberus-Programm wurde ursprünglich leider keine Möglichkeit
-vorgesehen, solche FileServer aufzubauen und Dateien zum Bestellen
-freizugeben. Abhilfe schafft da jedoch das Shareware-Programm SendZMsg von
-Matthias Watermann, das FileServer-Dienste durch Zerberus-Boxen ermöglicht.
-Inzwischen gibt es z.B. im Z-Netz eine ganze Reihe von FileServern, die
-ihren Points oder anderen Sysops über SendZMsg oder ein dazu kompatibles
-Programm die Möglichkeit bieten, Dateien per Netcall zu bestellen.
-
-Die Funktionsweise von SendZMsg gleicht der von MAPS: Das Programm wird wie
-ein User angesprochen - üblicherweise mit dem Namen FILESERVER - und
-empfängt seine Befehle in der Betreffzeile. Die wichtigsten Befehle sind:
-
-
-Tabelle 4-2. Fileserverbefehle im Z-Netz
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|HILFE |fordert eine Hilfestellung des Fileservers an |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|SEND |bestellt die angegebene Datei - die Datei kann dann beim |
-|Dateiname |nächsten Netcall abgeholt werden |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|FILES |bestellt die aktuelle Dateiliste |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-
-Desweiteren gibt es noch die Befehle TRANSFER und SERVICE, die jedoch nur
-selten angeboten werden und daher hier nicht weiter erläutert werden
-sollen. Genauere Dokumentation zu allen Fileserver-Kommandos finden Sie in
-der Dokumentation von SendZMsg.
-
-CrossPoint bietet eine sehr komfortable Schnittstelle zu SendZMsg -
-ähnlich der Schnittstelle zu MAPS. Zunächst muß ein Fileserver, dessen
-Dienste Sie in Anspruch nehmen möchten, unter Edit->Systeme eingetragen
-werden. Wichtig ist, daß der Name der Box und der Name des Fileservers -
-i.d.R. FILESERVER - korrekt eingetragen sind. Das Service-Paßwort wird zum
-Bestellen von Dateien nicht benötigt.
-
-Ist ein Fileserver erst einmal eingetragen, können Sie mit Nachricht->
-Fileserver->Liste_anfordern die aktuelle Dateiliste bestellen und diese im
-übernächsten Netcall abholen. Normalerweise erkennt CrossPoint eine
-Dateiliste genau wie eine MAPS-Brettliste am Betreff und liest diese in die
-Datei box.fl ein. Klappt dies aus irgendeinem Grund nicht, können Sie die
-Dateilisten-Nachricht auch mit Nachricht->Fileserver->Liste->
-Nachricht_einlesen von Hand einlesen. Außerdem gibt es Fileserver, die ihre
-Liste als gepackte Datei versenden. In diesem Fall müssen Sie die Liste mit
-x im Archiv-Viewer extrahieren und dann mit Nachricht->Fileserver->Liste->
-Datei_einlesen einlesen.
-
-Das Bestellen von Dateien erfolgt analog zum Bestellen von Brettern:
-markieren Sie mit Space die gewünschten Dateien in der Dateiliste und
-drücken Sie Enter; CrossPoint erzeugt dann die entsprechenden SEND-
-Nachrichten an den Fileserver.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.4. ZConnect: Direkt- und Eilnachrichten
-
-Im FidoNet können Sie eilige Nachrichten jederzeit direkt beim Zielsystem
-abliefern - als sogenannte Crash Mail (s. auch fido.txt). Im Z-Netz gibt es
-diese Möglichkeit leider nicht, da nur wenige Systeme die Möglichkeit von
-Gast-Netcalls anbieten. Um wichtige Nachrichten trotzdem schnell und direkt
-beim Zielsystem abliefern zu können, gibt es die Möglichkeit, die
-Nachrichten durch die Mailbox direkt beim Zielsystem abliefern zu lassen.
-Beim alten Netcall-Format mußten Sie dazu Online bei der Mailbox anrufen;
-beim neuen ZConnect-Format können Sie die Nachrichtenpriorität dagegen im
-Pointprogramm festlegen:
-
-Drücken Sie einmal R im Sendefenster, um eine PM als Direktmail zu
-versenden, oder zweimal R für eine Eilmail. Mit einem dritten R wird die
-Priorität wieder auf normal umgeschaltet.
-
-Direktmails werden zur nächsten regulären Netcallzeit der Box per
-Direkt-Anwahl an die Zielbox verschickt, d.h. sie erreichen garantiert
-innerhalb eines Tages den Empfänger. Eilmails werden sofort nach Ihrem
-Anruf per Direkt-Anwahl an die Zielbox abgesetzt. Beachten Sie, daß Direkt-
-und Eilmails gebührenpflichtig sind! Wenn Ihr Benutzerkonto nicht genügend
-Deckung aufweist, wird die Box Ihre Nachricht nicht als Eil- bzw.
-Direktmail absenden. Beachten Sie auch, daß Eilmails die Mailbox für einige
-Zeit blockieren; bei Boxen, die über nur einen Modemzugang verfügen,
-sollten Sie sie daher möglichst nicht zu den Hauptauslastungszeiten am
-Abend versenden.
-
-Nicht alle ZConnect-Boxen bieten für Points die Möglichkeit, Eil- oder
-Direktmails abzusenden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Sysop.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.5. ZConnect und RFC (Usenet): Nachrichten umleiten
-
-Vielleicht haben Sie schon entdeckt, daß Sie bei Edit->Boxen für Usenet-
-und ZConnect-Server eine PM-Vertreteradresse einstellen können. Dies ist
-eine Adresse, die als zusätzliche Information bei jeder Ihrer Nachrichten
-mitgeschickt wird und die angibt, wohin PM-Replies auf Ihre Nachrichten
-umgeleitet werden sollen. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn Sie
-Nachrichten über verschiedene Server verschicken, aber Mails bevorzugt nur
-an einer Adresse erhalten möchten.
-
-Wahlweise können Sie solche Vertreteradressen auch einzeln pro Nachricht
-angeben. Verwenden Sie dazu einfach den Zusatz-Schalter im Sendefenster. An
-gleicher Stelle ist auch die Eingabe einer Vertreteradresse für öffentliche
-Nachrichten möglich - dies ist normalerweise der Name eines Brettes, in das
-alle öffentlichen Replies auf die Nachricht umgeleitet werden sollen, z.B.
-der Name eines Diskussionsbrettes im Usenet (im Usenet wird oft zwischen
-Informations- und Diskussionsbrettern getrennt; näheres dazu in uucp.txt).
-
-Genau wie die PM-Vertreteradresse kann auch der Brettvertreter (pro Brett)
-fest eingestellt werden. Verwenden Sie dazu die Zugriff-Option im
-Bearbeitungsmodus (Spezialmodus); die ebenfalls dort einstellbare
-Schreibsperre muß in diesem Fall abgeschaltet sein.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.6. ZConnect und RFC: Crosspostings
-
-Dieses Kapitel setzt die Kenntnis des CrossPoint-Nachrichtenkopie /
-Verteiler-Mechanismus voraus. Falls Sie damit noch nicht vertraut sind,
-lesen Sie zunächst bitte Kapitel 5.11.
-
-In herkömmlichen Netzen hat jede Nachricht genau einen Empfänger. Gehört
-eine öffentliche Nachricht zu mehreren Themenbereichen, oder hat eine PM
-mehrere Empfänger, so bleibt Ihnen nichts anders übrig, als die Nachricht
-mehrfach zu versenden. Dies ist zwar mit CrossPoint recht einfach,
-aber durch die Kopien wird das Netz unnötig belastet. Außerdem müssen Sie,
-wenn Sie vor dem Absenden einen Fehler entdecken, alle Kopien der Nachricht
-einzeln nachbearbeiten.
-
-Bei ZConnect läßt sich dieses Problem sehr elegant umgehen: Hier kann jede
-Nachricht beliebig viele Empfänger haben; die Nachricht wird dann nur
-einmal verschickt, taucht aber in allen angegebenen Brettern auf bzw. wird
-an alle angegebenen Empfänger verteilt. Auch bei RFC-Nachrichten (im
-Usenet; s. uucp.txt) gibt es diese Möglichkeit, allerdings mit
-Einschränkung auf öffentliche Nachrichten. Zwar ist CrossPoint in
-der Lage, auch mehrere RFC-PMs zu einer Nachricht zusammenzufassen - was
-die Bearbeitung sehr erleichtert -, allerdings werden diese trotzdem
-getrennt abgeschickt.
-
-Genaugenommen trifft der Begriff Crossposting nur auf öffentliche
-Nachrichten zu, aber da der Mechanismus bei PMs fast der gleiche ist, habe
-ich den Begriff einfach einmal darauf ausgeweitet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.6.1. Erzeugen von Crosspostings
-
-Um ein Crossposting zu erhalten, ist keine besondere Vorgehensweise nötig.
-Geben Sie einfach wie in Kapitel 5.11 beschrieben alle gewünschten
-Kopien-Empfänger an. CrossPoint faßt dann beim Absenden automatisch
-so viele Nachrichten wie möglich zu Crosspostings zusammen. Senden Sie z.B.
-per Verteiler eine PM an zwei Fido- und vier ZConnect-User, dann werden
-daraus drei Nachrichten: Zwei einzelne Fido- und eine kombinierte
-ZConnect-Nachricht.
-
-Ein Crossposting taucht in allen angegebenen (öffentlichen und PM-)
-Brettern als unversandte Nachricht auf, ist physikalisch aber nur einmal
-auf Ihrer Festplatte vorhanden. Bearbeiten Sie die Nachricht in einem der
-Bretter mit Nachricht->Unversandt->.., so werden die Exemplare in allen
-Brettern gleichzeitig geändert.
-
-Sofern sinnvoll, geben Sie bei Crosspostings bitte zusätzlich ein
-Antwortbrett an (siehe vorausgehendes Kapitel: Brett-Vertreter), damit
-Antworten auf Ihre Nachricht nicht wieder als Crossposting in sämtliche
-Bretter geschickt werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.6.2. CrossPosting-Empfänger markieren
-
-Noch einfacher ist es, die gewünschten Empfänger einfach in der User- und
-Brettliste zu markieren und anschließend mit Shift-B eine Nachricht zu
-schreiben. Diese Vorgehensweise ist aus Sicherheitsgründen nur bei
-Crosspostings - nicht bei normalen Nachrichten - möglich und auf maximal 15
-Empfänger beschränkt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.6.3. auf Crosspostings antworten
-
-Wenn Sie auf eine öffentliche Nachricht mit mehreren Empfängern antworten,
-geht die Antwort automatisch an alle Bretter, in denen auch die
-Bezugsnachricht verschickt wurde. Das Besondere dabei ist, daß auch Bretter
-darunter sein können, die Sie gar nicht beziehen. Ein Crossposting wird
-immer an alle Systeme weitergeleitet, die mindestens eines der angegebenen
-Bretter führen; auf diese Weise kann auch eine Antwort in einem Brett von
-System A über System B nach System C gelangen, obwohl das Brett bei System
-B gar nicht bekannt ist.
-
-Wenn Sie auf eine öffentliche Nachricht antworten und dabei in Bretter
-schreiben, die CrossPoint nicht kennt, stellt CrossPoint in der Liste der
-Kopienempfänger den betreffenden Brettern den Servernamen im Format
-+Server: voran. Dies ist nötig, um die Empfänger wieder korrekt zu
-einem Crossposting zusammenfassen zu können; Sie dürfen diese Serverangabe
-also nicht löschen.
-
-Natürlich steht es Ihnen frei, nicht in alle Bretter der Bezugsnachricht zu
-antworten. Oft ist dies auch gar nicht sinnvoll, wenn sich das Thema einer
-Diskussion geändert hat. Sie können im Sendefenster mit K jederzeit
-einzelne Crossposting-Empfänger löschen oder neue hinzunehmen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.6.4. Crosspostings und neue Bretter
-
-Normalerweise legt CrossPoint neue Bretter für eingehende Nachrichten
-automatisch an. Bei Crosspostings würde dies zu Unmengen von
-ungewünschten, neuen Brettern führen, da Sie Crosspostings auch dann
-erhalten, wenn Sie nicht alle der Empfängerbretter bestellt haben. Daher
-legt CrossPoint beim Eingang von Crosspostings grundsätzlich keine
-neuen Bretter an. Wenn noch keines der Empfängerbretter in der
-Brettübersicht vorhanden ist, landen die Nachrichten in einem Brett mit dem
-Namen /Nix.
----------------------------------------------------------------------------
-
-4.6.5. Mega-Crosspostings
-
-In letzter Zeit hat sich in den Netzen die Unsitte ausgebreitet,
-vermeintlich wichtige Nachrichten als Crossposting in dutzende von Brettern
-zu senden. Zwar wird die Nachricht physikalisch nur einmal verschickt, aber
-die sehr lange Empfängerliste wird trotzdem als störend empfunden - vor
-allem, weil es gegen den Grundsatz verstößt, Nachrichten möglichst genau in
-das oder die (wenigen) Bretter zu senden, in das / die sie thematisch am
-besten passen. Außerdem existieren zahlreiche fehlerhaft arbeitende
-Programme im Netz, die solche Massen-Crosspostings nicht korrekt
-verarbeiten können.
-
-Aus diesem Grund ist das Erzeugen von öffentlichen Crosspostings bei
-CrossPoint auf maximal 15 Empfänger beschränkt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 5. CrossPoint für Fortgeschrittene
-
-5.1. Brettgruppen
-
-Es gibt eine Reihe von Einstellungen, die für viele Bretter gleich sind.
-Damit Sie diese Daten nun nicht für jedes Brett einzeln ändern müssen und
-durch das einzelne Speichern unnötiger Platz belegt wird, können Sie
-Bretter zu Brettgruppen zusammenfassen und diese Einstellung damit für alle
-zusammengehörenden Bretter gleichzeitig vornehmen. Das Bearbeiten der
-Brettgruppen erfolgt mit Edit->Gruppen, das Einstellen der Gruppen für
-einzelne Bretter mit Edit im Bearbeitungsmodus des Brettfensters.
-
-Jedes Brett gehört zu genau einer Brettgruppe. Drei Gruppen sind bereits
-werksmäßig vorhanden; diese Gruppen können auch nicht gelöscht werden:
-
-
-Tabelle 5-1. Brettgruppen
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Intern|Bretter dieser Gruppe sind nur CrossPoint-intern, also nur auf |
-| |Ihrem Rechner vorhanden. Solche Bretter sind entweder gar nicht |
-| |beschreibbar, oder die geschriebenen Nachrichten werden nur |
-| |CrossPoint-intern gespeichert. Ein Beispiel sind z.B. die |
-| |PM-Bretter. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Lokal |Diese Gruppe ist für Bretter gedacht, die sich lokal innerhalb |
-| |Ihrer Serverbox befinden. Dies ist jedoch nicht zwingend. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Netz |Eine allgemeine Gruppe für Netz-Bretter. Alle mit H neu angelegten|
-| |Bretter gehören zunächst zu dieser Gruppe. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-
-Mit N können Sie beliebig viele weitere lokale und Netz-Brettgruppen
-anlegen.
-
-Der ursprüngliche Grund für die Einführung von Brettgruppen war die
-Tatsache, daß in unterschiedlichen Netzen unterschiedliche Größenlimits für
-Nachrichten existieren. Beim Versenden von Nachrichten, die die erlaubte
-Größe überschreiten, erscheint im Sendefenster ein entsprechender Hinweis
-(s. Kapitel 3.5). Da es für User im Gegensatz zu Brettern keine
-Gruppeneinteilung gibt, können für PMs in Config->Optionen->Netze->
-PM-Limits eigene Größenlimits eingestellt werden. Zur Zeit gelten die
-folgenden Limits:
-
-
-Tabelle 5-2. max. Nachrichtengröß in den Netzen
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Z-Netz |Hier gibt es kein einheitliches Größenlimit. Je größer eine |
-| |Nachricht ist, desto unwahrscheinlicher ist es, daß sie ankommt.|
-| |Nachrichten unter 64 KB Größe sind normalerweise kein Problem. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|MausNet |16000 Bytes für Textnachrichten. Binärnachrichten werden von |
-| |CrossPoint zur Übertragung im MausNet als Text codiert und |
-| |nehmen dabei an Umfang zu; dadurch liegt die effektive |
-| |Binärnachrichten-Grenze bei ca. 11 KByte. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|FidoNet |Es gibt kein offizielles Limit, aber die meisten Programme im |
-| |Netz schränken die Nachrichtengröße erheblich ein. Nachrichten |
-| |bis zu 16 KByte (16384 Bytes) kommen mit großer |
-| |Wahrscheinlichkeit an, Nachrichten über 32 KByte (32768 Bytes) |
-| |kommen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht oder nur gekürzt an. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|RFC/UUCP|Es gibt kein offizielles Limit. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|MagicNET|Offiziell 500 Zeilen. Die meiste Software verarbeitet aber mehr.|
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-
-Neben den Größenangaben können für die Brettgruppen die Art der
-Umlautbehandlung sowie eigene Kopf-, Quote- und Signatur-Schablonen
-eingestellt werden.
-
-Alle Bretter, die zur gleichen Gruppe gehören, können im Brettfenster mit
-Ctrl-G gleichzeitig markiert werden. Dadurch läßt sich z.B. sehr einfach
-der Server einer kompletten Brettgruppe wechseln.
-
-Bretter, die beim Nachrichteneinlesen automatisch angelegt werden, werden
-immer der Gruppe des alphabetisch nächstliegenden Bretts zugeordnet, oder -
-falls das nachfolgende Brett zur Gruppe Intern gehört - der Gruppe Netz.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.2. Nachrichten weiterleiten oder archivieren
-
-5.2.1. Nachrichten weiterleiten
-
-Manchmal entdeckt man irgendwo eine Nachricht, die man gerne an einen
-bestimmten User weiterleiten würde. Oder Sie haben einen Brief an einen
-User geschrieben und möchten gerne eine Kopie dieses Briefes einem anderen
-User zukommen lassen. Oder in einem Brett steht eine Nachricht, die eine
-Frage beantworten würde, die in einem ganz anderen Brett gestellt wurde.
-Oder Sie möchten auf eine Nachricht antworten, finden jedoch, daß die
-Antwort besser in einem anderen Brett aufgehoben wäre.
-
-Für diese Fälle besitzt CrossPoint unter Nachricht->Weiterleiten die
-Möglichkeit, Nachrichten auf verschiedene Weise an andere User oder Bretter
-weiterzuleiten. Die Nachricht kann kopiert werden, sie kann u.U. aber auch
-zitiert oder vor dem Kopieren editiert werden. Für das Kopieren und das
-QuoteTo gibt es eigene Schablonen, die unter Edit->Schablonen bearbeitet
-werden können.
-
-Die Weiterleit-Funktionen Kopie, EditTo und QuoteTo haben alle eine
-gemeinsame Eigenschaft: Sie setzen als Absender der neuen Nachricht Ihre
-eigene Adresse ein; der Originalabsender ist dagegen nur innerhalb des -
-beliebig editierbaren - Nachrichtentextes aufgeführt. Im Usenet, im MausNet
-und bei ZConnect haben Sie dagegen auch die Möglichkeit, mit Nachricht>->
-Weiterleiten->Original eine Nachricht mit unverändertem Inhalt und mit
-Originalabsender weiterzuleiten (im MausNet nur bei PMs). Antworten auf
-diese Nachricht gehen dann an den Originalabsender statt an Sie.
-
-
- Wichtig: Die Weiterleit-Funktionen sind nicht dazu gedacht, um
- vermeintlich wichtige Fragen oder Mitteilungen in mehrere Bretter
- gleichzeitig zu senden. Solche Mehrfach-Nachrichten sind in allen
- Netzen unerwünscht und erzeugen unnötige Telefonkosten.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.2.2. Nachrichten archivieren
-
-Neben dem Extrahieren gibt es auch die Möglichkeit, Nachrichten innerhalb
-von CrossPoint zu archivieren. Legen Sie dazu zunächst entsprechende
-Archivbretter an. Diese Bretter müssen zur Gruppe Intern gehören. Nehmen
-wir einmal an, Ihre Archivbretter hießen
-
- /ARCHIV-DFUE
- /ARCHIV-TEXTE
- /ARCHIV-SONSTIGES
-
-
-
-
-dann tragen Sie unter Config->Optionen->Allgemeines im Feld Archiv-Bretter
-einfach /ARCHIV- ein. Nun können Sie beliebige Nachrichten mit Nachricht->
-Weiterleiten->Archiv oder mit Alt-A in die betreffenden Bretter kopieren.
-
-Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit der PM-Archivierung. Wählen Sie dazu
-die zu archivierende Nachricht und drücken Sie Alt-P. Falls es sich um eine
-eingehende PM handelt, wird sie in das User-Brett des betreffenden Users
-verschoben, in dem sich auch alle Nachrichten befinden, die Sie selbst an
-diesen User geschrieben haben. Dadurch behalten Sie einen sehr guten
-Überblick über jeden Briefverkehr. Codierte Nachrichten werden bei der
-PM-Archivierung automatisch decodiert.
-
-Handelt es sich bei der archivierten Nachricht nicht um eine PM, so wird
-sie als Kopie im User-Brett abgelegt. Dadurch können Sie im gleichen Brett
-neben Ihren Antworten auf öffentliche Nachrichten eines Users auch die
-Originalnachrichten ablegen.
-
-Ein kleiner technischer Hinweis am Rande: Beim Archivieren wird die
-Message-ID (Nachrichtenkennung) um ein Zeichen nach rechts rotiert. Dadurch
-wird verhindert, daß die archivierte Nachricht durch Nachricht->Wartung->
-Dupes_löschen entfernt wird.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.3. Automatische Netcalls
-
-CrossPoint bietet verschiedene Möglichkeiten, um Netzanrufe zu
-automatisieren; diese sollen im folgenden genauer beschrieben werden. Bitte
-beachten Sie, daß für alle Netcall-Automatismen die Wartezeit zwischen zwei
-Anrufen durch die Einstellung Wählpause unter Edit->Boxen->Edit->Modem
-festgelegt wird.
-
-Noch zwei Bemerkungen vorweg:
-
-Der Screen-Saver funktioniert zur Zeit (noch) nicht während der Wartezeiten
-zwischen mehreren Netcalls. Bei längeren Wartezeiten empfiehlt sich also
-ein Abschalten des Monitors.
-
-Treten während eines automatischen Vorgangs (Netcall, Reorg usw.) Fehler
-auf, dann wartet CrossPoint nur für eine intern vorgegebene Zeit
-(i.d.R. einige Minuten) auf einen Tastendruck des Benutzers; danach fährt
-es automatisch fort. Damit Sie nachher nicht rätseln müssen, warum
-irgendetwas nicht funktioniert hat, werden solche Fehler mit Datum und
-Uhrzeit in der Datei errors.log aufgezeichnet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.3.1. verzögerter Netcall mit Netcall->Uhrzeit
-
-Mit dieser Funktion wird ein einzelner Netzanruf zu einem bestimmten
-Zeitpunkt innerhalb der nächsten 24 Stunden ausgeführt. Geben Sie einfach
-die Uhrzeit und den Namen der anzurufenden Box an; alles Weitere übernimmt
-CrossPoint. Mit Esc kann der Wartevorgang jederzeit abgebrochen
-werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.3.2. Netzanruf bei mehreren Boxen mit Netcall->Alle
-
-Hier können Sie eine Liste von Boxen (getrennt durch Leerzeichen) angeben -
-CrossPoint ruft dann so lange abwechselnd bei den einzelnen Boxen
-an, bis alle Netcalls erfolgreich waren. Vorgabe für die anzurufenden Boxen
-sind all diejenigen, bei denen Sie Edit->Boxen->Edit->Diverses Netcall_Alle
-eingeschaltet haben.
-
-Nach Rückkehr zum Programm gelten alle bei diesen Netcalls eingegangenen
-Nachrichten als neue Nachrichten seit dem letzten Netcall.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.3.3. Die Netcall-Automatik von CrossPoint
-
-Die oben angeführten Möglichkeiten sind zwar recht nützlich, erfüllen aber
-bei weitem nicht alle Ansprüche an eine leistungsfähige, zeitgesteuerte
-Netcallautomatik. Daher erlaubt CrossPoint das Definieren von
-Timing-Listen (Netcall->Timing-Liste). In einer solchen Liste ist genau
-festgelegt, welche Aktionen wann wie ausgeführt werden sollen. Hier ein
-Beispiel:
-
-+ 22:00-22:59 01.01.-31.12. ....... NETCALL HOT
-+ 22:20-23:59 01.01.-31.12. . . .. NETCALL JOKL
-+ 00:05-01:30 01.01.-31.12. . . REORG
-+ 01:45-01:46 01.01.-31.12. ....... EXEC c:\tools\compress.bat
-+ 03:00-03:00 10.12.-10.12. ....... QUIT
-
-
-
-
-Das + bedeutet, daß eine Zeile aktiv ist - inaktive Zeilen werden
-ignoriert. Danach steht der Zeitbereich, in dem die Aktion ausgeführt
-werden soll, und anschließend der Datumsbereich, für den der Eintrag gültig
-ist. Die merkwürdigen .-Zeichen stehen für die einzelnen Wochentage, und
-als letztes folgt der eigentliche Befehl.
-
-Wenn Sie die obige Timing-Liste ausführen (mit Netcall->Bereitschaft), dann
-passiert also folgendes: CrossPoint wartet zunächst bis 22:00 und
-beginnt dann Netcall-Versuche bei der HOT. Diese setzt es so lange fort,
-bis ein Netcall erfolgreich war, spätestens aber bis 22:59:59. Falls es ein
-Montag, Mittwoch, Freitag oder Samstag ist, beginnt das Programm außerdem
-ab 22:20, in den HOT-Netcallpausen Netcalls bei der JOKL durchzuführen (es
-sei denn, der HOT-Netcall war bereits erfolgreich - dann wird eben nur noch
-bei der JOKL angerufen).
-
-Spätestens um 00:00 werden alle Netcall-Aktivitäten eingestellt. Fünf
-Minuten später wird dann - vorausgesetzt, es ist Montag oder Donnerstag -
-die Datenbank reorganisiert. Anschließend wird eine externe Batchdatei zum
-Defragmentieren der Festplatte gestartet. Danach macht CrossPoint
-eine Pause bis 22:00, um das Ganze wieder von vorne zu beginnen, es sei
-denn, Sie brechen den Vorgang mit Esc ab. Tun Sie das nicht, dann fährt
-CrossPoint bis zum 9. Dezember mit der Netcallerei fort und beendet
-sich am folgenden Tag um 3:00 von alleine.
-
-Sie sehen, die Netcall-Automatik ist nicht ganz einfach, aber dafür sehr
-leistungsfähig. Die Timing-Liste müssen Sie natürlich nicht in der oben
-gezeigten Form von Hand erstellen; die Eingabe erfolgt wie gewohnt über
-eine Auswahlliste und Dialogboxen; alles Weitere dazu steht in der
-Online-Hilfe von Netcall->Timing-Liste. Es können bis zu 99 verschiedene
-Timing-Listen angelegt werden.
-
-Neben NETCALL, REORG und QUIT gibt es noch den Befehl PACK, der die
-Datenbank packt (was auch sonst), und den Befehl END, der die Abarbeitung
-der Liste beendet, ohne das Programm zu verlassen. Bei QUIT kann optional
-noch ein ERRORLEVEL-Wert angehängt werden. Die Werte 0-9 sind für den
-Eigengebrauch von CrossPoint reserviert (s. Anhang A.3); verwenden
-Sie also bitte möglichst Werte zwischen 10 und 255. Auf diese Weise kann
-der Aufruf externer Programme von CrossPoint aus indirekt gesteuert
-werden. Sie können auch beliebige Programme mit EXEC direkt aufrufen.
-
-Was Sie auch noch wissen sollten: In der Datei timing.dat merkt sich
-CrossPoint, welche Aktion wann zum letzten Mal ausgeführt wurde.
-Wenn Sie nun um 20:00 einen Netcall bei der HOT durchführen und
-anschließend folgende Timing-Liste aktivieren ..
-
-+ 19:00-21:00 01.01.-31.12. ....... NETCALL HOT
-
-
-
-
-.. dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn CrossPoint keine weiteren
-Einträge für heute (oder so ähnlich) anzeigt: Zwischen 19:00 und 21:00
-wurde ja bereits ein Netcall durchgeführt, und daher ignoriert CrossPoint
-diesen Eintrag für das gleiche Datum. Am nächsten Tag wird natürlich
-um 19:00 eine neue Netcall-Versuchsreihe gestartet. Und auch hier gilt:
-Alle während der einzelnen Netcalls eingegangenen Nachrichten gelten nach
-Beendigung der Netcall-Automatik als neue Nachrichten seit dem letzten
-Netcall.
-
-Die gleiche Überprüfung findet auch beim Ausführen externer Programme
-statt. Wenn Sie folgende Timingliste verwenden ..
-
-+ 20:00-21:59 01.01.-31.12. ....... EXEC scan /HISTORY scan.log
-+ 21:00-21:15 01.01.-31.12. ....... NETCALL VIRENBOX
-+ 21:45-23:30 01.01.-31.12. ....... EXEC scan /HISTORY scan.log
-
-
-
-
-.. und der erste Virensuchlauf zwischen 21:45 und 21:59 ausgeführt wird,
-dann entfällt der zweite Virensuchlauf, weil der betreffende Befehl bereits
-zwischen 21:45 und 23:30 ausgeführt wurde. Sie sollten also entweder
-Überschneidungen vermeiden, oder unterschiedliche Befehle verwenden - es
-genügt schon das Einfügen eines zusätzlichen Leerzeichens.
-
-Bei dem Befehl QUIT ist es manchmal sinnvoll, daß das Programm unbedingt
-beendet wird, manchmal wäre aber auch ein Eintrag von QUIT in der
-timing.dat sinnvoll - insbesondere dann, wenn Sie den ERRORLEVEL-Parameter
-verwenden, um über eine Batchdatei weitere Programme zu steuern, die evtl.
-nach kurzer Zeit schon wieder beendet werden. Daher gibt es neben QUIT noch
-den Befehl QUIT_ONCE, der exakt wie QUIT arbeitet, aber innerhalb des
-angegebenen Zeitraumes garantiert nur einmal ausgeführt wird. Wahlweise
-können Sie eine Timingliste auch mit dem END-Befehl beenden - das Programm
-wird dann nicht verlassen.
-
-Mit den Befehlen CRASH, CRASHS und REQUESTS können Fido-Direktanrufe
-ausgeführt und mit dem Befehl NODEDIFFS Nodeliste-Updates eingebunden
-werden; näheres dazu in fido.txt.
-
-Ach ja: Eine Timing-Liste kann maximal 100 Einträge enthalten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.3.4. externe Netcall-Steuerung mit /N: und /T:
-
-Wenn Ihnen die eingebauten Features nicht zusagen, dann können Sie
-natürlich auch mit einem eigenen Netcall-Timer arbeiten, wie immer dieser
-auch aussehen mag. Für einen Netcall bei BOX rufen Sie dann einfach
-
-
-xp /N:BOX
-
-auf. CrossPoint führt maximal so viele Netcall-Versuche aus, wie in
-der Box-Konfiguration eingestellt. Falls das Programm sich anschließend
-automatisch beenden soll, müssen Sie zusätzlich die /X-Option angeben,
-also:
-
-
-xp /N:BOX /X
-
-Bitte beachten Sie, daß beim Anrufen von FidoNet-Boxen statt des : in der
-Boxadresse ein _ verwendet werden muß - z.B. /n:2_243/97, um bei
-
-2:243/97
-anzurufen.
-
-
-Außerdem nützlich sind:
-
-
-Tabelle 5-3. nützliche Optionen
-+--------+--------------------------+
-|xp /R |Nachrichten-Reorganisation|
-+--------+--------------------------+
-|xp /PACK|Datenbank packen |
-+--------+--------------------------+
-
-Sie können auch mehrere Optionen gleichzeitig angeben - in diesem Fall wird
-immer zuerst der Netcall, dann die Reorganisation und zuletzt der Packer
-ausgeführt.
-
-Und schließlich können Sie auch noch das Eine mit dem Anderen kombinieren
-und mit
-
-
-xp /T:n
-
-die Timing-Liste Nr. n ausführen. Wenn das Programm sich von selbst beenden
-soll, dann vergessen Sie bitte nicht den QUIT-Befehl (s.o.).
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.3.5. Autostart - für Zeitschaltuhr-Steuerungen
-
-Eine beliebte Anwendung von automatischen Netcalls ist das Ein- /
-Ausschalten des Rechners zu bestimmten Uhrzeiten über eine Zeitschaltuhr.
-Auf diese Weise können Netcalls dann durchgeführt werden, wenn der Rechner
-nicht benötigt wird und wenn die Serverboxen am wenigsten ausgelastet sind.
-Zu diesem Zweck können Sie CrossPoint mit der /autostart-Option in
-die autoexec.bat einbinden. CrossPoint wird dadurch nur dann gestartet,
-wenn der Rechner zu einer bestimmten Uhrzeit eingeschaltet wird.
-
-Die genaue Syntax ist:
-
-xp /autostart:hhmm-hhmm [weitere Optionen]
-
-Wenn CrossPoint außerhalb des angegebenen Zeitintervalls gestartet
-wurde, wird das Programm sofort wieder beendet, ohne die weiteren Optionen
-- z.B. eine /T-Timingliste - auszuführen. Das Zeitintervall kann auch vor
-0:00 beginnen und nach 0:00 enden.
-
-Beispiel: Sie lassen den Rechner nachts zwischen 3 und 5 Uhr automatisch
-einschalten. Dadurch soll ein Netcall bei BOX und anschließend eine
-Reorganisation durchgeführt werden. Angenommen, Sie haben CrossPoint
-in C:\xpoint installiert, dann schreiben Sie dazu z.B. folgende Zeile in
-Ihre autoexec.bat:
-
-
-C:\xpoint\xp /autostart:0250-0310 /n:BOX /r /x
-
-CrossPoint wird genau dann einen Netzanruf durchführen, wenn es
-zwischen einschließlich 2:50 und 3:10 gestartet wird; ansonsten wird das
-Programm sofort wieder beendet und autoexec.bat weiter ausgeführt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.4. Funktionstasten, Zusatz-Menü und Tastenmakros
-
-5.4.1. Funktionstasten und Zusatz-Menü
-
-CrossPoint besitzt zwar mit Archiv-Viewer, Lister, Editor und UUde-
-und -encoder schon eine Reihe an nützlichen Programmen im Programm, aber es
-gibt natürlich noch unzählig viel mehr Dinge, die man mit Nachrichten
-anstellen könnte - z.B. auf Diskette kopieren oder auf Viren durchsuchen.
-Daher ist das Programm in dieser Beziehung sehr flexibel: Sie können mit
-Config->Tasten die Funktionstasten mit beliebigen externen Programmen
-belegen, und mit Config->Zusatz-Menü das besagte Menü um beliebige
-Programmaufrufe erweitern.
-
-Wählen Sie einfach die gewünschte Funktionstaste bzw. den gewünschten
-Zusatz-Menüpunkt, und bearbeiten Sie die Eintragung mit E oder Enter. Sie
-haben nun drei Möglichkeiten:
-
- 1. eine Eintragung, die ein externes Programm aufruft
-
- 2. eine ebensolche Eintragung, die jedoch zusätzlich die momentan gewählte
- Nachricht an das Programm übergibt
-
- 3. den Aufruf einer Sonderfunktion.
-
-
-Für Punkt 1 müssen Sie nur einen beliebigen Programmnamen oder eine DOS
--Befehlszeile eintragen. Um eine Nachricht an das Programm zu übergeben,
-verwenden Sie bitte das Makro $FILE. CrossPoint extrahiert dann die
-gewählte Nachricht in der angegebenen Form und ersetzt $FILE durch den
-Namen der Datei.
-
-Zum Aufruf von Sonderfunktionen tragen Sie als Programmnamen einen *,
-gefolgt vom Namen der Funktion ein:
-
-
-Tabelle 5-4. Sonderfunktionen
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*LIST DATEI |lädt die angegebene Datei in den eingestellten (internen |
-| |oder externen) Lister |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*EDIT DATEI |lädt die angegebene Datei in den eingestellten (internen |
-| |oder externen) Editor |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*NETCALL:BOX |führt einen Netzanruf bei der angegebenen Box durch |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*RNETCALL:BOX |führt einen Relogin-Netzanruf durch |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*REORG |entspricht Wartung->Reorganisation |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*SETUSER BOX |Username für Mehrbenutzer-Betrieb ändern. Näheres hierzu |
-|USERNAME |finden Sie in Kapitel 5.7. |
-|(Realname) | |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|* |bewirkt gar nichts - es sei denn, Sie aktivieren den |
-| |Autoexec-Schalter; in diesem Fall wird das |
-| |autoexec-Verzeichnis abgearbeitet (s. Kap. 7.6) |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|*AUTOEXEC |ist aus Kompatibilitätsgründen zu XP-Version 2.1 |
-| |vorhanden und bewirkt das gleiche wie * + |
-| |Autoexec-Schalter. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.4.2. Bearbeiten von Tastenmakros (Config->Tasten->Makros)
-
-Während über Funktionstasten externe Programme eingebunden werden,
-ermöglicht die Definition von Tastenmakros das Anlegen beliebiger
-Tastenkürzel für bereits eingebaute Funktionen. Sie können alle Tasten
-innerhalb von Brett-, User- und Nachrichtenliste sowie im
-Nachrichten-Lister*und im internen Editor beliebig umdefinieren und sogar
-vertauschen, oder neue Funktionen konstruieren. Im Editor lassen sich auf
-diese Weise auch Textbausteine anlegen.
-
-Wenn Sie oft einen Brief an
-
-SYSOP at HOT
-schreiben, dann definieren Sie ein Makro mit den Tasten N, D; und SYSOP at HOT
-, gefolgt von Enter - N / D steht dabei für Nachricht->Direkt. Wenn Sie oft
-den Zeilenumbruch im Lister ein- und ausschalten möchten, dann definieren
-Sie dafür ein Makro. Oder Sie definieren ein Makro für Nachricht->
-Unversandt->Edit. ... Es lassen sich beliebig viele weitere
-Einsatzmöglichkeiten finden.
-
-
-Die Verwaltung der Makro-Liste erfolgt in der üblichen Weise unter Config->
-Tasten->Makros. Es können neue Makros angelegt und alte gelöscht werden;
-mit E wird die Makrodefinition bearbeitet und mit T die Aktivierungstaste
-geändert.
-
-Bei jedem Makro können Sie wählen, ob es nur in der Brett-, User- oder
-Nachrichtenliste, in allen dreien, oder im Lister, im Editor, im
-Archiv-Viewer oder im Terminal funktionieren soll. Nach Eingabe der
-umzudefinierenden Taste geben Sie dann einfach die gewünschte Zeichenfolge
-ein. Da die Tasten Enter, Esc und Backspace dabei auch aufgezeichnet
-werden, müssen Sie zum Beenden, Abbrechen oder Löschen gleichzeitig Shift
-drücken.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.4.3. was bei Makros alles zu beachten ist ...
-
-Tastaturmakros sind eine sehr praktische Erfindung. Sie können aber auch
-eine Menge Unsinn anrichten, wenn sie falsch eingesetzt werden. Daher hier
-ein paar Hinweise, die Sie beachten sollten.
-
- 1. Schädliche Rekursionen: Es ist ohne weiteres möglich, daß ein Makro sich
- selbst aufruft - in diesem Fall hängt das Programm sich unweigerlich
- auf. Bitte achten Sie genauestens darauf, keine Rekursionen dieser Art
- zu erzeugen. Ein einfaches Umdefinieren der Taste k in kjk genügt, um
- sämtliche Nachrichten in einem Brett zu entfernen und anschließend den
- Rechner aufzuhängen - beim danach nötigen Warmstart gehen mit
- Sicherheit Daten verloren.
-
- Ausnahme: Die erste Taste jeder Makrodefinition kann keine weiteren
- Makros aktivieren. Diese Einschränkung ist nötig, um auch Tasten
- vertauschen zu können.
-
- 2. Nützliche Rekursionen: Sie können Makros in andere Makros einbauen und
- dadurch eine Art Unterprogramme realisieren. Sie sollten dazu
- vorzugsweise Sonderzeichen wie | oder ¿ verwenden, die Sie
- normalerweise nicht direkt über die Tastatur eingeben werden - dadurch
- sparen Sie nützliche Tasten ein.
-
- 3. Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
-
- 4. Makros arbeiten nur innerhalb von CrossPoint. Wenn externe
- Programme gestartet werden, wird die Makroausführung angehalten und
- nach Rückkehr zu CrossPoint fortgesetzt.
-
- 5. Rufen Sie Menüpunkte immer über die Buchstabenkürzel auf - das macht
- Ihre Makros halbwegs zukunftssicher. Verwenden Sie zunächst möglichst
- Zahlentasten, da diese in zukünftigen CrossPoint-Versionen wohl
- nicht für andere Zwecke eingesetzt werden.
-
- 6. Funktionstasten-Definitionen und Makros sind kombinierbar. Dadurch
- können auch über Makros externe Programme gestartet werden.
-
- 7. Mit dem Parameter /k (s. Anhang A.1) kann ein Tastenmakro direkt bei
- Programmstart aktiviert werden.
-
- 8. Der Lister kann mit Backspace (Ctrl-H) verlassen werden, ohne daß der
- Balken auf die nächste Nachricht springt. Dies ist nützlich bei
- Lister-Makros.
-
- 9. Nicht alle Tastenkombinationen sind umdefinierbar. CrossPoint
- kann nur diejenigen Tasten verarbeiten, die vom Tastaturtreiber
- unterstützt werden. Dazu zählen z.B. nicht die Taste 5 auf dem
- Ziffernblock, oder Ctrl in Kombination mit Zahlentasten (Ausnahme:
- Ctrl-6).
-
-10. Es gibt auf der PC-Tastatur einige Tastenkombinationen, die identische
- Bedeutung haben. Tab ist identisch mit Ctrl-I, Backspace mit Ctrl-H und
- Ctrl-Enter mit Ctrl-J. Wenn Sie also z.B. ein Makro für Ctrl-I
- definieren, dann ist dies auch über Tab erreichbar.
-
-
-Übrigens: Mit F6 erhalten Sie immer eine Übersicht der im aktuellen Fenster
-verfügbaren Tastenmakros.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.4.4. die Makro-Konfigurationsdatei
-
-Statt mit den eingebauten Funktionen können Makros wahlweise auch - mit
-entsprechender Vorsicht - in der Makro-Konfigurationsdatei keydef.cfg
-bearbeitet werden. Dies ist auch der einzige Weg, um Makros aus einer
-CrossPoint-Installation direkt in eine andere zu übernehmen. Näheres
-hierzu finden Sie in Kapitel 7.3, Tastenmakro-Datei.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.4.5. Makros und Sprachmodule
-
-CrossPoint legt für jede Sprache eine eigene Makro-Konfigurationsdatei an.
-Haben Sie CrossPoint mehrsprachig installiert, so werden beim Umschalten
-der Sprache mit Config->Optionen->Sprache auch die Makrodefinitionen
-gewechselt. Makros, die Sie immer benötigen, müssen Sie also für jede
-Sprache getrennt anlegen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.5. Statistiken
-
-Die unzähligen Nachrichten, die sich im Laufe der Tage und Wochen in einer
-Point-Datenbank ansammeln, bieten sich geradezu für statistische
-Auswertungen an. Dazu besitzt CrossPoint z.Zt. drei Statistik-Funktionen
-unter XPoint->Statistik:
-
- * Die Systeme-Statistik zählt die Nachrichten in einigen gewählten oder
- aber in allen Brettern, rechnet die Nachrichtengrößen zusammen und
- erzeugt daraus eine Statistik, die das Nachrichtenaufkommen auf die
- einzelnen Boxen aufteilt. Bitte beachten Sie, daß diese Statistik nur
- dann repräsentativ ist, wenn alle einbezogenen Bretter die gleiche
- Haltezeit besitzen.
-
- * Die Gruppen-Statistik ermittelt den Anteil der einzelnen Brettgruppen
- am gesamten Nachrichtenvolumen. Dadurch können Sie z.B. abschätzen, wie
- sich Ihre Telefonkosten auf den Bezug verschiedener Netze verteilen,
- und ob das Nutzen / Mengen-Verhältnis eines bestimmten Netzes in einem
- vernünftigen Rahmen liegt.
-
- * Die Bretter-Statistik arbeitet wie die Gruppenstatistik, nur daß das
- Nachrichtenvolumen nach einzelnen Brettern und nicht nach Brettgruppen
- aufgeschlüsselt wird. CrossPoint-interne Bretter werden nicht
- berücksichtigt, es sei denn, Sie erstellen eine Statistik über
- markierte Bretter.
-
- * Systeme- und Bretter-statistik können für ein bestimmtes
- Zeitintervall berechnet werden, wobei Sie zwischen Empfangsdatum und
- Erstellungsdatum wählen können. Das Erstellungsdatum liefert eine für
- das Netz repräsentative Statistik, während beim Empfangsdatum das
- Datenaufkommen für Ihren eigenen Point ausgewertet wird.
-
-
-Eine weitere Statistikroutine wertet das Logfile xpoint.log aus:
-
- * Die Gebühren-Statistik erstellt eine Übersicht der in einem Jahr
- angefallenen Telefongebühren, wahlweise für eine Box, oder kumuliert
- für alle Boxen.
-
-
-Eine Statistik nach Usern ist aus prinzipiellen, netzpolitischen Gründen
-nicht vorgesehen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.6. Sysop-Mode / Standalone-Betrieb (Disk-Poll)
-
-(Fido-Sysops: Bitte in fido.txt, Kapitel Sysop-Mode weiterlesen).
-
-Wenn Sie Sysop sind und der Rechner, auf dem CrossPoint läuft, nur
-wenige Meter von seinem Server entfernt steht, wird Sie das ganze Gerede
-über Netcalls und Übertragungsprotokolle recht wenig interessiert haben.
-Statt dessen bietet CrossPoint aber auch eine Möglichkeit, beim
-Netzanruf nicht das Modem zu bemühen, sondern den Transfer von ein- und
-ausgehenden Nachrichten nur lokal auf der Festplatte durchzuführen.
-
-Vergessen Sie dazu alles, was bisher über Edit->Boxen gesagt wurde, und
-tragen Sie unter Edit->Boxen->Edit->SysopMode zwei Dateinamen ein: Den
-Namen des Eingabepuffers, aus dem bei einem Netcall die Nachrichten in
-CrossPoint eingelesen werden sollen, und den Namen des Ausgabepuffers,
-in dem die ausgehenden Nachrichten abgelegt werden sollen. Beide
-Dateinamen dürfen Laufwerks- und Pfadangaben enthalten. Falls mehrere
-Eingabepuffer vorhanden sind, können Sie z.B. im Feld Startprogramm eine
-Batchdatei eintragen, die sie zu einem Puffer zusammenkopiert und
-anschließend löscht.
-
-Falls Sie Sysop einer Zerberus-Box sind, sollten Sie zusätzlich die Option
-Username ohne @BOX einschalten; CrossPoint läßt dann im Ausgangspuffer
-(und nur da) den Boxnamen im Absender weg. Ansonsten können evtl.
-Online-User Ihrer Box nicht auf Ihre Brettnachrichten antworten.
-
-Wenn Sie nun einen Netzanruf durchführen - egal ob mit Netcall->Einzeln,
-mit xp /N:BOX, oder per Funktionstaste - dann läuft dieser in den folgenden
-Schritten ab:
-
- 1. Falls ein Startprogramm angegeben ist, wird es ausgeführt.
-
- 2. Die ausgehenden Nachrichten werden an den Ausgabepuffer angehängt.
-
- 3. Die Unversandt-Flags werden gelöscht, und die Nachrichten werden aus dem
- PollPaket entfernt.
-
- 4. Der Eingabepuffer wird eingelesen.
-
- 5. Der Eingabepuffer wird gelöscht.
-
- 6. Falls ein Endprogramm eingetragen ist, wird es ausgeführt.
-
-
-Bitte beachten Sie, daß ausgehende Nachrichten immer an den Puffer
-angehängt werden. Nach der Übertragung zur Mailbox müssen Sie also selbst
-Sorge dafür tragen, daß die Ausgabedatei gelöscht wird. Weiterhin wird der
-Eingabepuffer nach dem Einlesen gelöscht, um doppeltes Einlesen zu
-vermeiden. Sie sollten als Eingabepuffer also nicht irgendein Original;,
-sondern eine Kopie der Pufferdatei verwenden.
-
-Falls Sie als Sysop unter mehreren Namen schreiben möchten, dann lesen Sie
-bitte im folgenden Kapitel weiter.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.6.1. Import / Export zu versendender Pufferdateien
-
-Gegeben sei folgende Konstellation: Sie betreiben CrossPoint auf
-mehreren Rechnern, möchten auf allen immer den gleichen Datenbestand haben
-und auch Nachrichten schreiben, die aber nur über einen der Rechner
-versandt werden sollen. Dazu benötigen Sie zwei Dinge:
-
- 1. den Sysop-Mode, der oben beschrieben ist. Alle Rechner, auf denen zwar
- Nachrichten geschrieben und gelesen, jedoch nicht versandt werden
- sollen, müssen im Sysop-Mode betrieben werden. Sie erhalten die
- einzulesenden Pufferdateien von dem Rechner, der die Netcalls
- durchführt.
-
- 2. den Parameter /ips, Syntax:
-
- xp /ips:BOX:PUFFERDATEI [/x]
-
-
-
-
-/ips liest eine vorliegende Pufferdatei, die unbedingt (!!) korrektes
-Netcallformat haben muß, in die Datenbank ein und legt sie gleichzeitig zum
-Versand über die angegebene Box ab. Die Nachrichten sind dann ganz normal
-als unversandt markiert und können auf Wunsch auch nachbearbeitet werden.
-Die Pufferdatei wird nach erfolgreichem Einlesen automatisch gelöscht.
-
-Auf diese Weise werden die unter (a) erzeugten Sysopmode-Ausgabepuffer auf
-dem Pollrechner eingelesen. Vergessen Sie nicht, diese Pufferdateien nach
-der Übertragung zum Pollrechner zu löschen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.7. Multiuser-Points (Mehrbenutzer-Betrieb)
-
-Um in einer Box unter mehreren Usernamen zu schreiben, müßten Sie
-normalerweise jedesmal unter Edit->Boxen->Edit->Name Ihren Usernamen ändern
-- eine sehr umständliche Sache. Daher gibt es einen Kurzbefehl zum Ändern
-des Usernamens, der per Funktionstaste aktiviert wird.
-
-Wählen Sie zuerst die Funktionstasten, mit denen zwischen den verschiedenen
-Namen umgeschaltet werden soll. Tragen Sie dann unter Config->Tasten bei
-den gewählten Tasten folgendes ein:
-
-
-Tabelle 5-5. Config->Tasten
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Menüanzeige |was in der unteren Bildzeile angezeigt werden soll - dieses |
-| |Feld kann auch freibleiben |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-|Programmname|*SETUSER BoxName UserName (Realname) z.B.: *SETUSER HOT |
-| |SYSOP oder *SETUSER HOT GHOSTWRITER (Ulrich Stamm) |
-+------------+------------------------------------------------------------+
-
-Alle weiteren Felder haben keine Bedeutung.
-
-Verfahren Sie so für jeden einzelnen Usernamen. Wahlweise können Sie auch
-den Usernamen weglassen, also nur die Box angeben - der Username wird dann
-jedesmal abgefragt, wenn Sie eine SETUSER-Taste verwenden. Sie können nun
-mit den entsprechenden Funktionstasten zwischen den Usernamen umschalten.
-Unter Edit->Boxen können Sie kontrollieren, ob der Username korrekt gesetzt
-wurde, oder sie aktivieren unter Config->Anzeige->Diverses Username
-anzeigen, um sich den aktuellen Usernamen rechts oben anzeigen zu lassen.
-
-Vergessen Sie nicht, die Einstellungen mit Config->Sichern zu speichern.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.8. Nachrichten parken
-
-Oft kommt es vor, daß man beim Schreiben einer Nachricht unterbrochen wird.
-Dann wäre es praktisch, die Nachricht im momentanen Bearbeitungszustand
-irgendwo abzulegen und dann später fertigzuschreiben und zu versenden. Dazu
-dient die Park-Funktion von CrossPoint:
-
-Wählen Sie einfach im Sendefenster statt Ja die Option Parken. Die
-Nachricht wird dann mit einer Originalempfänger-Zeile (erste
-Nachrichtenzeile) versehen und im Brett /»Unversandt abgelegt. Dort können
-Sie die Nachricht beliebig mit Nachricht->Ändern->Text bearbeiten und
-schließlich mit Nachricht->Weiterleiten->Erneut (Alt-R) absenden - oder
-auch löschen.
-
-Die Originalempfänger-Zeile sollten Sie normalerweise nicht ändern; es sei
-denn, Sie entschließen sich, die Nachricht an einen anderen Empfänger zu
-senden (z.B. als PM statt in ein Brett). In dem Fall können Sie einfach den
-Empfänger ändern. Achten Sie aber unbedingt darauf, eine korrekte
-Empfängeradresse einzugeben; sie wird von CrossPoint nicht weiter
-überprüft.
-
-
- Anmerkung: Technischer Hinweis: Beim Bearbeiten von Nachrichten mit
- Nachricht->Ändern->Text verbleibt jeweils eine Kopie der alten
- Nachricht auf der Festplatte, die erst bei der nächsten Reorganisation
- gelöscht wird. Häufiges Nachbearbeiten kostet also Plattenplatz.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9. Empfangsbestätigungen
-
-5.9.1. Empfangsbestätigungen im Z-Netz
-
-Ursprünglich war im alten Z-Netz-Nachrichtenformat keine Möglichkeit zum
-Anfordern von Empfangsbestätigungen vorgesehen. Inzwischen hat sich
-allerdings ein de-Facto-Standard herausgebildet, der von vielen Point- und
-Boxprogrammen unterstützt wird: Um eine Bestätigung für eine verschickte
-Nachricht zu erhalten, müssen Sie nur die Betreffzeile entsprechend
-ergänzen: Fügen Sie zu Beginn des Betreffs ein einzelnes # ein, um eine
-Bestätigung von der Empfängerbox zu erhalten, oder ## für eine Bestätigung
-durch den Empfängerpoint; letzteres macht CrossPoint automatisch,
-wenn Sie im Sendefenster E drücken. Beispiel:
-
-
-Sie senden eine Nachricht an
-
-USER at BOX.ZER
-mit dem Betreff Hallo. Wenn Sie nun eine Bestätigung durch die BOX
-wünschen, ändern Sie den Betreff in #Hallo. Für eine Bestätigung durch den
-USER ändern Sie den Betreff in ##Hallo. Dies funktioniert natürlich jeweils
-nur, wenn die Empfängerbox bzw. der Empfängerpoint mit
-empfangsbestätigungs-fähiger Software arbeitet.
-
-
- Wichtig: Das Anfordern von Empfangsbestätigungen bei Boxen ist sinnlos,
- wenn die Nachricht codiert ist. Durch den geänderten Betreff (QPC:,
- DES:, etc.) würde die Box das #-Zeichen nicht erkennen.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9.2. Empfangsbestätigungen im FidoNet und bei ZConnect
-
-Im FidoNet gab es schon immer die Möglichkeit von Empfangsbestätigungen. Im
-Gegensatz zum Z-Netz erfolgt die Anforderung hier unsichtbar; drücken Sie
-einfach im Sendefenster E. Ein EmpfBest in der oberen rechten Ecke zeigt
-an, daß eine EB angefordert wird. Durch nochmaliges Drücken von E läßt es
-sich wieder abschalten.
-
-Die gleiche Möglichkeit von Empfangsbestätigungen besteht auch bei
-Z-Netz-Boxen, die nach dem neuen ZConnect-Verfahren arbeiten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9.3. Empfangsbestätigungen im MausNet
-
-Im MausNet erhalten Sie für jede verschickte Nachricht automatisch
-Bestätigungen in Form von Nachrichtenstatus, die im Brett /»Mausstatus
-abgelegt werden (s. Kapitel 4.2). Das explizite Anfordern von
-Empfangsbestätigungen ist also unnötig.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9.4. Empfangsbestätigungen im Internet und MagicNET
-
-Im Internet gab es mal eine Konvention für das Anfordern von
-Empfangsbestätigungen (Return-Receipt-To), die noch von einigen Programmen
-unterstützt wird. Eine Garantie, daß es funktioniert, gibt es aber nicht.
-Der Standard für Empfangsbestätigungen im Internet
-(Disposition-Notification-To) wird z.Zt. von CrossPoint nicht
-unterstützt.
-
-Im MagicNET wurde Ende 1992 die Möglichkeit von Empfangsbestätigungen
-eingeführt. Theoretisch sollte sie bereits von allen Programmen im Netz
-unterstützt werden... nunja, zumindest bei CrossPoint funktioniert es.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9.5. automatische Empfangsbestätigungen verschicken
-
-Dazu müssen Sie nur die Option autom.Empfangsbestätigungen in Config->
-Optionen->Nachrichten aktivieren. Beim Einlesen eines Netcallpuffers
-erzeugt CrossPoint dann eine Empfangsbestätigung für jede eingehende
-PM, deren Betreff mit ## beginnt, und für Nachrichten mit unsichtbarer
-EB-Anforderung. Dies gilt zunächst nur für das automatische Einlesen nach
-einem Netcall. Beim manuellen Puffereinlesen können Sie per Option
-ebenfalls Empfangsbestätigungen generieren lassen. Bei Netcall-Imports mit
-Parameter /IPx werden Empfangsbestätigungen durch den Zusatzschalter /EB
-erzeugt.
-
-Eine typische von CrossPoint erzeugte Empfangsbestätigung sieht so aus:
-
- ## automatische Empfangsbestätigung durch CrossPoint/FreeXP v3.40
- ## erhaltene Nachricht:
-
- Message-ID: <4XhcsdPMpL at OLN>
- Datum: 28.01.92, 17:55
- Groesse: 329 Bytes
- Pfad: OLN!LDB!INFINET!BDB!HOT
-
-
-
-
-Unter Edit->Schablonen->EmpfBest können Sie zusätzlich einen eigenen Text
-eingeben, der an automatische Bestätigungen (und nur an die) angehängt
-wird.
-
-Automatische Bestätigungen werden immer an die Box geschickt, über die die
-Nachricht empfangen wurde.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9.6. manuelle Empfangsbestätigungen
-
-Sie können den Erhalt einer beliebigen öffentlichen Nachricht oder PM auch
-manuell bestätigen - wählen Sie dazu einfach den Menüpunkt Nachricht->
-Weiterleiten->Bestätigung. Manuelle Bestätigungen werden über den Server
-verschickt, der für den betreffenden User eingestellt ist (bzw. an die
-Stammbox, falls der User noch nicht erfaßt ist).
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.9.7. codierte Empfangsbestätigungen
-
-Falls Sie für einen User mittels P in der Userliste Default codieren
-eingeschaltet haben, werden auch Empfangsbestätigungen an diesen User
-codiert abgeschickt. Ansonsten erfolgt keine Codierung.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10. Automatischer Nachrichten-Versand
-
-In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit CrossPoint Nachrichten
-regelmäßig verschicken lassen, wie Nachrichten zu einem bestimmten Datum
-automatisch versandt, und wie vorgefertigte Texte bequem wiederholt
-verschickt werden können. Typische Anwendungen sind das regelmäßige,
-automatische Bestellen von MAPS-Brettlisten und Fileserver-Dateilisten,
-oder das Versenden von FAQs (frequently asked (oder answered?) questions -
-Antworten auf häufig gestellte Fragen) in bestimmten Brettern.
-
-Die Verwaltung der automatisch zu versendenden Nachrichten (kurz:
-AutoVersand-Nachrichten) erfolgt mit Edit->AutoVersand. Sie können dort
-beliebig viele Nachrichten eintragen und für jede genau festlegen, wann und
-/oder in welchen Abständen CrossPoint sie versenden soll. Die Nachrichten
-müssen dazu als einzelne Dateien auf der Festplatte vorhanden sein;
-Ausnahme: Nachrichten ohne Inhalt, z.B. MAPS-Befehle. Standard-Verzeichnis
-für die Dateien ist das unter Config->Pfade eingestellte Sende-Verzeichnis;
-es kann aber auch jedes andere Verzeichnis angegeben werden.
-
-Das Bearbeiten der Listeneinträge erfolgt genau wie bei Brettern und Usern
-mit H (Hinzufügen), E (Edit) und L (Löschen). Mit A werden einzelne
-Einträge aktiviert oder deaktiviert. Die Nachrichten werden in
-alphabetischer Reihenfolge, sortiert nach Betreff, angezeigt. Wenn Sie
-einen neuen Eintrag anlegen, kann es sein, daß dieser sich zunächst
-außerhalb des Bildes befindet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.1. Nachrichten regelmäßig versenden
-
-Zunächst muß für die gewünschte Nachricht Betreff, Dateiname, Empfänger und
-Typ (Text / Binär) angegeben werden. Der Dateiname kann bei Nachrichten
-ohne Inhalt entfallen; CrossPoint erzeugt dann eine Nachricht, die
-nur aus einer einzelnen Leerzeile besteht. Beim Empfänger sollten Sie
-unbedingt auf korrekte Schreibweise achten. Näheres zu den einzelnen
-Eingabefeldern finden Sie wie gewohnt in der Online-Hilfe.
-
-Als Zweites wird festgelegt, in welchen Abständen die Nachricht verschickt
-werden soll. Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten:
-
- 1. Versenden im Wochenrhythmus. Dazu sind im entsprechenden Feld einer oder
- mehrere Wochentage einzugeben, getrennt mit Kommata. Die Eingabe Mo
- bewirkt z.B., daß eine Nachricht an jedem Montag verschickt wird, die
- Eingabe Di,Fr verschickt sie Dienstags und Freitags. Mit täglich
- erreichen Sie das tägliche Absenden der Nachricht.
-
- 2. Versenden im Monatsrhythmus - erfolgt genau wie unter dem vorherigem
- Punkt, nur daß diesmal die gewünschten Tage im Feld Tage eingetragen
- werden. 1,11,21 bewirkt z.B. ein Versenden im Abstand von 10 Tagen.
-
- 3. Versenden in mehrmonatigen Abständen. Dazu können Sie im Feld Monate
- einzelne Monate ausschließen. Bei der Standard-Einstellung alle werden
- alle Monate berücksichtigt; bei Eingabe von 1,3,5,7,9,11 nur die
- ungeraden Monate usw.. Zusätzlich muß noch im Feld Tage (Wochentage
- machen hier wenig Sinn, wären aber auch möglich) der gewünschte Tag
- angegeben werden, z.B. 1 für den Monatsersten.
-
-
-Die Eingaben Tage und Wochentage sind prinzipiell kombinierbar, was aber
-wohl keinen praktischen Nutzen hat. Bei Angabe von 13 und Fr wird nicht
-eine Nachricht an jedem Freitag, dem 13., erzeugt, sondern an jedem 13. und
-an jedem Freitag.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.2. Geänderte Dateien versenden
-
-Der Zusatzschalter nur bei Änderung kann mit allen anderen Feldern
-kombiniert werden und bewirkt, daß eine Datei nur verschickt wird, wenn sie
-sich seit dem letzten Absenden geändert hat (oder wenn sie bisher noch gar
-nicht abgeschickt wurde). In Kombination mit täglich bewirkt dies ein
-sofortiges Absenden, wenn die Datei sich geändert hat. Ausschlaggebend sind
-Datum / Uhrzeit der Datei.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.3. Wann werden Nachrichten versandt?
-
-Ganz einfach: Immer bei Programmstart und beim Datumswechsel während der
-Abarbeitung einer Timing-Liste. Natürlich nur, wenn Nachrichten zum Versand
-anliegen. Wann dies der Fall ist, können Sie leicht in der
-AutoVersand-Liste kontrollieren, wo für alle Einträge das nächste
-Versand-Datum angezeigt wird. Es ist nicht weiter schlimm, wenn Sie das
-Programm an einem Tag nicht starten - CrossPoint merkt sich, welche
-Nachrichten noch ausstehen, und verschickt sie beim nächsten Programmstart.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.4. Nachricht zu einem festen Datum absenden
-
-Statt eines regelmäßigen Versandes können Sie auch durch Eingaben in den
-Feldern Datum 1 und Datum 2 das Absenden zu einem oder zwei festen Terminen
-erreichen. Nach dem Absenden wird der Datumseintrag automatisch entfernt.
-Durch Setzen des Feldes löschen wird nicht nur das Datum, sondern der
-gesamte AutoVersand-Eintrag gelöscht. Endet die Nachrichtendatei - falls
-angegeben - mit der Erweiterung .msg, wird sie ebenfalls automatisch
-entfernt. Dies gilt natürlich nur, wenn die Datums-Option alleine angegeben
-wurde. Bei Kombination mit Tage oder Wochentage bleibt der Eintrag
-erhalten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.5. Nachricht zeitversetzt absenden
-
-Im Nachrichten-Sendefenster gibt es einen Schalter Datum. Bei Betätigung
-dieses Schalters und Eingabe eines Datums, das größer als das aktuelle
-Tagesdatum sein muß, wird die Nachricht im Sende-Verzeichnis unter dem
-Namen xxxx.msg abgelegt und ein AutoVersand-Eintrag mit dem betreffenden
-Datum erzeugt. xxxx steht dabei für eine Zahl zwischen 0000 und 9999. Die
-Löschoption wird eingeschaltet, d.h. der AutoVersand-Eintrag und die
-Nachrichtendatei werden nach dem Absenden entfernt. Natürlich wird wie
-üblich eine Kopie der Nachricht im Empfängerbrett gespeichert.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.6. Nachrichten manuell wiederholt versenden
-
-Wenn Sie eine Nachricht wiederholt, aber nicht regelmäßig versenden
-möchten, können Sie dies ebenfalls mit der AutoVersand-Funktion tun. Tragen
-Sie die Nachricht wie beschrieben ein, lassen Sie jedoch alle Tag /
-Datumsfelder frei. Die Nachricht kann nun mit T bearbeitet und mit S
-beliebig oft verschickt werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.7. Beispiel: MAPS-Brettliste bestellen
-
-Problem: Sie möchten zum 1. und 16. jedes Monats eine MAPS-Brettliste
-bestellen lassen. Lösung: Legen Sie folgenden AutoVersand-Eintrag an:
-
-Betreff: LIST BRETTER *
-Empfänger: MAPS at BOX.ZER <- hier den Namen der Serverbox einsetzen
-binär: N
-Tage: 1,16
-
-
-
-
-Die Eingabe bei löschen spielt keine Rolle; alle übrigen Felder bleiben
-leer.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.8. Beispiel: Fileserver-Dateiliste bestellen
-
-Problem: Sie möchten an jedem Samstag eine aktuelle Dateiliste des
-FileServers Ihrer Box anfordern (vorausgesetzt, die Box verfügt über einen
-FileServer). Lösung: Legen Sie folgenden AutoVersand-Eintrag an:
-
-Betreff: FILES
-Empfänger: FILESERVER at BOX.ZER
-binär: N
-Wochentage: Sa
-
-
-
-
-Für automatisierte Fido-Requests werfen Sie bitte einen Blick in Kapitel
-3.3 von fido.txt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.9. Beispiel: regelmäßige Nachricht
-
-Sie möchten täglich im Brett /Z-NETZ/ALT/JOKES die aktuellste Version Ihrer
-Manta-Witze-Sammlung versenden. Die Datei liegt auf Ihrer Festplatte unter
-C:\opel\boah_ey\manta, und der Betreff soll Manndaa! lauten. Das geht ganz
-easy, wa eyh, mit nem einfachen MantaVersand-Entry:
-
-Betreff: Manndaa!
-Datei: C:\OPEL\BOAH_EY\MANTA
-Empfänger: /Z-NETZ/ALT/JOKES
-binär: N
-Wochentage: täglich
-
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.10.10. Beispiel: Brettliste
-
-Sie sind Sysop und möchten Ihre User bei jeder Brettänderung im Brett /
-INTERN/BRETTER informieren. Dazu verwenden Sie ein Zusatzprogramm, das beim
-Anlegen oder Löschen von Brettern eine neue Brettliste in der Datei C:\box\
-bretter.zip ablegt. Wegen der Größe soll die Datei jedoch höchstens einmal
-pro Woche verschickt werden. Lösung:
-
-Betreff: Brettliste
-Datei: C:\BOX\BRETTER.ZIP
-binär: J
-n.b.Änderung: J
-Wochentage: Sa
-
-
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.11. Nachrichten-Kopien und -Verteiler
-
-Es gibt viele Fälle, in denen eine Nachricht an mehrere Empfänger
-verschickt werden soll. Bei vielen Point- oder Boxprogrammen müssen Sie die
-Nachricht dazu komplett mehrfach versenden, also jeweils den Betreff und
-den Inhalt neu angeben. Ein wenig komfortabler ist es, die Nachricht
-zunächst einmal zu schreiben und dann an die übrigen Empfänger
-weiterzuleiten - bei CrossPoint mit Nachricht->Weiterleiten->Kopie.
-Am sinnvollsten ist es jedoch, vor dem Absenden der Nachricht eine Liste
-von Kopie-Empfängern (sog. CC-Empfänger, nach engl. Carbon Copy =
-Durchschlag) anzugeben. CrossPoint bietet dazu zwei Möglichkeiten:
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.11.1. Eingabe von Kopie-Empfängern
-
-Innerhalb des Sendefensters gelangen Sie mit K in die Liste der
-Kopie-Empfänger. Dort können Sie bis zu 125 Bretter und / oder User angeben,
-die eine Kopie der gewählten Nachricht erhalten sollen. Wahlweise können
-die Empfänger auch mit F2 aus der User- bzw. Brettliste gewählt werden.
-Bestätigen Sie die Eingabe durch Drücken von Enter in der letzten (leeren)
-Eingabezeile.
-
-Die Nachricht wird wie üblich mit J an alle Empfänger versandt oder mit I
-intern in CrossPoint gespeichert. Das Parken oder zeitversetzte
-Absenden mehrerer Kopien ist von hier aus nicht möglich; Sie können
-allerdings bei Edit->AutoVersand von Hand einen Eintrag mit einem Verteiler
-als Empfänger (s.u.) anlegen.
-
-Bitte beachten Sie, daß das Versenden der gleichen Nachricht in mehrere
-Bretter eines Netzes allgemein unerwünscht ist. Eine Nachricht sollte immer
-nur in das Brett verschickt werden, in das sie thematisch am besten paßt.
-Ausnahme ist das Verschicken der Nachricht als Crossposting (s. Kap. 4.6).
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.11.2. Verteiler
-
-Es ist natürlich unpraktisch, Kopie-Empfänger bei jeder Nachricht neu
-eingeben zu müssen. Daher bietet CrossPoint die Möglichkeit,
-beliebig viele Verteiler-Listen anzulegen. Ein Verteiler ist ein User, der
-Nachrichten an bis zu 50 andere Empfänger weiterverteilt. Verteiler werden
-wie normale User in der Userliste verwaltet. Sie befinden sich immer zu
-Beginn der Liste und sind durch eckige Klammern gekennzeichnet, z.B.
-[Verteiler].
-
-Zum Anlegen eines neuen Verteilers schalten Sie mit S in den Spezial-Mode
-und drücken Sie V. Das Bearbeiten und Löschen erfolgt wie üblich mit E und
-L. Neben dem Namen kann für jeden Verteiler auch ein beliebiger Kommentar
-(auch Pseudonyme möglich - s. Kap. 3.6.1) und ein Server angegeben werden.
-Ist kein Server eingetragen, werden die Nachrichten an die Server
-geschickt, die für die einzelnen Empfänger eingetragen sind.
-
-Nachdem ein Verteiler angelegt ist, gelangen Sie mit Enter in die
-Empfängerliste. Dort können bis zu 50 User oder Bretter eingetragen bzw.
-mit F2 ausgewählt werden. Nach Bestätigung der Eingabe (Ctrl-Enter, oder
-Enter in der letzten, leeren Zeile) werden die Eingaben alphabetisch
-sortiert und in der Datei verteil.dat (s. auch Kap. 7.5.2) abgelegt. Die
-Anzahl der eingetragenen Empfänger wird in der Userliste angezeigt.
-
-Das Versenden von Verteiler-Nachrichten unterscheidet sich in Nichts vom
-Versenden einfacher PMs oder AMs. Auch das Weiterleiten an Verteiler oder
-das automatische Versenden an Verteiler (s. Kap. 5.10) ist möglich. Nur bei
-Nachricht->Direkt ist KEINE Verteiler-Angabe möglich. Innerhalb des
-Sendefensters können Sie mit K die Empfänger-Liste einsehen und bei Bedarf
-ändern; die Änderungen gelten nur für diese eine Nachricht und werden nicht
-gespeichert.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.11.3. Verteiler, Kopien und Serverboxen
-
-Beim Versenden von Kopien gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Entweder
-alle Nachrichten gehen zu einem Server, oder jede zu dem Server, der beim
-entsprechenden Empfänger eingetragen ist. Letzteres erkennen Sie im
-Sendefenster daran, daß der Server eingeklammert ist. Durch nachträgliches
-Wählen einer Box mit O können Sie eine Serverbox für alle Kopien festlegen.
-Wenn eine AutoVersand-Nachricht an einen Verteiler geschickt wird, gilt
-immer der Server-Eintrag des Verteilers.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.11.4. Codierung
-
-Nachrichten-Kopien werden nur dann codiert, wenn im Paßwort-Fenster des
-Empfängers Default: Codieren eingeschaltet ist. Die C-Codiereinstellung hat
-bei Verteilern keine Wirkung; bei nachträglicher Angabe von
-Kopie-Empfängern gilt sie nur für den Originalempfänger.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12. PGP-Verschlüsselung
-
-In Kapitel 3.7 wurden verschiedene herkömmliche Verfahren beschrieben, mit
-denen Sie Nachrichten automatisch oder halbautomatisch codieren und
-decodieren können. All diese Verfahren haben einen gemeinsamen Nachteil:
-Für den Austausch des Schlüssels [des Paßwortes] wird ein sicherer
-Informationskanal benötigt. Wenn der Schlüssel z.B. als normale E-Mail
-verschickt wird, kann er unterwegs von einem Systembetreiber gelesen
-werden, der damit anschließend auch Ihre Nachrichten entschlüsseln oder gar
-manipulieren kann. Um ganz sicherzugehen, muß der Schlüssel also persönlich
-oder zumindest telefonisch vereinbart werden.
-
-Falls dies für Sie kein Problem darstellt und Ihnen die konventionelle
-Verschlüsselung ausreicht, brauchen Sie an dieser Stelle nicht
-weiterzulesen. Wenn die Nachrichten nur gegen das Lesen durch neugierige
-Systembetreiber geschützt werden sollen, reicht das in CrossPoint
-eingebaute QPC oder DES völlig aus. Auch für gehobene Sicherheitsansprüche
-genügt normalerweise eine DES-Codierung. Hat es Sie dagegen schon immer
-gestört, daß das Austauschen der Schlüssel per Mail nicht sicher ist, oder
-kämpfen Sie mit dem Problem, daß Ihr Mailpartner mit QPC oder DES nichts
-anfangen kann, dann könnte pgp genau das Richtige für Sie sein.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.1. Public Keys
-
-Das sogenannte Public-Key-Verfahren umgeht das Problem des sicheren
-informationskanals, indem es mit zwei Schlüsseln arbeitet: einem
-öffentlichen (dem Public Key) und einem geheimen (dem Secret Key). Eine
-Nachricht, die mit dem öffentlichen Schlüssel codiert wurde, kann nur mit
-dem geheimen Schlüssel wieder decodiert werden:
-
- +---------------------+
- | lesbare Nachricht |
- +---------------------+
- |
- | Codierung mit Public Key
- V
- +---------------------+
- | codierte Nachricht |
- +---------------------+
- |
- | Decodierung mit Secret Key
- V
- +---------------------+
- | lesbare Nachricht |
- +---------------------+
-
-
-
-
-Der öffentliche Schlüssel kann bedenkenlos über unsichere
-Informationskanäle übermittelt werden; der geheime Schlüssel dagegen
-befindet sich nur auf Ihrer Festplatte und ist sonst niemandem bekannt. Der
-Trick dabei ist, daß die beiden Schlüssel völlig unabhängig voneinander
-sind. Wer Ihren öffentlichen Schlüssel besitzt, hat also keine Chance,
-Ihren privaten Schlüssel herauszubekommen. Möglich wird dies durch das
-mathematische RSA-Verfahren, auf das ich an dieser Stelle aus Platzgründen
-nicht näher eingehen möchte.
-
-Wenn Sie eine codierte Nachricht verschicken, verschlüsseln Sie diese mit
-dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers. Nur der Empfänger ist danach in
-der Lage, diese Nachricht mit seinem geheimen Schlüssel zu decodieren. Auch
-Sie selbst können die Nachricht danach nicht mehr decodieren (keine Panik -
-CrossPoint speichert für Sie das uncodierte Original der Nachricht,
-so daß Sie es auch nach dem Verschicken noch lesen können).
-
-Dies alles macht das Public-Key-Verfahren zur optimalen Basis für ein
-wasserdichtes, modernes und - wenn richtig angewandt - militärisch sicheres
-Verschlüsselungssystem.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.2. unterschriebene Nachrichten
-
-Man kann den öffentlichen und den geheimen Schlüssel auch in umgekehrter
-Reihenfolge benutzen. Wozu das gut sein soll? Nun, die mit dem geheimen
-Schlüssel behandelte Nachricht läßt sich nur mit Ihrem öffentlichen
-Schlüssel wieder lesbar machen:
-
- +---------------------------+
- | lesbare Nachricht |
- +---------------------------+
- |
- | Codierung mit Secret Key
- V
- +---------------------------+
- | unterschriebene Nachricht |
- +---------------------------+
- |
- | Decodierung mit Public Key
- V
- +---------------------------+
- | verifizierte Nachricht |
- +---------------------------+
-
-
-
-
-Auf diese Weise kann jeder, der im Besitz Ihres öffentlichen Schlüssels
-ist, die Echtheit Ihrer Nachricht überprüfen, denn niemand außer Ihnen
-selbst ist in der Lage, eine Nachricht mit Ihrem geheimen Schlüssel zu
-unterschreiben. Das Behandeln einer Nachricht mit Ihrem geheimen Schlüssel
-entspricht also tatsächlich einer Unterschrift (engl.: signature), die sich
-im Gegensatz zu einer handschriftlichen Unterschrift praktisch nicht
-fälschen läßt.
-
-Damit die unterschriebene Nachricht auch für jemanden lesbar ist, der nicht
-über Ihren öffentlichen Schlüssel verfügt, kann statt der Nachricht selbst
-auch eine Art Fingerabdruck der Nachricht gebildet, unterschrieben und an
-den weiterhin lesbaren Text angehängt werden. Dies wird auch als clear
-signature bezeichnet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.3. pgp
-
-pgp ist ein Public-Key-Verschlüsselungsprogramm, das für alle gängigen
-Betriebssysteme verfügbar ist. Es wurde 1991 von dem Amerikaner Philip
-Zimmermann entwickelt und erfreut sich seither bei DFÜ-Teilnehmern in der
-ganzen Welt ständig wachsender Beliebtheit. Seit 5.0 vertreibt und
-entwickelt die Firma Network Associates pgp, es ist also ein mehr oder
-weniger kommerzielles Produkt geworden. Bei einigen anderen Leuten ist das
-Programm allerdings weniger beliebt: In den USA gab es wegen des
-verwendeten RSA-Verfahrens Patentstreitigkeiten, und viele Innenminister
-betrachten pgp mit größtem Argwohn, weil damit erstmals ein praktisch nicht
-knackbares Verschlüsselungssystem für die breite Öffentlichkeit zur
-Verfügung steht.
-
-pgp ist für nicht-gewerbliche Anwender freie Software (Freeware). Da es im
-Quelltext verfügbar ist, existieren inwischen mehrere parallel entwickelte
-Programmversionen, von denen z.Zt. zwei relevant sind: Die Version 5.0
-(oder nachfolgende) für Nordamerika und die Version 5.0i (oder
-nachfolgende) für den Rest der Welt. Die amerikanische Version ist aus
-patentrechtlichen Gründen im Funktionsumfang eingeschränkt. Sie sollten
-also nach Möglichkeit die europäische Version verwenden, die Sie für DOS
-auf http://www.pgpi.org finden. Obige Versionsangaben gelten nur für DOS,
-für Windows existieren weit umfangreichere Versionen, die sich auch in
-CrossPoint einbinden lassen (als Kommandozeilenversion), aber mehr
-oder weniger befehlskompatibel zur 5er-Reihe sind.
-
-Inzwischen gibt es auch einen freien pgp-Ersatz, den Sie innerhalb und
-außerhalb der USA ohne jegliche Restriktionen (also z.B. auch gewerblich)
-nutzen können: GnuPG (GNU Privacy Guard). Sie finden GnuPG auf
-http://www.gnupg.org/. Leider wird GnuPG von CrossPoint derzeit noch nicht
-untertützt.
-
-Leider gibt es bei der ganzen Sache aber auch einen Haken: Bevor Sie mit
-pgp arbeiten können, müssen Sie die schwer verdauliche pgp-Dokumentation
-lesen. Sie erfahren dort sehr viele Details, die für eine erfolgreiche und
-sichere Benutzung von pgp unverzichtbar sind, und die den Rahmen dieses
-Handbuchs sprengen würden, z.B. über das Verifizieren und Unterschreiben
-von Schlüsseln. Außerdem ist dort beschrieben, wie Sie pgp installieren und
-Ihr persönliches Schlüsselpaar (Public und Secret Key) erzeugen. Aber
-Vorsicht: Lesen Sie nicht alles auf einmal, sondern ein paar Seiten pro
-Tag. Sie laufen sonst Gefahr, paranoid zu werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.4. CrossPoint, pgp und ZConnect
-
-pgp ist für eine direkte Benutzung ziemlich ungeeignet; die Bedienung
-könnte man fast schon als benutzerfeindlich bezeichnen. Aus diesem Grund
-beinhaltet CrossPoint einige Funktionen, die Ihnen - wenn Sie die
-pgp-Installation erst einmal überstanden haben - die Benutzung erheblich
-erleichtern.
-
-Ein Teil dieser Funktionen basiert auf dem ZConnect-pgp-Standard von
-Christoph Teuber, der das automatische Codieren und Decodieren von
-Nachrichten und den automatischen Austausch von Public Keys ermöglicht.
-CrossPoint überträgt diesen ZConnect-Standard teilweise auch auf
-andere Netztypen, sodaß die Arbeit mit pgp auch in anderen Netzen
-erleichtert wird.
-
-Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber, welche der pgp-Funktionen
-bei den wichtigsten Netztypen unterstützt werden:
-
-
-Tabelle 5-6. pgp-Funktionen in den Netzen
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-| |ZConnect|Fido |Maus|RFC/UUCP |QWK |GS-Box|
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-|autom. codieren |ja |ja |ja |ja |ja |ja |
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-|autom. decodieren |ja |CrossPoint [a]|nein|CrossPoint[a]|nein|nein |
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-|manuell decodieren|ja |ja |ja |ja |ja |ja |
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-|signieren |ja |ja |ja |nein |nein|nein |
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-|autom.Keyaustausch|ja |nein |nein|nein |nein|nein |
-+------------------+--------+--------------+----+-------------+----+------+
-|Bemerkungen: |
-|a. CrossPoint bedeutet, daß dieses Feature nur funktioniert, wenn beide |
-|Seiten mit CrossPoint (ab Version 3.1) arbeiten. |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-Die automatischen Decodierung und der automatische Keyaustausch
-funktionieren nur dann, wenn die codierte Nachricht nicht über Gateways
-(Netzübergänge) transportiert wurde. Da Nachrichten zwischen
-ZConnect-Systemen oft über Internet-Gateways laufen, funktionieren die
-Automatik-Funktionen bei ZConnect z.Zt. nicht sehr zuverlässig. Eine
-Änderung an den Gateways könnte dieses Problem in Zukunft beheben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.5. PGP 6.x in Arbeit
-
-CrossPoint wurde mit pgp 2.6.i, 2.6.2i und 5.0i getestet. Es sollte
-auch mit neueren pgp-Versionen funktionieren, sofern an diesen nichts
-Wesentliches geändert wurde, wie dies mit der Version fünf geschehen ist.
-
-GnuPG wird von CrossPoint/FreeXP noch nicht unterstützt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.6. Installation
-
-Zunächst müssen Sie pgp installieren. Wie das geht, steht in der pgp
--Dokumentation. Achten Sie darauf, daß die Umgebungsvariable PGPPATH auf
-das pgp-Verzeichnis zeigt. Außerdem empfiehlt sich die Verwendung von
-PGPPASS, um nicht beim Decodieren und Signieren jeder Nachricht das Paßwort
-(pass phrase) neu eingeben zu müssen. Falls Sie PGPPASS nicht verwenden,
-müssen Sie den Schalter PGP-Rückfragen übergehen unter dem Menüpunkt Config
-->Extern->PGP abschalten. In diesem Fall sind allerdings keine
-automatischen, unbeaufsichtigten Netzanrufe möglich.
-
-Die pgp-Konfigurationsdatei sollte zumindest folgende Einstellungen
-enthalten:
-
-CharSet = cp850
-
-Armorlines = 0
-
-Als nächstes müssen Sie die User-ID Ihres eigenen pgp-Keys unter dem Config
-->Extern->PGP eintragen. Falls Sie die ZConnect-pgp-Funktionen
-(automatisches Decodieren etc.) verwenden möchten, muß außerdem der
-betreffende Schalter aktiviert werden. Weiteres zu den pgp-Einstellungen
-entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.7. Codieren und Decodieren
-
-Das Codieren von Nachrichten erfolgt wie in Kapitel 3.7 beschrieben über
-den C-Schalter im Sendefenster. Bei den Codierereinstellungen des
-Empfängers muss PGP gewählt sein. Falls die Netzadresse des Users nicht mit
-der User-ID in dessen pgp-Key übereinstimmt, können Sie im Feld Paßwort die
-User-ID eintragen. Ansonsten bleibt dieses Feld leer.
-
-Das Decodieren funktioniert bei ZConnect-Nachrichten normalerweise
-automatisch. Für andere Netztypen, oder wenn die Automatik nicht
-funktioniert haben sollte, gibt es den Menüpunkt Nachricht->PGP->
-Nachricht_decodieren. Codierte (ausgehende) oder decodierte (eingehende)
-Nachrichten werden mit einen c in der Nachrichtenübersicht gekennzeichnet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.8. Nachrichten signieren
-
-Das Signieren von Nachrichten wird von CrossPoint z.Zt. nur bei
-ZConnect und Fido unterstützt; eine Erweiterung auf andere Netztypen ist
-geplant. Drücken Sie im Sendefenster G und aktivieren Sie den
-Signaturschalter.
-
-Sie Signatur eingehender Nachrichten kann mit Nachricht->PGP->
-Signatur_testen überprüft werden. Dies ist natürlich nur möglich, wenn Sie
-über den öffentlichen Schlüssel des Absenders verfügen. Leider ist die
-aktuellen pgp-Version nicht in der Lage, das Ergebnis der Überprüfung
-zuverlässig an CrossPoint zurückzumelden. Sie müssen es daher an der
-etwas chaotischen pgp-Bildschirmausgabe ablesen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.9. Schlüssel austauschen
-
-Als ZConnect-Point können Sie den öffentlichen Schlüssel von anderen Points
-über Nachricht->PGP->Key_anfordern anfordern, oder Sie können eine
-gewöhnliche Nachricht mit einer Keyanforderung verbinden, indem Sie im
-Sendefenster G drücken und den betreffenden Schalter aktivieren. Das
-Pointprogramm des Empfängers schickt Ihnen den Schlüssel dann automatisch
-zu, und er wird von Ihrem CrossPoint automatisch in Ihren öffentlichen
-Schlüsselring (public key ring) übernommen.
-
-Falls das automatische Übernehmen des Keys nicht funktioniert hat, oder
-falls der Schlüssel im Nachrichtentext enthalten ist (bei ZConnect wird er
-im Kopf übertragen), können Sie auch den Menüpunkt Nachricht->PGP->
-Key_einlesen verwenden.
-
-Vorsicht: Je mehr Schlüssel Ihr Schlüsselring enthält, desto langsamer wird
-pgp. Sie sollten also nicht mehr Schlüssel aufnehmen als notwendig und
-nicht benötigte Schlüssel ggf. mit
-
-pgp -kr UserID (pgp 2.6.x)
-
-bzw.
-
-pgpk -r UserID (pgp 5.x und 6.x)
-
-wieder entfernen.
-
-Wenn Sie Ihren eigenen Schlüssel einem anderen Point mitteilen oder ihn
-veröffentlichen möchten (z.B. im Brett /Z-NETZ/ALT/PGP/SCHLUESSEL), drücken
-Sie im Sendefenster G und aktivieren Sie den entsprechenden Schalter (gilt
-nur für ZConnect). Achten Sie aber darauf, daß mit diesem Schlüssel nur
-ZConnect-Benutzer mit passender Software etwas anfangen können. Für andere
-Benutzer und bei öffentlichen Nachrichten schreiben Sie den Schlüssel
-besser in den Text der Nachricht. Dies geht z.Zt. nur manuell, indem Sie
-den Schlüssel mit
-
-pgp -kxa UserID Dateiname (pgp 2.6.x)
-
-bzw.
-
-pgpk -xa UserID Dateiname (pgp 5.x und 6.x)
-
-extrahieren und dann im Editor mit Ctrl-K-Ctrl-R in Ihre Nachricht
-einlesen.
-
-Beachten Sie, daß pgp-Schlüssel recht umfangreich sein können. Sie sollten
-sie daher nicht wahllos bei allen Nachrichten mitschicken, um die Netze
-nicht unnötig zu belasten. Veröffentlichen Sie Ihren Schlüssel besser
-gezielt in den dafür vorgesehenen Brettern und über sogenannte Keyserver,
-oder teilen Sie sie Ihren Mailpartnern auf Wunsch mit.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.10. PGP-Status
-
-Falls bei Config->Anzeige->Kopf die Zeile PGP-Status eingetragen ist, zeigt
-CrossPoint im Nachrichtenkopf zusätzliche pgp-relevante Informationen an
-(sofern vorhanden), z.B. daß der Absender einen öffentlichen Schlüssel
-besitzt, oder daß der Schlüssel im Nachrichtenkopf enthalten ist.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.11. Adresse ändern
-
-Falls sich Ihre Mailadresse ändern, oder falls eine Adresse dazukommt oder
-wegfällt, sollten Sie auf keinen Fall ihren kompletten Schlüssel widerrufen
-und neu erzeugen. Die Möglichkeit des Widerrufens (siehe pgp-Doku) ist
-ausschließlich für den Fall gedacht, daß der Verdacht besteht, daß jemand
-in den Besitz Ihres geheimen Schlüssels gelangt sein könnte.
-
-Zum Ändern von Adressen können pgp-Schlüssel editiert werden. Am
-einfachsten geht dies über die Menüpunkte Nachricht->PGP->Key_editieren und
-Nachricht->PGP->UserID_löschen. Mit der ersten Funktion kann eine neue
-Adresse zu Ihrem Schüssel hinzugefügt und mit der zweiten eine vorhandene
-Adresse gelöscht werden. Achten Sie dabei darauf, daß Sie nicht
-versehentlich den gesamten Schlüssel löschen (was leider mit der gleichen
-pgp-Funktion möglich ist). Generell ist es keine schlechte Idee, für solche
-Fälle eine Kopie Ihrer Schlüsselringe (secring.pgp bzw. secring.skr und
-pubring.pgp bzw. pubring.pkr) an einem sicheren Ort aufzubewahren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.12. Schlußwort
-
-Ich hoffe, daß Sie mich nach diesen Ausführungen nicht für paranoid halten.
-Ich gehöre selbst zu den eingangs erwähnten Menschen, die konventionelle
-Verschlüsselung in den meisten Fällen für ausreichend halten. Trotzdem ist
-pgp ohne Zweifel ein wichtiges und außergewöhnliches Programm. Gehen Sie
-verantwortungsbewußt damit um!
----------------------------------------------------------------------------
-
-5.12.13. Technisches
-
-Für den ZConnect-Schlüsselversand extrahiert CrossPoint Ihren Public
-Key in die Datei pgp-key.bin im CrossPoint-Verzeichnis. Immer wenn
-sich Datum oder Uhrzeit der Datei pubring.pgp geändert hat, wird
-pgp-key.bin automatisch aktualisiert.
-
-Textnachrichten werden grundsätzlich clear signiert, damit sie auch für
-nicht-pgp-Benutzer lesbar sind.
-
-Die ZConnect-3.1-Funktion zum Mitsenden der Signatur im Header wird nicht
-verwendet, weil sie z.Zt. nicht über Gateways hinweg funktioniert. Die
-ZConnect-Funktionen zum Widerrufen von Keys und zum automatischen
-Austauschen von Key-Signaturen sind z.Zt. nicht implementiert.
-
-CrossPoint verwendet im Einzelnen die folgenden pgp-Funktionen (ED =
-Eingabedatei, AD = Ausgabedatei, EmpfID = User-ID des Empfängers):
-
-Version 2.6.x:
-
-
-Tabelle 5-7. Funktionen von pgp 2.6.x
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Public Key extrahieren |pgp -kx +armor=off UserID -o pgp-key.bin |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Nachricht verschlüsseln |pgp -ea * EmpfID ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Textnachricht signieren |pgp -sa * EmpfID ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Nachricht verschl. + sign.|pgp -esa * EmpfID ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Nachricht entschlüsseln |pgp ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Signatur überprüfen |pgp ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Schlüssel in Ring einlesen|pgp -ka ED |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|eigenen Key editieren |pgp -ke UserID |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|User-ID löschen |pgp -kr UserID |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-
-Version 5.x:
-
-
-Tabelle 5-8. Funktionen von pgp 5.x
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Public Key extrahieren |pgpk -x +armor=off UserID -o pgp-key.bin |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Nachricht verschlüsseln |pgp e -r EmpfID -a ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Textnachricht signieren |pgp s EmpfID -a ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Nachricht verschl. + sign.|pgp e -r EmpfID -s -u UserID ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Nachricht entschlüsseln |pgp v ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Signatur überprüfen |pgp v ED -o AD |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|Schlüssel in Ring einlesen|pgpk -a ED |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|eigenen Key editieren |pgpk -e UserID |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-|User-ID löschen |pgpk -r UserID |
-+--------------------------+-----------------------------------------+
-
-Für * wird jeweils -t oder +textmode=off eingesetzt, je nachdem, ob es sich
-um eine Text- oder Binärnachricht handelt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 6. Referenz
-
-CrossPoint beinhaltet eine Reihe von Programmen im Programm, die die
-Arbeit beschleunigen und die Benutzung vor allem durch Einsteiger
-erleichtern sollen. Natürlich können diese Programmteile keine
-umfangreichen Zusatzprogramme ersetzen - der Lister wird nie den
-Leistungsumfang von Vernon D. Buerg's LIST haben, und der Editor nie so
-universell wie QEdit sein. Es steht Ihnen frei, statt dessen zusätzliche
-externe Programme einzubinden; für die meisten Ansprüche genügen aber auch
-die eingebauten Features.
-
-Ich persönlich benutze den eingebauten Lister, Editor und Archiv-Viewer,
-jedoch ein zusätzliches Terminalprogramm.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.1. Lister
-
-Der Vorteil des eingebauten Listers liegt in seiner hohen Geschwindigkeit.
-Texte werden zunächst komplett geladen (was bei langen Texten ein paar
-Sekunden dauern kann); anschließend können Sie mit den üblichen Tasten
-blättern und den Lister mit Esc wieder verlassen. Zusätzlich kann auch
-seitlich geblättert werden.
-
-Unter Config->Optionen->Lister lassen sich einige Optionen einstellen, z.B.
-ein automatischer Zeilenumbruch in Spalte 80. Eine Umschaltung des
-Zeilenumbruchs während des Listens ist z.Zt. nicht möglich. Außerdem kann
-unter Config->Extern->Lister ein externer Lister angegeben werden. Der
-interne Lister wird dann nur noch für Brett- und Dateilisten verwendet.
-
-Weitere Möglichkeiten im Lister:
-
-Ctrl-D druckt den angezeigten Text aus. Wahlweise können Sie auch mit M
-einen Markierbalken aktivieren und dann mit Space einzelne Zeilen, oder mit
-F7 und F8 Blöcke von mehreren Zeilen markieren (alternativ kann man wie
-mittlerweile gewohnt Shift-Pfeiltasten benutzen) - Ctrl-D druckt dann nur
-noch die markierten Zeilen. Alle nötigen Drucker-Einstellungen finden Sie
-unter Config->Drucker.
-
-S sucht nach einer anzugebenden Zeichenfolge. Wenn Sie ein kleines s
-verwenden, werden Groß / Kleinschreibung ignoriert. Die Suche beginnt ab
-der ersten angezeigten Textzeile. Das gefundene Wort wird markiert, und der
-Markierbalken springt - falls vorhanden - auf die betreffende Zeile. Die
-Wortmarkierung bleibt so lange erhalten, bis Sie den Lister verlassen oder
-mit Home / End zum Textanfang bzw. -ende springen.
-
-Tab wiederholt den letzten Suchvorgang. Wurde kein passender Begriff
-gefunden, beginnt der Lister die nächste Suche wieder in der ersten
-Textzeile.
-
-Beim Anzeigen von Nachrichten gibt es eine Reihe von Zusatzfunktionen:
-
-L verläßt den Lister und setzt die gewählte Nachricht auf Löschen; H setzt
-die Nachricht auf Halten. Wahlweise können auch die Tasten Del und Ins
-verwendet werden.
-
-Bei kommentarverketteten Nachrichten gelangen Sie mit den Tasten +/- bzw.
-links/rechts zur vorausgehenden oder nachfolgenden Nachricht im
-Kommentarbaum. Näheres dazu finden Sie in Kapitel 3.8.
-
-Die Tasten P, Ctrl-P, B und Ctrl-B dienen, wie in der Nachrichtenübersicht,
-zum Verschicken von Antworten. Um beim Zitieren nachher nicht alle
-unnötigen Passagen löschen zu müssen, können Sie die zu zitierenden Zeilen
-mit M (Markierbalken einschalten) und der Leertaste markieren.
-
-Das optische Erscheinungsbild des Listers läßt sich weitgehend an Ihre
-Wünsche anpassen. Neben der üblichen Farbeinstellung gibt es die
-Möglichkeit, den normalerweise mit der Nachricht mitrollenden
-Nachrichtenkopf fest am oberen Bildrand erscheinen zu lassen; die
-entsprechende Einstellung finden Sie unter Config->Optionen->Lister. Welche
-Zeilen im Kopf angezeigt werden, ist ebenfalls individuell einstellbar, und
-zwar bei Config->Anzeige->Kopf.
-
-Hervorhebungen
-
-Da es in DFÜ-Netzen häufig immer noch keine direkte Möglichkeit zum
-Übertragen von verschiedenen Schriftgraden und -arten gibt, hat es sich
-eingebürgert, Hervorhebungen durch spezielle Zeichen für *fett* und
-_unterstrichen_ zu kennzeichnen. Der CrossPoint-Lister wertet solche
-Zeichen, sofern Sie es bei Config->Optionen->Lister nicht abgeschaltet
-haben, aus und stellt die betreffenden Begriffe in einer anderen Farbe dar.
-Mit der Taste F können Sie die Anzeige der Hervorhebungen im Lister ein-
-oder ausschalten.
-
-Inzwischen verfügbare fortschrittlichere Verfahren, wie MIME (text/
-enriched) oder HTML werden von CrossPoint nicht unterstützt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2. Editor
-
-Sie haben grundsätzlich die Möglichkeit, den eingebauten CrossPoint-
-Editor oder einen beliebigen externen Editor zu verwenden. Falls Sie sich
-für einen externen Editor entscheiden, finden Sie die entsprechenden
-Einstellungen unter Config->Extern->Editor. Dort lassen sich auch diverse
-andere Optionen ändern, die unabhängig vom verwendeten Editor sind.
-
-Der interne Editor wurde speziell für CrossPoint entwickelt und
-bietet daher viele Features, die bei einem externen Editor nicht möglich
-sind. Sie haben z.B. vollen Zugriff auf alle CrossPoint-Hotkeys -
-Nodelistenabfrage (Alt-N), Kalender (Alt-K), Screenshot (Alt-I) etc.;
-außerdem lassen sich über Tastenmakros (Config->Tasten->Makros) nicht nur
-Textbausteine erzeugen und Editor-Kommandos umdefinieren, sondern Sie
-können z.B. mit einem Makro für F2-Esc-Enter mit einem Tastendruck direkt
-aus dem Editor heraus eine Nachricht absenden.
-
-Der vermutlich wichtigste Vorteil des eingebauten Editors ist aber die
-Behandlung von fortlaufend umbrochenen Absätzen:
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.1. Endloszeilen und harter Zeilenumbruch
-
-In allen Netzen außer Fido und Maus dürfen oder sollten die abgesandten
-Textzeilen eine Länge von 75-80 Zeichen nicht überschreiten. Jeder gute
-Editor bietet aber die Möglichkeit, nicht zeilen- sondern absatzorientiert
-zu arbeiten, d.h. Sie fügen erst am Absatzende einen harten Zeilenumbruch
-ein - das Formatieren der Zeilen innerhalb des Absatzes erfolgt fortlaufend
-und automatisch. Verwenden Sie einen solchen Editor z.B. im Z-Netz, so
-müssen Sie dafür sorgen, daß alle Zeilen beim Abspeichern mit hartem
-Umbruch versehen werden - und wenn Sie den Text mit Nachricht->Unversandt->
-Edit nachbearbeiten möchten, stehen Sie vor dem Problem, die Zeilen wieder
-zu einem Absatz zusammenzuziehen.
-
-Der interne CrossPoint-Editor umgeht dieses Problem. Er arbeitet mit
-fortlaufenden Absätzen und speichert die Nachrichten so ab, daß sie
-einerseits einen harten Umbruch besitzen, daß andererseits aber bei
-Nachricht->Unversandt->Edit die korrekte Absatzformatierung
-wiederhergestellt werden kann. Sie haben also die Möglichkeit, auch in
-Netzen mit hartem Zeilenumbruch uneingeschränkt absatz- und nicht
-zeilenweise zu arbeiten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.2. Bedienung
-
-Der CrossPoint-Editor wird mit WordStar-ähnlichen Kommandos bedient.
-Wer mit QEdit oder ähnlichen Editoren vertraut ist, wie Sie sie auch in den
-meisten anderen DOS-Pointprogrammen finden, sollte damit problemlos
-zurechtkommen. Aber inzwischen ist dieser Standard veraltet und es hat sich
-der SAA-Standard (unter anderem in Windows) durchgesetzt, der doch sehr
-stark von WordStar abweicht. Für jeden Neuling ist es eine große
-Umstellung, deswegen sind die Tastaturkommandos erweitert worden, um einen
-möglichst reibungslosen Wechsel zu ermöglichen. Andererseits lassen sich
-Makros (s. Kapitel 5.4) für alle Funktionen definieren. Einige
-Editor-Kommandos sind in einem Menü zusammengefaßt, das mit F10 oder mit
-der rechten Maustaste aktiviert wird.
-
-F2 speichert den Text ab, Esc verläßt den Editor. Shift-F2 tut beides.
-
-Zwei Tasten, die Sie sich unbedingt merken sollten, sind F3 und F4. Damit
-wird der Zeilenumbruch im gerade gewählten Absatz ein- oder ausgeschaltet.
-Diese Umschaltmöglichkeit ist wichtig, um auch vorgefertigte Texte einbauen
-zu können, deren Breite größer als der eingestellte rechte Rand ist, und
-die keine fortlaufenden Absätze besitzen. Befindet der Cursor sich
-innerhalb eines markierten Blockes (s.u.), so gelten F3 und F4 für den
-gesamten Block. Shift-F3 und Shift-F4 schließlich ändern dem Umbruch im
-gesamten Text.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.3. Editor-Einstellungen Ctrl-O-Ctrl-R
-
-Aus dem Editor heraus kann der Dialog für die Einstellungen per Ctrl-O-
-Ctrl-R aufgerufen werden. Die einzelnen Punkte sind:
-
-
-Tabelle 6-1. Editor-Einstellungen
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Rechter Rand |In dieser Spalte wird der Text umgebrochen und eine |
-| |neue Zeile angefangen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Absatzendezeichen|Absätze (mit Enter erzeugt) werden am Ende mit einem |
-| |hier wählbaren Zeichen gekennzeichnet (aber nur im |
-| |Editor) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Autom. Einrücken |Wenn Sie eine Zeile in Spalte fünf beginnen, landen Sie|
-| |durch Enter direkt in der fünften Spalte der nächsten |
-| |Zeile |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Persistente |Markierte Blöcke bleiben beim Druck auf eine beliebige |
-|Blöcke |Taste erhalten, also ist auch ein Del (alternativ dann |
-| |halt Ctrl-K-Ctrl-Y) hier nutzlos |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Quote-Reflow |Wenn innerhalb des Zitates (Quote) einer Nachricht die |
-| |Enter-Taste betätigt wird, fügt der Editor das |
-| |Quote-Zeichen am Anfang der Zeile wieder ein bzw. |
-| |löscht es, wenn zwei Quotezeilen zusammengefasst |
-| |werden. Shift-Enter bewirkt das jeweilige Gegenteil |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.4. Statuszeile
-
-Die Statuszeile am oberen Bildrand gibt Ihnen Auskunft über den momentanen
-Zustand des Editors. Von links nach rechts werden angezeigt:
-
- * Ze: Zeile
-
- * Sp: Spalte
-
- * freier Speicherplatz
-
- * . = Text wurde seit dem letzten Speichern geändert
-
- * Dateiname
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.5. Funktionstastenübersicht
-
-
-
-Tabelle 6-2. Funktionstastenübersicht
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F1 |Online-Hilfe |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F2 |Text speichern |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F3 |Absatzumbruch ausschalten |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F4 |Absatzumbruch einschalten |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F5 |Anzeige der Absatzendmarken umschalten |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F6 |Tastenmakro-Auswahl |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F7 |Blockanfang setzen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F8 |Blockende setzen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F9 |DOS-Shell |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F10 |Menü |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F2 |Text speichern und Editor verlassen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F3 |Absatzumbruch im ganzen Text abschalten |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F4 |Absatzumbruch im ganzen Text einschalten |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F5 |Blockmarkierung ein/ausschalten ( = Ctrl-K-Ctrl-H) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F7 |Wort markieren ( = Ctrl-K-Ctrl-T) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F8 |Absatz markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F9 |Zeile markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-F10 |ganzen Text markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-Pfeiltasten|zeichweise markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-End |vom Cursor bis Zeilenende markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-Home |vom Cursor bis Zeilenanfang markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-PgUp |eine Seite nach oben markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-PgDown |eine Seite nach unten markieren |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-Enter |jeweils das gegenteilige von Quote-Reflow benutzen |
-| |(s.o. Editor-Einstellungen) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.6. Funktionen zur Bearbeitung von Textblöcken
-
-Mit F7 und F8 oder mit der linken Maustaste wird ein Textblock markiert.
-Die folgenden Funktionen beziehen sich immer auf den gerade markierten
-Block:
-
-
-Tabelle 6-3. Funktionen für Textblöcke
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-C|Block zur Cursorposition kopieren |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-V|Block zur Cursorposition verschieben |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-Y|Block löschen |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Del |Block löschen |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-W|Block in Datei schreiben |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-R|Block aus Datei lesen |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-U|Block aus Datei lesen und UUcodieren |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-O|Block Rot13-codieren |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-Q-Ctrl-B|Cursor an Blockanfang bewegen |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-Q-Ctrl-K|Cursor an Blockende bewegen |
-+-------------+--------------------------------------+
-|Ctrl-B |Block reformatieren (s. weiter unten) |
-+-------------+--------------------------------------+
-
-Neben diesen konventionellen Blockoperationen besteht auch die Möglichkeit,
-mit einer Zwischenablage (Clipboard) zu arbeiten. Dazu dienen die Tasten
-auf dem Ziffernblock:
-
-
-Tabelle 6-4. Funktionen für die Zwischenablage
-+-+-------------------------------------------------------------+
-|*|kopiert markierten Block in die Zwischenablage |
-+-+-------------------------------------------------------------+
-|-|verschiebt markierten Block in die Zwischenablage |
-+-+-------------------------------------------------------------+
-|+|fügt Inhalt der Zwischenablage an Cursorposition ein |
-+-+-------------------------------------------------------------+
-
-Diese Zwischenablage arbeitet unabhängig von den übrigen Blockoperationen
-und von dem unten beschriebenen Löschpuffer. Falls CrossPoint unter
-Windows arbeitet, wird die Windows-Zwischenablage verwendet (Hinweise zu NT
-und OS/2 finden Sie im Anhang C.8).
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.7. Löschen und Einfügen
-
-Zum Löschen von Text stehen neben der üblichen Backspace- und Del-Taste
-noch folgende Funktionen zur Verfügung:
-
-
-Tabelle 6-5. Funktionen zum Löschen von Text
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Ctrl-T |Wort nach rechts löschen |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Ctrl-Backspace |Wort nach links löschen |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Ctrl-Y |Zeile löschen |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-Y |Block löschen |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Del |Block löschen |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Ctrl-Q-Ctrl-Y |bis Absatzende löschen |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Alt-Y |bis Textende löschen [a] |
-+--------------------------+----------------------------------------------+
-|Bemerkungen: |
-|a. Bei einigen deutschen Tastaturtreibern sind Alt-Y und Alt-Z |
-|vertauscht. |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-Nur in Verbindung mit der Windows Zwischenablage:
-
-
-Tabelle 6-6. Lösch-Funktionen für die Zwischenablage
-+---------+--------------------------------------------------+
-|Shift-Del|Block ausschneiden und ins Clipboard verschieben |
-+---------+--------------------------------------------------+
-|Shift-Ins|Block an Cursorposition einfügen |
-+---------+--------------------------------------------------+
-|Ctrl-Ins |Block ins Clipboard kopieren |
-+---------+--------------------------------------------------+
-
-Solche gelöschten Textteile sind allerdings nicht verloren, sondern werden
-- solange der Speicher ausreicht - zwischengespeichert. Dadurch können Sie
-alle Löschoperationen mit Ctrl-U wieder rückgängig machen; der zuletzt
-gelöschte Textabschnitt wird dabei an der aktuellen Cursorposition wieder
-eingefügt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.8. Suchen (und Ersetzen)
-
-Um einen Begriff im Text zu suchen, drücken Sie Ctrl-Q-Ctrl-F und geben Sie
-anschließend den zu suchenden Begriff ein. Verwenden Sie Ctrl Q-Ctrl-A, um
-die gefundenen Begriffe einzeln oder vollständig durch einen anderen Text
-ersetzen zu lassen.
-
-Ctrl-L wiederholt die letzte Suchoperation.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.9. Markierungen
-
-Der Editor erlaubt das Setzen von bis zu 5 Markierungen im Text, die
-anschließend über entsprechende Tastenkombinationen angesprungen werden
-können:
-
-
-Tabelle 6-7. Markierungen im Editor
-+-------------+----------------------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-x|Markierung x an Cursorposition setzen (x = 1 bis 5) |
-+-------------+----------------------------------------------------+
-|Ctrl-Q-Ctrl-x|springe zu Markierung x (x = 1 bis 5) |
-+-------------+----------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.10. Block reformatieren
-
-Mit Hilfe der Tastenkombination Ctrl-B kann man einen Block reformatieren,
-d.h. alle Zeilen werden so gut es geht auf die eingestellte maximale
-Zeilenlänge gesetzt. Aus einem Block
-
- > FreeXP ist super, vor allem der Editor
- > ist seit der 3.12 so viel besser geworden. Endlich macht
- > es
- > wieder richtig Spass damit zu arbeiten.
-
- > FreeXP ist super, vor allem der Editor ist seit der 3.12 so
- > viel besser geworden. Endlich macht es wieder richtig Spass
- > damit zu arbeiten.
-
-
-
-
-Auch die Quotezeichen (>) bleiben richtig erhalten, aber auch
-nicht-zitierte Passagen werden so wieder lesbarer. Sogar das automatische
-Einrücken ist damit vereinfacht worden: Man setzt die erste Zeile des
-Blockes in die gewünschte Spalte und drückt einfach Ctrl-B, schon sind alle
-Zeilen auf diese Spalte ausgerichtet.
-
-Als Block wird hier entweder ein markierter Bereich definiert oder der
-aktuelle Absatz, der bis zur nächsten Leerzeile läuft nicht bis zum
-nächsten Zeilenumbruch (!).
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.2.11. Verschiedenes
-
-
-
-Tabelle 6-8. weitere Funktionen im Editor
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|Ctrl-O-Ctrl-R|aktiviert ein Einstellfenster für rechten Rand, |
-| |Absatzendezeichen und automatisches Einrücken. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|Ctrl-K-Ctrl-P|druckt den markierten Block aus. Wurde kein Block markiert,|
-| |so wird der gesamte Text gedruckt. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Q-Ctrl-P|springt zurück zur vorherigen Cursorposition |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|Ctrl-P |dient zur Eingabe von Steuerzeichen. Dafür ist zuerst |
-| |Ctrl-P und dann das Steuerzeichen (z.B. Ctrl-A) einzugeben.|
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Q-Ctrl-I|schaltet die automatische Einrückung ein bzw. aus. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|Alt-B |ändert innerhalb des Nachrichteneditors den Betreff. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.3. Archiv-Viewer
-
-Der eingebaute Archiv-Viewer wird immer dann aktiviert, wenn Sie eine
-Binärnachricht zum Lesen anwählen, die Archiv-Format hat. Gültige
-Archiv-Formate sind arc, arj, dwc, hyp, lzh, pak, sqz, zip und zoo. Auch
-die entsprechenden selbstextrahierenden (SFX-) Dateiformate werden erkannt,
-sofern es sich um MS-DOS-Dateien handelt. Einzige Ausnahme sind alte LHArc-
-SFX-Dateien.
-
-Wahlweise können Sie den Archiv-Viewer auch direkt über Zusatz->
-Archiv-Viewer aufrufen, um den Inhalt einer beliebigen Archivdatei
-anzuzeigen. Oder Sie verwenden CrossPoint mit dem Parameter /av: (s.
-Anhang A.1) direkt als Archiv-Viewer.
-
-Innerhalb des Archiv-Listers werden folgende Informationen angezeigt:
-
-
-Tabelle 6-9. Informationen im Archiv-Lister
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|Name |der Dateiname |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|OrgGröße |die Dateigröße vor dem Packen bzw. nach dem Entpacken |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|CompGröße|die Dateigröße in gepackter Form |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|% |CompGröße / OrgGröße * 100 |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|Methode |die Packer-Methode; unterschiedlich, je nach Packer |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|Datum |Datei-Datum vor dem Packen und nach dem Entpacken |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-|Uhrzeit |dito, für die Uhrzeit |
-+---------+-------------------------------------------------------+
-
-Ganz rechts wird noch das Archivformat angezeigt.
-
-Mit Enter wird die Datei temporär entpackt und in den Lister geladen - bzw.
-in den Archiv-Viewer, falls es sich wiederum um eine Archiv-Datei handelt.
-Bei Rückkehr wird die Datei wieder gelöscht. X dagegen extrahiert eine
-Datei in ein anzugebendes Verzeichnis (Vorgabe ist Config->Pfade->
-Extrakt-Verzeichnis). Wahlweise können Sie auch mehrere Dateien markieren
-und mit X extrahieren. Daß dazu der Entpacker mehrfach aufgerufen wird, ist
-aus technischen Gründen unumgänglich.
-
-Probleme kann es bei Dateien geben, die auf einem nicht-MS-DOS-Rechner
-gepackt wurden und überlange Dateinamen haben. Solche Dateien können nur
-von Hand über den Namen *.* entpackt werden. Auch Dateien, die mit einem
-vollständigen Pfad eingepackt wurden, können u.U. nicht aus CrossPoint
-heraus entpackt werden.
-
-Die verwendeten Entpacker können Sie unter Config->Extern->Entpacker
-einstellen. Näheres dazu steht in der Online-Hilfe. Die Archivformate dwc (
-Dean W. Cooper's Packer) und hyp (Hyper - ein deutscher Packer) sind nur
-äußerst selten; außerdem existieren meines Wissens keine alternativen
-Entpacker dafür (bis auf eine sehr suspekte, gepatchte Version von dwc, die
-unter dem Namen vap verbreitet wird). Daher sind diese nur über direktes
-(vorsichtiges!) Editieren der Datei xpoint.cfg einstellbar.
-
-Der Archiv-Viewer ist übrigens in Form eines universellen Archiv-Auflisters
-und -Entpackers auch als eigenständiges Programm unter dem Namen av
-erhältlich; av ist Public Domain.
-
-Bild- und andere Viewer
-
-Neben Archiven kann CrossPoint auch den Inhalt anderer Dateien, wie
-z.B. gif-Grafiken, automatisch anzeigen lassen. Dazu müssen bei Edit->
-Viewer entsprechende Anzeigeprogramme eingetragen werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.4. CrossTerm
-
-Das eingebaute Terminal-Programm wird entweder per Netcall->Online oder mit
-XPoint->Terminal aktiviert. Im ersteren Fall muss unter Edit->Boxen->Edit->
-Diverses das Login-Paßwort angegeben sein; wahlweise ist auch die Angabe
-eines Logfiles möglich, das nach dem Login automatisch geöffnet wird. Die
-Einstellungen für XPoint->Terminal können Sie in Config->Optionen->Terminal
-vornehmen.
-
-CrossTerm kann und soll keine ausgewachsenen Terminalprogramme wie TeleMate
-oder Terminate ersetzen. Es beinhaltet daher nur die allernotwendigsten
-Funktionen.
-
-Tasten innerhalb von CrossTerm
-
-
-
-Tabelle 6-10. Tasten innerhalb von CrossTerm
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Alt-O |Optionen einsstellen (Schnittstelle, Modem-Init, automatischer |
-| |Zmodem-Up / Download u.a.) |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Alt-L |öffnet bzw. schließt das Logfile. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Alt-H |trennt die Verbindung. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Alt-X |beendet CrossTerm. Die Verbindung - falls vorhanden - bleibt |
-| |bestehen. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Home|löscht den Bildschirm. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|Alt-D |schaltet die Statuszeile ein oder aus. |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|F9 |DOS-Aufruf, wie (fast) überall in CrossPoint |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-
-Falls der automatische Zmodem-Up / Download abgeschaltet ist, können Sie
-dafür die üblichen Tasten PgUp und PgDn verwenden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.5. Tastenkürzel
-
-6.5.1. Tasten, die Sie fast überall in CrossPoint verwenden können
-
-
-
-Tabelle 6-11. (fast) überall geltende Tasten
-+------+------------------------------------------------------+
-|F1 |Hilfe |
-+------+------------------------------------------------------+
-|F1-F1 |Hilfe-Übersicht |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-F1|letzte Hilfe |
-+------+------------------------------------------------------+
-|F9 |DOS-Aufruf |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-F4|Programm beenden |
-+------+------------------------------------------------------+
-|F4 |letzten Menüpunkt wiederholen |
-+------+------------------------------------------------------+
-|F6 |Tastenmakro wählen |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-K |Kalender (Zusatz->Kalender) |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-E |Editor (Edit->Texte) |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-I |Bildschirmauszug in Datei (XPoint->Export->Bildschirm)|
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-1 |Bild dunkelschalten |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-N |Fido-Nodelist abfragen (Fido->Nodelist->abfragen) |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Alt-T |Notizseite |
-+------+------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.5.2. Tasten in der Brettübersicht
-
-Allgemeines
-
-
-
-Tabelle 6-12. Tasten in der Brettübersicht
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Enter |zeigt den Brettinhalt an. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Enter|zeigt den gesamten Brettinhalt an. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|S |schaltet zwischen Lese / Schreib und Bearbeitungsmodus um |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Tab |schaltet auf die Userübersicht um. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Q |beendet das Programm. Wenn Sie eine Sicherheitsabfrage |
-| |wünschen, können Sie dies unter Config->Optionen->Allgemeines |
-| |einstellen. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Space |markiert das gewählte Brett. Es können maximal 1000 Bretter |
-| |gleichzeitig markiert werden. Im Bearbeitungsmodus (s.o.) |
-| |gelten die Tasten E, L und P für alle markierten Bretter. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-E |hebt die Brettmarkierung auf. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-G |markiert alle Bretter, die zur gleichen Gruppe gehören wie das|
-| |gewählte Brett. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|/ |Schnellsuche - geben Sie anschließend den Beginn des gesuchten|
-| |Brettnamens ein. |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|F8 |springt auf das erste PM-Brett |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-
-Funktionen im Schreib / Lesemodus
-
-
-
-Tabelle 6-13. Tasten im Schreib / Lesemodus
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|B |Brief in das gewählte Brett schreiben. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|E |eine vorbereitete Textdatei in das gewählte Brett senden |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|I |eine Binärdatei in das gewählte Brett senden |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|L |Lesemodus wählen. Ein > am linken Brettrand zeigt an, daß das |
-| |Brett Nachrichten enthält, die dem gewählten Lesemodus |
-| |entsprechen. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|A |Anzeige aller Bretter <-> Anzeige auf den Lesemodus zutreffender |
-| |Bretter |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|+ |springt zum nächsten zutreffenden Brett |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|- |springt zum vorigen zutreffenden Brett |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-W|schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-
-Funktionen in Bearbeitungsmodus (Spezial-Modus)
-
-
-
-Tabelle 6-14. Tasten im Bearbeitungsmodus
-+------+------------------------------------------------------+
-|H |neues Brett anlegen (hinzufügen) |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Ctrl-H|mehrere Bretter aus Brettliste wählen und neu anlegen |
-+------+------------------------------------------------------+
-|L |gewählte(s) Brett(er) löschen |
-+------+------------------------------------------------------+
-|E |Bretteinstellungen bearbeiten (editieren) |
-+------+------------------------------------------------------+
-|U |Zugriffseinstellungen ändern |
-+------+------------------------------------------------------+
-|V |Brettinhalt (Nachrichten) in anderes Brett verschieben|
-+------+------------------------------------------------------+
-|P |Brett(er) an neue Position verschieben |
-+------+------------------------------------------------------+
-|Ctrl-T|Trennzeile einfügen |
-+------+------------------------------------------------------+
-|+ |Haltezeit / -anzahl um einen Tag erhöhen |
-+------+------------------------------------------------------+
-|- |Haltezeit / -anzahl um einen Tag verringern |
-+------+------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.5.3. Tasten in der Userübersicht
-
-Allgemeines
-
-
-
-Tabelle 6-15. Tasten in der Userübersicht
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Enter |zeigt Nachrichten im gewählten PM-Brett an |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|A |wechselt den Anzeige-Modus. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Tab |schaltet auf Brettübersicht um. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|S |schaltet zwischen Schreib / Lese- und Bearbeitungsmodus um |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Q |beendet das Programm. Wenn Sie eine Sicherheitsabfrage wünschen, |
-| |können Sie dies unter Config->Optionen->Allgemeines einstellen. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Space |markiert den gewählten User. Es können maximal 1000 User |
-| |gleichzeitig markiert werden. Im Bearbeitungsmodus (s.o.) gelten E|
-| |und L für alle markierten User. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-E|hebt die Usermarkierung auf. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|R |User in / aus Adreßbuch aufnehmen / austragen |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|P |Paßwort und Codierverfahren einstellen |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|/ |Schnellsuche - geben Sie anschließend den Beginn des gesuchten |
-| |Usernamens ein. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|U |Sucht und markiert alle passenden User zu einem Suchbegriff. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Alt-U |Sucht alle Nachrichten des gewählten Users. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-W|schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus. |
-+------+------------------------------------------------------------------+
-
-Funktionen im Schreib/Lesemodus
-
-
-
-Tabelle 6-16. Tasten im Schreib / Lesemodus
-+-+------------------------------------------------------------+
-|B|schickt einen Brief an den gewählten User bzw. Verteiler |
-+-+------------------------------------------------------------+
-|E|schickt eine vorbereitete Textdatei an den gewählten User |
-+-+------------------------------------------------------------+
-|I|schickt eine Binärdatei an den gewählten User |
-+-+------------------------------------------------------------+
-|+|springt zum nächsten markierten User |
-+-+------------------------------------------------------------+
-|-|springt zum vorausgehenden markierten User |
-+-+------------------------------------------------------------+
-
-Funktionen im Bearbeitungsmodus (Spezial-Modus)
-
-
-
-Tabelle 6-17. Tasten im Bearbeitungsmodus
-+------+------------------------------------------------+
-|H |neuen User anlegen (hinzufügen) |
-+------+------------------------------------------------+
-|V |neuen Verteiler anlegen |
-+------+------------------------------------------------+
-|L |User bzw. Verteiler aus der Userliste löschen |
-+------+------------------------------------------------+
-|E |User- bzw. Verteiler-Daten bearbeiten |
-+------+------------------------------------------------+
-|Ctrl-V|Userbretter verknüpfen (Nachr. verschieben) |
-+------+------------------------------------------------+
-
-Tasten in der Nachrichtenübersicht (innerhalb eines Brettes):
-
-
-
-Tabelle 6-18. Tasten in der Nachrichtenübersicht
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Enter |liest die gewählte Nachricht. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-D |druckt die gewählte Nachricht. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Esc |zurück zur Brett- bzw. Userübersicht |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Esc|zurück, aber nicht zum nächsten Brett / User weiterspringen |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|# |zeigt bei verketteten Nachrichten den Kommentarbaum an. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-W |schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|A |schaltet unabhängig vom Lesemodus auf Komplettanzeige um. In der|
-| |Liste der markierten Nachrichten: Schaltet zwischen Empfänger- |
-| |und Absenderanzeige um. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-S |schaltet die Datumsanzeige ein / aus. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-A |schaltet in Fido-Brettern die Empfängeranzeige ein / aus |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-N |schaltet bei ZConnect-, Usenet-, MagicNET- und anderen |
-| |Nachrichten mit Realname zwischen Anzeige von Useradressen und |
-| |Realnames um |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Space |markiert die gewählte Nachricht. Es können Nachrichten in |
-| |verschiedenen Brettern gleichzeitig markiert sein. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-E |hebt alle Nachrichten-Markierungen auf. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|H |(oder Ins) setzt eine Nachricht auf Halten |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|L |(oder Del) setzt eine Nachricht auf Löschen, d.h. die Nachricht |
-| |wird bei der nächsten Reorganisation entfernt. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|K |entfernt die gewählte Nachricht sofort aus der Datenbank. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|G |ermittelt - falls möglich - die Bezugsnachricht. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|b |Schreiben einer Brettantwort auf die gewählte Nachricht. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-B |Schreiben einer zitierten (Quote-) Antwort |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|B |Schreiben eines Quotes auf mehrere markierte Nachrichten |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Q |Schreiben eines indirekten Quotes auf Fido / QWK-Nachrichten |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|p |Schreiben einer privaten Antwort (PM) |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-P |Schreiben einer privaten Quote-Antwort |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|P |Schreiben einer privaten Quote-Antwort auf mehrere markierte |
-| |Nachrichten. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-F |Senden einer Textdatei an den Absender der gewählten Nachricht |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-I |Senden einer Binärdatei an den Absender der gewählten Nachricht |
-| |(nicht in allen Netzen möglich) |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|U |PM-Fach des Absenders der gewählten Nachricht anzeigen |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-U |editiert den User, der die gewählte Nachricht verfaßt hat. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-T |Paßworteinstellungen des Users, der die gewählte Nachricht |
-| |verfaßt hat |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|I |Inhalt des Nachrichtenkopfes anzeigen |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|O |Original-Nachrichtenkopf anzeigen |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-R |decodiert eine Rot13-codierte Nachricht |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Ctrl-H |zeigt die Originalnachricht incl. Kopf als Hex-Dump |
-| |(hexadezimal) |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|V |ändert den Wiedervorlage-Status einer Nachricht. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Alt-P |archiviert Nachrichten im PM-Brett des Absenders |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Alt-U |Sucht alle Nachrichten des Users, der die gewählte Nachricht |
-| |geschrieben hat. |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
-|Alt-B |Sucht alle Nachrichten im Brett mit dem gleichen Betreff |
-+--------+----------------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-6.5.4. Tasten bei Edit->Autoversand
-
-
-
-Tabelle 6-19. Tasten bei Edit->Autoversand
-+-----+------------------------------------------------------+
-|Enter|gewählte Nachricht anzeigen |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|Esc |Liste verlassen |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|A |gewählten Eintrag aktivieren / deaktivieren |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|H |neuen Eintrag anlegen |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|L |gewählten Eintrag löschen |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|E |gewählten Eintrag editieren |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|T |Nachrichtendatei editieren - nur bei Textnachrichten |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|K |Kopiert den gewählten Eintrag. |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|I |Zeigt Informationen über die Nachrichtendatei an. |
-+-----+------------------------------------------------------+
-|S |Sendet die gewählte Nachricht sofort ab. |
-+-----+------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 7. Technische Dokumentation
-
-7.1. Nachrichtenformate
-
-Dieses Kapitel beinhaltet eine kurze Übersicht über den internen Aufbau von
-Nachrichten, die von CrossPoint empfangen, gespeichert oder verschickt
-werden. Es soll keine vollständigen Dokumentationen (Polldocs) ersetzen,
-sondern Ihnen beim Verständnis dessen helfen, was hinter den Kulissen
-abläuft, und Ihnen ermöglichen, technische Diskussionen zu verstehen.
-Eine bessere Beschreibung der einzelnen Nachrichtenformate finden Sie in
-folgenden Dokumenten:
-
-
-Tabelle 7-1. Nachrichtenformate
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Z-Netz-Netcall|per Anhalter durch das Z-Netz (Hitchhiker), 1991-02-15, |
-|(veraltet) |von Patrick Schaaf |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ZConnect |ZConnect-Dokumentation V3.1 von 1995-03-31, ZConnect |
-| |3.1draft von Ce Brunke von 1995-10-15 |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|RFC/UUCP |RFC 822 und RFC 1123 (Mail), RFC 976 (Envelopes, |
-| |SMTP-Batches), RFC 1036 und son-of-1036 (News), RFC 2045, |
-| |RFC 2046, RFC 2047 und RFC 2049 (MIME) |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|MausTausch |Maustausch-Doku 0.2.2 von Uwe Ohse, 1995 |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|MagicNET |MagicNET-Polldocs V2.10b von 1993-08-09 |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|FidoNet |FTS-0001 (Nachrichtenformat), FTS-0004 (Echomail), |
-| |FTS-0009 (Message- und Reply-IDs), FSC-0039 (erw. |
-| |Nachrichtenformat), FSC-0046 (^aPID-Zeile), FSC-0053 (^ |
-| |aFLAGS-Zeile), FSC-0054 (^aCHARSET-Zeile) und FSC-0057 |
-| |(Areafix-Befehle) |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|QWK |QWK-Spezifikation V1.1 von 1991-08-17 |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|QuickMail |QuickMail Polldocs von 1992-04-26 |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|GS-Mailbox |Nicht dokumentiert. T.S. fragen :-) |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-
-Prinzipiell sind Nachrichtenpakete (Puffer) entweder leer, oder bestehen
-aus einer beliebigen Anzahl aneinandergehängter Nachrichten. Jede Nachricht
-besteht dabei aus einem Kopf - dem Header - und einem Nachrichtentext - dem
-Body. Der wesentliche Unterschied zwischen den einzelnen Formaten liegt im
-Aufbau des Kopfes; nur bei MausTausch ist alles ein wenig anders, aber dazu
-später. Den Kopf einer Nachricht können Sie übrigens mit O anzeigen lassen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.1.1. Z-Netz-Netcallpuffer (alt)
-
-Dieses Nachrichtenformat wurde in der Vergangenheit im Z-Netz und
-kompatiblen Netzen verwendet. Eingehende Netcallpuffer verwaltet CrossPoint
-in den Ablagedateien mpuffer.1 bis mpuffer.9. In mpuffer.0 werden
-selbstgeschriebene Z-Netz-Nachrichten abgelegt (Hinweis: Ablagedateien
-dürfen niemals direkt modifiziert werden.). Das Nachrichtenformat bei
-QuickMail und GS-Mailbox ist bis auf einige Details identisch mit dem
-Z-Netz.
-
-Der Kopf einer Z-Netz-Nachricht besteht aus 8 festgelegten Zeilen:
-
- * Empfänger (Brett oder User)
-
- * Betreff
-
- * Absender
-
- * Datum/Zeit: jjmmtthhmm
-
- * Routpfad (BOX1!...!IHREBOX)
-
- * Message-ID [1]
-
- * Typ: T=Text, B=Binär
-
- * Größe in Bytes (ohne Kopf)
-
-
-Die Länge von Absender- und Empfängeradresse ist auf 40 Zeichen begrenzt.
-Diese Einschränkung war neben der fehlenden Erweiterbarkeit der zweite
-wesentliche Grund für die Entwicklung des neuen ZConnect-
-Nachrichtenformates. CrossPoint ist zwar in der Lage, Adressen bis zu 79
-Zeichen Länge zu verarbeiten, allerdings können Sie im Z-Netz i.d.R.
-davon nur Gebrauch machen, wenn Sie an einer ZConnect-fähigen Serverbox
-angeschlossen sind.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.1.2. ZConnect-Puffer
-
-ZConnect ist ein flexibles Nachrichten(header)format, das sich in relativ
-kurzer Zeit im Z-Netz durchgesetzt hat und inzwischen auch in einigen
-anderen Netzen verwendet wird. CrossPoint unterstützt dieses Format
-weitgehend und verwendet es außerdem intern, um Nachrichten aus anderen
-Netzen zu speichern: Alle Maus-, MagicNet-, QuickMail-, Fido-, QWK- und
-RFC-Nachrichten werden im ZConnect-Format gespeichert. Zur Konvertierung
-der Formate dienen das mitgelieferte Programm maggi (Maus, Magic, Quick -
-s. Anhang C.3), zfido (Fido) und uuz (UUCP/RFC). zqwk (für QWK) ist im als
-Zusatzpaket erhältlichen QWK-Paket enthalten. CrossPoint speichert
-ZConnect-Nachrichten in den Ablagedateien mpuffer.10 bis mpuffer.19.
-
-ZConnect-Header bestehen aus einer variablen Anzahl von Zeilen, die jeweils
-aus einer Kennung, gefolgt von einem Doppelpunkt, evtl. mehreren
-Leerzeichen und / oder Tab's und dem eigentlichen Inhalt bestehen. Die
-Reihenfolge der Zeilen ist beliebig. Das Ende des Headers wird durch eine
-Leerzeile gekennzeichnet. Auf den Header folgt der Nachrichteninhalt, der
-exakt die angegebene Länge haben muß. Die Headerzeilen sind nicht
-case-sensitiv.
-
-Vorgeschriebene Standardheaderzeilen sind:
-
-
-Tabelle 7-2. vorgeschriebene Headerzeilen bei ZConnect
-+----+-----------------------------------------------+
-|EMP:|Empfänger (Brett oder User, optional mehrfach) |
-+----+-----------------------------------------------+
-|ABS:|Absender, optional incl. Realname |
-+----+-----------------------------------------------+
-|BET:|Betreff |
-+----+-----------------------------------------------+
-|EDA:|Erstellungsdatum (jjjjmmtthhmmsszzz) |
-+----+-----------------------------------------------+
-|ROT:|Routweg (IHREBOX!....!BOX2!BOX1!ABSENDEBOX) |
-+----+-----------------------------------------------+
-|MID:|Message-ID |
-+----+-----------------------------------------------+
-|LEN:|Größe des Nachrichtentextes |
-+----+-----------------------------------------------+
-
-zzz beim Erstellungsdatum steht für die Zeitzone; Genaueres hierzu ist in
-der ZConnect-Doku (3.1 und 3.1draft) beschrieben.
-
-Zusätzlich gibt es eine Reihe optionaler Headerzeilen. Folgende werden von
-CrossPoint unterstützt:
-
-
-Tabelle 7-3. optionale Headerzeilen bei ZConnect
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|BEZ: |bei Replies: Message-ID(s) der Bezugsnachricht(en)|
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|MAILER: |Name des absendenden Programms |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|FILE: |Dateiname beim Senden von Dateien |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|DDA: |Dateidatum beim Senden von Dateien |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|TYP: |Nachrichtentyp, BIN = Binärnachricht |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|EB: |Empfangsbestätigung anfordern |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|STAT: |Status, EB = Empfangsbestätigung |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|ORG: |Name des Organisation |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|OAB: |Original-Absender bei weitergeleiteten Nachrichten|
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|OEM: |Original-Empfänger bei weitergeleiteten |
-| |Nachrichten |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|WAB: |Weiterleit-Absender |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|ERR: |Fehlermeldung [a] |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|CHARSET: |Zeichensatz |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Antwort-an: |Adresse, an die PM-Replies gehen sollen |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Diskussion-in: |Brettname für öffentliche Replies |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Post: |Postadresse |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Telefon: |Telefonnummer(n) |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Stichwort: |Stichwort zum Inhalt |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Zusammenfassung: |eine einzeilige Zusammenfassung des Inhalts |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|CRYPT: |Codierer |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|SIGNED: |signierte Nachricht |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|CRYPT-CONTENT-TYP: |Originaltyp einer codierten Nachricht |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|CRYPT-CONTENT-CHARSET:|Originalzeichensatz einer codierten N. |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|PGP: |pgp-codierte Nachricht |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|PGP-KEY-AVAIL: |pgp-Schlüssel verfügbar |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|PGP-PUBLIC-KEY: |pgp-Schlüssel |
-+----------------------+--------------------------------------------------+
-|Bemerkungen: |
-|a. Diese Zeile wird von CrossPoint ausgewertet, aber nicht selbst |
-|erzeugt. Alle anderen Zeilen werden sowohl ausgewertet, als auch - bei |
-|Bedarf - erzeugt. |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-Außerdem unterstützt CrossPoint noch eine spezielle RFC- und eine
-Fido-Headerzeile:
-
-
-Tabelle 7-4. weitere Headerzeilen
-+---------------+------------------------------------+
-|U-Distribution:|Verbreitungsgebiet der Nachricht |
-+---------------+------------------------------------+
-|F-TO: |Empfänger einer Fido-Brettnachricht |
-+---------------+------------------------------------+
-
-Aus Kompatibilitätsgründen wertet CrossPoint zusätzlich noch folgende
-Header aus:
-
-
-Tabelle 7-5. Kompatibilitäts-Headerzeilen
-+----+--------------------------------+
-|ABR:|Realname des Absenders (ZC 1.9) |
-+----+--------------------------------+
-|BIN:|Binärnachricht (ZC 1.9) |
-+----+--------------------------------+
-|MAL:|= MAILER: (ZC 1.9) |
-+----+--------------------------------+
-
-Diese drei Zeilen werden von CrossPoint ausgewertet, aber nicht
-selbst erzeugt. Alle anderen Zeilen werden sowohl ausgewertet, als auch -
-bei Bedarf - erzeugt. MAILER wird immer erzeugt. ANTWORT-AN wird immer
-erzeugt, wenn bei Edit->Boxen->Edit->ZCONNECT eine Vertreteradresse
-eingetragen ist.
-
-Die folgenden zusätzlichen Zeilen werden von CrossPoint intern erzeugt und
-ausgewertet, aber nicht direkt ins Netz verschickt. Mit Ausnahme von
-X-XP-ARC dienen sie zur Kommunikation zwischen CrossPoint und den
-verschiedenen Nachrichten-Konvertierern (maggi, zfido, uuz und zqwk):
-
-
-Tabelle 7-6. interne CrossPoint-Headerzeilen
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-NTP: |Netztyp; 2=ZConnect (Default), 3=MagicNet, 10=Quick-Mail, |
-| | 11=GS-Mailbox, 20=Maus, 30=Fido, 31=QWK, 40=UUCP/RFC,|
-| | 41=RFC/Client |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-ARC: |archivierte PM (Flag) |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-BOX: |MagicNET / RFC: Boxname bei Namenpoints |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-PNT: |MagicNET: Pointname bei Aliaspoints |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-BST: |Maus: Bearbeitungsstatus einer PM |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-MRP: |Maus: Box, über die die Bezugsnachr. empfangen wurde |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-RGR: |Maus: Brettname bei gruppenübergreifender Verkettung |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-ATT: |Fido / Maus / RFC: interne Flags |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-FTO: |Empfänger von Fido- oder MagicNET-Brettnachrichten (XP <= |
-| |3.20) |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-CHARSET:|Fido / RFC: Zeichensatz |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|X-XP-PGP: |Ergebnis der pgp-Signaturüberprüfung |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.1.3. MagicNET-Pakete
-
-Nachrichtenheader im MagicNet bestehen aus einem festen, 4zeiligen Teil und
-einem flexiblen $-Teil. Im Gegensatz zu den Z-Formaten wird das Ende der
-Nachrichten explizit durch ein Ctrl-X (ASCII 23) gekennzeichnet. Der feste
-Teil des Headers besteht aus vier Zeilen, die den Empfänger, den
-Absendername, den Absendernode ( = Box- oder Pointname) und den Betreff
-enthalten. Im MagicNET ist der Betreff auf 25 Zeichen beschränkt; daher
-wird dort im zweiten Teil des Headers eine zusätzliche, nicht begrenzte
-Zeile $ Betreff eingefügt. Der feste Header wird durch zwei Zeilen
-begrenzt, die die Zeichen Ctrl-A (ASCII 1) und Ctrl-B (ASCII 2) enthalten.
-
-Eine genaue Beschreibung des Formates entnehmen Sie bitte den
-MagicNET-Polldocs.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.1.4. MausTausch-Pakete
-
-Es gibt zwei Arten von Paketen: INFILES, die CrossPoint an die Box
-schickt, und OUTFILES, die es von der Box erhält. Beide Pakettypen bestehen
-aus einer Anzahl aneinandergereihter Blöcke. Ein Block kann entweder eine
-Nachricht, einen Bearbeitungsstatus, ein Info-File oder eine Liste von
-Befehlen enthalten, z.B. Befehle zum Bestellen einer Gruppe. Alle Blöcke
-beginnen mit einem # in der ersten Spalte, gefolgt von der Blockkennung.
-
-Nachrichten bestehen aus einer Anzahl von Headerzeilen und einer Reihe von
-Textzeilen. Das erste Zeichen jeder Headerzeile kennzeichnet die Bedeutung
-der Zeile; das erste Zeichen jeder Textzeile ist ein Doppelpunkt. Es gibt
-so viele mögliche und vorgeschriebenen Kombinationen von Headerzeilen, daß
-ich sie unmöglich hier beschreiben kann und auf die einschlägige
-Dokumentation verweisen muß.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.1.5. Fido-Pakete
-
-Fido-Nachrichtenpakete bestehen aus einem starren Paketkopf von 58 Bytes,
-den einzelnen Nachrichten und zwei 0-Bytes. Die Nachrichten bestehen aus
-einem starren Header, einem flexiblen Header und einer ziemlich skurrilen
-Ansammlung von Steuer- und Textzeilen, beendet mit einem 0-Byte. Die
-Steuerzeilen - sogenannte Kludge-Lines - beginnen jeweils mit einem Ctrl-A
-(ASCII 1), und können sowohl zu Beginn als auch am Ende der Nachricht
-stehen. Viele Fido-Pointprogramme oder Nachrichten-Lister zeigen diese
-Zeilen mit an; CrossPoint dagegen konvertiert sie in entsprechende
-ZConnect-Headerzeilen, die nur auf Wunsch per I Info- oder O
-Originalheader-Funktion angezeigt werden. So wird z.B. aus der ^
-A-MSGID-Steuerzeile die ZConnect-Zeile MID:.
-
-Bei Echomails (öffentlichen Fido-Nachrichten) endet der Text mit einer
-Origin-Zeile, die die Adresse des Absenders enthält. Diese Zeile ist
-technisch notwendig, da die Absenderadresse im Nachrichtenkopf beim
-Weiterrouten der Nachricht verändert wird. In PMs wird keine Origin-Zeile
-benötigt.
-
-Wenn Sie Fido-Pakete bearbeiten möchten, besteht der einfachste Weg darin,
-sie mit zfido (s. fido.txt) ins ZConnect-Format und nachher wieder zurück
-ins Fido-Format zu konvertieren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.1.6. RFC-Pakete
-
-Grundsätzlich sind RFC-Nachrichten sehr ähnlich zu ZConnect-Nachrichten
-aufgebaut. Sie bestehen aus einem variablen Kopf mit einer bestimmten
-Anzahl von festen und beliebig vielen optionalen Zeilen, einer Leerzeile
-und dem eigentlichen Nachrichtentext. Sie unterscheiden sich von ZConnect
-allerdings dadurch, daß die einzelnen Zeilen nicht durch CR/LF, sondern nur
-durch LF getrennt sind.
-
-Bei RFC-Nachrichten wird streng zwischen News (öffentlichen Nachrichten)
-und Mails (PMs) unterschieden. News werden in sogenannten News-Batches
-zusammengefaßt, die vergleichbar mit ZConnect-Puffern sind. Alle
-Nachrichten werden zusammenkopiert, und jeder Nachricht wird eine Zeile mit
-ihrer Größe vorangestellt. Werden Newsbatches gepackt, so wird der
-gepackten Datei eine weitere Zeile vorangestellt, aus der der verwendete
-Packet zu erkennen ist (#! cunbatch für compress und #! gunbatch für gzip).
-Eine genauere (wenn auch stellenweise fehlerhafte) Beschreibung des
-News-Formates finden Sie in RFC 1036 und dem son-of-1036-Dokument.
-
-Mails bestehen aus der eigentlichen Nachricht und einer Envelope-Adresse.
-Sie werden entweder als einzelne Dateien per UUCP verschickt, oder in
-sogenannten SMTP-Batches zusammengefaßt. Näheres zum Mailformat finden Sie
-in RFC 822 (Ergänzungen in RFC 1123), eine knappe Beschreibung von
-Envelope-Adressierung und SMTP-Batching befindet sich in RFC 976. Eine
-Erweiterung des Mailformats für binäre Daten und verschiedene
-Nachrichtentypen und Zeichensätze ist in RFC 2045, RFC 2046, RFC 2047 und
-RFC 2049 beschrieben. Eine genauere Beschreibung befindet sich auch in
-uucp.txt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.2. Config-Dateien
-
-Als normaler User werden Sie diesen Abschnitt nicht lesen müssen. Er wendet
-sich in erster Linie an Programmierer von Zusatzprogrammen, die Zugriff auf
-CrossPoint-interne Dateistrukturen benötigen. (Fast) alle hier
-beschriebenen Einstellungen können auch menügesteuert im Programm erfolgen.
-Alle Angaben ohne Gewähr; Änderungen vorbehalten.
-
-Alle Konfigurations-Dateien bestehen aus Kommentarzeilen, beginnend mit
-einem #, Leerzeilen und Definitions-Zeilen. Alle Definitions-Zeilen haben
-die Form
-
-
-Name=Inhalt
-
-Beim Namen spielt Groß / Kleinschreibung kein Rolle; beim Inhalt wird evtl.
-zwischen groß und klein unterschieden. In zukünftigen Versionen könnten
-evtl. vor und nach dem = Leerzeichen und / oder Tab's stehen. Derzeit
-dürfen Sie aber keine Leerzeichen oder Tab's einfügen. Die Dateien werden
-nach jeder Konfigurationsänderung komplett neu geschrieben. Das Ändern der
-Reihenfolge und Einfügen zusätzlicher Kommentar- oder Leerzeilen ist zwar
-möglich, die Änderungen gehen aber beim nächsten Speichern wieder verloren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.2.1. xpoint.cfg: allgemeine Konfiguration
-
-Alle Zeilen sind optional und werden beim Weglassen durch Default-Werte
-ersetzt. Die COMx-Zeilen sollten sich am Ende befinden, um das Einlesen der
-Datei zu beschleunigen. Eine genaue Beschreibung zu den einzelnen Optionen
-entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe. Die Einstellungen von xpoint.cfg sind
-im Config-Menü änderbar.
-
-
-Tabelle 7-7. Einstellungen in xpoint.cfg
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Extrakttyp |Nachricht->Extrakt->Als.. 0 = ohne Kopf, 1 = mit |
-| |Kopf, 2 = Puffer, 3 = Quote |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Brettanzeige |0 = groß, 1 = spezial, 2 = klein |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ShowMsgDatum |Nachrichtendatum anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Lister |Name und Pfad des Listers; leer für intern |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListerKB |min. benötigter Speicherplatz für ext. Lister |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListVollbild |interner Lister: voller Bildschirm |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListEndCR |den Lister mit Enter auch wieder verlassen (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListWrap |interner Lister: Zeilenumbruch in Spalte 80 |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Editor |Name und Pfad des externen Editors |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|EditorKB |min. benötigter Speicherplatz für ext. Editor |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ExtEditor |Verwendung des externen Editors: 1 = nur große |
-| |Texte, 2 = alle Nachrichten, 3 = immer |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AutoCPgDn |automatisches PgDn beim Start des Editors |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|GifViewer |Viewer für Binärnachrichten im GIF-Format |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|LbmViewer |Viewer für Binärnachrichten im IFF/ILBM-Format |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PcxViewer |Viewer für Binärnachrichten im PCX-Format |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Viewer1 - Viewer4 |Benutzerdefinierte Viewer |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|StdHaltezeit |Standard-Bretthaltezeit in Tagen; wird beim |
-| |manuellen Anlegen neuer Bretter verwendet |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|StdUserHaltezeit |Standard-Userhaltezeit in Tagen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|QuoteBreak |Umbruchspalte für Quotes |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Quote |Quote-String, eingeschlossen in ; |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|OtherQuoteChars |: und | als Quotezeichen erkennen? (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AutoDatumsBezuege |Datumsbezüge nach Netcall anpassen? (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ScreenLines |Anzahl Bildzeilen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ScreenSaver |Sekunden bis zum Dunkelschalten des Bildes, 0 = kein|
-| |Screen-Saver |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SoftSaver |Bild weich ausblenden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|BlackSaver |Bild schwarzschalten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|VESA-DPMS |Monitor in Stromsparmodus schalten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Useraufnahme |Alle, Z-Netz oder PMs |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MaxBinarySave |maximale Speichergröße für Binärnachrichten in Bytes|
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MaxNetMsgs |max. Nachrichtengröße; Vorgabe beim Anlegen neuer |
-| |Brettgruppen / Bytes |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MaxNetPM |max. Größe für NetMails / Bytes |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MaxLocalPM |max. Größe für lokale PMs / Bytes |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ReHochN |Re^n verwenden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SwapToEMS |bei DOS-Aufruf in EMS auslagern |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SwapToXMS |XMS verwenden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|TempDir |Temporärverzeichnis |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ExtractDir |Extrakt-Verzeichnis |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SendfileDir |Sendeverzeichnis |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|LogDir |Logfile-Verzeichnis |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|FileDir |File-Request-Verzeichnis |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ShowLogin |Loginbild bei Netcall anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ArchivBretter |Archiv-Bretter |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ArchivLöschen |Nachrichten nach Archivierung (Alt-A) auf löschen |
-| |setzen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Shell25 |bei DOS-Shell auf 25 Bildzeilen umschalten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Edit25 |für externen Editor auf 25 Bildzeilen schalten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MinMB |minimaler freier Festplattenspeicher / MB |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AskQuit |bei Programmende nachfragen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|UnXXX |Entpacker für XXX = arc, lzh, zoo, zip, arj, pak, |
-| |dwc, hyp, sqz, rar |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|LPT |Druckerschnittstelle (1 = LPT1, 2 = LPT2, 3 = LPT3) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|DruckerInit |Drucker-Initialisierung vor jedem Ausdruck |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|DruckerExit |Drucker-Initialisierung nach jedem Ausdruck |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Seitenlaenge |Zeilenabstand für Seitenvorschübe, oder 0 für keine |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|FormFeed |Seitenvorschub-Code |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|DruckRand |linker Rand in Druckzeichen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|XPoint-PM-ID |## CrossPoint ## in PMs |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|XPoint-AM-ID |## CrossPoint ## in AMs |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|UserSlash |/ vor PM-Brettern |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|EditBackup |bak's sofort löschen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|KeepEdName |Name bei Edit->Textdatei beibehalten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AbsenderAnzeige |Anzeige in Nachrichtenliste, 0 = normal .. 6 = Splt |
-| |/ klein (s. Config->Anzeige->Nachrichten) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Environment |Größe des Environment-Speichers bei DOS-Shell, oder |
-| |0 für Default |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ReadMode |0 = Alles, 1 = Ungelesen, 2 = Neues |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AutoAdvance |weiterschalten bei Nachrichten / Brettern / Usern |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ScrollLock |ScrollLock verwenden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|HayesBefehle |J = Modem, N = Akkustikkoppler / ISDN / etc. |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|GrossWandeln |Useradressen in eingehenden Puffern in |
-| |Großschreibung wandeln |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|EigeneMsgsHalten |Selbstgeschriebene Nachrichten auf halten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ShowUsername |Username bei Stammbox in 2. Bildzeile anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SaveUnversandt |Bei Esc im Sendefenster Nachricht im Brett / |
-| |»Unversandt sichern |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|EmpfangsBestaetigung|autom. Empfangsbestätigungen versenden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|12:00 |Erstellungszeit 00:00 bei allen ausgehenden |
-| |Nachrichten (war in einer früheren Version mal 12:00|
-| |...) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Trennzeichen |Trennzeichen für Bretter-Trennzeilen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AutoArchiv |automatische PM-Archivierung |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|NeueBrEnde |neue Bretter am Listenende anhängen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|TrennzeilenAlle |Brett-Trennzeilen bei Alle-Anzeige anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|BezugsBaumAdr |vollständige Adresse im Kommentarbaum zeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Maus |Mausbedienung (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SwapMaus |Maustasten vertauschen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|DoppelKlick |Geschwindigkeit für Doppelklick (4 = schnell, 7 = |
-| |mittel, 11 = langsam) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MausInit |Maus nach jeder DOS-Shell initialisieren |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ISO2IBM |ISO-Umlaute im Lister in IBM-Format umwandeln |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|KommPfeile |Fido / Maus: Kommentarpfeile im Lister anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListScroller |Rollbalken im Lister |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListAutoScroll |automatisches Rollen bei Maus am Bildrand |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|UserbrettBox |Boxname in PM-Brettern (Brettname /USER/BOX) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Organisation |Name der eigenen Organisation |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PufferLöschen |Pufferdateien nach Einlesen löschen (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Auswahlcursor |Cursor immer eingeschaltet lassen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SoundFlash |Tonsignal durch Aufblinken anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ShowRealnames |Maus / ZConnect: Realnames statt Useradressen |
-| |anzeigen, falls vorhanden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ScrSaverPW |Bei Rückkehr aus Screen-Saver Startpaßwort abfragen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|LeaveConfig |Config-Menü immer vollständig verlassen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|NetcallLogfile |Komplettlogfile über den Loginvorgang aller Netcalls|
-| |anlegen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListHighlight |Hervorhebungen im Lister |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|ListFixedHead |feststehender Nachrichtenkopf im Lister |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MaggiVerkettung |Nachrichtenverkettung beim Netztyp MagicNET |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Header |Einstellungen von Config->Anzeige->Kopf |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|HeaderCustom1 - 2 |benutzerdefinierte Headerzeilen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Timezone |Zeitzone (Config->Optionen->Nachrichten) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|SaveType |Art des Sicherns von Konfigurations-Änderungen 0 = |
-| |automatisch, 1 = manuell, 2 = nach Rückfrage |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MaxCrosspost |Obergrenze für eingehende Crosspostings |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Waehrung |Währung für Gebührenabschätzung |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|GebCfos |cFos-Gebührenübernahme |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|GebNoconn |Gebühren auch bei nicht erfolgreicher Verbindung zum|
-| |Server erfassen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Feiertage |deutsche Feiertage bei Telefonkostenberechnung |
-| |berücksichtigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Shell-Showpar |Parameterzeile bei DOS-Aufruf anzeigen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Shell-Waitkey |Nach DOS-Aufruf auf Tastendruck wareten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|AskReplyTo |Bei Header Antwort-An nachfragen (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|UsePGP |automatische pgp-Codierung / Decodierung |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-Batchmode |pgp-Schalter +batchmode |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-UserID |eigene User-ID |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-AutoPM |Schlüssel aus PMs automatisch einlesen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-AutoAM |Schlüssel aus AMs automatisch einlesen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-WaitKey |nach pgp-Aufruf auf Tastendruck warten |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-Logfile |Logfile für automatische pgp-Aktionen |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-SignAll |alle Nachrichten pgp-signieren |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|PGP-Version |die verwendete pgp-Version; nötig, um die Syntax |
-| |anpassen zu können |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|MessageBeep |Tonsignal Listenanfang / -ende |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|NetcallUnmark |Nachrichtenmarkierungen nach Netcall aufheben |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|DefaultNokop |ZConnect: NOKOP per Default mitsenden |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Blindensupport |zusätzliche Unterstützung für blinde User |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|QuoteColors |mehrfarbige Quotes |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|TrennKommentar |Art der Trennzeilen-Kommentar-Anzeige |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|TerminalBIOS |im Terminal die Bildschirmausgabe über das BIOS |
-| |direkt laufen lassen (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Tonsignal |zusätzliches Tonsignal, nach einer Reorganisation |
-| |z.B. (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-|Brettkommentar |Kommentare aus der Brettliste übernehmen (J / N) |
-+--------------------+----------------------------------------------------+
-
-Einstellungen, die nur das Z-Netz betreffen
-
-
-
-Tabelle 7-8. Z-Netz-Einstellungen in xpoint.cfg
-+---------------+--------------------------------------------+
-|Kleinschreibung|Kleinschreibung bei Useradressen zulässig |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|InterruptLogin |Login mit Ctrl-X abbrechen |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|ZC-ISO |ISO-8859-1-Zeichensatz verwenden |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|Post |Postanschrift (Config->Optionen->Adressen) |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|Telefon |Telefonnummern (Config->Optionen->Adressen) |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|Homepage |eventuelle Internet-Homepage (s. Posta) |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|AdrPMonly |obige drei Header nur in PMs (J / N) |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|NewUserIBM |Umlaute im Fido bei neuen Usern? (J / N) |
-+---------------+--------------------------------------------+
-|pmCrypt |pmCrypt-Codierer-Einstellungen |
-+---------------+--------------------------------------------+
-
-Einstellungen, die nur MausTausch betreffen
-
-
-
-Tabelle 7-9. MausNetz-Einstellungen in xpoint.cfg
-+----------------+--------------------------------------------------------+
-|MausLimit |outfile-Größe begrenzen |
-+----------------+--------------------------------------------------------+
-|LeseBestaetigung|für jede gelesene PM eine Bestätigung an den Absender |
-| |schicken |
-+----------------+--------------------------------------------------------+
-|MausStatus |Statusmeldungen anfordern |
-+----------------+--------------------------------------------------------+
-|BinMIME |Attachments als MIME (J / N) |
-+----------------+--------------------------------------------------------+
-
-Einstellungen, die nur RFC/UUCP betreffen
-
-
-
-Tabelle 7-10. RFC/UUCP-Einstellungen in xpoint.cfg
-+----------------+--------------------------------------------+
-|NewsMIME |MIME in News verwenden |
-+----------------+--------------------------------------------+
-|MIMEqp |MIME: quoted-printable verwenden |
-+----------------+--------------------------------------------+
-|RFC1522 |MIME: Sonderzeichen in Headern codieren |
-+----------------+--------------------------------------------+
-|NoArchive |den Header X-No-Archive: YES setzen (J / N) |
-+----------------+--------------------------------------------+
-|NewsgroupAnzeige|Newsgroups in RFC-Schreibweise darstellen |
-+----------------+--------------------------------------------+
-|BinMultipart |Attachments als MIME (J / N) |
-+----------------+--------------------------------------------+
-|UShrinkHeader |überflüssige Headerzeilen entfernen |
-+----------------+--------------------------------------------+
-
-Einstellungen, die nur das FidoNet betreffen
-
-
-
-Tabelle 7-11. Fido-Einstellungen in xpoint.cfg
-+---------------+---------------------------------------------+
-|Vorwahl |eigene Vorwahl, z.B. 49 - 221 für Köln |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|IntVorwahl |internationale Vorwahl, z.Zt. 00 |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|NatVorwahl |Ortsvorwahl, in Deutschland 0 |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|AutoDiff |Diff's automatisch einbinden (J / N) |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|BrettEmpfaenger|Standardempfänger für neue Brettnachrichten |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|ShowFidoto |dreispaltige Nachrichtenanzeige mit Empfänger|
-+---------------+---------------------------------------------+
-|FidoDelEmpty |leere, eingehende Fido-Nachrichten löschen |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|KeepVia |VIA-Zeilen nicht löschen |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|AutoTIC |tic-Files automatisch auswerten |
-+---------------+---------------------------------------------+
-|KeepRequests |unerledigte File Requests zurückstellen |
-+---------------+---------------------------------------------+
-
-Einstellungen für die serielle Schnittstelle
-
-
-
-Tabelle 7-12. Schnittstelleneinstellungen in xpoint.cfg
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-FOSSIL |FOSSIL-Treiber verwenden |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Port |hexadezimale Portadresse der Schnittstelle |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-IRQ |IRQ-Nummer |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Init |Modem-Init-String |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Exit |Modem-Exit-String |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Dial |Wählbefehl |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Warten |Warten auf Modemantwort (Sekunden) |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-IgnoreCD |CD-Signal (Carrier Detect) ignorieren |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-IgnoreCTS |CTS (Hardware-Handshake) ignorieren |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-UseRTS |RTS verwenden |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-RING |Klingelsignal-Erkennung |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-16550 |FIFO des 16550A verwenden |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Triggerlevel|FIFO-Triggerlevel |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-|COMx-Waehlsperre |Telekomgedenkminute |
-+-----------------+-------------------------------------------+
-
-Einstellungen für XPoint->Terminal
-
-
-
-Tabelle 7-13. CrossTerm-Einstellungen in xpoint.cfg
-+------------+-----------------------------+
-|AutoUpload |automatischer Zmodem-Upload |
-+------------+-----------------------------+
-|AutoDownload|automatischer Zmodem-Download|
-+------------+-----------------------------+
-|TermPort |Schnittstelle |
-+------------+-----------------------------+
-|TermBaud |Baudrate |
-+------------+-----------------------------+
-|TermStatus |Statuszeile anzeigen |
-+------------+-----------------------------+
-|TermInit |Modem-Initialisierung |
-+------------+-----------------------------+
-
-Dazu kommt noch die Funktionstasten-Definition, deren Aufbau der geneigte
-Leser selbst herausfinden möge :-)
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.2.2. xpoint2.cfg: interne Konfiguration
-
-Diese Datei beinhaltet Einstellungen, die direkt nach ihrer Änderung
-gespeichert werden, oder z.Zt. nicht änderbare Einstellungen.
-
-
-Tabelle 7-14. xpoint2.cfg
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|DefaultBox |Stammbox, muß großgeschrieben sein |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|DefaultFidoBox |Fido-Stammbox (primary Bossnode) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|BetragProZeile |Gebühreneinheiten / Zeile bei Gebührenstatistik |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|EmpfBestKennung |Anforderung von Empfangsbestätigungen, z.Zt ## |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|ShrinkNodelist |Zonen / Regionen, auf die die Nodeliste eingeschränkt |
-| |werden soll |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Nstat-MinFlags |Minimale Anzahl für das Anzeigen von Flags in der |
-| |Nodelisten-Statistik |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Nstat-AnzahlNetze|Anzahl der größten Netze, die in der NL-Statistik |
-| |angezeigt werden sollen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|CountDown |Down-Nodes bei der NL-Statistik mitzählen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|FileSuche |Suchbegriff von Fido->Fileliste->Suchen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|TL-NetcallAlle |Schalter bei Netcall->Letze_Anrufe (J / N) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.2.3. xpoint.col: Farb-Konfiguration
-
-Alle Definitionen besteht aus einer Liste der Farbattribute in
-Hexadezimalschreibweise mit vorangestelltem $ und einem oder mehreren
-Spaces als Trennzeichen. Ein Farbattribut-Byte ist folgendermaßen
-aufgebaut:
-
- Bit 7 654 3210
- | | ----- Vordergrund-Farbe
- | +-------- Hintergrund-Farbe
- +---------- Helligkeit
-
-
-
-
-Bei MDA / Hercules / CGA-Karten bewirkt das Helligkeitsbit eine blinkende
-Anzeige, bei EGA / VGA hellere Hintergrund-Farben. Die Nummer der einzelnen
-Farben ist:
-
-
-Tabelle 7-15. Farben in xpoint.col
-+--+------------+
-|0 |schwarz |
-+--+------------+
-|1 |blau |
-+--+------------+
-|2 |grün |
-+--+------------+
-|3 |cyan |
-+--+------------+
-|4 |rot |
-+--+------------+
-|5 |magenta |
-+--+------------+
-|6 |braun |
-+--+------------+
-|7 |hellgrau |
-+--+------------+
-|8 |dunkelgrau |
-+--+------------+
-|9 |hellblau |
-+--+------------+
-|10|hellgrün |
-+--+------------+
-|11|hellcyan |
-+--+------------+
-|12|hellrot |
-+--+------------+
-|13|hellmagenta |
-+--+------------+
-|14|gelb |
-+--+------------+
-|15|weiß |
-+--+------------+
-
-Die Config-Zeilen
-
-
-
-Tabelle 7-16. die Config-Zeilen
-+----------+---------------------------------------------+
-|Menue0 |Hauptmenüs |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Menue1 - 3|1. bis 3. Untermenü-Ebene |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Hotkeys |hervorgehobene Tasten |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Trennlinie|Trennlinien am oberen und unteren Bildrand |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Bretter |Brett- und Useranzeige |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Msgs |Nachrichten- und Archiv-Anzeige |
-+----------+---------------------------------------------+
-|MBox |Meldungs-Fenster |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Dialog |Dialog-Eingabefenster |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Sel1 |Auswahllisten #1 (Brettmanager-Befehle etc.) |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Sel2 |Auswahllisten #2 (Edit->Boxen etc.) |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Buttons |Buttons |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Utility |Kalender |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Hilfe |Hilfeseiten |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Lister |interner Lister |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Editor |interner Editor |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Quotes |interner Lister und Editor, Quoteebene 2 - 9 |
-+----------+---------------------------------------------+
-|ArcViewer |Statuszeile im Archiv-Viewer |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Maps |bestellte Bretter in Brettliste |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Mailer |Fido-Mailer und UUCP-uucico |
-+----------+---------------------------------------------+
-|Border |Bildrand |
-+----------+---------------------------------------------+
-
-Die Reihenfolge innerhalb der Zeilen entspricht der Reihenfolge der
-Menüpunkte bei Config->Anzeige->Farben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.2.4. .bfg: Server-Konfigurationen
-
-Die Daten einer Serverbox (Edit->Boxen) werden unter dem Namen system.bfg
-(system = Netzname des Servers) abgelegt. Die Angaben von Servername,
-Username, Domain und Pointname können zwar aus der bfg-Datei ausgelesen
-werden, dürfen aber auf gar keinen Fall innerhalb dieser Datei geändert
-werden. CrossPoint verwaltet sie zusätzlich noch in der Datenbank
-boxen.db1, und Inkonsistenzen können zu Netcall-Problemen führen.
-
-Die Einstellungen im Einzelnen
-
-
-
-Tabelle 7-17. .bfg-Einstellungen
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Boxname |Netzname der Box |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Pointname |Pointname (Systemname) |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Username |zugehöriger Username |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Domain |Domainname |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|FQDN |Fully Qualified Domainname des Points für u.a. Message-IDs|
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Passwort |Point-Paßwort |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Telefon |Nummer der Box |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ZerbID |Zerberus- oder MagicNET-Programm-ID |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Upload |Upload-Befehl |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Download |Download-Befehl |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ProtokollTyp |MausNet: Kennbuchstabe des Up / Downloadprotokolls |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ZMOptions |zusätzliche Zmodem-Optionen |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|UpArc |Upload-Packer |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|DownArc |Download-Packer |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|UpArcExt |Dateierweiterung der gesendeten Datei |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|DownArcExt |Dateierweiterung der empfangenen Datei |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ConnWait |Anwahl-Wartezeit / sec. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|LoginWait |Login-Wartezeit / sec. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|RedialWait |Wahlwiederhol-Wartezeit / sec. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|RedialMax |max. Zahl von Wahlwiederholungen |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ConnectMax |max. Zahl nicht erfolgreicher Connects |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|PackWait |max. Wartezeit auf Online-Packer / sec. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|RetryLogin |max. Anzahl Login-Versuche |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|ConnectTime |Modem-Connectzeit, für Gebührenabschätzung / sec. |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Modeminit |Modem-Init-String |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|cpsMin |minimale cps-Rate |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Port |Schnittstelle |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Params |immer 8n1 |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Baud |DTE-Baudrate |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Tarifzone |für Gebührenabschätzung |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|SysopInfile |Eingabedatei und Pfad für SysopMode-Netcall |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|SysopOutfile |Ausgabedatei und Pfad für SysopMode-Netcall |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|SysopStartprg |Programm vor SysopMode-Netcall |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|SysopEndprg |Programm nach Sysopmode-Netcall |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|MagicNET |der Name des Magic-kompatiblen Netzes |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|MagicBrett |Magic / MausNet: Bretthierarchie |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|LightLogin |LightNET-Loginverfahren verwenden |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|OnlinePasswort|Login-Paßwort bei Online-Anruf |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Logfile |Logfile bei Online-Anruf |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|NetcallScript |Script für Netcall |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|OnlineScript |Script für Online-Anruf |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|AusschlussX |(X = 1 .. 4): Box-Ausschlußzeiten |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Brettmails |Maustausch: Brettnachrichten anfordern |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Eingangsfilter|Programm, das vor jedem Puffereinlesen aufgerufen wird |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|Ausgangsfilter|wird vor dem Pufferexport aufgerufen |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|SysopNetcall |Netzanrufbericht im Sysop-Mode |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|SysopPacken |Ausgabepuffer im Sysop-Mode packen (J / N) |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|JanusPlus |ZConnect: Janus+ verwenden |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-|DelQWK |QWK-Pakete nach Einlesen löschen |
-+--------------+----------------------------------------------------------+
-
-Einstellungen, die nur das FidoNet betreffen
-
-
-
-Tabelle 7-18. Fido-Einstellungen in .bfg
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|FidoFakenet |Pointnetz-Nummer |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|Fido4Dadr |4D-Adressen verwenden |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|TosScan |Boss arbeitet mit TosScan oder ähnlich gestörter Software |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|LocalINTL |INTL bei lokalen Nachrichten erzeugen (für d'Bridge) |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|FidoArea+ |+ bei Area-Bestellungen |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|AreaBetreff |Areafix-Befehle im Betreff übergeben |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|AreaPasswort|Paßwort für Area-Manager |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|FileScanner |Filescan-Name |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|FilescanPW |Filescan-Paßwort |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|EMSI |EMSI-Protokoll verwenden (J / N) |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|GetTime |Uhrzeit von angerufener Box übernehmen (J / N) |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|NotSEmpty |leere Nachrichtenpakete schicken (J / N) |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|AKAs |AKA-Adressen |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|SendAKAs |AKAs, für die Pakete mitgeschickt werden sollen |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-|ExtFidoNames|erweiterte Paketdateinamen |
-+------------+----------------------------------------------------------+
-
-Einstellungen, die nur UUCP betreffen
-
-
-
-Tabelle 7-19. UUCP-Einstellungen in .bfg
-+------------------+--------------------------------------+
-|UU-VarPacketSize |variable UUCP-Paketgröße (J / N) |
-+------------------+--------------------------------------+
-|UU-ForcePacketSize|Ausgangspaketgröße vorgeben (J / N) |
-+------------------+--------------------------------------+
-|UU-SizeNegotiation|Paketgröße übermitteln (J / N) |
-+------------------+--------------------------------------+
-|UU-protocols |aktivierte UUCP-Protokolle |
-+------------------+--------------------------------------+
-|Brettmanagertyp |Typ des Brettmanagers |
-+------------------+--------------------------------------+
-|Brettmanagerdomain|FQDN bei Brettmanager-Anfragen (J / N)|
-+------------------+--------------------------------------+
-|7e1Login |7-Bit-Login (J / N) |
-+------------------+--------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.3. Tastenmakro-Datei keydef.cfg
-
-Die Makrodatei enthält pro Zeile eine Makrodefinition. Spalte 1-15
-enthalten die umdefinierte Taste. Es gibt vier Möglichkeiten:
-
-
-Tabelle 7-20. keydef.cfg, Spalte 1-15
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|_A|eine Zeichen / Zahlen / Buchstabentaste (hier: A) |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|^A|eine Ctrl-Taste (hier: Ctrl-A) |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|F1|eine Funktions / Cursor / Sondertaste (hier: F1) |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|! |Kommentarzeile - enthält einen Kommentar zur vorangegangenen |
-| |Makrodefinition, max. 24 Zeichen Länge |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-
-Spalte 16-21 enthalten je einen Stern bzw. ein Leerzeichen, falls das Makro
-in Brett-, User- oder Nachrichtenliste oder im Lister, Editor oder Terminal
-gilt, oder eben nicht. Spalte 22-25 enthalten Leerzeichen und sind für
-zukünftige Erweiterungen vorgesehen.
-
-Ab Spalte 26 folgt eine maximal 200 Zeichen lange Definition. Buchstaben /
-Zahlen / Zeichen werden direkt angegeben, Ctrl-Tasten mit einem
-vorangestellten ^ (z.B. ^A) und Funktions / Cursor / Sondertasten in
-spitzen Klammern. Die Zeichen <, > und ^ müssen ebenfalls in spitze
-Klammern eingeschlossen werden. Folgende Sondertasten sind möglich:
-
-
-Tabelle 7-21. Sondertasten in keydef.cfg
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Shift-Tab |Shift-Tab |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|F1 bis F10 |Funktionstasten, auch in Kombination mit Shift, Ctrl |
-| |oder Alt |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Home, End |Anfang / Ende (Cursorblock) |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Ctrl-Home, |Ctrl-Anfang, Ctrl-Ende |
-|Ctrl-End | |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|ob, un, li, re |Cursor nach oben / unten / links / re. |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Ctrl-li, Ctrl-re |Ctrl + Cursor links / rechts |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|PgUp, PgDn |Seite nach oben / unten |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Ctrl-PgUp |Ctrl + Seite oben / unten |
-|Ctrl-PgDn | |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Ins, Del |einfügen / löschen |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|Ctrl-PrtSc |Ctrl-PrintScreen / Ctrl-Druck |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-
-Folgende Sondertasten sind identisch mit Ctrl-Steuercodes und als solche
-einzugeben:
-
-
-Tabelle 7-22. weitere Sondertasten
-+-----------+-----+
-|Esc |= ^[ |
-+-----------+-----+
-|Tab |= ^I |
-+-----------+-----+
-|Enter |= ^M |
-+-----------+-----+
-|Ctrl-Enter |= ^J |
-+-----------+-----+
-|Backspace |= ^H |
-+-----------+-----+
-|Ctrl-6 |= ^^ |
-+-----------+-----+
-
-Bitte seien Sie sehr sorgfältig beim Editieren von keydef.cfg -
-Fehleingaben können zu ungewollten Effekten führen. Näheres zu Tastenmakros
-finden Sie in Kapitel 5.4.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.4. Logfiles
-
-Logfiles sind Textdateien, in denen bestimmte Aktivitäten fortlaufend
-aufgezeichnet werden. Neue Einträge werden immer an das Ende der Datei
-angehängt, pro Eintrag eine Zeile. Ein automatisches Löschen erfolgt nicht.
-Wenn Sie den Inhalt eines Logfiles nicht mehr benötigen, können Sie es
-jederzeit manuell löschen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.4.1. xpoint.log: Anruf-Logfile
-
-In dieser Datei werden z.Zt. alle Netzanrufe und Anrufversuche
-aufgezeichnet, die Gebühren verursachen. Pro Anruf(versuch) wird eine Zeile
-angehängt. Alle Felder sind durch Leerzeichen getrennt. Aufbau der Datei:
-
-
-Tabelle 7-23. Aufbau von xpoint.log
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|Spalten|Inhalt |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|1 |Kennung: S = Netcall C = Fido-Crash-Netcall |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|2 |Ergebnis " " = ok ! = Abbruch bei Login * = Abbruch während |
-| |Datenübertragung In zukünftigen Versionen können Zeilen mit neuen|
-| |Kennungen und anderem Aufbau dazukommen. Zeilen mit unbekannter |
-| |Kennung sollten bei Auswertungen ignoriert werden. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|3-10 |Datum in der Form tt.mm.jj |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|12-16 |Uhrzeit in der Form hh:mm |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|18-33 |Name der Box, linksbündig, mit Leerzeichen aufgefüllt |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|35-43 |gesendete Bytes, rechtsbündig |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|45-53 |empfangene Bytes, rechtsbündig |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|55-63 |Betrag in eingestellter Währung, rechtsbündig mit zwei |
-| |Nachkommastellen und Dezimalpunkt |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|65-72 |Online-Zeit in der Form hh:mm:ss. In Logfiles, die mit älteren XP|
-| |-Versionen (vor 1.0) erzeugt wurden, kann diese Spalte evtl. |
-| |fehlen |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-
-In neuen Versionen können beliebige neue Spalten dazukommen. xpoint.log
-wird von XPoint->Statistik->Gebühren ausgewertet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.4.2. errors.log: Fehler-Logfile
-
-In dieser Datei werden alle Fehler aufgezeichnet, die in einer
-Programmfunktion auftreten, die automatisch ausgeführt werden könnte. Dazu
-zählen Fehler bei Netcalls, Reorganisation, Puffer-Einlesen etc. Solche
-Fehler erkennen Sie daran, daß CrossPoint sie auf dem Bildschirm
-anzeigt, einige Sekunden wartet und dann im Programm fortfährt.
-
-Der Aufbau von errors.log
-
-
-
-Tabelle 7-24. Aufbau von errors.log
-+-------+------------------------------+
-|Spalten|Inhalt |
-+-------+------------------------------+
-|1-8 |Datum in der Form tt.mm.jj |
-+-------+------------------------------+
-|10-17 |Uhrzeit in der Form hh:mm:ss |
-+-------+------------------------------+
-|19-90 |Fehlerbeschreibung |
-+-------+------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.4.3. bretter.log und user.log
-
-In dieser Datei werden alle beim Puffer-Einlesen automatisch angelegten
-Bretter bzw. User eingetragen. User werden nur dann automatisch angelegt,
-wenn dies unter Config->Optionen->Allgemeines->User-Aufnahme nicht
-abgeschaltet wurde. Aufbau der Dateien:
-
-
-Tabelle 7-25. bretter.log und user.log
-+-------+---------------------------+
-|Spalten|Inhalt |
-+-------+---------------------------+
-|1-8 |Datum in der Form tt.mm.jj |
-+-------+---------------------------+
-|10-14 |Uhrzeit in der Form hh:mm |
-+-------+---------------------------+
-|16-95 |Name des Brettes / Users |
-+-------+---------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.4.4. dupes.log
-
-Diese Datei wird bei Wartung->Dupes_löschen verwendet und enthält eine
-Liste aller gefundenen (und auf löschen gesetzten) Dupes, also mehrfach
-vorhandener Nachrichten. Jeder DupeKill-Durchlauf erzeugt eine Zeile mit
-dem Inhalt DupeKill gestartet am ... um ..., gefolgt von der Liste der
-Dupes und einer Leerzeile. Die Liste der Dupes hat folgenes Format:
-
-
-Tabelle 7-26. dupes.log
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|Spalten|Inhalt |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|1-8 |Erstellungsdatum der Nachricht in der Form tt.mm.jj |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|10-41 |gekürzt: Bei PMs der Name des Absenders, bei AMs der Name des |
-| |Brettes |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|43-82 |Betreff der Nachricht |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.5. diverse Dateien
-
-7.5.1. neues.dat
-
-Diese Datei enthält Datum / Uhrzeit des letzten Netcalls. Alle ab diesem
-Datum eingegangenen Nachrichten werden als Nachrichten seit dem letzten
-Netcall behandelt und durch den Lese-Mode Neues ausgewählt. Die Datei
-enthält eine einzelne Zeile im Format jjmmtthhmm. In zukünftigen Versionen
-könnten weitere Zeilen mit anderer Bedeutung dazukommen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.5.2. verteil.dat
-
-Diese Datei enthält eine Liste aller Nachrichten-Verteiler. Der Name des
-Verteilers ist jeweils in eckigen Klammern angegeben; danach folgen in
-alphabetischer Ordnung alle zu diesem Verteiler gehörenden Empfänger, d.h.
-Bretter- und Useradressen. Es können an beliebiger Stelle Leerzeilen
-vorhanden sein. Falls Sie in dieser Datei manuell oder mit einem externen
-Programm Veränderungen vornehmen, sollten Sie darauf achten, daß alle
-Adressen korrekt geschrieben sind (Großschreibung; Useradressen in der Form
-USER at BOX.DOMAIN). Der Verteilername selbst darf incl. [] nicht länger als
-40 Zeichen sein. Die im Userfenster von CrossPoint angezeigte Anzahl
-von Empfängern wird erst dann aktualisiert, wenn der Verteiler innerhalb
-von CrossPoint bearbeitet wird; eine abweichende Anzahl stört CrossPoint
-aber nicht.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.5.3. *.iti, *.inf (MausNet)
-
-Die iti-Dateien enthalten eine Liste aller verfügbaren Infofiles (Format:
-siehe MausTausch-Doku).
-
-Die inf-Dateien enthalten Informationen über automatisch zu bestellende
-Infofiles. So bedeutet z.B.
-
-
-IGK 7 14.05.2000 15355
-
-daß die kurze Gruppenliste im Abstand von mindestens 7 Tagen bestellt
-werden soll, daß sie zuletzt am 14.05. bestellt wurde, und daß sie die
-CRC-Prüfsumme 15355 hat. Anhand der CRC-Prüfsumme ermittelt die Maus, ob
-sich ein Infofile seit der letzten Abfrage geändert hat.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.5.4. Fido-Dateien
-
-Der Aufbau von Fido-spezifischen Dateien ist in fido.txt beschrieben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.6. Das autoexec-Verzeichnis - automatische Import-Schnittstelle
-
-Vielleicht haben Sie sich schon gewundert, wozu das leere Unterverzeichnis
-autoexec da ist, das CrossPoint beim ersten Programmstart angelegt
-hat. Nun, dieses Verzeichnis bietet die Möglichkeit, Daten automatisch in
-CrossPoint einlesen oder bestimmte Aktionen automatisch bei Programmstart
-oder während des Programmablaufs ausführen zu lassen. Alles, was sie dazu
-tun müssen ist, eine Datei in dieses Verzeichnis zu kopieren. CrossPoint
-erkennt dann beim nächsten Programmstart anhand der Dateierweiterung
-(Extension), was es mit dieser Datei anfangen soll. Dadurch ist das
-autoexec-Verzeichnis z.B. eine ideale Import-Schnittstelle zu anderen
-Programmen.
-
-Auch während des Programmablaufs überprüft CrossPoint in Abständen
-von fünf Minuten, ob autoexec-Daten zur Verarbeitung bereitliegen,
-vorausgesetzt, das Programm befindet sich im Hauptfenster (Bretter / User /
-Nachrichtenfenster) und Sie haben innerhalb der letzten dreißig Sekunden
-keine Taste gedrückt.
-
-Beispiele
-
- * Sie kopieren eine Pufferdatei ins autoexec-Verzeichnis -> der Puffer
- wird automatisch eingelesen.
-
- * Sie kopieren eine Nachricht ins autoexec-Verzeichnis -> die Nachricht
- wird automatisch verschickt.
-
- * Sie kopieren eine Datei start.bat ins autoexec-Verz. -> die
- Batchdatei wird automatisch ausgeführt.
-
-
-In der folgenden Liste sind alle Dateierweiterungen aufgeführt, die
-CrossPoint zur Zeit kennt, und die damit verknüpften Programmfunktionen.
-
-
-Tabelle 7-27. Dateitypen im autoexec-Verzeichnis
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|zer|Pufferdatei im Z-Netz- oder ZConnect-Format. CrossPoint liest die |
-| |Datei als Puffer ein und löscht sie anschließend. Falls der Puffer |
-| |von einer Ihrer Serverboxen stammt, sollten Sie als Dateiname den |
-| |Namen der Box verwenden, also z.B. hot.zer, um eine Pufferdatei |
-| |einzulesen, die von der Box HOT stammt. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|zee|Diese Dateierweiterung wird nur noch aus Kompatibiltätsgründen zu XP |
-| |-Version 2.1 unterstützt; sie entspricht einer .zer-Datei + |
-| |Steuernachricht ebest.ctl (s.u.). |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|out|Ein MausTausch-Outfile von einer MausNet-Box. Die Datei wird mit |
-| |maggi ins ZConnect-Format umgewandelt, als Puffer eingelesen und |
-| |anschließend gelöscht. Der Dateiname muß dem Namen einer |
-| |eingetragenen MausNet-Serverbox entsprechen. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|pkt|Fido-pkt-Dateien. Die Dateien werden mit zfido ins ZConnect-Format |
-| |umgewandelt, als Puffer eingelesen und anschließend gelöscht. Bei |
-| |evtl. neu angelegten Brettern und Usern trägt CrossPoint dabei immer |
-| |die Fido-Stammbox als Server ein, und verwendet die für diese Box |
-| |angegebene Bretthierarchie. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|msg|Eine zu versendende Nachricht oder Datei. Näheres s.u. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|msd|Wie msg, allerdings wird eine zu versendende Datei nach dem Absenden |
-| |gelöscht. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|ips|Eine fertige Z-Netz- oder ZConnect-Pufferdatei, die an die im |
-| |Dateinamen angegebene Box verschickt werden soll. Siehe Anhang A, |
-| |Parameter /ips. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|par|Eine Parameter-Datei. Die Datei muß pro Zeile eine der in Anhang A.1 |
-| |beschriebenen Optionen enthalten. Die Optionen werden genauso |
-| |behandelt, als wenn Sie sie beim Start von CrossPoint als Parameter |
-| |angegeben hätten. Die Parameter-Datei wird nach dem Einlesen |
-| |gelöscht. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|opt|Wie par, allerdings wird die Datei nicht gelöscht. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|bat|Eine beliebige, automatisch auszuführende Batchdatei. Die folgenden |
-| |Batchdateinamen haben dabei besondere Funktionen: start.bat - wird |
-| |bei jedem Programmstart ausgeführt start1.bat - wird bei |
-| |Programmstart ausgeführt und dann gelöscht stop.bat - wird bei jedem |
-| |Programmende ausgeführt stop1.bat - wird bei Programmende ausgeführt |
-| |und dann gelöscht Alle übrigen Batchdateien werden unmittelbar nach |
-| |der Ausführung gelöscht. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|bak|Datei wird ohne Verarbeitung gelöscht. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-
-Alle weiteren Dateierweiterungen sind für zukünftige Programmversionen
-reserviert. Sie sollten also keine Dateien ins autoexec-Verzeichnis
-kopieren, die nicht für die automatische Verarbeitung bestimmt sind.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.6.1. Steuernachrichten für zer, out und pkt
-
-Bei einzulesenden Nachrichtenpaketen können Sie verschiedene Optionen
-aktivieren, indem Sie zusätzlich Steuerdateien im autoexec-Verzeichnis
-hinterlegen. Es wird nur der Name der Steuerdatei überprüft; der Inhalt
-spielt keine Rolle. Alle Steuerdateien enden auf .ctl oder .ctd.
-ctl-Dateien bleiben erhalten, während ctd-Dateien nach dem Abarbeiten des
-autoexec-Verzeichnisses automatisch gelöscht werden.
-
-
-Tabelle 7-28. Steuernachrichten für zer, out und pkt
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|ebest.ctl / |bewirkt das Versenden von Empfangsbestätigungen, soweit|
-|ebest.ctd |angefordert. |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|edatum.ctl / |verwendet das Erstellungsdatum der eingelesenen |
-|ebest.ctd |Nachrichten als Empfangsdatum. |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
-|gelesen.ctl / |setzt die Nachrichten auf gelesen. |
-|gelesen.ctd | |
-+-----------------+-------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.6.2. msg / msd: automatisches Versenden von Nachrichten
-
-Wenn Sie eine einfache Textnachricht verschicken möchten, muß die msg-Datei
-folgenden prinzipiellen Aufbau haben (die Trennpfeile gehören nicht zur
-Datei):
-
----------------------->
-Empfaenger: USER at SYSTEM, /BRETTNAME oder [Verteiler]
-Betreff: (beliebiger Betreff)
-Server: (Boxname)
-
-(Nachrichtentext)
-<----------------------
-
-
-
-
-Als Empfänger muß eine gültige Useradresse oder ein Brettname angegeben
-sein. Die Server-Zeile ist optional; wenn sie fehlt, setzt CrossPoint
-stattdessen die Stammbox oder - falls vorhanden - die für den Empfänger
-eingetragene Serverbox ein. Zwischen dem Doppelpunkt und dem Inhalt der
-einzelnen Kopfzeilen können ein oder beliebig viele Leerzeichen stehen.
-Der Nachrichtentext, der immer durch eine Leerzeile abgetrennt werden
-muß, kann beliebig lang sein und einen beliebigen Inhalt haben.
-
-Beispiel
-
-
----------------------->
-Empfaenger: /Z-NETZ/ALT/SUPPORT/XPOINT/ALLGEMEINES
-Betreff: Test für automatische Nachricht
-
-Diese Nachricht wurde per autoexec-Verzeichnis automatisch
-verschickt ...
-<----------------------
-
-
-
-
-Um Binärnachrichten zu versenden, muß zusätzlich eine Datei:-Zeile
-eingefügt werden, die den Namen der zu versendenden Datei enthält. Wenn der
-Name keine Pfadangabe enthält, muß die Datei sich im bei Config->Pfade
-eingestellten Sendeverzeichnis befinden. Falls es sich nicht um eine
-Fido-Fileattach-Nachricht handelt (s. auch fido.txt), ist bei
-Binärnachrichten der auf den Kopf folgende Text ohne Bedeutung und wird
-ignoriert. Wichtig ist, daß Sie bei Fido-Dateien kein .msd sondern nur .msg
-verwenden, weil die File-Attach-Datei sonst gelöscht würde, bevor der
-Fido-Mailer sie übertragen kann; außerdem ist hier die Angabe des Servers
-obligatorisch.
-
-Beispiel für eine Binärnachricht
-
-
----------------------->
-Empfaenger: /Z-NETZ/RECHNER/IBM/BINAER
-Betreff: TRON.EXE - neue Version
-Datei: C:\CPP\TRON\TRON.EXE
-<----------------------
-
-
-
-
-Falls Sie ein externes Programm in CrossPoint einbinden möchten, das
-Nachrichten auf dem Weg über das autoexec-Verzeichnis verschickt, so müssen
-Sie unter Config->Tasten für dieses Programm nur den Autoexec-Schalter
-aktivieren. Dies bewirkt, daß nach jedem Programmstart alle Dateien im
-autoexec-Verzeichnis bearbeitet werden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.6.3. autoexec in Timing-Listen und per Funktionstaste
-
-Mit dem Befehl AUTOEXEC können Sie in Timing-Listen eine neue Abarbeitung
-des autoexec-Verzeichnisses erzwingen. Ansonsten werden AUTOEXEC-Einträge
-in Timing-Listen nur beim Datumswechsel neu bearbeitet. Auf diese Weise
-können Daten automatisch verarbeitet werden, die z.B. über ein externes
-oder ein im Netzwerk parallel laufendes Programm ins autoexec-Verzeichnis
-geschrieben wurden. start-Batchdateien werden in in diesem Fall nicht
-ausgeführt.
-
-Die Abarbeitung des autoexec-Verzeichnisses läßt sich auch innerhalb von
-CrossPoint per Funktionstaste manuell starten: Wählen Sie unter
-Config->Tasten einfach eine beliebige Funktionstasten-Kombination, tragen
-Sie als Programmnamen nur * ein und aktivieren Sie den Autoexec-Schalter.
-Näheres dazu ist in Kapitel 5.4 beschrieben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.6.4. Was Sie sonst noch beachten sollten ...
-
- * Achten Sie unbedingt darauf, daß Empfängeradressen korrekt
- geschrieben sind!
-
- * Wenn Sie msg / msd-Nachrichten in Bretter schicken, müssen die
- betreffenden Bretter eingetragen sein. Wenn nicht, so wird CrossPoint
- die Nachrichten nicht verschicken, sondern intern speichern.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.6.5. Reihenfolge bei Programmstart
-
-Je nach Anwendung kann es auch wichtig sein, in welcher Reihenfolge die
-einzelnen Automatik-Funktionen ausgeführt werden. Aus der folgenden Liste
-können Sie ersehen, in welcher Reihenfolge CrossPoint die einzelnen
-Befehle abarbeitet:
-
- 1. Einlesen von .opt-Parameterdateien
-
- 2. Einlesen von Kommandozeilen-Parametern
-
- 3. Einlesen von .par-Parameterdateien
-
- 4. AutoVersand-Nachrichten (Edit->Autoversand) verschicken
-
- 5. zer-, zee-, out- und pkt-Dateien einlesen
-
- 6. ips-, msg- und msd-Dateien verschicken
-
- 7. start-Batchdateien ausführen (zuerst start1, dann start)
-
- 8. /user-Option auswerten (Username setzen)
-
- 9. /ip- und /ips-Befehle ausführen (Puffer einlesen / versenden)
-
-10. /n- und /t-Befehle ausführen (Netcalls starten)
-
-11. /r- und /pack-Befehle ausführen (Reorganisation->Packen)
-
-12. /k-Befehl ausführen (Tastenmakro)
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.7. Schnittstelle für externe Lister
-
-Dieses Kapitel wendet sich ausschließlich an Programmierer, die einen
-externen Lister für CrossPoint schreiben möchten. Wenn der externe
-Lister die gleiche Funktionalität wie der eingebaute erreichen soll, muß er
-CrossPoint darüber informieren, mit welcher Taste er beendet wurde;
-dadurch wird z.B. das direkte Antworten auf Nachrichten auch im externen
-Lister ermöglicht.
-
-Je nach angezeigter Datei bzw. Nachricht sind verschiedene zusätzliche
-Tastencodes möglich, die ein vorübergehendes Verlassen des Listers und das
-Ausführen einer bestimmten Programmfunktion bewirken. Es sind drei Datei-
-bzw. Nachrichtentypen möglich. Welcher Typ an den Lister übergeben wurde,
-erfährt er über den optionalen Parameter $TYPE, der in der Befehlszeile bei
-Config->Extern->Lister angegeben werden kann:
-
-
-Tabelle 7-29. externe Lister und $TYPE
-+---------+---------------------------+
-|$TYPE = 2|bezugsverkettete Nachricht |
-+---------+---------------------------+
-|$TYPE = 1|nicht verkettete Nachricht |
-+---------+---------------------------+
-|$TYPE = 0|sonstige Datei |
-+---------+---------------------------+
-
-Mit welcher Taste der Lister beendet wurde, muß dem Programm per Errorlevel
-mitgeteilt werden. Errrolevel 0 bedeutet, daß der Lister normal - also z.B.
-mit Esc - beendet wurde. Errorlevel 100 - 110 steht für die verschiedenen
-Sonderfunktionen:
-
-
-Tabelle 7-30. externe Lister und Errorlevel
-+-------------+----------+---------------------+
-|Taste |Errorlevel|möglich bei $TYPE .. |
-+-------------+----------+---------------------+
-|- |100 |1, 2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|+ |101 |1, 2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|Cursor links |102 |2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|Cursor rechts|103 |2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|B |104 |1, 2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|P |105 |1, 2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|Ctrl-B |106 |1, 2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|Ctrl-P |107 |1, 2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|0 |108 |2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|Ctrl-PgUp |109 |2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-|Ctrl-PgDn |110 |2 |
-+-------------+----------+---------------------+
-
-Wird im Lister z.B. die Taste Cursor-links gedrückt, so muß er zunächst
-überprüfen, ob die übergebene Datei den Typ 2 hat. Ist dies der Fall, so
-muß der Lister mit einem Errorlevel 102 beendet werden. CrossPoint
-springt nun - falls vorhanden - auf die nächste, links im Kommentarbaum
-gelegene Nachricht, und aktiviert anschließend wieder den Lister.
-
-Beachten Sie, daß CrossPoint alle externen Programme, die nicht unter dem
-angegebenen Namen im CrossPoint-Verzeichnis vorhanden sind, über
-command.com aufruft; dabei gehen Errorlevel-Rückgaben verloren. Externe
-Lister, die nach dem oben beschriebenen Verfahren arbeiten, müssen daher
-mit ihrem vollständigen Dateinamen incl. Extension angegeben werden.
-Falls das Programm sich nicht im CrossPoint-Verzeichnis befindet, ist
-außerdem eine Pfadangabe notwendig.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.8. Nachrichtenpakete mitsenden
-
-CrossPoint bietet drei verschiedene Möglichkeiten, um vorgefertigte,
-externe Nachrichten bei Netcalls mitversenden zu lassen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.8.1. einzelne Autoexec-Nachrichten
-
-Der einfachste und vor allem sicherste Weg, um einzelne Nachrichten von
-anderen Programmen an CrossPoint zum Verschicken zu übergeben, sind
-.msg-Dateien im autoexec-Verzeichnis; näheres hierzu finden Sie in Kap. 7.6
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.8.2. EPPs: ZConnect-Pakete mitsenden
-
-Die zweite Möglichkeit besteht darin, komplette ZConnect-Pufferdateien von
-CrossPoint beim Netzanruf mitversenden zu lassen. Dazu müssen Sie
-die ZConnect-Puffer im gleichen Format erzeugen, das von CrossPoint
-für das entsprechende Netz verwendet wird - sehen Sie sich einfach ein paar
-von CrossPoint erzeugte Nachrichten an, um herauszufinden, welche
-X-XP-Zeilen zusätzlich zu den ZConnect-Standardzeilen benötigt werden.
-
-Alle von CrossPoint erzeugten, ausgehenden Nachrichten werden in
-Dateien mit dem Name Boxname.pp (PP = Pollpaket) abgelegt. Bei Fido-Boxen
-wird der Boxname aus den Hexadezimalziffern für Netz- und Nodenummer
-erzeugt. Diese PP-Dateien dürfen niemals direkt modifiziert werden.
-Stattdessen müssen zusätzliche Polldaten in Dateien mit den Namen
-Boxname.epp (epp = erweitertes Pollpaket) bereitgestellt werden. CrossPoint
-verbindet dann unmittelbar vor dem Netcall PP- und EPP-Datei und
-trennt sie nach dem Netcall wieder (die Trennung ist aus technischen
-Gründen nötig, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte).
-
-Bitte gehen Sie mit diesem Feature äußerst vorsichtig um. Verwenden Sie es
-auf keinen Fall, um eingehende Nachrichten von einer Box direkt an eine
-andere Box weiterzuleiten. Zu einer korrekt arbeitenden Gateway-Software
-gehört wesentlich mehr als nur ein simpler Pollkonverter, wie CrossPoint
-ihn für verschiedene Netze verwendet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-7.8.3. IPS-Pakete
-
-Die dritte Möglichkeit arbeitet ähnlich der zweiten, allerdings mit dem
-Unterschied, daß die abgeschickten Daten gleichzeitig noch in der
-CrossPoint-Nachrichtendatenbank gespeichert werden - sie ist also
-vergleichbar mit einem kombinierten Versenden und Einlesen von EPP-Puffern.
-
-Das Versenden der Puffer erfolgt bei dieser Methode entweder bei
-Programmstart über den Parameter /ips oder über IPS-Dateien im
-autoexec-Verzeichnis. Näheres dazu finden Sie in Kap. 5.6.1 und 7.6.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Kapitel 8. Scriptprogrammierung (Login-Scripts)
-
-Der folgende Abschnitt wendet sich hauptsächlich an CrossPoint-User
-mit Programmiererfahrung. Er beschreibt, wie Sie CrossPoint an
-spezielle Boxprogramme anpassen können, bei denen sonst keine automatischen
-Netz- oder Online-Anrufe möglich wären. Einzige Ausnahme sind
-Fido-Netzanrufe, die nicht per Script steuerbar sind.
-
-Grundlegende Voraussetzung für das Schreiben eigener Netcall-Scripts ist
-die Kenntnis der technischen Spezifikationen des betreffenden Netzes (s.
-Kap. 7.1).
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1. Einführung
-
-In Netzen wie dem Z-Netz oder dem MagicNET ist exakt vorgeschrieben, wie
-ein Netcall abzulaufen hat. Ein Programm, das sich an diese Vorschriften
-hält, wird mit allen Z-Netz- bzw. MagicNET-konformen Mailboxen problemlos
-zusammenarbeiten. Leider gibt es eine zunehmende Anzahl von Programmen, die
-sich nicht vollständig an diese Standards halten, insbesondere solche
-Programme, die Netcalls für verschiedene Netztypen entgegennehmen können.
-Solchen Mailboxen entscheiden meist zu Beginn der Verbindung anhand einer
-speziellen Eingabe - z.B. Drücken von Return -, mit welchem Netztyp das
-anrufende System arbeitet.
-
-Ganz anders sieht es bei UUCP-Systemen aus (nähere Informationen dazu
-finden Sie in uucp.txt), bei denen das Loginverfahren überhaupt nicht
-festgelegt ist. Meist geben diese Systeme Login: und Password: aus und
-erwarten an dieser Stelle die Eingabe der entsprechenden Daten, aber es
-kann durchaus vorkommen, daß ein UUCP-Rechner sich dem Benutzer völlig
-anders präsentiert und z.B. zunächst das Drücken von Return oder einer
-anderen Taste erwartet.
-
-Die Login-Scriptsprache von CrossPoint ermöglicht es, den Login-Vorgang
-auf einfache und effiziente Weise an einzelne Systeme anzupassen. Dazu
-können Sie bei Edit->Boxen->Edit->Diverses zwei Scriptdateien eintragen:
-Eine für Online-Anrufe und eine für Netzanrufe. Die Dateien sollten sich
-im CrossPoint-Verzeichnis befinden und die Erweiterung .scr haben; sie
-müssen bereits vor dem Eintrag vorhanden sein. Unmittelbar nach dem
-Eintrag überprüft CrossPoint die syntaktische Korrektheit der Scripts
-und zeigt ggf. eine Fehlerliste an, die in der Datei scerrors.log abgelegt
-wird.
-
-Die Ausführung einer Scriptdatei beginnt immer nach erfolgreicher Anwahl -
-unmittelbar nach Ausgabe der Connectmeldung - in der ersten Befehlszeile
-des Scripts, und endet dann,
-
- * wenn das Programm bei der letzten Scriptzeile angekommen ist oder auf
- einen END-Befehl trifft; dies sollte genau dann der Fall sein, wenn das
- Login - also das Übermitteln von Systemname und Paßwort - beendet ist,
-
- * wenn die Verbindung unterbrochen wurde, sofern die CD-Erkennung bei
- Config->Modem nicht abgeschaltet ist,
-
- * wenn die bei Edit->Boxen->Edit->Modem eingetragene Login-Wartezeit
- abgelaufen ist, oder
-
- * wenn die bei Edit->Boxen->Edit->Modem eingetragene Login-Anzahl
- überschritten wurde; relevant hierfür ist, wie oft das Paßwort gesendet
- wurde.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.1. Ein einfaches Script: Z-Netz-Netcall
-
-Das folgende Script führt einen Netcall-Login bei einer Z-Netz-Box durch:
-
-start: READ
- ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr
- ON "systemname:" SEND $POINT cr
- ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr
- ON "running arc" END
- GOTO start
-
-
-
-
-Wie Sie sehen, besteht ein CrossPoint-Script aus einer Liste von
-Befehlen - pro Zeile ein Befehl. Alle Leerzeilen und zusätzlichen
-Leerzeichen vor, zwischen oder hinter einzelnen Befehlsteilen werden
-ignoriert. Die Groß / Kleinschreibung spielt keine Rolle. Vor jeder Zeile
-kann eine Sprungmarke (Label) stehen, die mit einem Doppelpunkt endet, und
-die aus einer anderen Zeile heraus mit dem GOTO-Befehl angesprungen werden
-kann. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, lassen sich zwischen den Zeilen oder am
-Ende jeder Zeile Kommentare einfügen, die mit einem # oder ; beginnen
-müssen:
-
-# Z-NETZ.SCR: Netcall-Script für Z-Netz-Boxen
-
-start: READ # Zeichen einlesen
- ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr # Netcall-Kennung
- ON "systemname:" SEND $POINT cr # ggf. Pointname senden
- ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr # ggf. Paßwort senden
- ON "running arc" END # Login erfolgreich
- GOTO start
-
-
-
-
-Nun, was tut dieses Script? Es arbeitet offensichtlich mit einer Schleife,
-die nur unter einer bestimmten Bedingung verlassen wird. Der READ-Befehl
-bewirkt, daß das nächste Zeichen von der seriellen Schnittstelle eingelesen
-wird, falls vorhanden. Die ON-Befehle testen, ob eine bestimmte
-Zeichenkette empfangen wurde, und reagieren darauf durch Ausführung eines
-weiteren Befehls, z.B. Senden des Pointnamens mit abschließendem CR (Return
-). Der END-Befehl schließlich beendet das Script, und zwar genau dann, wenn
-die Zeichenkette running arc empfangen wurde - die Box teilt dem Point
-damit mit, daß das Login erfolgreich war. Zwei wichtige Dinge sollten Sie
-sich dabei merken:
-
- * Die Schreibweise der Zeichenketten spielt keine Rolle. Der
- tatsächlich von der Box geschickte Ende-Text ist running ARC, er könnte
- aber genausogut Running ARC oder rUnning aRc heißen. Auf diese Weise
- wird eine größere Fehlertoleranz gegenüber unsauber programmierten
- Mailboxen erreicht.
-
- * Endlos-Schleifen, die zu endlos hohen Telefonkosten führen, sind
- nicht möglich. Zum einen beendet CrossPoint ein Script automatisch,
- sobald die eingestellte Login-Wartezeit abgelaufen ist, zum anderen
- verfügt jede Box ebenfalls über eine solche Timeout-Funktion.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.2. Zeichenketten
-
-Eine Zeichenkette (String) in einem CrossPoint-Script besteht immer
-aus zwei Anführungszeichen, zwischen denen ein beliebiger Text
-eingeschlossen ist. Mittels der üblichen ^-Präfixe können Sie innerhalb des
-Textes auch Steuerzeichen mit ASCII-Werten kleiner 32 verwenden. ^Abcd^E
-steht z.B. für eine 5stellige Zeichenkette aus Ctrl-A, bcd und Ctrl-E.
-Einige Steuerzeichen haben besondere Bedeutung:
-
-
-Tabelle 8-1. Steuerzeichen in Script-Dateien
-+--+--------------------------------------------+
-|^0|dient zur Eingabe von ^ |
-+--+--------------------------------------------+
-|^'|dient zur Eingabe eines Anführungszeichens |
-+--+--------------------------------------------+
-|^M|entspricht Return (CR) |
-+--+--------------------------------------------+
-|^J|entspricht LF |
-+--+--------------------------------------------+
-|^[|entspricht Esc |
-+--+--------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.3. Eingabe: WAITFOR, ON und READ
-
-Eine der zwei Möglichkeiten, um auf eingehende Daten zu reagieren, haben
-Sie bereits kennengelernt: Die Kombination von ON und READ. Sie ist immer
-dann sinnvoll, wenn auf verschiedene Zeichenketten gewartet wird, deren
-Reihenfolge nicht genau feststeht. So gibt es z.B. Z-Netz-Boxen, die nach
-einem fehlerhaften Paßwort zurück zum Username springen (was korrekt ist)
-und solche, die stattdessen auf den Systemname synchronisieren. Eines fragt
-sogar jede nicht verstandene Eingabe ein zweites Mal ab, bevor es nach
-einem nicht näher bestimmbaren System mit einer der anderen Eingabezeilen
-fortfährt.
-
-Steht dagegen fest, welcher Text als nächstes erscheinen wird, können Sie
-stattdessen den Befehl WAITFOR verwenden. Die folgenden zwei Zeilen bilden
-z.B. den Beginn eines MagicNET-Logins:
-
-
-waitfor "(8-n-1)"
-
-waitfor ">"
-
-In diesem Beispiel wird ein einfacher Trick benutzt, um evtl. störende
-Zeichen im Login-Vorspann auszuschalten: Zunächst wartet das Programm auf
-einen Text, der garantiert nur einmal vorkommt und unmittelbar vor dem
-Start-Prompt > steht, und erst dann auf den Start-Prompt selbst. Diese
-Technik sollten Sie immer dann verwenden, wenn Sie auf sehr kurze
-Zeichenketten warten, die evtl. in einem vorausgehenden Text enthalten sein
-könnten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.4. Ausgabe: SEND
-
-Mit dem Befehl SEND haben Sie die Möglichkeit, entweder nur eine
-Zeichenkette zum Modem zu senden, oder durch Anhängen von CR, LF oder CR-LF
-zusätzlich einen Zeilenvorschub zu erzeugen. Außerdem ist es möglich, statt
-der Zeichenkette ein vordefiniertes Textmakro zu verwenden:
-
-
-send $POINT cr
-
-sendet z.B. den Pointnamen, gefolgt von Return. Den gleichen Effekt hätte
-auch
-
-
-send $POINT
-
-send "^M"
-
-oder
-
-
-send $POINT
-
-send cr
-
-Dagegen wäre
-
-
-send $POINT "^M"
-
-syntaktisch falsch.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.5. Bildschirmanzeige: DISPLAY, WRITE, WRITELN und CLS
-
-Mit Hilfe dieser vier Befehle steuern Sie die Bildschirm-Ausgabe. DISPLAY
-OFF schaltet die Anzeige der empfangenen Daten ab, DISPLAY ON
-(Voreinstellung) schaltet sie ein. Dadurch läßt sich z.B. die Anzeige
-unerwünschter Steuerzeichen unterdrücken. WRITE gibt eine Zeichenkette aus,
-WRITELN gibt eine Zeichenkette mit anschließenden CR-LF aus. CLS löscht den
-Bildschirm.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.6. Timeouts und Verzögerungen: DELAY, TIMER und ON TIMEOUT
-
-Mit dem Befehl DELAY können Sie jederzeit eine beliebige Verzögerung
-einbauen, z.B:
-
-
-delay 1 # 1 s warten
-
-delay 0.5 # 500 ms warten
-
-Die Auflösung des Timers beträgt 55 ms. Wann und wo Verzögerungen verwendet
-werden müssen, läßt sich nur durch Probieren herausfinden. Sie sind z.B.
-dann nötig, wenn nach einer bestimmten Eingabe innerhalb der Mailbox auf
-ein anderes Programm umgeschaltet wird, und wenn während dieser Zeit
-gesendete Zeichen verloren gehen.
-
-Manchmal genügt es nicht, für feste Zeit zu warten, sondern es sollen
-währenddessen noch zusätzliche Befehle ablaufen. Nehmen wir z.B. an, daß
-eine bestimmte Mailbox nach dem Login zunächst mit Return zum Leben erweckt
-werden muß. Zur Sicherheit soll alle zwei Sekunden ein Return gesendet
-werden - so lange, bis die Box ein Login: anzeigt. Das passende Script
-sieht so aus:
-
-start: send cr
- timer 2 # Timeout nach 2 Sekunden
-loop: read
- on "login:" goto ok
- on timeout goto start # 2 Sekunden abgelaufen -> CR
- goto loop
-ok: [...]
-
-
-Im Gegensatz zum DELAY-Zähler gilt für TIMER eine kleinste Einheit von
-einer Sekunde.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.7. Mehrzweck-Scripts: ON RELOGIN und ON ONLINE / ON NETCALL
-
-Mit diesen Befehlen können Sie auf verschiedene Netcall-Zustände reagieren:
-Je nachdem, ob es sich um einen Online- bzw. Netcall- oder einen
-Relogin-Anruf handelt oder nicht, können unterschiedliche Programmteile
-ausgeführt werden. Die Relogin-Abfrage wird für alle Netcall-Scripts
-benötigt, weil das gleiche Script für normale und für Relogin-Netcalls
-verwendet wird. Die Online-Abfrage können Sie dazu verwenden, um das
-gleiche Script für Netz- und Onlineanruf zu verwenden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.8. der END-Befehl
-
-... dient dazu, um ein Script an beliebiger Stelle zu beenden. END ohne
-Parameter zeigt an, daß das Login erfolgreich war, END ERROR steht für
-einen Fehler, der sich in einem weiteren Loginversuch beseitigen läßt, END
-FAIL steht für einen Fehler, der zum Abbruch aller Loginversuche führt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.9. Unterprogramme
-
-Wenn Sie bestimmte Befehlsfolgen mehrfach benötigen, können Sie sie zu
-Unterprogrammen zusammenfassen, und diese jeweils mit CALL aufrufen. Es
-handelt sich dabei nicht um getrennte Programmdateien, sondern um Routinen
-innerhalb der gleichen Scriptdatei, die mit einer Sprungmarke beginnen und
-mit RETURN enden. Soll der Rechner z.B. vor und nach dem Senden von CR
--Zeichen jeweils eine halbe Sekunde warten, dann könnte das so aussehen:
-
- send $USER
- call cr_delay
- send $PASSWORD
- call cr_delay
- end
-
-cr_delay: delay 0.5
- send cr
- delay 0.5
- return
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.1.10. Debugging
-
-Es ist manchmal nicht ganz einfach, herauszufinden, warum ein Script nicht
-funktioniert. Eine kleine Hilfe kann die Erzeugung von Trace-Dateien sein:
-Wenn Sie CrossPoint mit Parameter /trace starten, wird im
-Logfile-Verzeichnis eine Datei mit Namen trace.log angelegt, die eine Liste
-aller ausgeführten Scriptzeilen enthält. Achtung: In READ / ON-Schleifen
-kann diese Liste auf einem schnellen Rechner innerhalb weniger Sekunden
-einige 100 KByte groß werden.
-
-Ist trace.log bereits vorhanden, werden neue Daten am Ende angehängt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.2. Referenz
-
-Im folgenden finden Sie eine Übersicht über die CrossPoint-Scriptsprache
-in einer EBNF-ähnlichen Notation. Eckige Klammern stehen für optionale
-Parameter, runde Klammern dienen der Strukturierung. * bedeutet, daß der
-nachfolgende Ausdruck gar nicht, einmal oder mehrfach auftreten kann,
-| steht für entweder oder.
-
-<Programm> = *<Programmzeile>
-
-<Programmzeile> = [[<label> ": "] <On-Befehl>] [Kommentar] <CR/LF>
-
-<Kommentar> = ("#"|";") [beliebiger Text]
-
-<On-Befehl> = <Befehl>
- ON <Zeichenkette> <Befehl>
- ON <Zustand> <Befehl>
-
-<Zustand> = ONLINE | NETCALL | RELOGIN | TIMEOUT
-
-<Zeichenkette> = '"' *<Zeichen> '"' | CR | LF | CRLF
-
-<Buchstabe> = <ASCII/IBM-Zeichen> | "^" <Steuerzeichen>
-
-<Steuerzeichen> = A..Z, a..z, [\]^_, 0, '
-
-<Befehl> = BREAK
- CALL <label>
- CLS
- DELAY <Verzögerung> [SHOW]
- DISPLAY (ON|OFF)
- END [ERROR|FAIL]
- FLUSH
- GOTO <label>
- READ
- RETURN
- SEND (<Zeichenkette> | <Makro>) [CR|LF|CRLF]
- TIMER <Sekunden>
- WAITFOR <Zeichenkette>
- WRITE <Zeichenkette> [CR|LF|CRLF]
- WRITELN [<Zeichenkette>]
-
-<label> = *<ASCII/IBM-Zeichen>
-
-<Makro> = $LOGIN (UUCP- oder QM-Loginname)
- $OPASSWORD (Online-Paßwort)
- $PASSWORD (Netcall-Paßwort)
- $POINT (Point/Nodename)
- $PROTOCOL (MausTausch-Protokollkennung)
- $SERIALNO (Zerberus/MagicNET-Seriennr.)
- $USER (Username)
-
-
-Beachten Sie, daß es zwar syntaktisch korrekt ist, bei WAITFOR und ON die
-Schlüsselwörter CR, LF oder CRLF zu verwenden, daß dies jedoch nicht
-funktioniert - es können nur Zeichenketten getestet werden, die zwischen
-zwei Zeilentrennungen empfangen werden, nicht jedoch die Zeilentrennungen
-selbst.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.2.1. alphabetische Befehlsliste
-
-
-
-Tabelle 8-2. Befehle in Script-Dateien
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|Befehl |Bedeutung |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|BREAK |Sendet ein Break-Signal zum Modem. Dieser Befehl wird in |
-| |seltenen Fällen zum Auslösen bestimmter Modemfunktionen |
-| |benötigt. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|CALL label |Ruft ein Unterprogramm auf, das mit RETURN beendet werden|
-| |muß. Es können bis zu 50 Unterprogramme verschachtelt |
-| |werden. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|CLS |Löscht den Bildschirm |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|DELAY |Wartet für die angegebene Zahl von Sekunden. Während |
-|Verzögerung / |dieser Zeit ankommende Zeichen werden verarbeitet und |
-|DELAY |auch angezeigt, falls DISPLAY eingeschaltet ist. Als |
-|Verzögerung |Parameter kann eine ganze Zahl oder ein Dezimalbruch mit |
-|SHOW |. angegeben werden. Die Auflösung des Verzögerungs-Timers|
-| |beträgt 55 ms. Falls Sie den Parameter SHOW verwenden, |
-| |werden während der Wartezeit empfangene Zeichen |
-| |angezeigt, sofern DISPLAY eingeschaltet ist; sie gehen |
-| |damit aber für WAITFOR- und ON-Abfragen verloren. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|DISPLAY ON / |Schaltet die Bildschirmanzeige der eingehenden Daten ein |
-|DISPLAY OFF |oder aus. Bei Scriptstart ist die Anzeige eingeschaltet. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|END / END ERROR|Beendet die Scriptausführung. Bei END ERROR wird der |
-|/ END FAIL |Netcall abgebrochen und ggf. wiederholt, bei END FAIL |
-| |wird er endgültig abgebrochen. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|FLUSH |Bedeutung: Löscht den Daten-Eingangspuffer |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|GOTO label |Setzt die Programmausführung in der angegebenen Zeile |
-| |fort. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|ON ... Befehl |Führt einen beliebigen anderen Befehl außer ON ... aus, |
-| |falls die angegebene Zeichenkette empfangen wurde. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|ON NETCALL |Führt einen beliebigen Befehl außer ON ... aus, falls der|
-|Befehl / ON |angegebene Zustand zutrifft, d.h. falls es sich um einen |
-|ONLINE Befehl /|Online- bzw. einen Relogin-Anruf handelt. NETCALL trifft |
-|ON RELOGIN |immer genau dann zu, wenn ONLINE nicht zutrifft, und |
-|Befehl |umgekehrt. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|ON TIMEOUT |Führt einen beliebigen Befehl außer ON ... aus, falls ein|
-|Befehl |mit TIMER gestarteter Zähler abgelaufen ist. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|READ |Liest das nächste Zeichen von der seriellen Schnittstelle|
-| |ein. Dies ist in Schleifen nötig, die mit dem ON-Befehl |
-| |arbeiten. Der Befehl WAITFOR dagegen impliziert das |
-| |Einlesen von Zeichen. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|RETURN |Beendet ein Unterprogramm, das mit CALL aufgerufen werden|
-| |kann. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|SEND ... [CR|LF|Sendet eine Zeichenkette zum Modem und hängt ggf. CR, LF |
-||CRLF] / SEND |oder CR-LF an. Für $MAKRO können die oben aufgelisteten |
-|$MAKRO [CR|LF| |Zeichenmakros ($LOGIN bis $USER) eingesetzt werden. |
-|CRLF] | |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|TIMER Sekunden |Startet einen Zähler, der jede Sekunde um eins erniedrigt|
-| |wird, bis er bei 0 ankommt. Wird der Zähler = 0, so |
-| |bewirkt dies die Ausführung von ON TIMEOUT-Befehlen. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|WAITFOR ... |Wartet, bis die angegebene Zeichenkette empfangen wurde. |
-| |Wird die Zeichenkette nicht empfangen, bricht CrossPoint |
-| |die Scriptausführung nach Ablauf der Login-Wartezeit ab. |
-| |Die Schreibweise der Zeichenkette spielt keine Rolle. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|WRITE "..." [CR|Gibt eine Zeichenkette auf dem Bildschirm aus und hängt |
-||LF|CRLF] |ggf. CR, LF oder CR-LF an. Statt CR kann auch innerhalb |
-| |der Zeichenkette ^M eingefügt werden, statt LF ^J. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
-|WRITELN / |Gibt ggf. die angegebene Zeichenkette auf dem Bildschirm |
-|WRITELN ... |aus und springt zum Beginn der nächsten Bildschirmzeile. |
-+---------------+---------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.2.2. Technische Daten
-
-Für die CrossPoint-Scriptsprache gelten z.Zt. die folgenden
-Einschränkungen. Sie können bei Bedarf in späteren Programmversionen
-geändert werden:
-
-
-Tabelle 8-3. Einschränkungen in Script-Dateien
-+-----------------------------+--------------------------+
-|max. Zahl von Befehlszeilen |500 (ohne Kommentarzeilen)|
-+-----------------------------+--------------------------+
-|max. Zeilenlänge |255 Zeichen |
-+-----------------------------+--------------------------+
-|max. Zahl von Sprungmarken |100 |
-+-----------------------------+--------------------------+
-|max. Länge von Sprungmarken |20 Zeichen |
-+-----------------------------+--------------------------+
-|max. verschachtelte Unterprg.|50 |
-+-----------------------------+--------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.3. Beispiele
-
-Ein einfaches Z-Netz-Script wurde bereits in Kapitel 8.1.1 aufgelistet. Im
-folgenden finden Sie vollständige Netcall-Scripts für die verschiedenen
-Netztypen. Sie liegen auch im beispiel-Unterverzeichnis des CrossPoint-
-Verzeichnisses.
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.3.1. Z-Netz
-
-
-# Z-NETZ.SCR: Z-Netz-Netcall-Script
-# für ZCONNECT-Systeme ist "ZERBERUS" durch "JANUS" zu ersetzen
-
- ON Relogin SEND "ZERBERUS" cr
-start: READ
- ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr
- ON "systemname:" SEND $POINT cr
- ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr
- ON "running arc" END
- GOTO start
-
-
-# OZ-NETZ.SCR: Z-Netz-Online-Script
-
-start: READ
- ON "username:" SEND $USER cr
- ON "passwort:" goto ende
- GOTO start
-ende: SEND $OPASSWORD cr
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.3.2. MausTausch
-
-
-# MAUS.SCR: kombiniertes Netcall- und Online-Script für MAUS-Boxen
-
- on relogin goto relogin
-start: read
- on "mausnet laeuft" goto abbruch
- on "werdaauchimmerhieranruft" goto abbruch
- on "(j/n)" goto login # .. Benutzer (j/n)
- goto start
-
-abbruch: delay 1
- end fail
-
-login: on online send "J" # .. Benutzer: Ja
- on netcall send "MausTausch" # MausTausch-Login
- send $USER cr
- send $PASSWORD cr # Tausch-PW = Online-PW!
- on online end
- goto netcall
-
-relogin: send "T" # Menüpunkt "Tausch"
- delay 1 show
-netcall: flush
- send $PROTOCOL # Protokoll-Kennung
- waitfor "protokoll startet"
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.3.3. MagicNET / Seven
-
-
-# MAGIC.SCR: Netcall-Script für MagicNET und Seven
-# MagicNET-Polldocs V1.x
-
- on relogin goto relog
- waitfor "(8-n-1)"
- waitfor ">"
- delay 0.5
-relog: send "^F" # ^F = Startzeichen für Netcall
- display off
- writeln
- writeln
- write "Login..."
-
-loop1: delay 0.5
- flush
- send $Point crlf # Pointname
- send $Password crlf # Paßwort
- send $Serialno # Seriennummer
- send "HI" crlf
-loop2: read
- on "!!!" goto ende # Login erfolgreich
- on "???" goto loop1 # Login fehlerhaft
- goto loop2
-
-ende: writeln
- writeln
-
-
-# O-MAGIC.SCR: Online-Script für MagicNET / Seven / LightNET
-
- waitfor "(8-n-1)"
- waitfor ">"
- delay 0.5
- send cr
-
-start: read
- on "name:" send $USER cr
- on "passwort:" goto ende
- goto start
-
-ende: send $PASSWORD cr
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-8.3.4. UUCP
-
-
-# UUCP.SCR: Netcall-Script für UUCP-Systeme
-
- on relogin send cr
-first: timer 5
-start: read
- on "login:" goto login
- on timeout goto cr
- goto start
-cr: send cr # hey, aufwachen!
- goto first
-
-login: send $LOGIN cr
-loop: read
- on "login:" send $LOGIN cr
- on "password:" send $PASSWORD cr
- on "passwort:" send $PASSWORD cr
- on "^Pshere" goto ende # uucico-Startkennung
- goto loop
-
-ende: write "^M ^M" # ^Pshere löschen
-
-
-Glossar
-
-*C
- Abgekürzte Schreibweise für die diversen Coordinators des FidoNet. NC (
- Network Coordinator), RC (Region Coordinator), ZC (Zone Coordinator),
- IC (International Coordinator). Ihre Aufgaben und Befugnisse sind in
- der Policy definiert.
-
-*EC
- Abgekürzte Schreibweise für die diversen EchomailCoordinators des
- FidoNet. NEC, REC, ZEC. Aufgaben und Befugnisse sind in der Echopolicy
- geregelt.
-
-3d / 4d Adresse
- FidoNet: Eine normale Fido-Adresse besteht aus mindestens drei Teilen,
- nämlich Zone:Network/Node. Sofern noch eine Pointnummer dazukommt,
- spricht man von 4d (4-dimensionaler) Adressierung. Der Überwiegende
- Teil der heute verwendeten Software beherrscht 4d-Adressierung.
-
-Account
- Benutzerkennung z.B. bei einem Server oder einem Unix-Rechner.
-
-AFAIK
- Abkürzung für as far as I know (soweit ich weiß)
-
-AKA
- Abkürzung für also known as (auch bekannt als). Im FidoNet werden damit
- normalerweise weitere Adressen einer BBS bezeichnet.
-
-Area
- FidoNet-Begriff für ein öffentliches Diskussionsforum.
-
-Artikel
- Usenet-Begriff für einen Beitrag in einem öffentlichen
- Diskussionsforum.
-
-Backbone
- (Rückgrat); Ein Server, auf dem - innerhalb eines bestimmten Bereiches
- - Mail oder öffentliche Nachrichten zentral zusammenlaufem.
-
-BackBoneRing (BBR)
- FidoNet: Ähnlich dem Backbone, nur dass bei dieser Topologie die
- Echomail auf mehreren Hauptsystemen zusammenläuft, und zwischen diesen
- ausgetauscht wird. Also eine Art "Zusammenschluss mehrerer kleiner
- Backbones".
-
-Bang(-Pfad)
- Nachrichtenroute in der Form Server1!Server2!...
-
-BBS
- Abkürzung für Bulletin Board System. Ein Server, der die Dienste Mail
- und Diskussionsforen anbietet.
-
-BCC
- Blind Carbon Copy - Kopie einer Nachricht an weitere Empfänger, die für
- den Originalempfänger nicht erkennbar ist.
-
- Siehe auch: CC.
-
-Body
- "Benutzerteil" einer Nachricht, im Gegensatz zum Header.
-
-Bombing Run
- FidoNet: Geroutete Carbon Copies an eine Vielzahl von Empfängern oder
- direkte Netmail-"Bombardements" von einem Node an einen anderen.
- Bombing Runs werden in der Regel als excessively annoying behaviour
- empfunden, und können für den absendenden Node zum Ausschluss aus dem
- Fidonet führen.
-
-Boss (BossSystem)
- FidoNet: Ein Boss ist ein Node mit Points.
-
-Brett
- Bezeichnung in verschiedenen Netzen für ein öffentliches
- Diskussionsforum.
-
-BTW
- (engl.) by the way - übrigens
-
-Bounce
- Zurücksenden einer unzustellbaren Nachricht.
-
-Cancel-Message
- Löschnachricht zum nachträglichen Löschen einer verschickten Nachricht
-
-CC
- Carbon Copy - Kopie einer Nachricht an weitere Empfänger.
-
- Siehe auch: BCC.
-
-CfV
- Call for Vote - Aufruf zur Abstimmung, insbesondere zur Einrichtung
- eines neuen Diskussionsforums im Usenet.
-
-Charta
- Usenet: Ein kurzer Text, der das Thema eines Diskussionsforums
- umschreibt.
-
- Siehe auch: Rules.
-
-Client
- Ein Rechner oder Programm der oder das bestimmte Dienste eines Servers
- in Anspruch nimmt. CrossPoint ist ein Mail- und News-Client.
-
-CM
- FidoNet: Continous Mail. Ein Nodelist-Flag. Zeigt an, dass die BBS in
- der Lage ist, 24 Stunden am Tag Mail anzunehmen. (CM bedeuted nicht
- Crashmail und steht mit Crashmail auch nur indirekt in Zusammenhang.)
-
-Complaint (formal c., official c.)
- FidoNet: Offizielle Beschwerde gegen einen anderen Node, wenn dieser
- gegen die Policy verstoßen hat, bzw. wenn sein Benehmen als excessively
- annoying empfunden wurde.
-
-Crash (Crashmail)
- FidoNet: Netmail, die direkt an den Ziel-Node gesendet wird. Vorteil:
- schnell, sicher. Nachteil: teuer.
-
-Crossposting
- Öffentliche Nachricht in mehreren Diskussionsforen, die physikalisch
- nur einmal übertragen wird. Sollte nur sehr sparsam verwendet werden.
-
-Domain
- Rechter Teil einer Internet-E-Mail-Adresse.
-
-Downlink
- FidoNet: BBS, an die Nachrichten weitergeleitet und von der Nachrichten
- geschickt werden. Points sind zwar eigentlich Downlinks, werden aber
- selten so bezeichnet.
-
-Dupe
- Nachrichten, die aufgrund eines technischen Fehlers mehrfach verteilt
- werden. (von duplicate)
-
-Echo
- FidoNet-Begriff für ein öffentliches Diskussionsforum.
-
-Echomail
- FidoNet-Bezeichnung für einen Beitrag in einem öffentlichen
- Diskussionsforum.
-
-Echopolicy (Echopol, EP1)
- FidoNet: Die Echopolicy (derzeit aktuell v. 1) regelt alles, was mit
- Echomail zu tun hat. Sie ergänzt die Worldpolicy.
-
-EMSI
- Electronic Mail Standard Identification. Ein Verfahren, mit dem Fido-
- Mailer untereinander die Informationen austauschen, die zum Aufbau
- einer Session nötig sind.
-
-Excessively annoying behaviour (EAB, XAB)
- FidoNet: übermäßig störendes Benehmen anderen Nodes gegenüber. Kann zum
- Ausschluss aus dem FidoNet führen.
-
-Excommunication
- Ausschluss eines Nodes aus dem FidoNet aufgrund eines Verstoßes gegen
- die Policy.
-
-Expire
- Haltezeitüberschreitung von Nachrichten und Prozess des Löschens von
- Nachrichten mit überschrittener Haltezeit.
-
-Fakenet
- FidoNet: ein Fakenet ist eine nach Fido-Struktur aufgebaute Adresse,
- die ein Boss für seine Points verwendet, sofern die verwendete Software
- keine 4d-Adressierung beherrscht.
-
-FAQ
- Frequently Asked Questions - eine Sammlung von häufig gestellten Fragen
- und Antworten darauf zu einem bestimmten Thema. Im Usenet finden Sie
- FAQs zu allen Themen im Forum news.answers.
-
-Fido-ABC
- Infos über's FidoNet (nicht nur) für Einsteiger. Ist als fido-abc.arj
- bei vielen BBS per Download/FileRequest, über http://
- www.was-ist-fido.de/doks/fido-abc.txt oder auf Anfrage auch in
- FIDOGUIDE.GER erhältlich.
-
-Fido-Adresse
- Eine Adresse im Fidonet setzt sich zusammen aus Zone, Network, Node und
- ggf. Point. Meistens kann man anhand des Network auch auf die Region
- schließen, dies muss aber nicht immer der Fall sein. Beispiel für eine
- Adresse:
- 2:2480/60.0
- | | | |
- | | | +----- Point (0 = Boss)
- | | +------- Node
- | +----------- Network (die ersten beiden Ziffern = Region)
- +-------------- Zone
-
-
-
-
- Zu beachten ist die Form mit : / .
-
-Followup
- Usenet-Bezeichnung für eine öffentliche Antwort auf eine öffentliche
- Nachricht.
-
-FidoNet
- Das älteste und größte Hobbycomputernetz; ein Zusammenschluss von
- derzeit etwa 20.000 Servern (Nodes), die untereinander meist in
- hierarchischer Topologie Nachrichten (Netmail und Echomail) austauschen
- und dadurch weltweit Kontakte und Informationsaustausch zwischen
- Nutzern ermöglichen. Die Zahl der über FidoNet erreichbaren Nutzer ist
- nicht einmal annäherungsweise schätzbar, da die Server eine höchst
- unterschiedliche Anzahl Nutzer haben, und es ungezählte Übergänge (
- Gateways) in sehr viele andere Netze gibt.
-
- Siehe: http://www.fidonet.org/
-
-FidoNews / Fnews
- Die "Fido-Zeitung" (in englischer Sprache). Erscheint wöchentlich und
- beinhaltet Beiträge zu allen möglichen Themen. Die Themen sind nicht
- zwangsläufig auf Fido beschränkt. Einfach mal reinschauen: http://
- www.fidonews.org/
-
-Fileecho
- FidoNet: Eine (abstrakte) Area, in der anstelle von Echomail Files
- verteilt werden. Steht mit Fido nur insofern in Zusammenhang, als dass
- viele Fido-Nodes auch Fileechos anbieten. Im Gegensatz zu Echoareas
- werden Files in Fileechos i.d.R. nur von bestimmten Stellen aus
- eingespeist. (vom Konzept her also eher an Groupmail angelehnt).
-
-Flame
- Nachricht mit beleidigendem Inhalt. Sollte nach Möglichkeit vermieden
- werden. (Einfachstes Hausmittel zur Vermeidung: langsam bis
- Hundertausend zählen, wenn die Wut danach noch nicht verraucht ist,
- erstmal drüber schlafen.)
-
-Footer
- FidoNet-Bezeichnung für eine Signature.
-
-Forum
- Ein öffentliches Diskussionsforum.
-
-FOSSIL
- Fido/Opus/SEAdog Standard Interface Layer; DOS-Treiber für die serielle
- Schnittstelle. Wird von vielen DOS-DFÜ-Programmen benötigt. Gängige
- FOSSILs: X00.SYS und BNU.COM. FOSSIL wird auch als Treiber für andere
- Übertragungsmedien (z.B. ISDN) verwendet. (z.B. cFos)
-
-FSC
- FidoNet: Vorschläge für technische Verfahrensweisen. Vorstufe zum FTS.
- Kann von jedem erstellt werden. Werden auch oft schon verwendet, bevor
- ein FSC zum FTS gemacht wird, da es sich dabei meist um einen sehr
- langwierigen Prozess handelt. Stellt allerdings keine "Normung" wie die
- FTS dar.
-
-FTP
- File Transfer Protocol = Dateiübertragungsprotokoll, das zur
- Dateiübertragung im Internet eingesetzt wird.
-
-FTS
- FidoNet Technical Standard. Legen verbindlich die technischen
- Anforderungen an Fido-Software fest. Werden vom FTSC in Kraft gesetzt.
-
-FTSC
- FidoNet Technical Standard Comitee. Setzt sich zusammen aus
- Programmierern von FidoNet-Software. Verabschiedet FTSs und nimmt FSCs
- entgegen.
-
-GABELN
- Versuch eines netzneutralen Begriffs für ein öffentliches
- Diskussionsforum (Gruppen, Areas, Bretter, Echos, Listen, Newsgroups).
- Plural: GABELNs
-
-Gateway
- Übergang zwischen zwei Netzen (z.B. FidoNet <-> MausNet).
-
-Groupmail
- Im FidoNet ein Konzept der Echomailverteilung, bei dem die einzelnen
- Nachrichten zuerst an einen Moderator geschickt werden, der sie dann
- selektiert und ausgewählte Nachrichten in die Area einspeist. Die
- Einführung von Groupmail ist im FidoNet bisher aus verschiedenen
- Gründen bereits mehrmals gescheitert.
-
-Gruppe
- MausNet- und Usenet-Begriff für ein öffentliches Diskussionsforum.
-
-Header
- Der Teil einer Nachricht, der Steuerinformationen enthält.
-
-Hatch / hatchen
- FidoNet: Bezeichnung für das Einspeisen einer Datei in ein Fileecho.
-
-Host
- Ein Server, insbesondere im Internet. Im FidoNet: Die oberste Ebene in
- einem Network. Nimmt Netmail für das Network an und leitet sie an die
- entsprechenden Hubs weiter.
-
-Hub
- FidoNet: Ein Hub ist die nächste Ebene nach dem Host in der Struktur
- des FidoNet. An einen Hub sind mehrere Nodes angeschlossen, er
- übernimmt für die angeschlossenen Nodes die Aufgaben eines Netmail
- -Verteilers.
-
-I-Gate (I/O-Gate)
- FidoNet: Regional Inbound Gateway; zentrale Stelle für den Austausch
- von Netmail mit anderen Regions. Netmail für andere Regions wird also
- ans eigene I-Gate geroutet von dort an die I-Gates der verschiedenen
- Regions übertragen. Die Benutzung von I-Gates ist natürlich optional.
-
-IMHO
- Abkürzung für in my humble opinion (meiner bescheidenen Meinung nach)
- oder auch in my honest opinion (meiner ehrlichen Meinung nach).
-
-Internet
- Schnelles, weltweites Online-Standleitungsnetz.
-
-IRC
- Internet Relay Chat - weltweites Chatsystem (System zur
- Online-Textkommunikation per DFÜ) im Internet.
-
-ISO
- International Standardisation Organisation - internationales
- Normungsgremium. Speziell: ISO-8859-1 = noch im (west-)europäischen
- Internet üblicher Zeichensatz. ISO-10646 (Unicode) =
- Universalzeichensatz, der in Zukunft ISO-8859-1 und die vielen
- außerhalb (West-)Europas eingesetzten Zeichensätze ablösen wird.
-
-Kludgelines (Kludges)
- FidoNet: Optionale Steuer-/Verarbeitungsanweisungen im Messagetext, die
- nötig wurden, um neue Möglichkeiten nutzen zu können, die im
- ursprünglichen Format einer Message nicht berücksichtigt waren. (z.B.
- FMPT, TOPT, CHRS, ...)
-
-Magicnames (Magic)
- FidoNet: ein Magicname ist ein einfach zu merkender Name, der bei einem
- Request verwendet werden kann um ein bestimmtes File anzufordern. Die
- gängigsten Magics sind FILES und NEW oder NEWFILES. Mit FILES erhält
- man bei den meisten BBS eine Liste aller requestbaren Dateien, NEWFILES
- bringt normalerweise eine Liste aller neuen Dateien, die beim
- Zielsystem verfügbar sind. Die Magics werden vom jeweiligen Sysop
- vergeben und sind (bis auf obige Ausnahmen, die einen Quasi-Standard
- darstellen) sehr unterschiedlich. Allerdings ist kein Sysop
- verpflichtet, Magics einzurichten.
-
-Mail
- Private Nachricht. In manchen Netzen eine allgemeine Bezeichnung für
- Nachrichten (private und öffentliche).
-
-Mail-Only (MO)
- FidoNet: Mail-Only Systeme sind Nodes, die keine BBS betreiben, sondern
- nur aus einem Mailer bestehen. Anrufe von Online-Usern bei solchen
- Systemen sind deshalb zwecklos.
-
-Mailbox
- Ein Server, der die Dienste Mail und Diskussionsforen anbietet.
-
-Mailer
- Im Internet ein Synonym für MUA oder MTA. Im FidoNet ein Programm, das
- es dem Benutzer ermöglicht, mit anderen Mailern automatisch Verbindung
- aufzunehmen und Nachrichten und/oder Files auszutauschen. Gängige
- Mailer sind zur Zeit: Binkley Term, FrontDoor, Xenia, T-Mail.
-
-Mailing-Liste
- Nachrichtenverteiler für ein bestimmtes Thema; quasi ein
- Diskussionsforum, das per Mail abgewickelt wird.
-
-Mailprocessor (Echomailprocessor, Tosser)
- FidoNet: sortiert die neu angekommenen Messages in die Messagebase (
- tossen) und bereitet die eigenen Nachrichten zum Versenden vor
- (scannen). Derzeit verbreitete Tosser: Scantoss, Tosscan, Imail, Fmail,
- Fastecho, u.v.a.
-
-MausNet
- Ein kleineres Hobbycomputernetz. Das MausNet bietet Mail und
- themenorientierte Diskussionsforen über über ganz Deutschland verteilte
- Server ("Mäse") an.
-
- Siehe: http://www.maus.de/
-
-MIME
- Multipurpose Internet Mail Extensions = Internet-Standard zur
- Übertragung von binären Daten, internationalen Sonderzeichen, großen
- Dateien und Multimedia-Daten.
-
-Moderator
- Im Usenet: In einigen Usenet-Diskussionsforen können Beiträge nicht
- direkt veröffentlicht werden, sondern müssen per Mail an einen
- Moderator geschickt werden, der überprüft, ob sie der Charta
- entsprechen, und ggf. veröffentlicht.
-
- Im FidoNet: Ein Moderator achtet darauf, dass in "seiner" Echomail-Area
- die Rules eingehalten werden. Bei Verstößen kann er den Ausschluss des
- betreffenden Nodes von der Area veranlassen.
-
-MTA
- Mail Transport Agent - Program, das für den Transport von Mail sorgt.
-
-MUA
- Mail User Agent - Programm zum Lesen und Schreiben von Mails.
-
-Netmail (Matrix)
- FidoNet: Netmails sind nicht-öffentliche Nachrichten die von einem User
- an einen anderen gerichtet sind. Sie sind nicht privat, da jeder Node,
- der die Netmail routet, sie theoretisch lesen kann.
-
-NetNews
- Synonym für Usenet.
-
-Network (Net)
- FidoNet: Ein Network ist ein Zusammenschluss von Nodes. Gemäss Policy
- sollte ein Network einen bestimmten geographischen Bereich abdecken.
- Jedes Network besteht aus einem Host, Hubs je nach Bedarf, und einer
- unterschiedlichen Anzahl von Nodes. In Deutschland gibt es derzeit
- (März 2000) etwa 30 Networks.
-
-News
- Usenet-Begriff für die Gesamtheit der Beiträge in Usenet
- -Diskussionsforen.
-
-Newsreader
- News-Client; Programm zum Lesen/Schreiben von öffentlichen Nachrichten,
- gelegentlich auch analog zu MUA "NUA" (News User Agent) genannt.
-
-Newsgroup
- Usenet-Begriff für ein öffentliches Diskussionsforum.
-
-NNTP
- Verfahren zur Übertragung von öffentlichen Nachrichten im Internet.
-
-Node
- Ein Node ist unterste Ebene in der Struktur des FidoNet. Points eines
- Node sind zwar von der Art der Adressierung noch unter dem Node
- einzuordnen, jedoch sind sie nicht Bestandteil des FidoNet, sondern,
- ebenso wie User, Teilnehmer.
-
-Nodelist
- Die Nodelist ist das "Telefonbuch" des FidoNet. In ihr sind die
- Telefonnummern und FidoNet-Adressen aller Nodes weltweit aufgeführt.
- Die Nodelist (oder ein Auszug daraus) wird vom Mailern benötigt, um mit
- anderen BBS Kontakt aufnehmen zu können.
-
-
- Tabelle 1. Nodelisteinträge
- +----------+--------+
- |Okt. 1986 |~1.200 |
- +----------+--------+
- |Aug. 1989 |~6.100 |
- +----------+--------+
- |Mar. 1990 |~7.000 |
- +----------+--------+
- |Jan. 1992 |~14.000 |
- +----------+--------+
- |Okt. 1992 |~19.000 |
- +----------+--------+
- |Jan. 1993 |~21.500 |
- +----------+--------+
- |Mai 1993 |~24.400 |
- +----------+--------+
- |Jan. 1994 |~29.000 |
- +----------+--------+
- |Nov. 1994 |~35.000 |
- +----------+--------+
- |Mär. 1995 |~38.000 |
- +----------+--------+
- |Mär. 2000 |~20.000 |
- +----------+--------+
-
-Offline Reader
- Offline Reader sind Mail- und/oder News-Clients, die es ermöglichen,
- Mail und/oder News ohne eine ständige Online-Verbindung zu lesen. Die
- Nachrichten werden auf Veranlassung des Nutzers automatisch mit dem
- Server ausgetauscht (Pollen). Im FidoNet: Eine Mittelstufe zwischen
- Online-Nutzer und Point.
-
-Off Topic (OT)
- Eine Nachricht oder ein Teil einer Nachricht, die vom Thema her nicht
- in das Diskussionsforum passt, in die sie geschrieben wurde. Gegenteil:
- On Topic (OT)
-
-PGP
- Pretty Good Privacy - Programm zur Nachrichten-Verschlüsselung mit
- asymetrischen Nachrichtenschlüsseln.
-
-Policy (Worldpolicy, P4)
- Die Policy (derzeit aktuell: v. 4.07) stellt quasi die "Satzung" des
- FidoNet dar.
-
-Point
- Eine alte Bezeichnung für Offline Reader.
-
-Poll (pollen)
- Ist der automatische Austausch von Nachrichten mit einem Server. Die
- Nachrichten liegen (meist in komprimierter Form) beim Server zur
- Abholung bereit.
-
-Quote, quoten
- Neudeutsch für: Zitat, zitieren von Teilen einer Nachricht, auf die man
- sich bei einer Antwort bezieht. In der Regel werden sie mit einem > am
- Zeilenanfang markiert. Siehe: http://learn.to/quote/
-
-Posting
- Usenet-Begriff für (das Veröffentlichen) eine(s) Beitrags in einem
- öffentlichen Diskussionsforum.
-
-Postmaster
- Ansprechpartner bei Domains bzw. Mail-Servern für
- Adressierungsprobleme.
-
-PPP
- Point to Point Protocol - Verfahren zur Teilnahme am Internet per Modem
- oder ISDN.
-
-Realname
- Der Name im wirklichen Leben.
-
-Region
- Ein Teil der hierarchischen FidoNet-Struktur. Eine Region ist in Europa
- i.d.R. identisch mit einem Staat. Sie besteht normalerweise aus
- mehreren Networks. Deutschland ist Region 24.
-
-Reply
- Eine private Antwort auf eine (öffentliche oder private) Nachricht.
-
-Request (Freq, Filerequest)
- FidoNet: Ein Filerequest ist ein Download mit Hilfe eines Mailers. Der
- Filerequest ermöglicht es, ein File bei einer anderen BBS downzuloaden,
- ohne sich in die BBS einloggen zu müssen. Das Zielsystem muss dazu
- allerdings Requests erlauben, was nicht bei allen BBS der Fall ist.
-
-RFC
- Request for Comments - Eine Internet-Dokumenten-Reihe, in denen auch
- die Internet-Standard-Spezifikationen enthalten sind. (Es gibt bis
- jetzt ca. 3000 davon.)
-
-RfD
- Request for Discussion - Aufruf zur Diskussion, insbesondere zur
- Einrichtung einer neuen Newsgroup im Usenet.
-
-ROTFL (ROFL)
- Abk. für rolling on the floor, laughing (Sich vor Lachen auf dem Bodem
- wälzen). Gibt's in den verschiedensten Abwandlungen, bis hin zu "
- ROTFBMHOTWALMAO" und ähnlichem.
-
-Routing
- Nachrichtentransport über bestimmte Wege.
-
-RTFM
- Abkürzung für read the fucking manual. Eine nicht unbedingt böse
- gemeinte Aufforderung, im Handbuch nachzulesen.
-
-Rules
- FidoNet: Die Regeln, die für fast alle Echomail-Areas existieren und an
- die sich jeder zu halten hat, der in einer Area schreiben will. Sie
- werden vom jeweiligen Moderator aufgestellt.
-
- Siehe auch: Charta.
-
-Sendmail
- Ein populärer MTA.
-
-Server
- Ein Rechner oder ein Programm, der oder das bestimmte Dienste
- bereitstellt (z.B. Mail, News, WWW, FTP).
-
-Signature
- "Unterschrift" unter Nachrichten, oft mehrere Zeilen lang. Signatures
- sollten nacht Konvention nicht länger als vier Zeilen sein.
-
- Signatures sind im FidoNet nicht gern gesehen (in manchen Areas sogar
- explizit verboten), da hier die Originline die Aufgabe der Signature
- erfüllt.
-
-Site
- Ein Rechner oder ein lokales Netzwerk.
-
-Smiley
- Gebräuchliche Mittel zur Verdeutlichung von Ironie, Sarkasmus,
- Enttäuschung, usw. Die gebräuchlichsten: ":-)" und ":-(" (Zum Lesen den
- Kopf um 90 Grad nach links neigen). Existieren in den verschiedensten
- Variationen.
-
-SMTP
- Simple Mail Transfer Protocol - Verfahren zur Übertragung von Mail im
- Internet.
-
-Spam
- Sammelbezeichnung für Artikel die Werbung enthalten oder in
- unverhältnismäßig vielen Foren geposted wurden, UBE und UCE.
-
-Spooling
- Bereitstellen versandfertiger Nachrichten/Dateien in einem bestimmten
- Festplattenverzeichnis.
-
-Subject
- Betreff einer Nachricht
-
-Summary
- Zusammenfassung einer Nachricht
-
-Supersede-Message
- Nachricht, die eine andere Nachricht ersetzt.
-
-System
- Ein Server für Mail und/oder News.
-
-Thread
- Diskussionsstrang; Bezeichnung für eine Reihe von Nachrichten zu einem
- bestimmten Thema.
-
-Tossen
- FidoNet: Einsortieren von neuen Messages in die Messagebase. Wird vom
- Mailprocessor durchgeführt.
-
-Traffic
- Nachrichtenaufkommen
-
-UBE
- Unsolicited Bulk E-Mail - unverlangt zugeschickte Massen-E-Mail
- -Sendung.
-
-UCE
- Unsolicited Commercial E-Mail - unverlangt zugeschickte Werbe-E-Mail
- -Sendung.
-
-Uplink
- FidoNet: Server, von dem Nachrichten abgeholt werden und an das die
- eigenen Nachrichten geschickt werden. Bei Points ist Uplink synonym zu
- Boss.
-
-Usenet
- Ein populäres Konferenzsystem, das eine große Zahl themenorientierter
- Diskussionsforen zur Verfügung stellt.
-
-uucico
- Programm zur UUCP-Nachrichtenübertragung
-
-UUCP
- Nachrichten-Transportverfahren und -programm
-
-UUencode
- Veraltetes Verfahren, mit dem binäre Dateien im ASCII-Format codiert
- werden können, um sie per Mail zu übertragen. Inzwischen durch MIME
- ersetzt.
-
-WWW
- World Wide Web; Populärer Internet-Informationsdienst.
-
-ZCC
- Zone Coordinator Council. Oberstes "Gremium" des FidoNet, besteht aus
- den sechs ZCs und dem IC.
-
-ZMH
- Zone Mailing Hour - FidoNet: ZMH ist die Zeit, in der jeder Fido-Node
- für Anrufe anderer Nodes offenstehen muss. Während dieser Zeit dürfen
- keine User in der Box zugelassen werden. Ausserdem darf kein
- Filerequest und kein Echomailaustausch stattfinden. Die ZMH ist
- exklusiv für den Austausch von Netmail reserviert. Sie dauert in Europa
- von 2:30 - 3:30 GMT (entspricht 3:30 - 4:30 Mitteleuropäischer Zeit,
- bzw. 4:30 - 5:30 Mitteleuropäischer Sommerzeit).
-
-Zone
- Im FidoNet gibt es derzeit sechs Zonen:
-
- +-------+-----------+-------+-------------+
- |Zone 1:|Nordamerika|Zone 2:|Europa |
- +-------+-----------+-------+-------------+
- |Zone 3:|Ozeanien |Zone 4:|Lateinamerika|
- +-------+-----------+-------+-------------+
- |Zone 5:|Afrika |Zone 6:|Asien |
- +-------+-----------+-------+-------------+
-
- Eine Adresse mit einer größeren Zonennummer gehört nicht zum FidoNet,
- sondern zu einem der unzähligen Netze, die auf Fido-Technik basieren.
-
-Zonegate
- FidoNet: Ein Zonegate ist die zentrale Stelle, die für eine Zone den
- Netmail-Austausch mit anderen Zonen (über deren Zonegate) erledigt.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang A. Aufruf-Parameter, Environment-Einträge und Errorlevel-Rückgaben
-
-A.1. Aufruf-Parameter
-
-Die Aufrufsyntax von CrossPoint/FreeXP ist
-
-xp [/Option1] [/Option2...]
-
-Mögliche Optionen sind
-
-
-
-Tabelle A-1. Aufrufparameter von CrossPoint
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/? |Ausgabe einer Hilfsseite |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/av: |Aktiviert den eingebauten Archiv-Viewer und beendet das Programm |
-| |anschließend. Als Parameter muß der Name einer Datei oder eine |
-| |Wildcard (z.B. *.*) angegeben werden. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/f: |lädt eine EGA / VGA-Schriftdatei (Bildschirm-Font) in den |
-|Datei |üblichen Formaten (8x8 bis 8x16 Punkte). Falls keine |
-| |Dateierweiterung angegeben wird, nimmt CrossPoint .fnt an. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/gd: |wählt eine andere Gebührendatei (Default: gebuehr.dat). Näheres |
-| |s. fido.txt. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/j |für ein Programmende ohne irgendeinen dummen Spruch... |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/k:X |übergibt den Tastendruck X an das Programm, wobei X ein(e) |
-| |beliebige(s/r) Zeichen / Zahl / Buchstabe sein kann. Auf diese |
-| |Weise kann ein Tastenmakro bei Programmstart aktiviert werden. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/k:Text|übergibt direkt die in Text angegebenen Zeichen und Sondertasten |
-| |an das Programm. (Anzugeben gemäß CrossPoint-Makro-Notation, |
-| |siehe: Tabelle "weitere Sondertasten") |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/l:X |wählt die Sprache X aus, z.B. /l:E für Englisch. Voraussetzung |
-| |ist, daß das entsprechende Sprachmodul installiert wurde. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/LCD |behebt Anzeigeprobleme auf bestimmten Laptops (Zeilen am unteren |
-| |Bildrand fehlen etc.). Evtl. wird die Anzeige durch den Schalter |
-| |/m (s.u.) zusätzlich verbessert. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/m |Erzwingen von monochromer Bildschirmausgabe, z.B. für LC-Displays|
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/ |schickt eine direkte Nachricht bei Programmstart an die in |
-|mailto:|Adresse> angegebene E-Mail-Adresse und verwendet die in Server |
-|Adresse|angegebene Box. (Optional - wenn kein Server angegeben wurde - |
-|\Server|wird der Server verwendet, der beim jeweiligen User eingetragen |
-| |ist. Existiert der User nicht, wird die Stammbox verwendet. |
-| |Achtung: Das kann z.B. auch eine Fido-Box sein, deshalb |
-| |sicherheitshalber immer einen RFC-Server angeben!). Dieser |
-| |Parameter wird automatisch verwendet, wenn CrossPoint als |
-| |Standard-Mailer in Windows registriert ist und ein Mausklick auf |
-| |einen mailto:-Link erfolgt. (Funktioniert leider nicht mit |
-| |Netscape!) Siehe auch: Anhang E.3 |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/maus |aktiviert eine Cursor-Maus-Emulation |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/nb |schaltet bei Beta-Versionen den Warnhinweis ab |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/os2x |verwendet eine von vier (x = a bis d) undokumentierten OS/2 |
-| |-Funktionen zur Rechenzeit-Freigabe. Die Verwendung der Schalter |
-| |/os2a bis /os2d kann zur Systeminstabilität führen. Bei |
-| |merkwürdigen Problemen während des CrossPoint-Betriebs nicht |
-| |weiterverwenden! |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/pw:xxx|übergibt das Startpaßwort xxx (s. Kap. 3.4.2) |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/q |schaltet alle Tonsignale ab. Damit CrossPoint Sie beim |
-| |automatischen Netcall nicht weckt. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/rp |CrossPoint überprüft nach einer DOS-Shell, ob residente |
-| |Programme geladen wurden. Sollte diese Überprüfung - aus welchem |
-| |Grund auch immer - Ärger machen, können Sie sie mit /rp |
-| |abschalten. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/sd |Falls ein MS-Smartdrive-Schreibcache vorhanden ist, leert |
-| |CrossPoint den Cache in regelmäßigen Abständen und bei |
-| |Programmende, um die Gefahr von Datenverluste zu verringern. |
-| |Sollten diese Smartdrive-Zugriffen Probleme verursachen, so |
-| |können Sie sie mit /sd abschalten. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/trace |aktiviert die Netcall-Scriptprotokollierung. Siehe Kap. 8.1.10. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/w |Gibt nicht benötigte Rechenzeit unter MS-Windows, OS/2 oder |
-| |ähnlichen Multitasking-Umgebungen frei. Mit /w2 erzwingt |
-| |CrossPoint die Freigabe wie sie vor Version 3.2 realisiert |
-| |wurde: Abschalten der Uhr und der /maus-Emulation. Unter OS/2, |
-| |Windows und Linux-DOSEmu braucht dieser Paramter nicht unbedingt |
-| |angegeben zu werden, da CrossPoint die Rechenzeit dort |
-| |automatisch freigibt. mit /w0 kann diese Funktion aber generell |
-| |abgeschaltet werden. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/z:x |Stellt x Bildzeilen ein. x muß einer der bei Config->Anzeige-> |
-| |Zeilen angezeigten Zeilen-Werte sein. |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-|/312 |XP 3.12-Kompatibilitätsmodus |
-+-------+-----------------------------------------------------------------+
-
-Wenn Sie mehrere der folgenden Optionen gleichzeitig angeben, dann werden
-diese immer in der unten angegebenen Reihenfolge ausgeführt. Die
-gleichzeitige Angabe von /ip und /ipe ist nicht möglich; es wird dann nur
-die jeweils letzte Option ausgeführt:
-
-
-Tabelle A-2. weitere Aufrufparameter von CrossPoint
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/ |Startet CrossPoint nur zu bestimmten Uhrzeiten. |
-|autostart:...|Siehe Kapitel 5.3. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/user:BOX: |ändert den Usernamen bei der angegebenen Box. Siehe auch |
-|NAME |Kapitel 5.7, Multiuser-Points. Achtung: Bei Fido-Boxen muß |
-| |im Boxname ein _ statt des : verwendet werden. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/ip:PUFFER |liest den angegebenen Puffer ein (XPoint->Import->Puffer). |
-| |Der Dateiname darf Laufwerks- und Pfadbezeichnungen |
-| |enthalten. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/ipe:PUFFER |liest den angegebenen Puffer ein und setzt dabei das |
-| |Empfangsdatum gleich dem Erstellungsdatum. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/ips:BOX:PUF |liest den angegebenen Puffer ein, verschickt ihn an die |
-| |angegebene Box und löscht ihn anschließend (s. Kap. 5.6.1).|
-| |Achtung: Bei Fido-Boxen muß im Boxnamen ein _ statt des : |
-| |verwendet werden. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/g |ist ein Zusatzschalter für /ip und /ipe, der die |
-| |importierten Nachrichten als gelesen einträgt. Bei /ips ist|
-| |die Angabe von /g nicht nötig. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/n:BOX[:hh: |führt einen Netcall bei der angegebenen Box durch. Bei |
-|mm] |Angabe einer Uhrzeit im Format hh:mm wartet CrossPoint |
-| |bis zu dieser Uhrzeit. Achtung: Bei Fido-Netcalls |
-| |muß im Boxnamen ein _ statt des : verwendet werden. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/n:* |entspricht Netcall->Alle. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/nr:BOX |führt einen Relogin-Netcall durch. Die Verbindung muß |
-| |bestehen, und die Box muß auf die Eingabe des Usernamens |
-| |warten (nur Z-Netz / QM). |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/t:n |führt die Timing-Liste Nr. n aus (s. Kap. 5.3.4) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/r |führt Wartung->Reorganisation durch |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/pack |das Gleiche, jedoch mit Wartung->Packen. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/xpack |nur Dateien packen, deren Ausnutzung unter 100% liegt. |
-| |Wahlweise kann ein einzelner Dateiname angegeben werden, |
-| |z.B. /xpack:USER, um die Userdatei zu packen. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/ss |Screensaver aktivieren |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|/x |Programm beenden - kann gleichzeitig mit allen anderen |
-| |Parametern angegeben werden. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-
-Die folgenden Optionen sind nur zu Diagnosezwecken gedacht
-
-
-
-Tabelle A-3. Diagnose-Aufrufparameter von CrossPoint
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|/d |startet CrossPoint im Debug-Mode. Dies bewirkt u.a. eine genauere |
-| |Anzeige während des Netcalls und kann hilfreich sein, um Netcall- |
-| |Probleme zu lokalisieren. Außerdem stehen noch einige zusätzliche |
-| |Test-Funktionen (Speicherplatzanzeige u.a.) zur Verfügung, die aber |
-| |nur für interne Testzwecke gedacht sind und die ich daher nicht |
-| |weiter dokumentieren will. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|/ |Zeigt bei jedem externen Programmaufruf den genauen Aufrufbefehl |
-|df:|incl. Parameter an. Entspricht dem Schalter Parameterzeile anzeigen |
-|1 |bei Config->Extern->Shell. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|/ |Wartet nach jedem externen Programmaufruf auf einen Tastendruck. |
-|df:|Enspricht dem Schalter warten auf Tastendruck bei Config->Extern-> |
-|2 |Shell. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-
-Statt die Optionen als Parameter bei Programmstart anzugeben, können Sie
-sie auch in einer Datei mit Erweiterung .opt im autoexec-Unterverzeichnis
-ablegen; jede Zeile der Datei muß genau eine Option enthalten. Mehrere
-.opt-Dateien sind möglich.
----------------------------------------------------------------------------
-
-A.2. Environment-Parameter
-
-CrossPoint wertet z.Zt. nur einen Environment-Eintrag aus, der Name
-und Verzeichnis der Swap-Datei angibt:
-
-XPSWAP=Laufwerk:Pfad\Dateiname
-
-
-z.B. XPSWAP=e:\temp\swapfile.xp
-
-Die Swap-Datei wird immer dann angelegt, wenn ein externes Programm
-gestartet wird oder Sie mit F9 die DOS-Shell aufrufen, und entweder der
-Schalter Auslagern in EMS bei Config->Optionen->Allgemeines deaktiviert
-oder nicht genügend freier EMS-Speicher vorhanden ist. Sie ist ca. 300-400
-KB groß und wird nach der Rückkehr zum Programm wieder gelöscht. Falls Sie
-den Rechner abschalten oder booten, ohne zum Programm zurückzukehren,
-bleibt die Datei so lange bestehen, bis Sie sie von Hand löschen.
-
-Wenn XPSWAP nicht angegeben ist, legt CrossPoint die Swapdatei unter
-einem Temporärdateinamen im bei Config->Pfade eingestellten
-Temporärverzeichnis ab. Dies gilt auch für den Fall, daß der bei XPSWAP
-angegebene Dateiname oder das Verzeichnis ungültig ist.
----------------------------------------------------------------------------
-
-A.3. ERRORLEVEL
-
-CrossPoint gibt bei Beendigung folgende ERRORLEVEL-Werte zurück:
-
-
-Tabelle A-4. Errorlevel von CrossPoint
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|0 |Programm wurde normal beendet. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|1 |Programm wurde mit einem (internen) Fehler beendet. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|2 -|Diese Werte sind reserviert. Bitte erzeugen Sie bei der QUIT-Option |
-|9 |nur Errorlevel >= 10. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
-|10 |Diese Errorlevel-Werte können mit der QUIT-Option in Timing-Listen |
-|- |erzeugt werden und dadurch von CrossPoint aus externe Programme |
-|255|steuern. Siehe auch Kap. 5.3 (automatische Netcalls). Im Prinzip |
-| |auch Werte von 2-9 möglich, aber wie gesagt: Besser nicht verwenden, |
-| |da reserviert für zukünftige Erweiterungen. |
-+---+---------------------------------------------------------------------+
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang B. Dateinamen
-
-Folgende Dateien werden von CrossPoint verwendet und im CrossPoint-
-Verzeichnis abgelegt:
-
-
-Tabelle B-1. Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xp.exe, |das Programm selbst |
-|xp.ovr | |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xp.hlp |die Online-Hilfe |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xp-d.res |deutsches Sprachmodul |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xpicons.dll |(Free)XP-Icons für MS-Windows |
-|freexp.ico | |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xp_ntvdm.dll |Schnittstelle zu Windows NT/2000/XP für bestimmte |
-| |Funktionen (derzeit Clipboard und Versionserkennung) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xpoint.cfg |Konfigurationsdatei (Config-Menü) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xpoint2.cfg |Konfigurationsdatei (interne Einstellungen) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xpoint.col |die Farb-Konfiguration |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xp.res |Spracheinstellung |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|keydef.cfg |Tastenmakros |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|pmconv.exe |Programm zum Konvertieren von PMs |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|zpr.exe |ZConnect-Pufferreparierer |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|zm.exe |Zmodem-Übertragungsprotokoll |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|zconfig.exe |Konfigurationsprogramm für zm.exe |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|maggi.exe |Puffer-Konvertierer für MagicNET, MausTausch u.a. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|mpuffer.* |die Pufferdateien, in denen Nachrichten gespeichert werden |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|msgs.db1 |die Nachrichten-Datenbank |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|bretter.db1 |die Brett-Datenbank |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|user.db1 / |die User-Datenbank |
-|user.eb1 | |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|gruppen.db1 |die Brettgruppen-Liste (Edit->Gruppen) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|systeme.db1 |die System-Liste (Edit->Systeme) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|automsg.db1 |automatisch zu versendende Nachr. (Edit->Autoversand) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|pseudos.db1 |Empfänger-Kurznamen (Edit->Kurznamen) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|bezuege.db1 |Kommentarverkettung |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.ix1 |Indexdateien - können jederzeit gelöscht werden und werden |
-| |dann automatisch neu erzeugt |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.xps |Brief / Quote-Schablonen (Edit->Schablonen) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.scr |Login-Scripts |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|boxen.db1 |die Serverboxen-Liste (Edit->Boxen) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.bfg |die Server-Konfigurationen |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.bl |Brettlisten |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.bbl |Liste der bestellten Bretter (z.Zt. nur RFC/UUCP) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.fl |Z-Netz: Fileserver-Filelisten (SendZMsg) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.pp |zum Senden anstehende Pollpakete |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.epp |zum Senden anstehende Zusatzpollpakete (s. Kap. 7.8) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|gebuehr.dat |Telefon-Tarifzonen |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|tarife.dat |Telefon-Tarifgruppen |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|feiertag.dat |Feiertagliste für Gebührenabschätzung |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|gebuehr.dat |Telefon-Tarifzonen |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|verteil.dat |Nachrichten-Verteiler |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|neues.dat |Zeitpunkt des letzten Netcalls (Format: jjmmtthhmm) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|timing.* |Timing-Listen (Netcall->Timing-Liste) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|timing.dat |letzte(r/s) Reorg / Packen / Netcall ... |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|reorg.dat |interne Datei zur Steuerung der Reorganisation |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xpmenu.dat |Daten des CrossPoint-Menüeditors |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|errors.log |Fehler-Logfile |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|xpoint.log |Gebühren / Netcall-Logfile |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|bretter.log |Logfile für automatisch angelegte Bretter |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|user.log |Logfile für automatisch angelegte User |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|dupes.log |Dupe-Liste von Wartung->Dupes_löschen |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|scerrors.log |Script-Fehlerlogfile |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|trace.log |Script-Ausführlogfile |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|netcall.log |Netcall-Logfile (s. Config->Optionen->Netcall) |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|*.tmp, *.swp,|Temporärdateien. Sollten spätestens bei Programmende |
-|*.$$$ |automatisch gelöscht werden. |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-|puffer, |temporäre Pufferdateien; werden beim nächsten Netzanruf |
-|qpuffer |überschrieben |
-+-------------+-----------------------------------------------------------+
-
-Für das MausNet
-
-
-
-Tabelle B-2. MausNet-Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-+------------+-------------------------------------------------+
-|maus*.log |temporäre MausTausch-Logfiles (von maggi erzeugt)|
-+------------+-------------------------------------------------+
-|*.inf, *.iti|MausTausch-Infofile-Listen |
-+------------+-------------------------------------------------+
-|*.itg |Gruppenlisten |
-+------------+-------------------------------------------------+
-|infile.txt |letztes ausgehendes Nachrichtenpaket |
-+------------+-------------------------------------------------+
-|outfile.txt |letztes eingehendes Nachrichtenpaket |
-+------------+-------------------------------------------------+
-
-Für Fido
-
-
-
-Tabelle B-3. Fido-Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-+------------+--------------------------------------------------+
-|zfido.exe |ZConnect <-> Fido-pkt - Konvertierer |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|yup2pkt.exe |Yuppie -> pkt - Konvertierer |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|xp-fm.exe |Fido-Mailer |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|xpfm-d.res |deutsche Sprachdatei für Fido-Mailer |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|fido.pc |FTSC Product Codes für xp-fm / YooHoo |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|ndiff.exe |Nodediff-Bearbeiter |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|request.dat |Filerequest / Crash-Liste |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|arcmail.dat |Fido-Paketdateinamen |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|*.cp |zum Senden anstehende Crashmail-Pakete |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|fido.cfg |temporäre Config-Datei für xp-fm |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|zfido.cfg |temporäre Config-Datei für zfido |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|*.pkt |temporäre Fido-Pollpakete |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|fpuffer |temporäre Pufferdatei für eingehende Nachrichten |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|*.fl |Filelisten |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|fileseek.dat|Ergebnis der letzten Filelisten-Suche |
-+------------+--------------------------------------------------+
-|*.fbl |Filescan-Brettlisten ( = Fileecho-Listen) |
-+------------+--------------------------------------------------+
-
-Für UUCP
-
-
-
-Tabelle B-4. UUCP-Dateien im CrossPoint-Verzeichnis
-+------------+--------------------------------------+
-|uucico.exe |UUCP-Netcallmodul |
-+------------+--------------------------------------+
-|xpuu-d.res |deutsche Sprachdatei für uucico |
-+------------+--------------------------------------+
-|uuz.exe |ZConnect <-> RFC/UUCP - Konvertierer |
-+------------+--------------------------------------+
-|compress.exe|Packer / Entpacker |
-+------------+--------------------------------------+
-|gzip.exe |Packer / Entpacker |
-+------------+--------------------------------------+
-|freeze.exe |Packer / Entpacker (veraltet) |
-+------------+--------------------------------------+
-|tar.exe |Archivierprogramm |
-+------------+--------------------------------------+
-|uucp-fl1.exe|Dateilistenkonvertierer für UUCP |
-+------------+--------------------------------------+
-|doc\copying |Lizenzinformationen zu gzip |
-+------------+--------------------------------------+
-|uucp.scr |Standard-Loginscript für UUCP-Systeme |
-+------------+--------------------------------------+
-|uunummer.dat|nächste UUCP-Paketnummer |
-+------------+--------------------------------------+
-|uucico.cfg |temporäre Config-Datei für uucico |
-+------------+--------------------------------------+
-
-Folgende Unterverzeichnisse legt CrossPoint automatisch an:
-
-
-Tabelle B-5. Unterverzeichnisse im CrossPoint-Verzeichnis
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|files\ |eingehende Dateien (File Requests) |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|fido\ |FidoNet-Nodeliste und -Filelisten |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|autoexec\|automatische Datenverarbeitung; s. Kap. 7.6 |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|spool\ |eingehende Nachrichtenpakete (Fido, ZConnect) ein- und |
-| |ausgehende Nachrichtenpakete (UUCP) |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|spool\ |eingehende Dateien bei ZConnect / JANUS |
-|janus\ | |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|bad\ |fehlerhafte bzw. nicht eingelesen Nachrichtenpakete |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-|doc\ |die Dokumentation zu CrossPoint/FreeXP |
-+---------+---------------------------------------------------------------+
-
-Das files-Verzeichnis können Sie unter Config->Pfade ändern. Im
-fido-Verzeichnis legt CrossPoint folgende Dateien ab:
-
-
-Tabelle B-6. Dateien im fido-Unterverzeichnis
-+------------+---------------------------+
-|nodelist.nnn|aktuelle Nodeliste |
-+------------+---------------------------+
-|nodelist.idx|Nodelisten-Nummern-Index |
-+------------+---------------------------+
-|nodeuser.idx|Nodelisten-Usernamen-Index |
-+------------+---------------------------+
-|nodelst.cfg |Nodelisten-Konfiguration |
-+------------+---------------------------+
-|filelist.cfg|Filelisten-Konfiguration |
-+------------+---------------------------+
-|*.fl |Fido-Filelisten |
-+------------+---------------------------+
-
-sowie alle weiteren Node- und Pointlisten.
-
-Im doc-Verzeichnis landen natürlich:
-
-
-Tabelle B-7. Dateien im doc-Unterverzeichnis
-+----------------+------------------------------------------------+
-|*.txt / *.doc |Dokumentationen aller Art |
-+----------------+------------------------------------------------+
-|doc\beispiel.zip|einige Beispiel-Briefschablonen (zip-Archiv) |
-+----------------+------------------------------------------------+
-|doc\scripts.zip |Beispiel-Scriptdateien (zip-Archiv, s. Kap. 8.3)|
-+----------------+------------------------------------------------+
-
-
- Wichtig: Modifizieren Sie auf keinen Fall irgendwelche Pufferdateien
- (mpuffer.*, *.pp oder *.cp). Ein einziges falsches Byte kann den
- gesamten Puffer unbrauchbar machen.
-
- Nur Config- und Log-Files, Brett- und Filelisten sowie Briefschablonen
- sind so ausgelegt, daß Sie diese auch (mit Vorsicht!) von Hand
- bearbeiten oder löschen können. Alle anderen Dateien dürfen Sie weder
- modifizieren noch löschen - ansonsten sind die Ergebnisse nicht
- vorhersehbar. (Ausnahme: Temporärdateien, die - aus welchem Grund auch
- immer - nach Programmende noch vorhanden sind, können gelöscht werden).
- Verändern Sie keine Dateien innerhalb der DOS-Shell von CrossPoint,
- sondern verlassen Sie das Programm dazu vollständig.
-
- Außerdem sollten Sie auf gar keinen Fall andere Dateien mit der
- Erweiterung .pp, .epp oder .cp im CrossPoint-Verzeichnis
- ablegen. CrossPoint würde sie für Poll-Pakete halten und sehr
- merkwürdige Dinge damit anstellen.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang C. Zusatzprogramme
-
-C.1. zpr
-
-zpr ist ein Test- und Reparaturprogramm für
-ZConnect-Nachrichten-Pufferdateien, das speziell für Points entwickelt
-wurde. zpr ist dazu geeignet, um
-
- * defekte Pufferdateien formal so zu reparieren, daß sie von
- Pointprogrammen verarbeitet werden können.
-
- * Puffer auf bestimmte Fehler in Nachrichtenheadern wie z.B. falsche
- Datumsangaben, falsche Message-IDs etc. hin zu überprüfen.
-
-
-zpr ist nicht dazu geeignet, um
-
- * defekte ZConnect-Puffer in einer Mailbox zu reparieren, die
- weiterverarbeitet werden sollen. zpr stellt zwar die formale
- Korrektheit von Puffern wieder her, aber es stellt in keinster Weise
- sicher, daß die erzeugten Puffer vollständig ZConnect-konform sind und
- daß die erzeugten Nachrichten den korrekten Inhalt besitzen. Beim
- Beschädigen von Puffern gehen Informationen verloren, die durch einen
- Pufferreparierer nicht wiederhergestellt werden können.
-
- * die ZConnect-Konformität einer Software durch Testen der erzeugten
- Puffer zu überprüfen.
-
-
-Anwendung
-
-zpr [-f] [-h] [-l] [-r] [-w] [-z] [-dDatei] {Quelldatei} [Zieldatei]
-
-Die Dateinamen können Laufwerks- und Pfadangaben enthalten. Wenn keine
-Zieldatei angegeben wird, überschreibt zpr beim Reparieren (Parameter -r)
-die Quelldatei mit dem korrigierten Puffer, legt aber eine Sicherungskopie
-mit der Endung bak an. Die Schalter können in beliebiger Reihenfolge an
-beliebiger Stelle stehen; mehrere Schalter dürfen zusammengefaßt werden.
-Z.B.:
-
-
-zpr -r puffer
-
-zpr -h puffer -z
-
-zpr eingabe -hr ausgabe -l
-
-Die Bedeutung der einzelnen Schalter ist:
-
-
-Tabelle C-1. zpr-Parameter
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-d|Schreibt alle fehlerhaften Nachrichten in eine eigene Datei unter dem |
-| |umittelbar auf -d folgenden Namen. Die Nachrichten werden unverändert |
-| |kopiert. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-f|Protokolliert alle Fehler und Warnungen, die auch am Bildschirm |
-| |angezeigt werden, in der Datei zpr.log. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-h|Strenge Headerzeilen-Überprüfung. Der Inhalt von Adreß- und |
-| |Datumszeilen, Message-IDs, Dateinamen und Telefonnummern wird auf |
-| |ZConnect-Konformität getestet. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-l|Defekte Nachrichten werden nicht repariert, sondern entfernt. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-r|Repariert den Puffer (ansonsten wird er nur getestet). Bei Angabe |
-| |eines Zieldateinamens wird Schalter -r automatisch gesetzt. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-w|Warnungen unterdrücken. Warnungen werden bei Steuerzeichen in |
-| |Headerzeilen und bei Fehlern in Adreß-, Datums und Message-ID-Zeilen |
-| |angezeigt, falls der Schalter -h nicht angegeben ist. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-|-z|Zeigt neben den Fehlermeldungen auch den Inhalt der fehlerhaften |
-| |Headerzeilen an. |
-+--+----------------------------------------------------------------------+
-
-zpr gibt folgende Errorlevel zurück:
-
-
-Tabelle C-2. zpr-Errorlevel
-+-+----------------------------------------------+
-|0|überprüfter Puffer ist fehlerfrei |
-+-+----------------------------------------------+
-|1|Puffer ist fehlerhaft |
-+-+----------------------------------------------+
-|2|Parameter-Fehler oder Überprüfung abgebrochen |
-+-+----------------------------------------------+
-
-Beispiele
-
-
-
-zpr Datei
-
-überprüft eine Datei auf formale Korrektheit, d.h. ob sie von einem
-Pointprogramm verarbeitet werden kann.
-
-zpr -h Datei
-
-überprüft eine Datei detailliert auf Abweichungen vom ZConnect-Standard.
-Wenn keine Fehler / Warnungen angezeigt werden, bedeuet das allerdings
-nicht, daß die Datei 100%ig ZConnect-konform ist.
-
-zpr Eingabedatei Ausgabedatei
-
-repariert die Eingabedatei formal, d.h. sie kann anschließend von einem
-Pointprogramm verarbeitet werden.
-
-zpr Datei -hdFehlerdatei
-
-kopiert alle als nicht ZConnect-konform erkannten Nachrichten in die
-Fehlerdatei
-
-Headerzeilen
-
-Bei Fehlermeldungen benennt zpr die fehlerhaften Zeilen durch ihre
-ZConnect-Kürzel. Dies sind im Einzelnen:
-
-
-Tabelle C-3. von zpr geprüfte Headerzeilen
-+------------------+-----------------------------------------+
-|ABD |Absender |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|ANTWORT-AN [a] |Antwortadresse für PMs |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|BET |Betreff |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|BEZ [a] |Message-ID(s) der Bezugsnachricht(en) |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|CRYPT |Codierverfahren |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|DDA |Dateidatum |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|DISKUSSION-IN [a] |Antwortbrett für öffentliche Nachrichten |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|EB [a] |Empfangsbestätigungsanforderung |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|EDA |Erstellungsdatum |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|EMP [a] |Empfänger |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|FILE |Dateiname |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|KOM |Kommentarlänge |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|KOP [a] |Kopienempfänger |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|LEN |Größe des Nachrichteninhalts |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|MID |Message-ID |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|O-EDA |Original-Erstellungsdatum |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|OAB |Originalabsender |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|OEM [a] |Originalempfänger |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|PRIO |Priorität |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|ROT |Routweg |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|TELEFON |Telefonnummer(n) des Absenders |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|TRACE |Testnachricht |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|VER [a] |Vertreteradresse |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|WAB |Weiterleit-Absender |
-+------------------+-----------------------------------------+
-|Bemerkungen: |
-|a. diese Zeile darf mehrfach vorhanden sein |
-+------------------------------------------------------------+
-
-Alle hier nicht aufgeführten Headerzeilen werden von zpr ignoriert und bei
-Schalter -r unverändert in die reparierte Datei übernommen.
-
-ABS, BEZ, EDA, EMP, LEN, MID und ROT sind Pflichtzeilen. Am Vorhandensein
-dieser sieben Zeilen erkennt zpr einen gültigen Header.
-
-Tests
-
-zpr führt die folgenden Test und Reparaturen durch:
-
- * Überprüfung der Nachrichtenlängen, d.h. formale Korrektheit des
- Puffers. Ggf. Anpassen von LEN an die tatsächliche Nachrichtenlänge.
-
- * Test auf korrekte Zeilentrennungen - alle Headerzeilen müssen mit CR-
- LF getrennt sein. Ggf. Ergänzen von LF oder CR.
-
- * Test der Headernamen auf syntaktische Korrektheit. Ggf. Entfernen
- fehlerhafter Headerzeilen.
-
- * Test auf mehrfaches Vorkommen von Zeilen, die nur einfach erlaubt
- sind. Ggf. Entfernen aller unerlaubten Kopien.
-
- * Test auf Vorkommen von Headern, die nur in PMs oder in AMs
- (Brettnachrichten) erlaubt sind, im jeweils anderen Nachrichtentyp.
- Ggf. Entfernen nicht erlaubter Header. [Ich weiß, ZConnect beinhaltet
- diesbezüglich keine exakten Vorschriften. Aber daß EB in einer AM oder
- DISKUSSION-IN in einer PM ein Fehler ist, sollte offensichtlich sein].
- Diese Tests gelten nicht für kombinierte AM / PMs.
-
- * Test auf Steuerzeichen innerhalb von Headerzeilen, d.h. Zeichen mit
- ASCII-Wert kleiner 32 mit Ausnahme von TAB (#9). Ggf. Entfernnen nicht
- erlaubter Zeichen.
-
- * Test von Datumszeilen (EDA, DDA, O-EDA) auf korrektes Format; ggf.
- Korrektur.
-
- * Test von Adreßzeilen (ABS, ANTWORT-AN, OAB, WAB, VER, evtl. EMP, EB,
- KOP und OEM) auf (halbwegs) korrektes Format.
-
- * Test von Brettnamen (EMP, OEM, DISKUSSION-IN) auf korrektes Format.
-
- * Test von Message-IDs (MID) auf korrektes Format.
-
- * Test der Kommentarlänge (KOM) auf korrektes Format und auf
- Plausibilität.
-
- * Test von Dateinamen (FILE) auf korrektes Format; ggf. Entfernen von
- Pfadnamen.
-
- * Test von Priorität (PRIO) auf numerischen Inhalt; ggf. Setzen auf 0.
-
- * Test von Telefonnummern (TELEFON) auf korrektes Format.
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.2. pmconv
-
-Normalerweise legt CrossPoint für alle eingehenden PMs PM-Bretter
-unter dem entsprechenden Usernamen an. Falls Sie jedoch Puffer mit
-selbstgeschriebenen PMs einlesen möchten, empfiehlt es sich, diese mit
-pmconv zu konvertieren: Die PMs werden dann so gekennzeichnet, daß sie
-nicht mehr in PM-Bretter, sondern ins Nachrichten-Archiv eingelesen werden.
-Mögliche Aufrufsyntax:
-
-pmconv {Dateiname}
-
-konvertiert alle PMs im angegebenen Puffer. Von der Originaldatei wird ein
-Backup mit Erweiterung .bak angelegt.
-
-pmconv {Dateiname} {Username}
-
-konvertiert alle PMs außer denen, die an den angegebenen User gerichtet
-sind. Dadurch können Sie auch Puffer bearbeiten, die sowohl eingehende als
-auch ausgehende PMs enthalten. Alle PMs, die nicht an den angegebenen User
-adressiert sind, werden so markiert, daß sie beim Puffereinlesen im Archiv
-landen. Der Username muß keine vollständige Z-Netz-Adresse sein; es genügt
-der reine Username.
-
-
- Wichtig: Zur Erkennung wird den betreffenden Nachrichten eine
- Steuerzeichenfolge vorangestellt. Dadurch entsprechen diese Puffer
- nicht mehr dem Zerberus- Netcallformat, sondern dem von CrossPoint
- und MesssageBase benutzten PM-Archiv-Format.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.3. maggi
-
-maggi dient zum Konvertieren von Netcall-Puffern von und nach
-ZConnect-Format. Normalerweise wird dieses Programm automatisch vor und
-nach Netcalls aktiviert, um die eingehenden und ausgehenden Puffer in das /
-von dem von CrossPoint verwendeten ZConnect-Nachrichtenformat zu
-konvertieren. Wenn einmal ein MagicNET- oder Maus-Netcall nicht
-funktioniert hat, oder wenn Sie alte Datenbestände in diesen Formaten in
-CrossPoint einlesen möchten, dann können Sie dazu maggi auch von
-Hand aufrufen.
-
-Erzeugte ZConnect-Puffer können mit XPoint->Import->Puffer eingelesen
-werden. Näheres über den Aufbau der Pufferdateien finden Sie in Kapitel 7.1
-. Das Konvertieren von Fido-Paketen ist in fido.txt beschrieben
-
-(Seven = Seven-Netz, Magic = MagicNET, Pro = ProNet, Z = ZConnect, Maus =
-MausTausch, Quick = QuickMail, GS = GS-Mailbox, BL = Brettliste):
-
-
-Tabelle C-4. maggi
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Magic -> Z|maggi {-mz} {-nMagicNET} [-312] {Magic-Puffer} {Z-Puffer} {BL}|
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Seven -> Z|maggi {-mz} {-nSevenNET} {Seven-Puffer} {Z-Puffer} {BL} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Z -> Magic|maggi {-zm} {-nMagicNET} [-312] {Z-Puffer} {Magic-Puffer} {BL}|
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Z -> Seven|maggi {-zm} {-nSevenNET} {-m} {Z-Puffer} {Seven-Puffer} {BL} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Quick -> Z|maggi {-qz} {QuickMail-Puffer} {Z-Puffer} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Z -> Quick|maggi {-zq} {Z-Puffer} {QuickMail-Puffer} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|GS -> Z |maggi {-qz} {-g} {G&S-Puffer} {Z-Puffer} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Z -> GS |maggi {-zq} {-g} {Z-Puffer} {GS-Puffer} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Maus -> Z |maggi {-sz} {-bBox} {-hBretter} {Outfile} {Z-Puffer} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-|Z -> Maus |maggi {-zs} {-bBox} {-hBretter} [-o] {Z-Puffer} {Infile} |
-+----------+--------------------------------------------------------------+
-
-Box ist hier der Kurzname der betreffenden Maus-Box. Bretter ist die
-Bretthierarchie, unter der die Maus-Bretter einsortiert sind bzw. werden
-sollen, z.B. /MAUS/.
-
-Wenn Sie beim Konvertieren von ZConnect nach MausTausch die Option -o
-angeben, erzeugt CrossPoint statt eines Infiles, also einem Paket im
-Format, wie es an eine Mausbox geschickt wird, ein Outfile, also ein Paket,
-wie es von Mausboxen empfangen wird. Auf diese Weise können Sie Daten aus
-CrossPoint exportieren und in andere MausTausch-Frontends einlesen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.4. zm
-
-PD-Zmodem ist ein Zmodem-Übertragungsprotokoll. Es wird für alle
-Fido-Netcalls verwendet und für sonstige Netcalls, falls bei Edit->Boxen->
-Edit->Point Zmodem als Protokoll eingetragen ist. Mit zconfig können die
-Farben und die Sprache von PD-Zmodem eingestellt werden.
-
-Eine ausführliche Dokumentation zu PD-Zmodem ist im PD-Zmodem-Paket
-enthalten, das Sie in vielen Boxen finden.
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.5. uuz, uucico, tar, compress, gzip, freeze
-
-s. uucp.txt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.6. zfido, yup2pkt, ndiff
-
-Eine Beschreibung dieser Programme finden Sie in fido.txt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.7. xpme
-
-Mit diesem Programm können einzelne Menüpunkte oder ganze Untermenüs
-innerhalb von CrossPoint deaktiviert werden. Die deaktivierten Menüs
-bzw. Menüpunkte werden innerhalb von CrossPoint nicht mehr angezeigt.
-Dadurch ist es möglich, den Funktionsumfang des Programms einzuschränken
-und so die Bedienung für unerfahrenere Anwender zu vereinfachen, oder nicht
-benötigte Menüpunkte zu entfernen (z.B. das Menü Fido, falls Sie den
-Fido-Teil nicht verwenden).
-
-Bedienung
-
-Starten Sie xpme in Ihrem CrossPoint-Verzeichnis. xpme liest die
-verfügbaren Menüpunkte aus Ihrer CrossPoint-Installation aus und
-zeigt sie in gewohnter Form als Menü an. Sie können sich in diesem Menü mit
-den üblichen Tasten bewegen und die gewählten Menüpunkte oder Untermenüs
-mit den Tasten - und + deaktivieren bzw. aktivieren. Deaktivierte
-Menüpunkte bzw. Untermenüs werden vom Menüeditor in einer anderen Farbe
-dargestellt.
-
-Wenn Sie mit dem Bearbeiten der Menüs fertig sind, drücken Sie Esc, um den
-Menüeditor zu verlassen. Falls Sie die Abfrage nach dem Speichern der
-Änderungen mit Ja bestätigen, aktualisiert xpme die Datei xpmenu.dat, die
-Informationen über alle gesperrten Menüpunkte enthält.
-
-Beim nächsten Start von CrossPoint wird xpmenu.dat ausgelesen, und alle
-darin angegebenen Menüpunkte werden von CrossPoint nicht mehr angezeigt.
-Falls Sie xpme aus CrossPoint heraus aufgerufen haben, müssen Sie
-CrossPoint neu starten, damit die Änderungen wirksam werden.
-
-Spezielle Menüpunkte
-
- * Config->Sichern: Dieser Menüpunkt wird von CrossPoint automatisch
- deaktiviert, wenn bei Config->Optionen->Bedienung die Option Sichern
- auf automatisch eingestellt ist.
-
- * Config->Optionen->Sprache: Dieser Menüpunkt wird von CrossPoint
- automatisch aktiviert, falls mehrere Sprachmodule installiert sind.
-
- * Config->Anzeige->Zeilen: Dieses Menü ist von der verwendeten
- Grafikkarte abhängig. Die einzelnen Zeileneinstellungen können mit dem
- Menüeditor nicht geändert werden.
-
- * Config->Anzeige->PD-Zmodem: Dieser Menüpunkt wird von CrossPoint
- automatisch aktiviert, falls das Programm zconfig im CrossPoint-
- Verzeichnis vorhanden ist.
-
- * XPoint->Statistik->Fragmente: Dies ist eine interne Testfunktion, die
- beim Starten von CrossPoint mit Parameter /d (Debug) aktiviert wird.
-
- * Zusatz: Selbstdefinierte Menüpunkte können mit xpme nicht deaktiviert
- werden.
-
-
-Menüsperre aufheben
-
-Starten Sie CrossPoint mit Parameter /menu, um die gesperrten Menüpunkte
-vorübergehend wieder sichtbar zu machen. Löschen Sie die Datei xpmenu.dat,
-um alle Menüsperren rückgängig zu machen (Sie können natürlich auch alle
-Menüpunkte einzeln mit xpme reaktivieren...).
-
-Technisches
-
-Die Datei xpmenu.dat enthält eine Liste von 2-Byte-Integer-Werten. Die
-erste Zahl muß immer = 1 sein. Die zweite Zahl enthält die Zahl der
-deaktivierten Menüpunkte. Danach folgt eine aufsteigende sortierte Liste
-mit einer Zahl je Menüpunkt. Jedem möglichen Menüpunkt ist eine eindeutige
-Nummer zugeordnet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-C.8. empfehlenswerte Programme
-
-Die folgenden Programme haben sich bei uns bewährt und können für den
-Einsatz mit CrossPoint/FreeXP empfohlen werden:
-
- * das QWK-Paket von Peter Mandrella
-
- * das RSA-Codierprogramm pgp von Philip Zimmermann (s. Kap. 5.12)
-
- * die Filter XP-Filter und CrossSecretary, die ganz gut bei einer
- Mailschwemme (Spam) helfen
-
- * PktXCode, um Dateien aus Mails extrahieren zu können (Stichwort
- UU-Encoding)
-
- * Momentan können Sie noch nicht auf Server per PPP zugreifen, obwohl
- diese mit am häufigsten vorkommen. Diese Lücke schließen die Tools
- UKA_PPP (DOS), UKAD (DOS), UKAW (Windows) und XPNews (Windows).
-
- * XPScore, um sich Mails nach eigene Geschmack vorsortieren zu lassen
-
- * Für die neuen Anbieter bringt XPCbC eine geeignete Lösung, um
- hunderte von Marken im liberalisierten Telefonmarkt zu sparen ;)
-
- * CrossPoint/FreeXP kann leider nicht die Zwischenablage von OS/2
- nutzen, dafür ist ein spezieller Treiber nötig:
-
- + Windoze Clipboard Emulator http://www.hippo.ru/~nelescon/
- utils/CLIPVDM.ZIP
-
- Für Windows NT/2000/XP bringt FreeXP die Datei XP_NTVDM.DLL mit, die
- den direkten Zugriff auf die Zwischenablage ermöglicht und auch für
- eine korrekte Versionserkennung sorgt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang D. Der Umstieg auf CrossPoint/FreeXP
-
-D.1. von QuickPOINT (Z-Netz) nach CrossPoint
-
-Als QuickPOINT-User können Sie Ihre in Puffern gespeicherten Nachrichten
-mit XPoint->Import->Puffer einlesen. Bitte achten Sie darauf, die Option
-Empfangsdatum = Erstellungsdatum auf Ja zu setzen. Die Originalpuffer
-werden nach dem Einlesen nicht mehr benötigt.
-
-
- Wichtig: Falls die einzulesenden Puffer selbstgeschriebene PMs
- enthalten, sollten Sie diese zunächst unbedingt mit pmconv (s. Anhang
- C.2) konvertieren.
-
-
-Im Übrigen wird der Umstieg von QuickPOINT auf CrossPoint einige
-Umstellungen mit sich bringen, da Gesamtkonzept und Bedienung von
-CrossPoint stark von QuickPOINT abweichen. Lesen Sie genauestens die
-Kapitel 2 und 3; danach sollte Ihnen das Arbeiten mit CrossPoint
-genauso leicht von der Hand gehen wie bei QuickPOINT.
-
-Hier noch eine genaue Beschreibung, wie selbstgeschriebene Nachrichten,
-soweit sie noch vorhanden sind, aus QP nach CrossPoint exportiert
-werden können. Sie stammt von Johannes Pöhlmann. Ich übernehme keine Gewähr
-für die Richtigkeit:
-
-
- Man wähle [in QP] mit Alt-F3 den Message Browser. Mit F2 Swap werden
- dann die alten Messages auf den Schirm geholt. Mit F6 Move werden sie
- dann alle zum erneuten Senden markiert, d.h. ins Verzeichnis spool
- verschoben. Jetzt wird der Wahlpunkt Netcall->Build Netcall File
- aktiviert. QP erzeugt jetzt einen Versandpuffer namens puffer im QP
- Directory. Nun verlasse Mensch das QP [und bearbeite den Puffer mit
- pmconv]. Im CrossPoint wird dieser Puffer nun importiert.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-D.2. von Yuppie (Fido) nach CrossPoint
-
-Mit XPoint->Import->Yuppie-Nachrichten können Sie eine komplette Yuppie
--Nachrichtendatenbank konvertieren und einlesen lassen. Vor dem Import
-sollten Sie einmal den Yuppie-Menüpunkt Renumerieren im Menü Poll
-ausführen, um die Datenbank zu packen.
-
-Überprüfen Sie als Nächstes, ob bei Edit->Boxen->Edit->Fido die gewünschte
-Bretthierarchie eingestellt ist, in die die Fido-Gruppen eingeordnet werden
-sollen. Beachten Sie außerdem, daß CrossPoint alle Nachrichten automatisch
-mit der Option Empfangsdatum = Erstellungsdatum einliest. Falls also in
-einigen Gruppen archivierte Nachrichten vorhanden sind, sollten Sie
-anschließend die Gruppenhaltzeiten entsprechend einstellen oder die
-betreffenden Nachrichten mit H auf halten setzen, damit sie nicht bei der
-nächsten Reorganisation gelöscht werden.
-
-Das Einlesen der Yuppie-Datenbank erfolgt in drei Schritten: Als erstes
-werden die Yuppie-Nachrichten mit dem Programm yup2pkt, das im CrossPoint-
-Paket enthalten ist, vom dBASE- ins Fido-pkt-Format konvertiert.
-Dann wandelt CrossPoint die Nachrichten mit dem Programm zfido ins
-ZConnect-Format um und liest sie anschließend ein.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang E. CrossPoint und MS-Windows oder OS/2
-
-E.1. Windows 89 bis 98
-
-Legen Sie für CrossPoint eine pif-Datei an.
-
-Eine pif-Datei enthält alle Informationen, die Windows zum Ausführen des
-Programms benötigt; Näheres dazu steht in einem Ihrer Windows-Handbücher.
-Stellen Sie für CrossPoint einen minimalen Speicherbedarf von 500 KByte
-ein. Falls Ihr Rechner nicht mit EMS-Speicher ausgestattet ist, müssen
-Sie die Obergrenze für EMS-Speicher auf 0 KByte einstellen. Das
-Entdecken von Leerlaufzeit sollte eingeschaltet sein.
-
-Falls ihre Systemlast beim Betrieb von CrossPoint stark ansteigt, geben Sie
-als Aufrufparameter /w an. Dadurch werden Maus-Emulation und der
-CrossPoint-interne Screensaver abgeschaltet. Normalerweise sollte
-das automatisch geschehen, aber man weiß ja nie.
-
-Falls CrossPoint wegen irgendeines Problems mit einer Fehlermeldung
-beendet wird, sollten Sie in der pif-Datei den Schalter zum automatischen
-Schließen des Fensters abschalten. Dadurch bleibt Ihnen Zeit, die
-Fehlermeldung zu lesen.
-
-Hänger bei Datenübertragung
-
-Falls die Zmodem-Übertragung gelegentlich hängt, bis eine Taste drückt
-wird, arbeitet die Leerlaufzeiterkennung von Windows zu empfindlich. In
-diesem Fall müssen Sie die Empfindlichkeit über die entsprechende
-Einstellung verringern (ab Windows 95) oder komplett abschalten.
-
-FILES
-
-Stellen Sie in der config.sys mindestens FILES=30 ein, besser jedoch
-FILES=40. DOS benötigt 5 Files, CrossPoint ca. 15, Windows ca. 10
-zuzüglich der Files, die von weiteren Windows-Applikationen geöffnet
-wurden.
-
-/z
-
-Mit dem z-Parameter können Sie zusätzlich eine abweichende Anzahl von
-Bildschirmzeilen angeben, z.B. /z:33 für 33 Bildzeilen - möglich sind alle
-Bildzeilen-Werte, die bei Config->Anzeige->Zeilen angezeigt werden. Dies
-ist nützlich, wenn Sie CrossPoint unter Windows 3.1 in einem Fenster
-benutzen, da Windows 3.1 die Fenstergröße an die Bildzeilenzahl anpaßt.
-
-Icons
-
-In den Dateien xpicons.dll und freexp.ico sind mehrere Icons für
-CrossPoint/FreeXP enthalten. Verwenden Sie den Menüpunkt Eigenschaften aus
-dem Datei-Menü des Programm-Managers, um für CrossPoint/FreeXP ein neues
-Icon zu wählen. Ab Windows 95 können Sie das Icon der pif-Datei über das
-Kontextmenü "Eigenschaften" ändern.
-
-Clipboard (Zwischenablage)
-
-CrossPoint kann Daten direkt in die Windows-Zwischenablage kopieren
-oder daraus auslesen. Bei allen Programmfunktionen, die dies unterstützen,
-haben Sie im Eingabefeld für den Dateinamen die Möglichkeit, mit F2 das
-Windows-Clipboard zu wählen. CrossPoint liest die Daten dann aus dem
-Clipboard statt aus einer Datei, bzw. schreibt sie ins Clipboard.
-
-Dies funktioniert z.Zt. bei allen Funktionen von XPoint->Export, bei
-einigen Funktionen von XPoint->Import, beim Extrahieren von Nachrichten,
-bei Edit->Texte und beim Speichern mit W im internen Lister. Im internen
-Editor können Sie markierte Blöcke mit * ins Clipboard kopieren, mit - ins
-Clipboard verschieben und mit + aus dem Clipboard einfügen. Die Größe von
-Clipboard-Transfers ist z.Zt. auf 64 KByte beschränkt.
-
-smartdrv
-
-Bei der Anwendung des bei Windows 3.1 beiliegenden Cacheprogramms smartdrv
-ist größte Vorsicht geboten. Insbesondere von der Verwendung des
-Write-Behind-Caches, der bei der Einrichtung von Windows installiert wird,
-ist dringend abzuraten, da er bei unsachgemäßer Anwendung oder Fehlern
-anderer Programme sehr leicht zu größeren Datenverlusten führen kann - die
-Erfahrung mit dem CrossPoint-Support hat gezeigt, daß dies täglich bei
-vielen Usern vorkommt.
-
-Wie Sie den Write-Behind-Cache abschalten können, ist in Ihrem Windows-
-Handbuch beschrieben. Alternativ ist ein Cache-Programm wie Hypercache
-oder Norton Cache zu verwenden, die bei aktiviertem Schreibcache (und damit
-besserer Festplatten-Performance) eine höhere Datensicherheit bieten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-E.2. Windows NT/2000/XP
-
-Legen Sie eine pif-Datei an und aktivieren Sie die den Schalter
-Leerlaufzeit entdecken. Die Leerlaufzeit-Erkennung von Windows NT arbeitet
-von allen DOS-kompatiblen Betriebssystemen mit Abstand am besten. Die
-Verwendung des /w-Schalters o.ä. ist normalerweise nicht nötig. Auch die
-EMS-Unterstützung arbeitet zuverlässiger als beim alten Windows. Tragen Sie
-als maximalen EMS-Speicher zumindest 2048 KB ein, damit auch große Datei-
-oder Brettlisten angezeigt werden können.
-
-Schalten Sie den Screen-Saver von CrossPoint unter Config->Anzeige->Diverses
-ab.
-
-Falls Sie CrossPoint unter Windows NT 3.51 verwenden, können Sie eine Menge
-Plattenplatz sparen, indem Sie CrossPoint auf einer NTFS-Partition
-installieren und mit compact /c mpuffer.* die Dateikomprimierung für die
-Nachrichtenpuffer aktivieren (typische Packrate: 1,5 : 1). Die Performance
-des Programms wird dadurch kaum beeinträchtigt.
-
-Die meisten Zmodem-Protokolle, einschließlich PD-Zmodem, funktionieren
-unter Windows NT nicht zuverlässig bei höheren Baudraten. In diesem Fall
-sollten Sie entweder gsz verwenden, oder den FOSSIL-Treiber ntfoss. Falls
-ntfoss nicht richtig funktioniert, sollten Sie dessen Leerlaufzeiterkennung
-abschalten (Parameter /a 0). Beispielaufruf für COM2 bei 38400 bps:
-
-ntfoss /a 0 /l 1 COM2 baud=38400
-
-Windows NT und seine Nachfolger Windows 2000 und XP haben einen anderen
-Mechanismus für die Zwischenablage als Windows 3.x und Windows 9x. Um
-dennoch die Zwischenablage dieser Windows-Versionen direkt ansprechen zu
-können, stellen Sie sicher, daß die im FreeXP-Archiv enthaltene Datei
-XP_NTVDM.DLL im CrossPoint-Verzeichnis liegt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-E.3. CrossPoint als Standard-Mailer in Windows
-
-In Windows (95/98, Millennium, NT/2000/XP) können Sie CrossPoint als
-Standard-Mailer registrieren, so daß automatisch CrossPoint gestartet wird,
-wenn Sie auf einen sog. mailto:-Link klicken. Dabei werden die Mail-Adresse
-des Empfängers und der Server an CrossPoint übergeben und Sie können nach
-Eingabe des Betreffs direkt mit dem Editieren Ihrer Nachricht beginnen.
-
-Im beispiel-Unterverzeichnis des CrossPoint-Verzeichnises finden Sie die
-Datei xpmailto.reg. Bitte passen Sie dort zunächst mit einem beliebigen
-Texteditor die Pfadangaben zu Ihrer CrossPoint-Installation (z.B. C:\XP),
-den Namen der zu verwendenden Serverbox (z.B. t-online) und den Pfad bzw.
-Namen des CrossPoint-Startbefehls (z.B. C:\BAT\XP.BAT) an und führen Sie
-diese Datei aus (z.B. durch einen Doppelklick auf die Datei im Windows
-Explorer). Danach sind die in xpmailto.reg enthaltenen Angaben in Ihrer
-Windows-Registry (Registrierdatenbank) eingetragen.
-
-Bitte beachten Sie, daß Backslashes in Pfadangaben in xpmailto.reg doppelt
-anzugeben sind!
-
-Sollte xpmailto.reg nicht im beispiel-Unterverzeichnis des CrossPoint-
-Verzeichnisses enthalten sein (oder sollten Sie aus irgendeinem Grund
-die Einträge manuell vornehmen wollen), können Sie nachfolgend sehen,
-welche Einträge wo vorzunehmen sind.
-
-+-------------------------------------------------------------------------+
-| Warnung |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-|Nehmen Sie keine Änderungen an der Registry vor, wenn Sie damit nicht |
-|vertraut sind! Machen Sie in jedem Fall vorher ein Backup der |
-|entsprechenden Datei (system.dat in Ihrem Windows-Verzeichnis)! |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-
-
-Die folgenden Angaben gehen davon aus, daß CrossPoint in C:\XP installiert
-ist und der zu verwendende Server (d.h. der Name der zu verwendenden Box)
-"t-online" ist.
-
-
-Tabelle E-1. Registry-Einträge
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|Schlüssel |Wert |Daten |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |CrossPoint |
-|Mail | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |CrossPoint |
-|Mail\CrossPoint +------------+----------------------+
-| |DLLPath |C:\XP\XPICONS.DLL |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |[leer] |
-|Mail\CrossPoint\Protocols | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |URL:MailTo Protocol |
-|Mail\CrossPoint\Protocols\mailto +------------+----------------------+
-| |EditFlags |02 00 00 00 |
-| |(Binärwert!)| |
-| +------------+----------------------+
-| |URL Protocol|[leer] |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |C:\XP\XPICONS.DLL,-1 |
-|Mail\CrossPoint\Protocols\mailto\ | | |
-|DefaultIcon | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |[leer] |
-|Mail\CrossPoint\Protocols\mailto\ | | |
-|shell | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |[leer] |
-|Mail\CrossPoint\Protocols\mailto\ | | |
-|shell\open | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |"C:\BAT\XP.BAT" |
-|Mail\CrossPoint\Protocols\mailto\ | |"/nb /%1\t-online" |
-|shell\open\command | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |[leer] |
-|Mail\CrossPoint\shell | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |[leer] |
-|Mail\CrossPoint\shell\open | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-|HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Clients\ |(Standard) |C:\BAT\XP.BAT |
-|Mail\CrossPoint\shell\open\command | | |
-+-------------------------------------+------------+----------------------+
-
- Hinweis: Es ist sinnvoll, für CrossPoint eine PIF-Datei anzulegen,
- dort die Batchdatei (z.B. XP.BAT) bzw. XP.EXE einzutragen,
- und in xpmailto.reg dann statt C:\BAT\XP.BAT den Namen und
- Pfad der pif-Datei anzugeben (z.B.
- "C:\WINDOWS\Startmenü\CrossPoint.pif").
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-E.4. OS/2
-
-Rechenzeit-Freigabe
-
-Sie können grundsätzlich auch unter OS/2 den Schalter /w zur
-Rechenzeit-Freigabe verwenden. Dadurch wird das System nicht mehr belastet,
-während CrossPoint auf Tastendrücke wartet. Wie unter Windows, so wird
-dadurch auch unter OS/2 der CrossPoint-Screen-Saver abgeschaltet.
-
-Auf Wunsch zahlreicher OS/2-Anwender wurden zusätzliche, OS/2-spezifische
-Methoden zur Rechenzeit-Freigabe implementiert, die auch dann
-funktionieren, wenn CrossPoint nicht gerade auf einen Tastendruck wartet
-(z.B. während Netcalls). Es handelt sich um insgesamt vier verschiedene,
-undokumentierte OS/2-Funktionen, die wahlweise über einen der Schalter
-/os2a bis /os2d aktiviert werden können.
-
-
- Wichtig: Die Verwendung dieser Schalter kann in einigen Fällen zur
- System-Instabilität und zu Abstürzen von OS/2 oder CrossPoint
- führen. Bei manchen OS/2-Installationen funktionieren alle vier
- Schalter, bei vielen aber nur einige davon. Falls während der
- Verwendung von CrossPoint mit /os2-Schalter merkwürdige Probleme
- auftreten, rate ich dringend dazu, diese Schalter nicht weiter zu
- verwenden.
-
-
-
-serielle Schnittstelle
-
-Deaktivieren Sie für den CrossPoint-Task die Einstellung COM_HOLD.
-Ansonsten würde OS/2 die serielle Schnittstelle nach dem ersten Netcall so
-lange für CrossPoint reservieren, bis der Task beendet wird.
-
-Falls Sie einen 16550A-Chip (s. nächstes Kapitel) eingebaut haben, wird
-CrossPoint diesen unter OS/2 nicht erkennen. Das ist kein Grund zur
-Besorgnis - OS/2 simuliert dem Programm gegenüber zwar einen 16450-Chip,
-nutzt die erweiterten Fähigkeiten des 16550A jedoch voll aus.
-
-Die Verwendung eines FOSSIL-Treibers (s. Config->Modem) sollte die
-Stabilität der Datenübertragung erhöhen und das Zusamenspiel mit dem
-Betriebssystem verbessern.
-
-erweiterter Farbensatz
-
-CrossPoint verwendet den erweiterten EGA/VGA-Farbensatz, der statt
-blinkendem Hintergrund zusätzliche, helle Hintergrundfarben ermöglicht. Per
-Voreinstellung verwendet CrossPoint die erweiterten Farben nur für
-bestimmte Auswahllisten. Falls der Hintergrund der Boxen-Auswahlliste -
-z.B. bei Edit->Boxen - blinkt, wird der erweiterte Farbensatz von OS/2
-nicht korrekt umgesetzt. Dieser Fehler ist abhängig vom OS/2-Grafiktreiber.
-Sofern kein besserer Treiber verfügbar ist, müssen Sie die CrossPoint-
-Farben unter Config->Anzeige->Farben ändern.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang F. Was Sie schon immer über Ihr Modem wissen wollten, aber nie zu
-fragen wagten (kleine Modemkunde)
-
-Die zwei häufigsten Ursachen für nicht funktionierende Netcalls sind
-falsche Konfiguration und ein falsch eingestelltes Modem. Bei
-Konfigurationsproblemen sollte die Online-Hilfe weiterhelfen. Der folgende
-Abschnitt soll Sie mit den wichtigsten Eigenschaften eines Modems vertraut
-machen und damit zur Lösung von Modemproblemen beitragen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.1. Hayes-Befehlssatz
-
-Jedes Modem beinhaltet einen kleinen Computer, der eine Reihe von Befehlen
-ausführen und verschiedene Einstellungen speichern kann. Fast alle Modems
-verstehen sogenannte Hayes-Befehle; das sind Befehlskürzel, die durch ein
-AT (für Attention) eingeleitet werden. Um Befehle zum Modem zu senden,
-aktivieren Sie das CrossPoint-Miniterminal mit XPoint->Terminal.
-Wenn Sie Zeichen eingeben, müßten diese auf dem Bildschirm zu sehen sein
-(sog. Echo). Tun sie das nicht, ist vermutlich die Baudrate Ihrer Stammbox
-(Edit->Boxen->Edit->Modem Übertragungsrate) falsch eingestellt.
-
-Wenn Sie AT, gefolgt von Enter, eingeben, sollte das Modem mit einem OK
-reagieren. Erscheint statt dem OK eine 0, ist das Modem auf numerische
-Ergebiscodes eingestellt - verwenden Sie den Befehl ATV1, um auf
-ausgeschriebene Codes umzuschalten (bei einigen Modems müssen Sie nach dem
-AT ein Leerzeichen einfügen). Ist zwar das AT zu sehen, aber nach Drücken
-von Enter passiert nichts, dann ist vermutlich das Modemecho abgeschaltet.
-Verwenden Sie den Befehl ATE1, um das Echo einzuschalten.
-
-Neben grundlegenden Befehlen wie E1 oder V1, die fast jedes Modem versteht,
-gibt es auch noch viele spezielle Befehle, die bei jedem Modem
-unterschiedlich sind. Im Zweifelsfall sollten Sie im Modemhandbuch
-nachschlagen, wie der korrekte Befehl für Ihr Modem lautet.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.2. Einstellungen permanent verwenden
-
-Wenn Sie eine Einstellung ändern und anschließend das Modem abschalten,
-geht die Änderung verloren. Um eine Einstellung zu behalten, gibt es
-prinzipiell zwei Möglichkeiten:
-
- * Speichern Sie die Einstellung im nichtflüchtigen Modemspeicher. Der
- Befehl dazu lautet meistens AT&W. Die Einstellungen werden dann bei
- jedem Einschalten des Modems aktiviert.
-
- * Fügen Sie die Einstellung in die Modem-Initialisierung bei Config->
- Modem ein. Sie wird dann vor jedem Netcall aktiviert.
-
-
-Welche Methode Sie verwenden, hängt davon ab, ob Sie Ihr Modem auch noch
-zusammen mit anderen Applikationen verwenden, die u.U. eine spezielle
-Einstellung benötigen. Im Zweifelsfall sollten Sie Änderungen nur im
-ModemInit von CrossPoint eintragen.
-
-Die gerade aktiven Modemeinstellungen können Sie bei vielen Modems mit
-einem Befehl anzeigen lassen; bei USR-Courier-Modems z.B. mit ATI4. ATZ
-aktiviert die gespeicherten Standard-Einstellungen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.3. Übertragungsrate
-
-Es gibt zwei Arten von Übertragungsraten: Die DTE-Rate zwischen Computer
-und Modem und die Link-Rate auf der Telefonleitung zwischen zwei Modems.
-Die DTE-Rate kann höher sein als die Link-Rate, was bei Verbindungen mit
-Datenkompression von Nutzen ist. Die DTE-Rate wird bei CrossPoint unter
-Edit->Boxen->Edit->Modem eingestellt; die Link Rate bestimmt das Modem
-automatisch.
-
-
- Wichtig: Ihr Modem muß unbedingt auf eine fixed DTE rate eingestellt
- sein (Gegenteil: DTE rate follows link rate). Der Befehl dazu heißt
- u.U. AT&B1.
-
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.4. Carrier-Signal (Carrier Detect)
-
-Wenn Ihr Modem Verbindung mit einem anderen Modem aufgenommen hat,
-signalisiert es dies zum einen durch Aufleuchten der CD-LED und zum anderen
-mit der CD-Signalleitung. CrossPoint erkennt anhand dieses CD-Signals, daß
-eine Verbindung besteht. Eine sehr häufige Ursache für Netcall-Probleme
-ist, daß das CD-Signal am Modem abgeschaltet oder permanent eingeschaltet
-wurde. Überprüfen Sie unbedingt, daß CD eingeschaltet ist (normal CD
-operations); meist heißt der Befehl dazu AT&C1.
-
-Hilft das alles nichts, so können Sie als letzte Notlösung den Schalter
-Config->Modem->.. CD_ignorieren aktivieren. Dies funktioniert allerdings
-nicht bei Fido-Netcalls.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.5. RTS/CTS-(Hardware)-Handshake
-
-Es gibt je eine Signalleitung, über die Computer und Modem sich darüber
-informieren, daß sie empfangsbereit sind. Ist eine Seite nicht
-empfangsbereit, so muß die andere Seite so lange warten. Dieses Verfahren
-wird als Handshake bezeichnet und erfolgt mit dem CTS- (Modem->Computer)
-und dem RTS- (Computer->Modem) -Signal. Auch hier gibt es wieder die
-Möglichkeit, daß das Signal am Modem ausgeschaltet ist - bei einigen Modems
-ist dies sogar die Standardeinstellung. Das Ergebnis sind
-Übertragungsfehler. Üblicherweise dient der Befehl AT&H1 zum Aktivieren von
-CTS und AT&R2 zum Aktivieren von RTS.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.6. Ergebniscodes
-
-Wie schon oben erwähnt wurde, müssen Sie Ihr Modem für CrossPoint auf
-ausgeschriebene Ergebniscodes (ATV1) einstellen. Zusätzlich gibt es meist
-die Möglichkeit, die Form der Ergebniscodes mit dem ATX-Befehl zu wählen.
-Wenn Sie CrossPoint im FidoNet einsetzen, sollte das Modem Ergebniscodes
-liefern, die bei einem CONNECT (Verbindungsbeginn) die korrekte Link-Rate
-anzeigen, also z.B. CONNECT 9600 bei einer 9600-bps-Verbindung, damit der
-Mailer diverse Verbindungsparameter optimal an die Geschwindigkeit
-anpassen kann. Das Modem sollte möglichst nicht die DTE-Rate anzeigen,
-wie es bei einigen Modellen möglich ist.
-
-Normalerweise sollte es genügen, wenn Sie dazu ATX1 oder höher (X2, X3 ..)
-verwenden. Näheres zu ATX entnehmen Sie bitte Ihrem Modemhandbuch.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.7. Verzögerungen
-
-In bestimmten Fällen kann es nötig sein, daß das Modem zwischen einzelnen
-Kommandos einen Moment wartet, z.B. dann, wenn das Modem an eine
-Nebenstellenanlage angeschlossen ist, und zwischen dem Holen der
-Amtsleitung und dem Wählen eine kurze Pause nötig ist. Es gibt prinzipiell
-zwei Arten von Verzögerungen:
-
- * Verzögerung in Wählbefehlen - typisches Beispiel: die eben genannte
- Nebenstellenanlage. Die meisten Modems bieten für diesen Zweck
- spezielle Zeichen, die vor / nach / zwischen den Ziffern der gewählten
- Nummer eingefügt werden können. Üblich ist zum Beispiel ein , für eine
- Pause von 2 Sekunden. Genaueres hierzu ist in Ihrem Modemhandbuch
- beschrieben.
-
- * Verzögerungen zwischen beliebigen Befehlen, z.B. eine Wartepause nach
- der Modem-Initalisierung mit ATZ. Solche Verzögerungen können Sie in
- CrossPoint und in den meisten Terminalprogramm bewirken, indem Sie ein
- oder mehrere Tilden (~) in den Modembefehl einfügen, wobei jedes
- Zeichen eine Verzögerung von einer Sekunde bewirkt. Falls die Tilde
- nicht auf Ihrer Tastatur vorhanden ist, können Sie sie mit Alt-126
- eingeben.
-
- Wichtig: Wenn Sie in CrossPoint mehrere Modembefehle nacheinander
- ausführen lassen, indem Sie sie mit \\ trennen, nützt eine Verzögerung
- mit ~ nur dann etwas, wenn sie hinter der Trennung eingefügt wird.
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.8. FOSSIL-Treiber
-
-Normalerweise sendet CrossPoint seine Daten alle direkt zur seriellen
-Schnittstelle und holt empfangene Zeichen auch direkt dort ab - dies ist
-die schnellste und einfachste Methode zur Datenübertragung. Eine andere
-Möglichkeit besteht darin, einen residenten Schnittstellen-Treiber -
-einen sogenannten FOSSIL-Treiber (Fido / Opus / SEAdog Standard Interface
-Layer, benannt nach drei der ersten Boxprogramme im FidoNet) - zu
-installieren (z.B. durch Laden in der config.sys oder autoexec.bat), der
-die Vermittlung zwischen Programm und Schnittstelle übernimmt. Dies ist vor
-allem dann sinnvoll, wenn die Übertragung gar nicht über die normale
-serielle Schnittstelle, sondern z.B. über eine ISDN-Karte oder eine
-serielle Schnittstelle auf einem anderen Netzwerkrechner erfolgen soll. Sie
-müssen dazu nur den passenden FOSSIL-Treiber laden, und schon ist
-CrossPoint ISDN-fähig, unterstützt Netzwerkmodems etc.
-
-Auch unter OS/2 ist die Verwendung eines FOSSIL-Treibers sinnvoll - die
-Übertragung erfolgt dann schneller und sicherer als mit dem in CrossPoint
-eingebauten Treiber. Näheres zur Installation eines FOSSIL-Treibers ist in
-der mit dem jeweiligen Treiber gelieferten Dokumentation erklärt. Weit
-verbreitete FOSSIL-Treiber für DOS sind bnu.com und x00.sys.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.9. AKüFi
-
-Im Zusammenhang mit Modems werden Sie häufig mit Buchstaben- und
-Zahlenkürzeln konfrontiert, mit denen der Normalanwender erfahrungsgemäß
-nicht viel anfangen kann. Im folgenden finden Sie daher eine vereinfachte
-Liste von häufig gebrauchten Kürzeln. Modemexperten mögen mir die ungenaue
-Darstellung nachsehen.
-
-bps
- Bit pro Sekunde (ein Byte hat 8 Bit)
-
-cps
- Zeichen pro Sekunde (= Byte pro Sekunde)
-
-CCITT
- internationales Normungsgremium für Telekommunikation
-
-V.22bis
- CCITT-Verfahren für 2400 bps-Übertragung
-
-V.23
- CCITT 1200/75 bps
-
-V.32
- CCITT-Verfahren für 9600 bps
-
-V.32bis
- CCITT-Verfahren für 14400 bps
-
-V.34
- ITU-Verfahren für 28800 bps
-
-HST
- firmenspezifisches Verfahren mit 14400 oder 16800 bps
-
-PEP
- firmenspezifisches Verfahren mit max. 18000 bps
-
-
-
-V.32bis, HST und PEP sind nicht zueinander kompatibel. Verbindungen
-zwischen solchen Modems laufen i.d.R. nur mit 2400 bps ab.
-
-MNP
- Fehlerkorrekturverfahren
-
-V.42
- Fehlerkorrekturverfahren
-
-MNP5
- Datenkompressionsverfahren; sehr ineffizient beim Übertragen bereits
- gepackter Daten
-
-V.42bis
- besseres Kompressionsverfahren nach CCITT
-
-
-
-Bei Übertragung gepackter Daten mit 14400 bps liegt der Datendurchsatz
-gewöhnlich bei ca. 1500-1600 cps (Zeichen pro Sekunde), d.h. ca. 90-100
-KByte pro Minute.
----------------------------------------------------------------------------
-
-F.10. 16550
-
-Die meisten seriellen Schnittstellen sind mit herkömmlichen
-Schnittstellen-Bausteinen vom Typ 16450 ausgestattet. Mit diesen Bausteinen
-ist es allerdings nicht möglich, mit hohen DTE-Raten (über 19.200) zu
-arbeiten, insbesondere unter Multitasking-Umgebungen wie MS-Windows. Zu
-diesem Zweck wurde der NS 16550(A) entwickelt, der von CrossPoint
-voll unterstützt wird und das problemlose Arbeiten mit sehr hohen
-Geschwindigkeiten ermöglicht.
-
-Falls beim Arbeiten mit hohen DTE-Raten regelmäßig Übertragungsfehler
-auftreten, z.B. Line-Status-Fehler oder CRC-Fehler, ist dies ein Zeichen
-dafür, daß Sie Ihre serielle Schnittstelle auf einen 16550A umrüsten
-sollten.
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-
-Anhang G. Fragen und Antworten
-
-Es gibt einige Fragen, die von CrossPoint-Usern sehr häufig gestellt
-werden. Damit ich diese nicht jede Woche neu beantworten muß, habe ich sie
-in einer kleinen Frage+Antwort-Liste zusammengefaßt (einem FAQ (frequently
-asked questions), wie es im Fachchinesisch genannt wird).
-
-1. Wie erreicht man, daß Teile von Nachrichten farblich hervorgehoben
-werden?
-
-Schließen Sie die betreffenden Wörter oder Zeilen in *-Zeichen ein, z.B.
-so: *Hervorhebung*
-
-2. Wenn ich eine Brettgruppe anlege und wieder lösche, erhält die nächste
-Gruppe trotzdem wieder eine neue Nummer. Warum?
-
-Die Brettgruppen-Nummern werden immer fortlaufend vergeben. Sie dienen nur
-dazu, um eine Relation zwischen Brettdatenbank und Gruppenliste
-herzustellen und haben ansonsten keine weitere Bedeutung.
-
-3. Wenn ich neue Nachrichten schreibe, werden die zwar im Brett abgelegt,
-aber nicht verschickt. Woran liegt das?
-
-Das liegt vermutlich daran, daß die betreffenden Bretter zur Gruppe Intern
-gehören. Nachrichten in internen Brettern werden nicht verschickt. Einfach
-die Brettgruppe ändern, dann klappt's auch.
-
-4. Wie kann ich versehentlich mit Nachricht->Unversandt->Löschen gelöschte
-Nachrichten trotzdem absenden?
-
-Mit Nachricht->Weiterleiten->Erneut.
-
-5. Nach Netcalls bekomme ich gelegentlich Fehlermeldungen, daß Bretter von
-unversandten Nachrichten nicht mehr vorhanden wären. Außerdem behalten
-einige PMs das !-Flag.
-
-Sie haben entweder unvollständige User- oder Vertreteradressen (ohne
- at BOX.domain) eingetragen, oder Sie haben als Upload-Packer eine Batchdatei
-eingetragen, die eine Modifikation der Pufferdatei bewirkt. Im letzteren
-Fall ändern Sie die Batchdatei bitte so, daß sie den Puffer zunächst
-kopiert und nach dem Modifizieren und Packen wiederherstellt. Die
-Fehlermeldung sollte nach den nächsten Netzanrufen verschwinden.
-
-6. Wie verwaltet CrossPoint eigentlich seine Ablagedateien?
-
-Eingehende Z-Netz(alt)-Puffer werden immer komplett an die jeweils kleinste
-von den Ablagen Nr. 1-9 angehängt. In Ablage 0 landen alle
-selbstgeschriebenen Mails. ZConnect-Puffer und Nachrichten aus anderen
-Netzen werden in den Ablagen 10-19 verwaltet.
-
-7. Warum gibt es keine Möglichkeit, um einen User oder ein Brett schnell
-über den Anfangsbuchstaben anzuwählen, statt seitenweise zu blättern?
-
-Aber natürlich gibt es die. Näheres steht in Kapitel 3.2 im Abschnitt
-Schnellsuche.
-
-8. Ich habe als Standard-Bretthaltezeit 10 Tage eingetragen. Trotzdem
-erhalten neue Bretter weiterhin die Haltezeit 14 Tage. Woran liegt das?
-
-Automatisch neu angelegte Bretter erhalten die jeweilige Gruppenhaltezeit.
-Die Bretter erhalten die Gruppe des alphabetisch nächstliegenden Brettes;
-die Gruppenhaltezeiten können bei Edit->Gruppen eingestellt werden. Wenn
-Sie keine eigenen Gruppen definiert haben, wird immer die Gruppe Netz
-verwendet.
-
-9. Wie kann ich Pseudonyme für Usernamen verwenden?
-
-Tragen Sie das Pseudonym für den User im Kommentarfeld des
-User-Editierfensters ein, und zwar mit vorangestelltem P:, also z.B. P:
-Karl-Heinz. Verwenden Sie außerdem in Ihren Briefschablonen das Makro
-$PSEUDO. Näheres steht in der Online-Hilfe zu Briefschablonen und
-Kommentarfeld.
-
-10. Und was mache ich, wenn ich zusätzlich einen Kommentar eintragen
-möchte?
-
-Schreiben Sie den Kommentar einfach vor das P:.
-
-11. Wenn ich Bretter bestellen will, meldet CrossPoint immer keine
-Brettliste vorhanden, obwohl eine Brettliste der Box bestellt und
-eingelesen wurde. Woran kann das liegen?
-
-Es kann daran liegen, daß der Boxname falsch geschrieben wurde - bitte
-unter Edit->Boxen->Edit->Namen kontrollieren. Im Z-Netz ist es tatsächlich
-möglich, mit falschem Boxname zu arbeiten, ohne etwas davon zu merken.
-
-12. Wie kann ich ein Programm, das ich als Binärnachricht erhalten habe,
-ausführen?
-
-Extrahieren Sie das Programm dazu mit Nachricht->Extrakt->Nachricht in eine
-Datei.
-
-13. Wohin verschwinden PMs, die mit Alt-P archiviert werden?
-
-Sie werden in das PM-Archivbrett des Absenders verschoben. Siehe Kapitel
-5.2.2.
-
-14. Wie kann ich für einen Server mehrere Telefonnummer eintragen?
-
-Geben Sie die einzelnen Nummern einfach durch Leerzeichen getrennt ein.
-
-15. Wie kann ich Nachrichten mit uuencode codieren?
-
-Benutzen Sie im Editor die Tastenkombination Ctrl-K-Ctrl-U.
-
-16. Was hast es zu bedeuten, wenn vor dem Betreff einer Nachricht ein -
-steht?
-
-Es bedeutet, daß die Nachricht einen Bezug zu einer älteren Nachricht
-besitzt, obwohl der Betreff nicht mit Re: beginnt.
-
-17. Ich möchte ein Zusatztool für CrossPoint programmieren. Existiert eine
-Beschreibung des internen Aufbaus der CrossPoint-Datenbanken?
-
-Nein.
-
-18. Welches ist die aktuelle CrossPoint/FreeXP-Version?
-
-Sehen Sie auf der FreeXP-Homepage http://www.freexp.de nach.
-
-19. Ist eine OS/2- oder Windows-Version von CrossPoint/FreeXP geplant oder
-in Arbeit?
-
-Nein, derzeit nicht.
-
-20. In welcher Programmiersprache ist CrossPoint eigentlich geschrieben?
-
-Größtenteils in Pascal.
-
-21. Wann erscheint die nächste Programmversion?
-
-Dann, wenn sie fertig ist. :-)
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang H. Erste Hilfe bei Datenverlust
-
-CrossPoint ist eigentlich ein recht gutmütiges Programm - defekte
-Datenbanken werden soweit wie möglich repariert, bei beschädigten
-Ablagedateien erhalten Sie eine Fehlermeldung, können aber normal
-weiterarbeiten, bei Zugriffen auf Temporär-Laufwerke werden Fehler durch
-mangelnden Speicherplatz abgefangen.
-
-Trotzdem gibt es Situationen, in denen das Programm machtlos ist; z.B.
-stark beschädigte Datenbanken oder fehlende Dateien. Aber auch in solchen
-Fällen müssen Ihre Daten nicht verloren sein. Hier ein paar Tips:
----------------------------------------------------------------------------
-
-H.1. Indexdateien löschen
-
-Oft sind bei einer Beschädigung nur die Indexdateien der Datenbank
-betroffen, nicht die Datendateien selbst. In diesem Fall hilft das Löschen
-der Dateien *.ix1 weiter - sie werden dann beim Programmstart automatisch
-neu angelegt. Wartung->Packen beinhaltet ebenfalls einen kompletten
-Index-Neuaufbau und korrigiert außerdem bestimmte Strukturfehler in der
-Nachrichtendatenbank.
----------------------------------------------------------------------------
-
-H.2. Nachrichtendatenbank reparieren
-
-Der Menüpunkt Wartung->Sonstiges->Nachrichten_prüfen überprüft sämtliche
-Nachrichten auf Korrektheit. Alle fehlerhaften Nachrichten werden markiert
-und auf löschen gesetzt; nach Ende der Überprüfung werden die markierten
-Nachrichten angezeigt. Falls es sich nur um relativ wenige Nachrichten
-handelt, sollten sie als Nächstes eine Nachrichtenreorganisation
-durchführen. Die defekten Nachrichten werden dann vollständig entfernt.
-
-Wenn sehr viele Nachrichten beschädigt sind, z.B. durch einen größeren
-Plattencrash, ist es ratsam, die Ablagedateien (mpuffer.*) einzeln zu
-reparieren und neu einzulesen - siehe unten. Der Nachteil dabei ist, daß
-Informationen über gehaltene Nachrichten (+-Kennzeichen) verloren gehen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-H.3. user.eb1 reparieren
-
-In der Datei user.eb1 sind alle Userpaßwörter und Vertreteradressen
-gespeichert. Wenn diese Datei beschädigt sein sollte, steigt CrossPoint
-beim Editieren von Paßwörtern oder Vertreteradressen, oder beim
-Schreiben an User, für die Paßwörter oder Vertreteradressen eingestellt
-sind, aus. Damit Sie in diesem Fall nicht die gesamte Userdatei löschen und
-alle Puffer neu einlesen müssen (s.u.), gibt es die Möglichkeit, user.eb1
-zu löschen; die Datei wird dann beim nächsten Programmstart - nach
-Rückfrage - automatisch neu angelegt. Evtl. eingestellte Paßwörter und
-Vertreteradressen gehen dabei natürlich verloren.
----------------------------------------------------------------------------
-
-H.4. Puffer neu einlesen
-
-Bei einer beschädigten Nachrichtendatenbank oder teilweise beschädigten
-oder fehlerhaften Puffern hilft ein Neueinlesen der Puffer. Alle Brett- und
-Userinformationen bleiben dabei erhalten.
-
- 1. einzelne Ablagepuffer neu einlesen
-
- Falls Sie nur bei einzelnen Nachrichten die Meldung Nachricht ist
- beschädigt (Ablage x) (x = 0 bis 19) erhalten, genügt ein Neueinlesen
- der betreffenden Ablagendatei:
- + Benennen Sie die betreffende Ablagedatei (mpuffer.x) um.
-
- + Führen Sie eine Reorganisation durch. CrossPoint löscht
- dabei alle Nachrichten, die sich in der fehlerhaften Ablage
- befanden.
-
- + Überprüfen und reparieren Sie die Dateien mit dem Programm zap
- (mpuffer.0 bis 9) bzw. zpr (mpuffer.10 bis 19), s. Anhang C.1, zpr.
-
- + Lesen Sie die Datei mit XPoint->Import->Puffer und der Option
- Empfangsdatum = Erstellungsdatum wieder ein.
-
-
- 2. alle Ablagepuffer neu einlesen
-
- Bei stärkeren Schäden - insbesondere bei einer Defekten
- Nachrichtendatenbank (msgs.db1) hilft nur ein Neueinlesen aller
- Ablagedateien. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- + Legen Sie wenn möglich ein komplettes Backup des CrossPoint-
- Verzeichnisses an - zur Sicherheit.
-
- + Überprüfen Sie die Dateien mpuffer.* mit dem Programm zpr auf
- Fehler.
-
- + Reparieren Sie evtl. fehlerhafte Puffer - soweit möglich - mit
- dem Programm zap (mpuffer.0 bis 9) bzw. zpr (mpuffer.10 bis 19) Von
- zpr als fehlerhaft befundene Puffer können sonst nicht mehr
- eingelesen werden.
-
- + Löschen Sie die Nachrichten-Datenbank: del msgs.* del bezuege.*
-
- + Benennen Sie die mpuffer-Dateien um - z.B. mit ren mpuffer.*
- puffer.* - Achten Sie darauf, daß anschließend keine Dateien mit
- den Namen mpuffer.* mehr vorhanden sind.
-
- + Bearbeiten Sie den Puffer, in dem von Ihnen geschriebene
- Nachrichten liegen, mit pmconv (s. Anhang C.2). Dieser Puffer heißt
- entweder mpuffer.0 oder mpuffer.10, je nach Format.
-
- + Lesen Sie die umbenannten Dateien einzeln mit XPoint->Import->
- Puffer wieder ein; den Schalter Empfangsdatum = Erstellungsdatum
- sollten Sie aktivieren. Jetzt sollten alle Nachrichten wieder wie
- zuvor vorhanden sein.
-
-
-
----------------------------------------------------------------------------
-
-H.5. beschädigte Brett / Userdateien
-
-Falls die Bretter- oder Userdatenbank so sehr beschädigt ist, daß
-CrossPoint sie nicht mehr von alleine wiederherstellen kann, dann
-reicht das Löschen und Neuanlegen der betreffenden Datei nicht aus, sondern
-Sie müssen - wie oben beschrieben - zusätzlich alle Nachrichten komplett
-neu einlesen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-H.6. Netcall verschwunden?
-
-Wenn während eines Netcalls oder einer automatisch ausgeführten Funktion
-Fehler auftreten, dann zeigt CrossPoint für wenige Minuten die
-Fehlermeldung an und fährt anschließend normal fort. Dadurch soll
-verhindert werden, daß sich das Programm im Automatik-Modus festfährt.
-Damit Sie aber nachher wissen, warum z.B. ein Netcall nicht erfolgreich
-war, werden solche Fehler in der Datei errors.log aufgezeichnet. Wenn also
-in Ihrer Abwesenheit etwas schiefgelaufen ist: Bitte in errors.log
-nachsehen.
-
-Beim Einlesen als fehlerhaft erkannter Netcallpuffer werden zur Sicherheit
-in das Unterverzeichnis bad verschoben und umbenannt, falls dort schon eine
-Datei mit gleichem Namen vorhanden war. Dadurch wird verhindert, daß die
-Puffer beim nächsten Netzanruf gelöscht oder überschrieben werden.
-
-Wenn ein Netcall wegen eines Fehlers (z.B. Leitungsstörung) unterbrochen
-wird, sollte gemäß ZERBERUS-Standard der gesamte Netcall wiederholt werden,
-also die Daten in beide Richtungen nochmals gesendet werden. Leider ist
-dies nicht immer der Fall; so sind mir z.B. bei BiModem-Übertragung an eine
-ZERBERUS-Box schon Pufferdateien verlorengegangen. Daher können Sie über
-die Option Config->Optionen->Netcall CALLED_umbenennen bei Netcall-Fehlern
-eine Sicherheitskopie der empfangenen Datei calld.ext (ext = lzh, zip, arj
-etc.) anlegen lassen. Diese Kopien erhalten den Namen called01.ext,
-called02.ext usw. Wenn dann ein Netcall fehlschlägt und die Daten von der
-Box nicht erneut gesandt werden, können Sie calledxx.ext von Hand entpacken
-und die Pufferdatei - soweit lesbar - einlesen.
-
-Bei eingeschalteter CALLED-Sicherung sollten Sie gelegentlich das
-CrossPoint-Verzeichnis nach alten calledxx-Dateien durchsuchen.
-
-Das Gleiche gilt auch für MagicNET, MausTausch und QuickMail, nur daß die
-Dateien dort nicht called, sondern out (MagicNET), infile (MausTausch) bzw.
-puffer (QuickMail / GS) heißen.
----------------------------------------------------------------------------
-
-Anhang I. Bekannte Probleme
-
-Es ist praktisch unmöglich, ein Programm in der Größenordnung von
-CrossPoint zu schreiben, das in jeder Beziehung perfekt und
-fehlerfrei ist. Probleme, deren Ursache bekannt ist, werden normalerweise
-mit dem nächsten Update behoben. Ab und zu kann es aber vorkommen, daß sich
-ein Fehler sehr hartnäckig vor dem Programmierer versteckt, oder daß der
-Aufwand zur Behebung eines kleineren Problems oder das Risiko von
-unerwünschten Seiteneffekten durch eine Programmänderung unverhältnismäßig
-groß ist.
-
-Im Folgenden finden Sie eine Liste von häufig angesprochenen Problemen, die
-aus dem einen oder anderen Grund bisher nicht beseitigt werden konnten. Die
-meisten dieser Probleme sind relativ unbedeutend - wahrscheinlich hätten
-Sie sie gar nicht bemerkt. Trotzdem möchte ich Sie darauf hinweisen, damit
-Sie ggf. für Sie relevante Probleme erkennen und umgehen können.
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.1. mehrfach verschickte Nachrichten (MausTausch, MagicNET)
-
-Wenn die ausgehenden Nachrichten bei einem Netzanruf korrekt verschickt
-wurden und anschließend die Übertragung beim Empfang abbricht, werden die
-ausgehenden Nachrichten beim nächsten Anruf noch einmal neu verschickt. Bei
-Z-Netz (alt) und ZConnect / Janus ist dieses Verfahren vorgeschrieben, bei
-MausTausch und MagicNET führt es dagegen zu mehrfach verschickten
-Nachrichten. Die mehrfachen Nachrichten werden allerdings von der Mailbox
-erkannt und entfernt; sie sollten also nicht ins Netz gelangen.
-
-Einige ZConnect / Janus-Programme halten sich nicht an den Standard.
-Dadurch kann es bei abgebrochenen Anrufen zu doppelt verschickten PMs
-kommen (doppelte PMs werden von ZConnect-Systemen nicht entfernt).
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.2. Screen Saver (Bildschirmschoner)
-
-Der Screen Saver von CrossPoint funktioniert nicht während der Wartezeit
-zwischen mehreren Netzanrufen, ausgenommen während der Abarbeitung von
-Timing-Listen. Falls Sie unter DOS arbeiten und CrossPoint unbeaufsichtigte
-Netzanrufe durchführt, ist es daher ratsam, den Monitor abzuschalten.
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.3. Alle-Umschaltung
-
-Wenn Sie in der Nachrichtenübersicht mit A auf Komplettanzeige umschalten,
-springt der Auswahlbalken an den Beginn der Nachrichtenliste.
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.4. Durchblättern von Nachrichten
-
-Wenn Sie Nachrichten mit Ctrl-PgUp / Ctrl-PgDn im Lister durchblättern,
-kann es in seltenen Fällen vorkommen, daß CrossPoint nicht die richtigen
-oder nicht alle Nachrichten anzeigt, oder daß der Auswahlbalken beim
-Verlassen des Listers auf eine falsche Nachricht springt.
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.5. Hervorhebungen im MausNet
-
-Antworten auf eigene MausNet-Nachrichten werden in der Nachrichtenübersicht
-nicht farblich hervorgehoben.
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.6. volle Platte
-
-CrossPoint kann in einigen Fällen empfindlich auf volle Festplatten
-reagieren. Tragen Sie daher unbedingt bei Config->Optionen->Allgemeines
-eine sinnvolle Mindestgröße für den freien Plattenplatz ein, damit
-CrossPoint Sie rechtzeitig warnt.
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-
-I.7. Netzwerkfähigkeit
-
-CrossPoint ist nicht netzwerkfähig. Ein mehrfaches Starten versucht
-CrossPoint jedoch zu verhindern.
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-
-I.8. Headerbehandlung
-
-Wenn Nachrichten innerhalb von CrossPoint geändert oder weitergeleitet
-werden, gehen ZConnect- oder RFC-Headerinformationen, die CrossPoint nicht
-kennt, verloren. Dies gilt insbesondere für Nachricht->Ändern->Text,
-Nachricht->PGP->Decodieren und Nachricht->Weiterleiten->Original.
----------------------------------------------------------------------------
-
-I.9. Modem-Exit
-
-Ein bei Config->Modem eingetragener Modem-Exit-Befehl wird bei
-Fido-Netcalls oder bei abgebrochenen Netcalls nicht ausgeführt.
-
-Fußnoten
-
-[1] Die Message-ID ist eine eindeutige Kennung für jede Nachricht. Sie
- dient zum Erkennen doppelter Nachrichten (Rekursionen).
Mehr Informationen über die CVS-List Mailingliste